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Merkel wählen - Leichen zählen

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Meine Rentnerruhe soll nichts stören! Das wäre ein schöner Traum beim Blick in den verschneiten Vorgarten. Das Meer der Medien spült Nachrichten wie faulig nasses Holz und Plastikmüll an meine Gedankeninsel. Aus giftig rauchendem Abfall schöne Sätze zu schmieden, ist schwer. Zynismus, Satire, Spott, Häme, Bosheit, Bitternis überwinden düstere Nachrichten. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Der Eichenbaum, der Ahnen Stolz
Ist tot, für GELD verbrannt das Holz


Einst war's ein schönes Vaterland
Durch Muttis Hand wird’s abgebrannt

Die Veilchen im Winde nickten sanft
Auch diese köpfte die tödliche Hand

Volk fragt kleinlaut: Was soll das denn werden?
Doch sieht man es schon: Eine neue Wüste auf Erden

Die Mutti der Deutschen, der Falsche Prophet
Volk vergaß Kreuzchen, wo EXIT drauf steht

Keine vom Volk der Dichter und Denker
sondern vom Clan der Richter und Henker

Die Götzenfrau der Grünen und Roten
Wird immer erregter, bei jedem Toten

Ist mir egal, ob ich schuld daran bin
Nun sind sie halt da, und ich mach Gewinn

Drei Jahre furzt Michel in Sofa und Sessel
Nun merkt er: Real wird aus dem Urwald der Kessel

Die Wüstensöhne kamen über's Meer mit Booten
Seitdem gibt's bei uns keinen Tag ohne Toten

Und bald kommt auch noch der Wüstensand
Bedeckt den Platz, wo die Eiche einst stand


Zensoren der frommen Denkungsart haben den Künstler Kurt Klarsicht schon aus dem Facebook-Jahrmarkt der Eitelkeiten und dem Eldorado der Wichtigtuer rausgeschmissen, doch im russischen VK-Netz agitiert Kurt Klarsicht weiter.


Diese freundliche Unterhaltung wird vermutlich kein Zensor beanstanden.




Zumindest Spaß muss sein, auch wenn es wenig zu lachen gibt bei der Nachrichtenlage.

Wo es was zu lachen gäbe, da erschlägt der Zensor jeden Keim fröhlichen Sinnens und Schreibens. Was immer geht hingegen, ist die eintönige Hetze gegen RÄÄÄCHTS! Auf allen Kanälen krass oder verpackt von lügenden Lächelgrinsegesichtern.


Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht
Ganz ohne Sonne blüht die Rose nicht!
Drum will ich nichts verschwören,
Will, Mädels, euch gehören!



Die Alphabetisierung kleiner Kinder beginnt bei Mama, Papa, bei Buchstaben von "A" bis "Z".
Früh und spät pubertierende Testosteronis, die unter unterträglichem sexuellen Druck stehen, den kaum eine klerikale noch weltliche Macht mehr zügeln kann, die sich in Einzelfällen bis zur notgeilen Notzucht - schlimmstenfalls in Rudelhorden - steigern, solche schlecht sozialisierte Subjekte erlernen Schrift und Sprache anhand ihres dringenden Grundbedüfnisses. Nichts mehr und nichts weniger zeigt der Beipackzettel im Hosensack des notgeilen Testosteronis.





Im Kinderkanal lernen die Kleinen, wie sie die Puppen tanzen lassen.



Ein bisschen Spaß muss man den pubertierenden Lümmeln doch lassen!


Muss die Dame denn dann gleich so sauertöpfisch moralisierend nach Verboten rufen, um pubertierendem Pöbel die Freude als Eroberer fremden Terrains, insbesondere der weiblichen Topografie, Geografie und Biologie zu vermiesen? Ja, das muss sein, müsste so sein - ist aber nicht!




In der WELT-Umfrage fordert eine Mehrheit von 93 Prozent der bald 50.000 abstimmenden Teilnehmer eine stärke Kontrolle der "MUFL". Denn diese "Minderjährigen Unbegleiteten Flüchtlinge" genießen große Vorteile im Sozial- wie Strafsystem, bis hin zur Aussetzung ihrer Abschiebung selbst bei Kapitalverbrechen.


Bei nachlassendem Triebstau bestaunt die mehr oder minder trunkene Couch-Kartoffel die wunderliche Welt der Weiber im Dschungelcamp.




Dschungelcamp im Fernsehen ist beschaulicher als der Großstadtdschungel.



+++BITTE TEILEN+++
In einem Kiosk in Essen wird vergangenen Mittwoch eine 27-Jährige getötet. Jetzt veröffentlicht die Staatsanwaltschaft dieses Fahndungsfoto
Der Gesuchte heißt Halfan Halfan Ally, ist 32 Jahre alt und etwa 1,70m groß.
Wer hat den Gesuchten in den letzten Tagen gesehen? Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Mannes machen?
Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.





Doch diese sich nun endgültig anbahnende Gruselkoalition der Verlierer, Verderber und Versager kann und muss die große Herausforderung für die AfD und eine neue patriotisch-freiheitliche außerparlamentarische Opposition werden.

Die Außerparlamentarische Opposition /APO war immer kreativ.


Unsere geliebte GröMaZ, die Größte Mutti aller Zeiten, nimmt Angriffe sportlich. Der Majestätsbeleidigungs-Paragraph ist abgeschafft. Menschen mit Macht, edler Gesinnung und prallem Geldsack interessiert kein Schreien von Schweinehirten im Schweinstall sozialer Netze - nur der Zensor hört und schlägt zu.

Um mich wie den Leser von politischer Pestilenz erholsam zu entspannen, geht es zu einem virtuellen Ausflug ins fränkische Land. Unsere Freude auf Franken wächst.


Der Ludwig-Donau-Main-Kanal und Main-Donau-Kanal - 4 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=rHJCdJ4Z0Iw

Bleibt zu hoffen, dass sich in Oberfranken für meine Frau und mich eine annehmbare "Aufnahmeeinrichtung" finden lässt!



https://www.regierung.oberfranken.bayern.de/buerger_und_staat/migranten/ae_oberfranken/index.php
Frage: Kann die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) alle aufnehmen, die aufgenommen werden wollen?


Von Modernisierungsverlierern und Wanderungsgewinnern

Während wir uns mühen, unser Domizil in München abzuwickeln, um im Raum Bamberg neu zu siedeln, belustigen mich Debatten im Bundestag, auf Parteitagen und in Talkshows.



Skandal im Bundestag AfD bezweifelt Beschlußfähigkeit und hat damit Recht 5 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=NExXBlVtxBg&feature=share

Für mehr als 9000 Euro/Monat, die ein Abgeordneter bezieht, kann doch niemand verlangen, dass die Damen und Herren sich den Arsch im Bundestag platt sitzen.




Da locken vermutlich angenehmere Veranstaltungen im Kreise der Lobbyisten, die mit einem saftigen Zubrot die lumpigen Entlohnung eines Abgeordneten aufbessern.

Dr. Rainer Rothfuss, der als Lobbyist deutsch-russischer Völkerfreundschaft großartige Friedensfahrten wie durch Kaliningrad, Petersburg bis Moskau für Hunderte von Friedensfahrern organisiert, träumt davon, wie das "Problem schnell erledigt wäre".  




Besteht nicht eine Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage? Gibt es bessere Angebote als die der deutschen Waffenschmieden, die Nachfrage kriegs- und mordlüsterner Kombattanten zu befriedigen? Gänzlich unerträglich wäre und würde die Situation, wenn exportierte Kampfmaschinen sich in Richtung unserer Grenzen bewegen, wenn exportierte Kleinfeuerwaffen, Mörser und Sprenggranaten sich gegen die eigene deutsche Bevölkerung richten.



Doch das ist nicht der Fall, jedenfalls noch nicht. Wieso sollen Spießer hierzulande auf Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und Wohlstand verzichten, die aus Produktion und Vermarktung von Waffen erwachsen? Und nicht vergessen: Das Einkommen spießiger Rentner wie spießiger Hartz-IV-Vollversorgter und der Berufsdemonstranten Antifanten-Linke müssen Steuerzahler aufbringen, die dazu noch den Reichtum der Einprozent-Milliardäre mehren müssen.

Um sich Geldquellen zu erschließen,  müssen Bewerber flexibel und leidensfähig sein, egal ob auf der Besetzungscouch, in Lärm und Abgasen von Baustellen, im Arbeitseinsatz bei Tag und Nacht - möglichst sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag. 


Wenn sich hochgelehrte Damen und Herren es sich nicht mit mächtigen Auftragsgebern aus Industrie, Politik und Wirtschaft verscherzen wollen, dann muss ihre Expertise wie in dem Beispiel "America First"wohlgefällig ausfallen. Aber was versteht ein Blogger davon?

Doch die größten Experten, Wirklichkeit für ihre Interessengruppen darzustellen, sind Politiker. Weiterhin qualifiziert sich ein Politiker dadurch, dass er Gegner so diffamieren und angreifen kann, dass Angegriffene als Idioten, der Angreifer aber als Halbgott darsteht. Hier unterscheiden sich Politiker von Bloggern. Der Politiker führt sein schändliches Handwerk im Licht der Öffentlichkeit, unter den Kameras der Medien und TV-Anstalten aus. Der Blogger darf in stillen Schreibstube fröhlich frotzeln, wild wüten, primitiv pöbeln und Shit stürmen, bis die Zensur ihn abschaltet.



"Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. "  Daniel Cohn-Bendit,1991
Wo er Recht hat, hat er Recht. Ein noch begabterer Politiker hatte hinzugefügt, noch lauter, noch schriller, im Stil des damaligen Zeitgeistes mit Schaum vor'm Maul:
„[…] der deutsche Junge der Zukunft muß schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl. Wir müssen einen neuen Menschen erziehen, auf daß unser Volk nicht an den Degenerationserscheinungen der Zeit zugrunde geht.”[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Herrenvolk_und_Herrenrasse

Deutsche Jungs zählen zu den Modernisierungsverlierern, Jungs, die noch nicht so lange hier leben, zählen zu den Wanderungsgewinnern. Und die sind fit!


Don Alphonso hat Wanderungsgewinner als Drogendealer im Görlitzer Park fotografiert, die zufällig noch stark pigmentiert waren. Dazu hat er einige spöttische Spitzen gegen die Herren abgelassen.


Eine weitere Koryphäe Stephan Niggemeier gefällt garnicht, was Don Alphonso so bewegt und mit Bildern beschreibt. Der Mann greift an, wobei die Einträge in dem Tweet die Stimmung schön beschreibt.


Ein Blogger, selbst wenn er als FAZke zur Creme de la Creme gehört, hat es auch nicht einfach.


Der Auswanderer Cascabel schreibt im GelbenForum, Don Alphonso gewinnt dagegen als Warmduscherschreiber mehr Geld und mehr Leser, zensiert aber Cascabel in seinem stark zensierten Leserforum nicht:

Hallo, Forum

 Nicht weil die Deutschen endlich wach werden und beginnen, sich zu wehren, sondern weil die Auslöser der Gewalt reagieren werden. Denn was glaubt ihr passiert, wenn ihr diese Leute dahin zurückschicken wollt, wo sie herkamen.

 Haben Flüchtlinge ursprünglich nichts mit dem eigentlichen Problem der Systemkrise zu tun, so rücken sie letztendlich mit steigender Anzahl immer weiter ins Zentrum des Geschehens. Noch dieses Jahr könnte die Stimmung bezüglich unbeschränkter Zuwanderung kippen. Dass in Deutschland zum Januar 2018 noch keine Regierung gebildet werden konnte, ist für viele Beobachter, die glauben, es könne sich etwas zum Besseren verändern, ein Hoffnungsschimmer. Die Wahlergebnisse in Österreich sind ein weiterer Hinweis darauf, dass populistische Parteien an Zuspruch gewinnen und auch in Schweden besteht die Hoffnung, dass spätestens im September 2018 eine pro-schwedische Regierung die "Rapefugee-Krise" beendet. Ähnlich sieht es in anderen westeuropäischen Ländern aus.

 Genau dort liegt die Gefahr! Anstatt sich vorzubereiten und Europa rechtzeitig zu verlassen, warten die Leute auf bessere Zeiten, die in Wirklichkeit nur schlechter werden können, egal welche Regierung an der Macht ist. Wie sollte die AfD die Systemkrise denn lösen? So, wie es aussieht, ist mit wirklichen Reaktionen erst zu rechnen, wenn Europäer in ihren eigenen Ländern in der Minderheit sind. Frankfurt lässt grüßen.

 Daher stellt sich die Frage, was passiert, wenn Millionen Nichtintegrierbaren nach dem Kippen der Stimmung vermittelt wird, dass sie unerwünscht sind? Gehen wir doch alle davon aus, dass Wahlen verboten wären, wenn sie etwas zum Positiven verändern könnten, sollen sie in der aktuellen Situation wohl dazu beitragen, populistische Bewegungen an die Macht zu bringen, wodurch letztendlich Konfrontationen bewirkt und Bürgerkriege auslöst werden. Wenn sich radikale Muslime in die Enge getrieben sehen, kommt es zu wirklichem Terrorismus und zu Anschlägen, bei welchen Terroristen ihre Ausweise nicht mehr vergessen. Sie werden sogenannte weiche Ziele wie U-Bahnen, Kindergärten und Schulen angreifen und wenn es darauf ankommt, in kurzer Zeit ganze Länder lahmlegen.

Auswanderer Cascabel: Je ferner der Heimat umso radikaler die Ansichten.


 Bis es soweit ist, vergeht wahrscheinlich ein weiteres Jahr, in welchem sich die Ausgangsposition für Europäer weiter verschlechtert, denn von ihnen gibt es immer weniger und von den anderen immer mehr! Den Familiennachzug schaffen wir noch. Diese Entwicklung brauchte Jahrzehnte und kann – insbesondere nach der Beschleunigung seit August 2015 – nicht mehr rückgängig gemacht werden. Auch nicht von sogenannten populistischen Parteien!

 Dass es, wie hier im Forum des Öfteren vermutet, erst schlechter werden muss, bevor es besser wird, stimme ich nur teilweise zu. Ich glaube ich viel mehr, dass es noch viel schlechter werden muss, bevor es noch schlechter wird.

 Selbst bei Zerohedge ist dieses Thema genug für einen Artikel

 Gruß von der Finca Bayano

 Cascabel


Von Heiden und Gottesfürchtigen




Gläubige hassen Heiden. Wer an Merkel, Papst, Kardinal, Allah, Prantl, Till Schweiger, Maischberger, Maas, Marx, Altmeier, Jesus, die Wallstreet oder dergleichen glaubt, meidet Ungläubige. Das verlangt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz und setzt es durch: Zensierte Heiden dürfen in Quarantäne oder im Unerziehungslager zum rechten Glauben zurückfinden.


Fake News des Tages: Der Grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat es satt sich wie eine Sardine in der Dose zu fühlen, wenn er in einem Mercedes der S-Klasse herumkutschiert wird.  Er steigt jetzt auf ökologisch-natürliche nachwachsende Bio-Transportmittel um.   Damit werde die Umwelt geschont und Flüchtlingen eine neue Perspektive geboten.  "Mei 17jährige Kerl aus Syrien und Afghanistan sinn schnell wie Windhund un zäh wie Läder!"
Rentner freuen sich, wenn die Zumutungen vergangener Jahrzehnte ihres eigenen Arbeitslebens jetzt Jüngere aushalten sollen und müssen.


Sind ohnehin privilegierte Rentner, die besteuert werden.
Privilegien, wie Steuern zu zahlen, sollen erhalten bleiben.
Hilft der Neid, Priviligierten ihre Privilegien zu nehmen?

Dafür sollten Rentner, wie die Alten in Budapest,
frei in öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und
vergünstigte Eintritte in Bädern und Museen erhalten.

Nachdem fromme Männer und Frauen das Abendland einige Jahrhunderte christianisiert, dabei oft als Märtyrer mit göttlicher Mission den Heiden hierzulande das Fressen mit Messern und Gabeln und aus goldenen Schüsseln beigebracht haben, nachdem weitere Jahrhunderte eine säkulare Verweltlichung dank Nietzsche erkannte, dass

Gott ist tot

woraus berufene Befugte wie Bhagwan dann weiter spannen und sannen, dass "Gott nie gelebt habe", nach all den heftigen Glaubenskämpfen kreuz und quer, erfeut uns der nächste Hype, wie dass der "Islam zu Deutschland"und "zu Bayern" gehöre und bald kein Stadtteil, kein Dorf mehr ohne Moschee, Muezzin und Scharia-Richter mehr auskommen kann, darf und soll.



So wie wir unser Land verwüsten,
so müssen wir uns and die Kleiderordnung
in Ländern mit und wie Wüsten gewöhnen.



https://www.youtube.com/watch?v=kYmTFL9nbRQ&feature=youtu.be
The Mass Brainwashing of Germany 6 Minuten





Angesichts ausbrechender Grabenkämpfe zwischen Heiden, welche sich muslimischer Missionierung widersetzen wollen und Rechtgläubigen Koran-Klerikalen, welche ihrer Göttlichen Wahrheit als Sprenggläubige Surensöhne zum explosiven Durch- und Ausbruch verhelfen wollen, wird es für Blogger schwerer und schwerer, vom Geistigen Aufsichts-, Erziehungspersonal vor der Reichsschrifttumskammer bestehen zu können. 



Wer professionell für seine Sätze sich einsetzt, kann vielleicht noch mit anwaltlicher Hilfe unter Einsatz von viel Zeit, Geld und Energie seinen Kopf aus der Schweigeschlinge der Zensoren ziehen, doch die Scheren der Zensoren schneiden das "Recht auf freie Meinungsäußerung" von bösen Bloggern wie kleinen Kommentatoren schneller ab wie Moses Gottesfürchtige die Vorhaut der Knaben am achten Lebenstag.





Wenn böse Bloger Glück haben, dürfen sie sich wie ihre Leser mit ein paar bunten Bildchen aus dem Netz belustigen.



Je mehr Leser allerdings ein böser Blogger gewinnt, umso größer ist die Gefahr, dass Twitter, Facebook die Verbreitung seiner Arbeit verhindern.



Schließlich mehren sich unerfreuliche Fakten in einem epidemisch wachsenden Ausmaß, dass Blogger mit bislang eher hierzulande untypischen Gewaltverbrechen wie Messer- oder Ehrenmorden ganze Festplatten füllen können. Doch da der Wähler sich mit Bundestagsabegeordneten der AfD ein Ventil geschaffen hat, die dem Volksfrust öffentliche Stimme verleihen, können Blogger sich anderweitig vergnügen.




https://www.youtube.com/watch?v=W6qT-IEd8cM
Nicole Höchst (AfD) im Bundestag zur Ermordung von Mia Kandel 18.1.2018



Ein unermüdlich schreibender Edelblogger ist der FAZke Don Alphonso, der wie andere Schreiberlinge der Systemmedien eine drei- bis vierstellige Zahl an Kommentaren unter seinen Arbeiten ansammelt.

Den Nagel auf den Kopf getroffen: Die 68er haben mit dieser falschen Romantik gründlich aufgeräumt. Mit den 68ern begann der totale Niedergang der Porzellanindustrie, und das gnadenlose Wegwerfen.

Der FAZke Don Alphonso kauft sich als Krisengewinnler antikes Gelump auf Flohmärkten zusammen, dass verarmte Bürger nicht mehr behalten können. Meinen Kommentar dazu zensiert er mal wieder, weshalb meine Meinung zu dem FAZke hier steht.

Mit der Umwertung aller Werte Aufbruch ins Neue Jahrtausend

Vor 60 Jahren waren mir mit 20 Jahren meine ersten Freundinnen, Protest wie gegen den Vietnamkrieg wichtiger als Karriere. Mehrere Generationen großväterlicher und väterlicher Elite waren genug. Das silberne Besteck ging mit Silberkannen auf dem Flohmarkt weg wie geschnitten' Brot, Geschirr mit Goldrand landete bei Brüdern, dem Schwiegersohn. Es war mir nicht wichtig. Wir pfiffen als 20jährigen in den 68iger auf unsere ererbte Werte!



Wichtiger war mir mein Almsennersommer 1972 mit meiner erster Ehefrau, deren zwei weitere folgen sollten. Wichtiger war mir, mit der Frau nach dem Almsommer auf einem geschenkten Heikelroller für zwei Monate nach Marokko fahren.




Es kam zu keiner spießbürgerlichen Zugewinngemeinschaft mit der ersten Ehefrau. Wichtiger war mir 1976 der damals in der Szene obligatorische Indientrip und danach wieder Erholung als Almsenner - allein auf weiter Flur in 1881 Meter Höhe.


Mit der nächste Ehefrau ging es mit Tochter wieder mal nach Indien,  insgesamt sieben Reisen nach Indien, dazwischen immer wieder Auflösung von Haushalt, Bücher auf dem Flohmarkt....



Schon wieder haben sich in den letzten 20 Jahren Kistenweise Bücher und Medien gesammelt, alles verzichtbar auf einer Reise, die ohnehin für alle gleich endet. Dazu kommen pfundweise selbst geschriebene Bücher, voller Bilder und Erfahrungen dieser wilden Zeiten, in denen wir 68iger gut und gerne auf Kristallglas und silberne Kannen verzichten konnten.


Im Bamberger Museum Ludwig wie anderen Museen faszinieren die Exponate einer untergehenden Kultur. Die Werte verfallen in Städten, deren Glasscherbenviertel nicht gerade von Glück zeugen, die Scherben bringen sollen.


Was für ein glückliches Geschick hat mein Leben gelenkt, ererbte Werte schon mit 20 Jahren entsorgt haben zu dürfen und mit der Umwertung aller Werte in das Neues Jahrtausend aufgebrochen zu sein!   

Don Alphonso zählt sich laut seinem Blog zu den

"Stützen der Gesellschaft"
und gibt vielen seiner Lesern das gute Gefühl, auch dazu zu gehören. Beneidenswert, wer frei davon!

Die Stützen der Gesellschaft werden älter und schwächer, können die höheren Stockwerke kaum mehr stützen, in welchen sich Eliten schwerer und schwerer breit machen.


Die arbeitende Bevölkerung, soweit sie nicht von Systemmedien beeinflusst und gepolt ist, findet sich eher von der AfD als von anderen Parteien vertreten. Doch bei den Neujahrsempfängen feiern die Parteien fröhlich ihre Frontmänner und -frauen, beklatschen mehr oder minder begeistert ihre Reden und hoffen auf Macht, Posten, Ansehen.



Der Generalsekretär der FPÖ, Harald Vilimsky, redet beim Neujahrsempfang der AfD in München von seinen Erfahrungen als EU-Parlamentarier und fährt mit diesem Fresskorb belohnt weiter nach Wien. Erstaunlich, wie viele Menschen des Jahrgangs 1966 Machtpositionen halten, wie Vilimsky, Maas, KenFM oder Anne Will als einige Beispiele.




Der gemeine Buntblödel hat es mit zehn, zwanzig Aufrechten in den regnerischen Abend bis vor die Tür der Wirtschaft gebracht, um gegen die AfD zu protestieren. Doch die Demonstranten standen kalt, verfroren und vereinzelt gegen etwa 200 fröhlich einlaufende AfD-Anhänger. Diese schütztenzwei, drei Polizeieinsatzfahrzeugen mit Besatzung. Die Buntblödel standen vollkommen verloren im Winterwind.





Wundervolle Winterwelt daheim



Ein paar Schritte von daheim geht es über ruhige Wege an lauschigen Nebenarmen zur....



...prächtig mächtigen Isar. Ein Familie Schwäne schaukelt über dem blauen Nass.


Im winterlichen Gegenlicht der Sonne verschwimmen Farben. Man meint in einer schwarz-weißen Welt zu sein.


Der Isarfischer hofft auf reiche Beute.


Bayrische Idylle am Isarkanal bei Unterföhring: Wie im Bilderbuch spannt sich der weiß-blaue Himmel über der Zwiebelturmkirche auf.


 Über die Klapperbrücke geht es heim.




Vor dem Theater Metropol in unserer Nachbarschaft hat sich passend eine MZ mit Beiwagen und noch dem Länderschild "DDR" aufgestellt.


Hündische Damen recken ihre Kruppe dem begattenden Rüden entgegen, sofern dieser ihre Brunft- und Brutbereitschaft mit einem Täschchen von Loius Vuitton lohnt - für etwa 2000 Euro.


Samstag 20. Januar demonstrieren kurdische Türken vor dem Rathaus in München gegen türkische Angriffe auf ihr Land, ihre Menschen.


Dass die Islamo-Faschisten ihren Machtbereich in alle Richtungen erweitern, ist für mich - wie für viele andere Kritiker - ausgemacht.

Neben der Eroberung neuer Lebensräume erhöht der Islamo-Faschismus durch seinen Geburten-Dschihad die Anzahl kampfkräftiger Krieger wie gleichermaßen die Anzahl sich vielfach reproduzierender Kopftuchmädchen.


Politiker, welche um islamistisches Wählerpotential werben mit Sätzen wie "Der Islam gehört zu Deutschland/Bayern", verlieren verständigere Wähler an die AfD.


Imad Karim, Abdel-Samad, Pirincci, Stürzenberger warnen, schreiben, reden, agitieren zahlreiche mediale Profis gegen den politischen Islam.


Krieg innen wie außen





Solange uns nicht die Kugeln, Schrappnelle und Trümmer um die Ohren fliegen, berühren uns diese Schreckensnachrichten nur am Rande. Schlimmer wäre es, wenn der Ölpreis steigt. Wenn die Zerstörungen deutscher Wunderwaffen uns ein paar Tausend oder Millionen Flüchtlinge neu ins Land schwemmen, die auch ohne Krieg kämen, weil sie sich schneller vermehren, als ihr Land ihnen Brot, Arbeit und Aussicht auf ein friedliches Leben sichert, dann schaffen wir das. Oder die schaffen uns - ab.


Ein paar polit perverse Possenreißer begrüßen das neue Humankapital geschenkter Menschen, wertvoller als Gold.


Willkommen im gelobten Land!


Wenn sich solche seichten Spruchbeutel Haare und Hände trockneten, wären ihre Wörter nützlicher.



Auf, auf zum fröhlichen Jagen! Bunte Bräute können es kaum erwarten, sich von schlüpfrigen Minimädchen in bessere Burkabräute konvertieren und schwängern zu lassen.


"Ohne Euch"? Wenn sich da mal die Kartoffelklopsigen Biodeutschen nicht geschnitten haben!


Gleichgültig ob koranisch Konditionierte aus dem Morgenland oder pästlich missionierte Schwarzafrikaner südlich der Sahara, fast alle kommen gern ins Sozialamt der Welt, ins Kartoffelland der Biodeutschen. Gute Reise!


Die Verheißungen heizen Erwartungen an, die Kartoffel-Kuffar zu erfüllen haben. Wehe, wenn nicht!



Afrika ist groß, doch das Herz der Teddybärchen-Ballaballa-Bunga-Beauties, späterer Burka-Bräute, ist größer. Ebenso groß ist der Bedarf an billigen Arbeitskräften. Am größten ist der Bedarf an Konsumenten einer heiß laufenden Industrie.

Die Chinesen liefern für etwa 600 Euro ein Schlauchboot für etwa 50 Menschen. Schon geht die Reise los, "wenn die bunten Fahnen wehen...."



Wenn Europa solche Abenteuer geschenkt bekommt, erspart das den Menschen hierzulande die Mühe von Geburt und Aufzucht eigener Brut.



Wer lange latscht, kommt auch ans Ziel.




Wenn Trump sich gegen Abtreibung ausspricht, gibt das den Damen hierzulande doppelt Grund, ihr Recht auf Abtreibung aggressiv zu vertreten. Schwangerschaft überlassen vergnügungssüchtige und erfolgsorientierte Damen hierzulande den Burka-Bräuten.



Auch wenn sich die Apocalype in Failed Staaten, Kreisen und Städten wie in NRW, Duisburg, Köln, Bremen und Berlin schon ankündigt, die politische Klasse passt sich windewendig den Erfordernissen der Zeit an.


Das währt schon einige Jahrzehnte, und das währt noch lange. Was lang währt, wird endlich schlecht, was zu lange währt, löst sich auf und ab.



Das wundervolle Politpersonal lässt sich von nichts und niemandem unterkriegen, wenn auch alles in Scherben liegt.


Die Heimatbehörde mit dem BundesBILDnachrichtendienst hämmert Spießern unentweg ins Hirn, wie gut und gern es sich hier leben lässt.



Die nächste Koalition ist schon gut wie in trockenen Tüchern. Denn die heroischen Gestalten des Politbetriebs sind gerade die, von denen deutsche Spießer träumen.



Selbst wenn der Pleitegeier schon schwebt über dem verreckenden Buntschland, noch gibt es Beute satt zu plündern.



Psychopathische Egomanen nähren sich von Kadavern der Beute- und Biodeutschen.


Die glückliche Familie zeigt ihre Schönheiten vollkommen unverschleiert - noch!


Solch süße Milchschnitten lassen manch Testosteroni zum Triebtäter werden. Zur Milde verängstigte und verschreckte Richter haben Verständnis für notgeile, übergriffige Machoschweine.


Wer lesen kann, bereitet sich mit der passenden Literatur auf seine Reise ins und den Aufenthalt im gelobten Land vor.



Letzte Bastionen widerwärtiger Fremdenfeindlichkeit wird der Propagandaapparat im Sinn und Auftrag und zum Nutzen der Asyl- und Sozialindustrie wegwischen.



Imad Karim, Abdel-Samad, Pirincci - die Abtrünnigen vom Rechten Glauben wird die Strafe der Gerechten voll treffen!



Für manche Volksgruppen wie die Juden in Frankreich wird es zwar immer schwieriger zu bleiben und zu leben, dafür wandeln andere Volksgruppen das Alte Europa in ein neues Land.



Doch wen juckt schon, was in Draveil, bald 30 Kilometer entfernt von Paris und mehr als 500 Kilometer westlich von Duisburg, passiert? Solange ein Sturm wie Kyrill oder Frederike den Gartenzwerg nicht umwerfen, solange ist die Welt wunderbar.


Wenn die Popstars von Politik und Talkshow mit hohen sechsstelligen Jahreseinkommen sich ein siebenstelliges Polster geschaffen haben, erklären sie dem brunzdummen Pöbel, der Köterrasse, wie es zu funktionieren hat, das Steuer zahlende Mensch Maschine.




Solch blöd bedröhlichen Karikaturen sind nichts weiter als Volksverhetzung, Willkommenskultur-Zersetzung. Wer solche Machenschaften in Bild, Schrift oder Ton verbreitet, der sollte schleunigst in inquisitorischer Heil- und Zwangsbehandlung solchem Ungeist abschwören.




Letzte völkische Zuckungen, mit denen beispielweise die WELT vergreisende Offiziere als Abonnenten halten will, haben bald ausgedient.


"Heimat" - allein der Begriff ist doch schon voll "Nazi", ebenso wie "Schwangerschaft" oder "bürgerliche Restfamilie".


Doch bevor es biodeutschen, blauäugigen Säuglingen an den Kragen geht, geht es des Deutschen liebsten Kind an den Kragen, dem letzten Refugium, um dem spießigen Mief daheim in die Freuden und Freiheit von verstauten Straßen zu entfliehen: Dem Auto!


Dieser gesammelt, zynisch satirische karitativ-karikierende Wahn- und Wortsinn lässt sich im russischen Netz, unbehelligt von der Netzdurchsetzungs-Zensur finden bei Kurt Klarsicht.





Dass dieser Meister der Agitation für Facebook zu witzig, zu wahr und zu intelligent ist, und ihn der Zensor sperrt, braucht schon fast keine Erwähnung mehr. Doch Kreativität bricht durch die Zensur wie  Pflanzen durch Asphalt.



Kreativität ist sich selbst genug, auch wenn der Zensor die Öffentlichkeit von dem Spaß ausschließt. Kreative Wege finden ihren Weg zu den Berufenen, welche sich aus dem betonierten Bunker von spießiger Zensur nach einem Land von Licht, Leichtigkeit und Lachen sehnen


Wer Links von vielleicht noch kommenden Blog-Berichten erhalten will, schicke einfach eine Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com


Frühling im Januar daheim


Die ersten Bienen bestäuben die ersten Frühlingsblumen im Vorgarten. Jetzt kommen die Wassermänner und -frauen Geburtstage. Meine Glückwünsche an alle die Glücklichen in dem kürzesten Monat des Jahres das Licht der Welt erblickt haben zu dürfen. Mein 70igster am Valentinstag wird der Zahnarztbesuch mit neuen Brücken krönen. So erfüllt dieser zauberhafte Monat seinen Geburtstagskinder auch die geheimsten Wünsche.
Dies Bildchen aus unserem Vorgarten symbolisiert traditionell die glückliche Symbiose von Mann und Frau symbolisiert


Die Äste und Zweige meines Lieblingsbaums an der Isarbrücke für Radfahrer und Fußgänger vor der Autobahnbrücke in den ruhigen Isarauen sehen sich nach dem Frühlingshimmel.

Der durch die Isar watende Fischer beunruhigt drei Schwäne. Diese laufen mit platschenden Flossen über das Wasser laufen, heben ab und fliegen fort. Abzuheben und fort, wenn nicht zu fliegen, doch zu fahren, steht mir der Sinn.




Gedanken aus GAP zu Geld und dem Gelben Forum

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Im Mai 2005 begann meine Umstellung von Berichten auf Web-Seiten zu  Bildberichten als Blogger - damals wie heute in immer dem selben Layout. Ein Freund empfahl mir "Das Gelbe Forum". Mein Eintritt dort datiert vom 20.10.2014. In etwa 40 Wochen erhielt das Forum von mir 208 Postings.


 Das Problem einer schier unglaublichen Vermehrung von Papiergeld löst die Inflation.
Das Problem einer schier unglaublichen Vermehrung löst Flucht, Vertreibung, Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot und Seuchen.


Allein daheim: Die digitale Darstellung meiner lieben Mitmenschen reicht mir zum Glück.


GAP ist das Autokennzeichen von Garmisch-Partenkirchen. Das Alpencamp an der Wankbahn dient als Asyl von häuslichem und städtischem Stress in München.


Einstieg ins Gelbe Forum: Seit dem 20.10.2014 bekam die Gemeinschaft 208 Beiträge von mir.

Mein letzter Blog "Merkel wählen - Leichen zählen" stieß im Gelben Forum auf harte Kritik - nicht nur da, wie eine spätere Mail erzählen wird. Bei aller berechtigten Kritik, die mich mit einem mir neuem Begriff wie "Anergie" vertraut machte, ist ein Angriff allerdings unberechtigt.


 Kritischer Experte: Auf solche Zusammenhänge muss man auch erstmal kommen. 


Denn da meine Blog-Berichte im unverändert selben "Hartgelb"-Layout seit 2005 online gingen, mir Das Gelbe Forum aber erst 2014 auffiel, unterstellt mir dieser Vorwurf

"Übernahme der Hintergrundfarbe aus dem Gelben Forum"
etwas, was nie meine Absicht war, ist oder sein wird. Nebenbei: Es gelingt mir nicht, den Begriff

"Eichelburg-Mimikry"

zu entschlüsseln:


 Der oben geprägte Ausdruck "Hartgelb-Blog" bezieht sich natürlich auf die von Dir gewählte Kombination aus inhaltlicher Eichelburg-Mimikry (à la dem Hartgeld-Schmierblatt in Text und Bild) und gestalterischer DGF-Mimikry (Übernahme der Hintergrundfarbe aus dem Gelben Forum).  
Wer in meinem Blog-Archiv meine ersten Einträge von 2005 zurück verfolgt, wird eben genau dies Layout in meinem sogenannten "Hartgelb"-Blog finden, wie heute in diesem Eintrag, der dem Leser wie mir Spass machen soll.

Meine ersten Blogs von 2005: Seitdem hat sich an dem Layout nichts geändert.


Es war, ist und wird auch nie meine Absicht sein, dem Gelben Forum Leser abspenstig zu machen. Mein Blog soll Lesern wie mich bereichern und uns die Zeit vertreiben. Natürlich freut es mich, wenn Leser des Gelben Forums das Angebot meiner Blog-Berichte annehmen. Ebenso freut es mich, wenn begnadete Autoren mir im Gelben Forum die Zeit vertreiben, hier wieder unser Freund Kurt vom 26.10.2014 mit dem ansprechenden Eintrag:

Seufz, schwarzer Gürtel im hohlen Gelaber
verfasst von Kurt, 26.10.2014, 14:07


Mit diesem Bildschirmfoto lässt sich trefflich die Argumentation mit lausigen Langweilern verkürzen, wem denn die Mühe wert wäre.


Statistische Zugriffe auf meinen Blog: Vom Gelben Forum kamen 685 Seitenaufrufe.


Da nun ein Gegner meine Blog-Berichte im Gelben Forum als "Anergie" angreift, beschäftigt mich dies. Der Kritiker erklärt den Begriff "Anergie".
 Weiterhin, wie Du ja selber schon ermittelt hast, steht der Ausdruck "Anergie" nach zahllosen Forumsdiskussionen hier u.a. stellvertretend für "nicht mehr weiter verwendbare geistige Ausscheidungen" (die man beispielsweise meint ins Forum stellen zu müssen, damit man sie los ist).

Die "kötzliche" Gif-Grafik liefert der Kritiker gleich mit. Es bleibe bitte zu bedenken: Lässt sich nicht jede mißliebige Meinung als "Anergie" abtun? Meine angeblich "anergetischen Ausscheidungen"landen seit 2005 im Blog. Und wenn dem so wäre, diente es nicht der geistigen Gesundheit, frustrierende Fakten "anergetisch"auszuscheiden, um im Bild zu bleiben?

Das Gelbe Forum erhält nicht mehr als Links auf meine Blogs und deren einleitende Texte. Dennoch hat mich die harte Kritik soweit sensibilisiert und schockiert, mich näher mit dem Debitismus zu beschäftigen.

Debitismus und mein Bezug zu Geld







https://www.youtube.com/watch?v=-um2iuc0DH8
Schlag nach bei Paul C. Martin: Das Spiel ist aus !13 Minuten


Hierbei sei eingestanden, dass es mir in meinen 70 Jahren bislang kaum gelang, ein Verhältnis zu Geld wie die meisten Menschen aufzubauen, welche ihr Vermögen weit über das vermehren, was sie zeitlebens verbrauchen können und werden. Erst mein Töchterchen selig veranlasste mich beispielsweise, meine Ersparnisse zumindest bei der VW-Bank anzulegen, um Zinsen zu kassieren.

Mein Töchterchen in ihrem Auto 2000: Der Smart passte prima zu dem Mädchen.

Hier kutschiert sie stolz im Jahr 2000 in ihrem ersten und auch letzten eigenen Auto, einem Smart. Damit fuhr sie zur Uni, schloß später ihre Studien und ihr Referendariat als Volljuristin ab. Zehn Jahre später lief das Auto zwar noch, sie allerdings nicht mehr. Diese meine liebste, einzige Tochter dankte mir:
Papa, Papa, jetzt hast Du soviel in meine Ausbildung und mich investiert wie in ein kleines Haus.
Soviel zu meinen "Investitionen".  In meine Tochter zu "investieren", war mir ein Herzensbedürfnis, ein Auto zu kaufen, war ebenso nötig, um zur Arbeit zu kommen. Dass es mir 1998 gelang, in München eine Eigentumswohnung zu kaufen, war dann aber auch genug. Dass nach 20 Jahren, acht Monaten und 12 Tagen  Festanstellung als Redakteur die verpflichtend abgeschlossene Pensionskasse für Redakteure mir zur Verrentung einen Haufen Geld - für meine Verhältnisse - ausschüttete, hat mich irgendwie erstaunt. Erstaunt hat mich, dass das Geldsystem solange stabil geblieben war. Beim Abschluß der Zwangsversicherung schienen mir die zwangsweise abgebuchten Beiträge so gut wie in den Wind geschrieben. 

https://www.youtube.com/watch?v=XXJJQT1MjYw
Published on 8 Jun 2012
Kurze Erklärung des Geldsystems.
Es geht nicht ohne Verschuldung! Geld = Schuld

Nun gammelt mein Geld bei der BMW-Bank. Zinsen gibt es keine mehr. Um mit meiner Rente über die Runden zu reisen, schmilzt das Geld wie Schnee in der Frühlingssonne. Meiner Frau vorzuschlagen, in Aktien zu investieren, gab gestern gleich Streit am Telefon. Mein Beispiel der Rheinmetall-Aktien, die um 70 Prozent gestiegen wären, war wohl unglücklich gewählt. Wir haben noch nie eine Aktie besessen und keine Ahnung, was wir kaufen sollten. Muss überhaupt immer sein Geld vermehren? Reicht es nicht im Alter, von Hab und Gut langsam sich verabschieden?

Steigende Aktienkurse: Bei Rheinmetal machen Investitoren Kasse.
Irgendwann, voraussichtlich nächstes Jahr schon, werden wir, meine Frau mit mir, unser Domizil in "meinem" geliebten München verkaufen, um preiswerter in der Provinz zu siedeln. Doch dies Jahr zum 70. lässt mich meine Frau noch mal ziehen, arbeitet als Nutzgartengärtnerin derweil und zahlt seit 30 Jahren ihren bescheidenen Obulus in Lebensversicherungen ein, die nächst Jahr fällig werden. Dann bekämen wir für das Geld gerade mal einen Stellplatz in besserer Wohnlage von Bamberg, um mein Wohnmobil dort abzustellen. Das werden und können wir uns nicht leisten.

Mein langjähriger Kalauer, um meine gefühlten und einlaufenden Informationen "anergetisch" zu verarbeiten und zu beschreiben, lautet seit Jahren.

"Kakophonische Krisen kulminieren in Katastrophe und Krieg."

Sich meine Theorie von Experten bestätigen zu lassen, hilft zwar wenig, tröstet aber mit dem Gefühl und seiner Meinung nicht allein zu sein.

http://www.dasgelbeforum.net/img/up/user/Ein_Buch_fuer_Keinen-Der_Kapitalismus.pdf

Nun beschäftigt mich das Gelbe Forum mit wirtschaftwissenschaftlichen Begriffen wie "Debitismus" und "Urschuldner".  Wieso erinnern mich diese Wörter an priesterliches Prälatenparlando wie von "Schuld"und "Ur-Sünde"? Vermutlich hat Väterchen selig - neben anderem - mir sein provozierendes Ketzer-Virus vererbt.

Einfühlsame Erklärung: Dieser Beitrag vermittelt mir Grundbegriffe, um den Sprachcode im Gelben Forum zu entschlüsseln.


Mit diesem Zwiegespräch, welches fatal an Herrn Gott Debitismus und seinem sündhaft verfallenen Urschuldner erinnert, klingt eine Saite an, die mit 70 Jahren stärker und lauter schwingt.

Nietzsche:"Gott ist tot." Andere meinen, Herr Gott hätte nie gelebt hätte. Nach diesem Zitat ist Gott unkaputtbar.

Und wirklich: Der Kritiker führt meine Recherchen vom platten Materialismus in mystisch göttliche Gefilde. Will er mit dem Bild erklären, dass hier gleichsam einer der schreibenden Götter im Gelben Forum - als "Arbeitsentlastung" - weitere Schreiber anerkennt, andere als "anergetisch" ablehnt und auf deren Ausschluß wirkt? Unbestreitbar lassen Bild wie Text eine Hierarchie von Göttern, über leitenden Regenten und Menschen bis zum Kleinkind erkennen. Soll der Kindskopf im Zitat darauf deuten, dass hier kritisch pädagogische Maßnahmen nötig sind? Dabei scheint mir die Forumslehre, so sie existiert, durchaus passend und packend, so wie hier ein Berufener jemanden maßregelt:

 Du verkennst auch, dass Dottores Lehre eine umfassende Lehre ist, vor allem eine soziologische. Und diese Lehre besagt, dass Kapitalismus/Debitismus nicht an der Mathematik, sondern an der Psyche der Masse scheitert. Diese Masse verhindert die regelmässig notwendigen Ausbuchungen uneinbringlicher Forderungen. Sie werden (politisch) nicht hingenommen, sondern in wellenförmigen Schüben immer weiter aufgestapelt, bis sie sich überstürzen.


Was mich betrifft, gilt es, nichts zu überstürzen: Ganz pragmatisch kalkuliert ein einfacher Mann mit seiner Frau, ob das bescheidene Vermögen reicht, einen beschaulichen Abgang zu finanzieren?

Trautes Heim

Abendstimmung: Die Gasheizung hält die Temperatur auf angenehmen 20 Grad im Wagen, während draußen Schneeflocken tanzen.

Um mein Wohnmobil treiben am Alpencamp Garmisch Schneeflocken. Wenn es mehr werden, empfängt die SAT-Antenne nichts mehr. Ohne längere Web-Aktivität bricht die WiFi-Verbindung ab. Kleinigkeiten. Mehr würde es mich treffen, wenn meine bemühten Blog-Bildberichte unter die Rubrik "Wutrentner"fielen, vor dem Verantwortliche des Gelben Forums ihre Leser bewahren müssten. Mein Kritiker unterstreicht seine Vorwürfe mit einer Verlinkung auf diesen erschröcklichen "Blick-Bericht"über pöööhse, alte, weiße Männer:

Sorry: Diese Kritik mir anzudichten, belustigt mich einmal mehr.

Ein pööhser, alter, weißer Mann mag ja eingestehen, dass Fremden- und Frauenfeindlichkeit so weit voneinander nicht entfernt sind. Doch mich belustigen in meiner Bergeinsamkeit die Ereignisse mehr, als dass sie mich zu emotionalem Wüten erregen.

Portugalreise 2013: Als die Frage nach anderen Urlaubsländern als Marokko aufkam und mein Blog aus Portugal berichtete, zogen mir die Moderatoren des Marokko-Forums den Stecker.

Dass mich kritische Feinde aus Foren und Gemeinschaften ausschließen, ist mir eine alt gewohnte Erfahrung. Doch was wäre daran zu ändern? Jahre von Verbundenheit mit Menschen zerbrechen eben, wenn dem Zeitgeist verpflichtende Selbstzensur Verhaltensweisen einfordert, die mir nicht passen.

Man muss den Artikel nicht lesen, um zu wissen, was der Autor meint.


Unternehmer verlegen Standorte. Wer es sich leisten kann, verlässt Deutschland. Wer das nicht kann oder will, ändert eben seinen Freundes- und Wirkungskreis. Na und?
 
Als Redakteur war es mein täglich Brot, mich den Gepflogenheit des Hauses und dem Geschmack der Leser anzupassen. Doch bevor mir ein Zensor meine Meinungsfreiheit  als Hobby-Blogger beschneidet, gehen mir lieber Leser verloren.

Einer meiner liebsten Menschen, der mich schon zeitlebens kennt, gibt seiner Sorge um mich rührend Ausdruck. Um seiner drückend "anergetischen" Nachricht die Schwere zu nehmen, seien einige Bilder aus meinem jetzigen Asyl vom Wintercamp Garmisch eingestreut, wo vor zwei Tagen noch die Sonne schien.

Hi
du änderst nichts mehr, unsere Zeit ist fast abgelaufen du kannst noch GIft und Galle spucken findest vielleicht noch Bewunderer bei den Rechten verlierst die letzten Freunde, die dich für wahnsinnig halten

Aufstieg zur Esterbergalm: Ohne griffige Ketten kommt man nicht über die vereiste Straße.

Nichts ändert sich
außer dass du dich bald nirgends mehr blicken lassen kannst

"Nichts ändert sich?"Schneemonster ändern sich stündlich im Sonnenschein. 

nichts ändert sich

aber Freunde brauchst du ja eh nicht
sind ja eh alles Speichellecker

Speichelschleimschlecker: Alles bittet und bettelt um Mäuse, zumindest um Aufmerksamkeit.

Mir sind meine verbliebenen Freunde wichtig viele sind weggestorben
Der arme Junge! Er ertrank auf der Esterbergalm im Alter von neun Jahren.

wir sind die nächsten

Groko

alles geht weiter wie die Kapitalisten es wollen, Waffenhandel keine Positionierungen alles bleibt

Krieg der Kapitalisten: „Von 23 gefangenen Generälen der 6. Armee kamen 22 nach Deutschland zurück. Von den gefangenen Offizieren überlebte jeder zweite den Krieg, von den Mannschaften jeder hundertste.“"

Bildung wird in den Arsch gefahren, Infrastrukturen weiter verrammelt egal wer, grüne, SPD CSU CSU überall nur kacke AFD Kacke Schleim FDP Kacke

Rote versinken in der Versenkung

Du änderst nicht außer dass deine Vereinsamung fortschreitet bald kocht dir nichtmal mehr MIMA ein kötzliches Mahl aus Möhren und Kraut möglichst ohne Salz oder Zucker eine Biobreichen dass dich vollkommen satt machte
Abschiedsessen:  Köstliche Pasteten kochte die Frau daheim. Im Auto gibt es meist nur Suppe, bestenfalls gebratene Sojaschnitzel.

Tja traurig ist das alles

Gruß

War das nicht ein süßes Schreiben? Scheiden "WutRentner"vor Altersdepressionen "Anergie"aus, um sich zu entgiften oder fit zu halten? Taurig ist daran doch nichts! Im Gegenteil: Es ist ein großes, gewaltiges Abenteuer, dabei sein zu dürfen. Satt, warm und sauber im Auto zu sitzen, bei Schnee, Internet, SAT-TV, Gasheizung und einem guten Süppchen aus Kartoffeln, Möhren, Brokkoli.


Die Sonne wird irgendwann wieder die Wolkensuppe in den Bergen auflösen. Erste Zeichen des Frühlings ließen sich vor zwei Tagen bei Sonnenschein blicken.


Vorgestern noch ging der Mond auf über den Bergen, ging im Morgengrauen unter hinter den gegenüberliegenden Bergen. Es macht mir Spaß zu schreiben. Doch was mir aus meinen Eindrücken, Empfindungen, Erfahrungen von den Fingern in die Tasten und auf Datenträger kommt, dass lässt sich nicht ändern. "Es kütt wie es kütt", oder es kommt nichts mehr.



Dass mich Menschen wie Don Alphonso, der sich als FAZke zu den "Stützen der Gesellschaft" aufbretzelt, mich anlässlich einer Twitter-Replik blockt, darf als sein Hausrecht gelten. Bevor sich mein Stil und Ausdruck geschmeidig dem inquisitorischen Zeitgeist eines Zensors anpasst, bleibt mein Blog besser wie verstecktes Grafitti in einsamen Ecken. Wenn mir meine Blog-Berichte keinen Spass mehr machen, hören sie auf.

Pirincci: Bei Facebook gesperrt, nur noch auf Twitter aktiv


Es gibt kaum mehr Menschen, die schreiben, was sie denken. Vor Zeiten war es einmal, dass ein paar in der Politarena sprachen, wie sie dachten.




Mich zieht es in keine Bütt, um als Polit-Clown zu reüssieren. Mich zieht es in die Einsamkeit. Menschen, die das lesen oder gar antworten, freuen mich. Doch wenn es mir als erstem Leser nicht gefällt, dann wird es nicht geschrieben.

Wer die Links meiner Blogs unabhängig von Zensur erhalten will, schickt einfach eine Mail ohne Betreff und Text an

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Gruss aus meiner guten, warmen Stube und vielen Dank für die reichen, schönen und guten Impressionen aus dem Gelben Forum, die mir viel Neues, Erstaunliches und Wunderbares zeigen kann wie die

Hawaiianischen Ho'oponopono-Methode.




Für Insulaner auf Hawai mag die Methode stimmen. Mir bleiben, wie zumeist und an allem,  Zweifel. Besonders die Hoffnung sich zu "reinigen", scheint mir absurd.

"Ich reinigte lediglich den Teil in mir, den ich mit ihnen gemeinsam hatte."

Nichts lässt sich dadurch "reinigen", dass man es aus seinem Leben raus hält, andere Meinung zensiert oder als "anergisch" aburteilt. Ausscheidungen, egal ob aus dem Geist oder dem Körper haben Sinn und Wert. Allenfalls gelingt es, in der Einsamkeit einer Inneren Insel sich störenden Einflüssen zu entziehen. Seehofer mahnte einst seinen "schmutzelnden" Söder ab, der ihn dann doch ablösen wird.

Im Übrigen sollte es für jedes Problem eine Lösung geben. So war, so ist es, so wird es sein.  Das Problem einer schier unglaublichen Vermehrung von Papiergeld löst die Inflation.


Das Problem einer schier unglaublichen Vermehrung löst Flucht, Vertreibung, Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot und Seuche. Doch bevor mich der Kritiker als "Nachrichten-Messi"beschimpft, werden mich durch die Wolken brechende Sonnenstrahlen und ein Spaziergang auf dem Philosophenweg auf andere, auf bessere Gedanken bringen.

Die Sonne bricht durch: Der Schneemantel auf meinem Fahrrad ist schon geschmolzen.

Bergeinsamkeit: Das Rauschen des Gebirgsbaches übertönt das des Straßenverkehrs.


Geheimnisvolle Karte: Was unter dem Schnee steht, kann man sich denken, wenn man in die Ferne blickt.

Pestkapelle in Partenkirchen: Im Mittelalter raffte die Pest die Opfer hin, ein Kriegerdenkmal dahinter betrauert Gefallene. 


 Drei Mohren: Wird wohl nicht mehr lange dauern, dass Zeitgeist den Begriff  politisch korrekt korrigieren.









Wie jedes Jahr ist wieder das alte Paar aus dem hessischen Lahn-Dill-Kreis in diesem VW-LT am Platz. Der Alte kam schon Anfang Dezember, hilft mit, ankommende Gäste zu registrieren und Gasflaschen auszugeben. Zwischen Weihnachten und Neujahr war der Platz mit 150 Wohnmobilen überfüllt. Doch jetzt ist es besser.



P.S.: Von gestern auf heute hat Garmisch-Partenkirchen seine Kurtaxe um 50 Prozent von zwei auf drei Euro erhöht. Soviel zum "debitistischen Abschluß", sofern der Begriff von mir richtig verstanden und angewendet. :-)

Untergang 2.018: Fantasie im winterlichen Bayern

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Als Katastrophenkommunikator lebt man in einer eigenen Welt. Bei solch komischem Kauz laufen auf versiegenden Kanälen die Nachrichten ein, die kaum einen "Normalo"interessieren, oder vor denen ihn die Zensur schützt. Meine Frau lebt mehr in ihrer schönen, heilen Welt, backt Brot, Kuchen, macht Schokolade, filzt kleine Kunstwerke, wäscht, wischt und webt. Zu dieser Wunderwelt verliert ein zuwidriger Zausel zunehmend den Zugang. 



Liebespaar Paris 1943: Am 14. Februar 1948 war dann mein Geburtstag.


Mir scheint es, als wäre der Krieg nie beendet, dessen Ursachen weiter in der Gesellschaft wie Einzelnen wirken. Väterchen selig lernte als Oberstleutnant in Paris 1943 Mütterchen selig kennen, die als Wehrmachtshelferin aus Danzig in Paris Dienst tat. Mütterchen selig kam aus Danzig, Vater war in Berlin geboren und hatte sich dort als Richter qualifiziert. Doch bei seiner ersten Verhandlung hing hinter ihm die große Hakenkreuzflagge.
"Unter einer Parteiflagge soll man nun Recht sprechen",
wagte er sich zu empören. Zum Glück wurde er nur nach Russland abkommandiert. Vermutlich durch hohe Protektion seines Vaters als Ministerialbeamtem rettete ihn die Versetzung von Russland nach Frankreich.

Großvater 1939: Er war vier Jahre in Deutsch-Südwest-Afrika. Großmütterchen selig wartete seiner. Nach Großväterchens Rückkehr brachte sie Väterchen selig 1906 auf die Welt .

In Frankreich verantwortete Väterchen selig als Oberstleutnant die Feldpost. Stolz ließ er sich vor der französischen Landkarte fotografieren. Auf mein damals 23 Jahre junges Mütterchen selig, von Schule und Bund deutscher Mädchen konditioniert, muss er großen Eindruck gemacht haben.

Feldpost im Ersten Weltkrieg: Das bayrische Armeemuseum in Ingolstadt erinnert in einer oppulenten Ausstellung an den Krieg vor mehr als 100 Jahren.


Der Zeitgeist der Nachkriegszeit entfremdeten ihm seine Söhne. Sein Ältester, Jahrgang 1939, welcher schon früh mit Parka, Plattenspieler und Rockmusik protestierte, endete tragisch. Meine Jugend, als Ältester seiner zweiten Frau, war auch nicht gerade ein Zuckerschlecken.

1948 bis 2018: Ein endlos weiter Weg



Familienglück 1949:  Vermutlich wurden in meinen Kinderjahren die Weichen gestellt, mich weder in einen Familienverbund noch in sonst ein Team einfügen zu können noch zu wollen. 

Vier prächtige Buben: Mütterchen selig hatte mehr als alle Hände voll zu tun, vier Rabauken zu bändigen. Väterchen selig war als Beamter leblang beschäftigt, Geld zu verdienen.

Jetzt mit 70 Jahren,  der ersten APO 1968 wie der ersten Pegida-APO-Demo in München 2015 zugetan, verlässt mich Kampfeslust wie -mut. Doch weswegen faszinieren mich Politik, Streit, Kämpfe, Armeemuseen, Militaria und Kriminalfilme mehr als sonntägliche Kaffeekränzchen mit freundlich flötenden Damen am Ponyhof?

War, ist und bleibt Krieg ein notwendiges Übel, um mörderische Egoismen von Einzelnen und verhetzten Massen auszukämpfen? Lässt sich Kriegsschuld allein den Deutschen andichten, die dafür die Sünden von Vätern, Großvätern und Urgroßvätern bis ins dritte und vierte Glied endlos sühnen müssen? Generalmajor Schultze-Rhonhof hat eine abweichende, andere Meinung.




Krieg und Kapitulation 1918 und 1945, Inflation 1922/23, Massenarbeitslosigkeit haben sich ins deutsche kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mit der "Gnade meiner späten Geburt" 1948 startete unsere 68iger Generation eine furiose Rechthaberei, die alle Alleinschuld des Untergangs 1945 den willigen Vollstreckern des Nazimordterrors aufzubürden begann. Wer könnte sonst schuldig gewesen sein sein als unsere Väterchen, denen sich unsere Mütterchen ausgeliefert hatten? Was erlauben Generalmajor Schultze-Rhonhof?


Allein ein Dienstgrad wie Generalmajor der Bundeswehr  dieses Herrn Schultze-Rhonhof war und ist 68igern Grund genug, dererlei Gestalten als vollkommen indiskutbel zu diskretieren. Niemand wird bald 50 Euro für sein Buch verplempern, was zudem durch spätere Forschung als revisionistisch widerlegte Sicht abgetan wurde und wird. Schultze-Rhonhof schenkt uns sein Wissen: 54 Minuten trägt er vor, wie sich lang schon vor 1939 in der Heimatstadt Danzig meines Mütterchen und in Polen die Ereignisse zum Krieg zuspitzten.




https://www.youtube.com/watch?v=-3fG33BX63A
Laienhistoriker - Vorgeschichte Zweiter Weltkrieg, Published on 31 Aug 2016
Titel: Alternative Geschichte von Deutschland - an Schulen verboten Genre: Doku, Hörspiel, Geschichte, Vorlesung

 Mütterchen hat sich in Paris 1943 Väterchen als Freund und Beschützer im vom Krieg besetzten Land auserkoren. Was haben junge Damen, die heute ihre Sorgen, Nöten und Ängste bei YouTube schildern, mit Sorgen und Ängsten von Müttern vor und während des Kriegs zu tun? .


Für mein Empfinden stellen heute junge, deutsche Damen einen geradezu alarmierenden Bezug zur heutigen Zeit her, welche in diesem rührenden YouTube-Video öffentlich um Schutz bitten. Doch Männer, wie Vater es einst für Mutter war, gibt es heute seltener.



https://www.youtube.com/watch?v=FSXphiFknyQ&feature=youtu.be
Frauen wehrt euch! 120 Dezibel #120db - 3 Minuten 41 Sekunden

Um das Mitgefühl mit den bedrückenden Schilderungen der jungen Frauen zu mildern, halten Systemmedien wie die WELT mit einem Politikwissenschaftler Floris Biskamp von der Universität Kassel, dagegen und "stellen klar":


„120 Dezibel“ aber sei eine „eindeutig rechtsextreme Kampagne“.




Der geniale Karikaturist Kurt Klarsicht warnt in einer Collage im russisch sozialen Netz VK  vor der "Macht der Gebärmütter". Patriarchalische Clan-Strukturen instrumentalisieren "Gebärmaschinen", die Clan-Köpfe in den kommenden Jahren und Jahrzehnten massiv reproduzieren.


Vereinzelt und zögerlich noch kann das "System" kaum verschweigen, dass nicht nur der Islam zum Land gehört. Die Politik begünstigt Scharia-Strukturen, in denen ein von Staatsknete finanzierter, sogenannter "Friedensrichter" koranisch Recht und Gesetz spricht und Gewalt bis zum Ehrenmord innerhalb der "Glaubensgemeinschaft" regelt. Das ist keine Fantasie sondern Fakt in England.


Es gehört zum Job der Experten aus Werbung, Politik, Kultur und Klerus, sich der koranischen Klientel wendehalsig und geschäftsgeil anzubiedern, um nicht Geld und Einfluß zu verlieren.


Ein Armada von Kommentatoren, Wortfuzzeler und mehr oder minder begnadete Karikaturisten saugen Honig aus den wuchernden Blumen des Bösen. Widerspruch zum Zeitgeist verbannen Zensoren in den Untergrund.


Wieviel Sinn absurd anmutende Lächerlichkeit enthält, lässt sich an den einlaufenden Tagesmeldungen ablesen, sofern man sich dafür interessiert. Man mag das tun oder lassen. Wer die Ereignisse an sich ran lässt, tut gut daran, sich zum Ausgleich eine heilsame Entspannung zu suchen. Selbst meine Frau will nichts davon wissen, was meine Fantasie wie aus der gut geheizten Kommandozentrale eines Kriegsberichterstatters in die Tastatur fingert.

Meine Frau schaltet ab: Sie kennt mich länger als 20 Jahre, doch von solchen Orten wie dem Stadtschloß in Ingolstadt und von Waffen aus dem 1866 Preußisch-Bayrischen Krieg will sie nichts wissen.

Zurück zur Natur


Lanoo auf VK: Auf der spirituellen Welle wollen viele surfen, doch sich von Gewinnen lösen, wollen die Wenigsten.

Die Natur vertreibt mir schwere Gedanken. Meine kleine Winterreise geht in die zweite Woche. Bei fünf Grad unter Null ist Camping nicht so locker und leicht wie im Frühling, Sommer oder Herbst.




Nach Garmisch-Partenkirchen bezaubert mich die Berglandschaft auf meinem Weg zu den beiden wunderschönen Alpenseen, dem Walchen- und dem Kochelsee.

Kampf gegen Kälte: Ohne Heizung und ausreichende Nahrung, ohne feste Unterkünfte sind Menschen in unwirtlichen Bergregionen aufgeschmissen.


Wolken über dem Karwendelgebirge: In Richtung Süden geht es über den Zirler Berg nach Innsbruck, in Richtung Norden vom Walchensee über die kurvige Kesselbergstraße zum Kochelsee.
Wurst- und Getränkeladerl: Sofern der Kunde die Geschäftszeiten beachtet, kann er sich mit allem Notwendigen versorgen.

Wer sich zu lange, zu intensiv in üblen Nachrichten vergräbt, verliert an Lebenslust. Menschen, die sich überhaupt nicht um politische Zusammenhänge interessieren, vermeiden Sorgen und Streit. Wie wunderschön die Welt abseits aller Schreckensnachrichten ist, zeigen mir meine Reisen durch die herrliche Natur und die wunderbar vielfältige Welt. Das ist nötig! Am Sonntag hat das Wurst- und Getränkeladerl geschlossen, doch mein Dreieinhalbtonner hat Reserven für Tage.

Stellplatz Einsiedl: Der Platz über dem Walchensee hat mir schon viele ruhige, erholsame Tage geschenkt.

Leider bleibt mein geliebter Stellplatz Einsiedl am Sonntag, den 4. Februar "WEGEN EISGLÄTTE GESPERRT", also geht die Reise am Walchensee weiter, auf den Serpentinen der Kesselbergstraße hinunter zum Kochelsee.

Der Walchensee: Dieser  romantische Ort inspiriert mich wie andere.

Aus dem Autofenster geht nur ein kurzer Blick über den Walchensee, dann geht es schon weiter zur nächsten Raststation am Kochelsee.
Zur Beachtung am Kochelsee: Für Wohnmobile sind die Parkplätze zwischen 23.00 und 6.00 Uhr verboten.

Während meiner Teepause am Kochelsee rief endlich mein Frauchen aus München an. Sie machte mir Lust, kurz in meine heimische Behaglichkeit zu fahren. Der nächste Stellplatz in Benediktbeuren war noch geschlossen. Dem dritten Stellplatz in Bad Tölz an der Isar fehlten Stromsäulen. Ein Kilowatt für den Fernseher, den Laptop und den Lüfter für die Gasheizung schaffen die beiden, schweren Gel-Batterien nicht. Daher ist der Stromanschluß ein Muß in diesen langen, kalten Winternächten.

Stellplatz in Bad Tölz: Die Isar plätschert vor dem Fenster, nur gibt es dort keinen Strom

Sogar ein wenig Sonne am Nachmittag verzaubert den Spaziergang in Bad Tölz.

Isar in Bad Tölz: Ein Schwan verlässt seine Gruppe, platscht startend über das Wasser und landet hundert Meter weiter.


Refugium für Millionäre: Hinter großen Fensterflächen sieht man die luxuriöse Inneneinrichtung.

Auf dem kristallklaren Isarwasser schaukeln Enten. Die solide gebauten Häuser schmücken ihre Front mit Bildern.



Die Fußgängerzone am späten Sonntag Nachmittag ist kaum bevölkert. Was gibt es auch schon zu sehen in den Schaufenstern? Das Cafe in der Fußgängerzone verlangt mit vier Euro für 100 Gramm Ingwerstäbchen in Schokolade den doppelten Preis gegenüber einem Kaufhaus in Garmisch.



Der martialische Held streckt den Drachenwurm mit der Lanze nieder. Das Siegerdenkmal erinnert an den Krieg 1870/71 gegen Frankreich.



Die Inschrift lautet:"Gefangenführung Kaiser Napoleons bei Sedan." 

Herbst 2017: Bei meiner kleinen Frankreichfahrt Metz, Verdun, Soissons gab es in Sedan nur einen kurzen Zwischenstopp.

Meine Bericht aus Sedan stammt von vorigem Herbst.


Hier geht es wieder die Fußgängerzone hinunter zum Stellplatz an der Isar.


Die Tracht der Dame lässt mich weniger an Tölzer Schönheiten denken, eher an anatolische Gebärmaschinen.

Zurück geht es über die A-8 Salzburg-München. Vom Autobahnkreuz München-Süd sind es nach München Nord über den Mittleren Ring noch 22 Kilometer, die Nordumfahrung auf der A-99 ist 12 Kilometer länger. Die Nacht daheim wird kalt, die Heizung läuft durch, damit das Wasser im Auto nicht einfriert.

Markt Wolznach


Nach einer Nacht daheim, geht die Reise anderntags weiter. Die 50 Kilometer durch das Hopfenland nach Markt Wolznach sind leicht zu schaffen.


Der Stellplatz in Markt Wolznach gehört mir allein in dieser kaltenWinternacht. Erst als der Wagen mit den Rädern im Erdreich steht, empfängt die SAT-Antenne das Signal, zuvor störten die Zweige der Bäume. Der Wetterbericht droht acht Minusgrad an, doch es bleibt bei fünf Grad unter Null.




Vor der Kirche kämpft wie in Bad Tölz wieder ein wehrhafter Krieger unter einem alten Wehrmachtshelm gegen den feindlichen Wurm.



Der museale Kirchenraum bringt Glanz und Pracht in den verschlafenen Flecken Markt Wolznach. Das Eiscafe am Marktplatz bleibt von November bis zum 10. Februar geschlossen.



Diese Anlage veredelt Hopfen, den die Menschen in der Holledau anbauen. Hopfen ist der Grundstoff für das berühmte bayrische Bier. Hopfen und Hanf sollen aus einer ähnlichen Pflanzenfamilie stammen. Die Eindrücke von Land und Leuten dienen mir als heilsames Gegengewicht gegen die öde Schwere drückender Zensur und zunehmend unerträglicheren Zuständen.


Unerträgliche Facebook-Zensur


Die Lust am deutschen Untergang sollen keine bedrohliche Nachrichten stören. Ein bewährtes Mittel gegen unliebsame Fakten war, ist und bleibt die Zensur. 



Mir sind politische Parteien wie deren Akteure ziemlich gleichgültig. Nur eins geht mir auf den Geist: Macht ohne Gegenkraft. Mein eigenes ohnmächtiges Leben hat stets und bis heute gegen Mächtige Widerstand geleistet.


Karl Richter hat als gewählter Stadtrat in München eine gesicherte, finazielle Basis - noch. Von seinen zahlreichen Reisen hat er eindrucksvoll und vielen Bildern berichtet. Was erlaubt sich Facebook, alle Spuren von Karl Richter fortzuwischen? Wie zahlreiche andere treffen sich Widerständler gegen Facebook im russischen Netz VK.



  Mir ist es gleichgültig, zu welcher politischen Richtung sich Karl Richter bekennt. Doch seine Beträge, wie auch der vom 5. Februar bei VK ist logisch, einleuchtend, gut geschrieben. In diesem Stil waren Richters Beiträge auch bei Facebook. Richters Stil unterscheidet sich gravierend von Pirinccis Pöbeleien, welcher dieser Großdichter als Kunstform wählt. Richter ist Politiker im Münchener Stadtrat, schreibt und verhält sich moderat. Was erlaubt sich Facebook, sein Profil spurlos zu vernichten?

Karl Richter hat mit seinen Schriften, Bildern und Berichten eine längere Zeit bei Facebook gewirkt, hat Nachrichten aus dem Münchener Rathaus veröffentlicht. Seine "Schuld" ist ihm, mir und anderen schleierhaft.



Auch die Facebook-Gruppe Bundschuh steht im Focus von Antifa-Angriffen. Die organisierten Linksradikalen, deren exponierte Vertreter schnell die Grenze zum Links-Faschismus überschreiten, greifen jede "unwillkommene" Meinung an. "Aktionsbündnisse" von Schreihälsen gehen gegen Individuen vor, welche Stück für Stück Informationen zusammentragen, welche Systemmedien unterdrücken oder verdrehen.


Zum Glück gehen mir in meiner Wintereinsamkeit unerträgliche Zensurmaßnahmen an fast allem vorbei. Aus dem Meer von Mist fischt sich der Chronist Witzchen heraus, die mich erheitern, hoffentlich auch den geduligen Leser.



Hundertausende kümmern sich einen Dreck um den steigenden Widerstand, der seinen parlamentarischen Ausdruck in den Wahlen gefunden hat. Doch in den Vorstädten, hinter den Gartenzäunen der Zahnarztdamen, kultivieren die unangreifbaren "Stützen der Gesellschaft" ihren Dünkel.

Prantlhausener Pest- und Pinoccio-Postille: Wer überhaupt noch Zeit und Lust hat, längere Texte zu lesen, hält sich mehrheitlich an die Systemmedien wie von ZEIT, FAZ, SZ, lässt sich von ARD und ZDF einlullen. Kreativer Widerstand dagegen erreicht nur eine verschworene, kleine, subversive Gruppe - ständig von Zensur bedroht.


Wer seine Arbeiten bei Facebook für wichtig hält, kann sein Material archivieren, bevor es die Willkür eines Zensors vernichtet.


Zweierlei Maß: Wer auf Leser bei Facebook pfeift, wandert zum russischen Netz VK ab.



https://www.netzwelt.de/tutorial/159824-facebook-so-ladet-daten-informationen-herunter.html

Zumindest sollten sich Freunde finden, welche sich gegen Zensoren und  Inquisitoren als verschworene Gemeinschaft von Freiheitskämpfer entgegen stellen. Solche Menschen sollten in persönlichem Kontakt miteinander Netze bilden, um sich zu bestärken, zu unterstützen und zu inspirieren.


Vielleicht geht es mir wie Dr. Udo Ulfkotte, der 2015 bei seinem Vortrag in München den Satz sagte, den ich auch für mich reklamiere: “würde ich schweigen, könnte ich mir im Spiegel nicht mehr ins Gesicht schauen”.
 Wir waren ein Freundes-Quartett seit 1970.  Ich bin jetzt draußen. Das Trio und ich. Mein Schulnachbar hat mir in den Zeiten, als ich mit Pegida auf der Straße war gemailt, daß er auf Reisen ist, in Belgien, Prag, auf den Malediven. Er hat einen guten Job bei BMW, fühlt sich “gut informiert”, hat zwei Kinder und findet “wir schaffen das!”.
 Offenbar hat die Regierungs-Propaganda ihre Wirkung bei mir verfehlt. Ich fühl mich nicht gut informiert mit dem Osterhasen (ARD) und Christkind (ZDF).
 Ich sehe, wie sich das Deutschland meiner Kindheit und Jugend in einen dekadenten Affenzirkus verwandelt. Das Land der Dichter und Denker mutiert zum Kaff der Kiffer und Stümper. Und wenn das mit Afrika so weiter geht zum Kaff der Kiffer und Kaffer.
 In der Hauptstadt Pussytown funktionieren weder Flughäfen noch Züge. Die Bundeswehr bittet am Morsegerät den ADAC um Hilfe. Stuttgart 21, Schulen, Straßen und Freibäder stinken zum Himmel.



 In Europa marodieren Neger. Chillende Mohren schlagen die Zeit und andere Objekte tot. Buntblödel und Bahnhofsklatscher interpretieren messerstechende Merkelgäste als Opfer. Blutbäder sind für “Erlebende” nämlich ein “Schrei um Hilfe”. Üzmüz Bülbül kümmert sich indessen um seinen Kümmel und Pimmel. Bei koranischen Anschlägen bleiben die Straßen leer. Aber ein Meer koranischer Flaggen zieren die Straßen und zigtausende Diaspora-Osmanen jubeln, wenn Erdogan vor Stolz auf seine Vorfahren, die Amerika entdeckt und den Mond geformt haben, mit Mikrofonen zappelt und gurgelt.
 Ich habe eine Frau, ein Dach überm Kopf, zu Essen, zwei Arme, zwei Beine, vier Räder, eine Berufung und einen Beruf, eine Couch, Fernbedienung und Kartoffelchips, und wenn ich will, Kellerbier. Ich könnte es mir so gemütlich machen, die Sonne putzen und in Chopin versinken.


 Aber all den Mutigen wie Vera Lengsfeld, Hartmut Pilch, Stefan Bächer, Martin Sellner, Alexandra Bader, Sebastian Nobile, Akif Pirincci, Karl Richter, Imad Karim, Erhard Thomas, Wolfgang Wiehle, Bernhard Zimniok, Guillaume Latoud, Renzo Rizzin, Michael Stürzenberger, Peter Wellenhofer, Herbert Gaiser, Viktor Kohlbecher, Christian Jung, Odowin Clos, Karl-Heinz Kiefer, Maria Frank, Peter Zangerl, Markus Kink, Ernst Pruegel, Martin Stickler, Arnulf Rank, Robert Schelesniker, Wolfgang Vielheuer, Helmut Weiss, Dr. Kurt Schmidt, Dr. Alois Berr, Reinhard Füreder, Uwe Görler und vielen Bloggern den Rücken zu kehren und mit passiver Sympathie zu begegnen .... diese Leute haben sich die Finger wund geschrieben und ihre Sohlen abgelatscht ....


 Es hat sich eine Gemeinde des Widerstands gebildet. Eine Subkultur. Wie seit ewigen Zeiten nicht mehr. Wenn wir jetzt nicht selber denken, unorthodox, unkonventionell, subversiv, geradlinig und solidarisch und das tun, was uns möglich ist, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir uns in eine aussichtlose Lage manövrieren
.

Dankbar sind neue Freunde willkommen, welche mit ihrer Mail an

n0by-subscribe@yahoogroups.com


jeweils neueste Links meiner Arbeiten bekommen und vielleicht auch kommentieren wollen.

Als einsamer Wanderer durch die winterliche Einsamkeit, wird mir mehr und mehr gleichgültig, wie sich Menschen politisch positionieren. Wichtig wird dann nur noch, die Nacht bei Minus fünf Grad in Markt Wolznach friedvoll und feierlich zu verbringen. Nichts anderes wollen andere auch, wie dieser Herr am Tegernsee.


Wer sich, wie der FAZ-Blogger Don Alphonso als "Stütze der Gesellschaft" aufbretzelt, mag sich seinen Winterabend von einer neapolitanischen Barockoper vertonen lassen. Nach meinem Empfinden scheint diese Stütze der Gesellschaft kaum zu merken, wie seine Gesellschaft stürzt. Doch dies mag mein subjektives Gefühl in dieser kalten Winternacht in Wolznach sein, während Gas die rollende Stube heizt, mich dieser Blog und ein denkwürdiger Film bei Arte einer SS-Aufseherin namens Hanna Schmidt beschäftigt und unterhält.


Ingolstadt


Markt Wolznach liegt noch minus fünf Grad kalt im Morgengrauen, als es mich schon zum Aufbruch drängt.

Fünf Grad minus: Wenn nach einer kalten Nacht der Morgen dämmert, hat es der Camper geschafft.

Die Morgensonne färbt die ersten Wolken und verspricht ein sonnigen, schönen, kalten Wintertag.

Treckerreifen: Zu einer sexistischen Werbung im Stil "die Beine des Autos" mit einem langstiligen Model eignen sich diese Gummiwülste weniger.

Zwischen dem alten und neuen Trecker liegen Welten. Die industrialisierte Landschaft ist - wie fast alles im Land - auf Profit maximiert.

Vom Dieselroß zur High-Tech Maschine: In Marktoberndorf  tuckerte 1930 der erste Trecker mit sechs PS.

Von Wolznach nach Ingolstadt sind es 30 Kilometer, viel davon auf der Autobahn A9 Richtung Nürnberg. Dann steht meine Studierstube wieder am Strom, empfängt SAT-TV und die Erforschung dieser zweitgrößtes, bayrischen Metropole nach München beginnt.


Das bayerische Armee-Museum ist mein erstes Ziel, welches mich für die nächsten Stunden fasziniert.



Deutschland in seiner größten Ausdehnung von 1871 bis 1918 ist heute nur noch ein bescheidenes Restland, auch wenn der Arbeitseifer seiner Menschen es wieder zu einer großen Wirtschaftsmacht gemacht hat.




Nach Bismark, der stets auf einen besonnenen Ausgleich auch mit Russland bedacht war, taumelten die europäischen Staaten in die erste Kriegskatastrophe des Jahrhunderts, in den Krieg von 1914 bis 1918. Das Museum erzählt davon, wie im Herbst zuvor mein Besuch in Verdun, an den Stätten des Grauens.


Wer aus diesen Töpfen speiste, bereitete sich bestens auf den Heldentod vor.


Mein Großvater selig ritt gleich Anfangs des ersten Weltkriegs einen der ersten und wohl auch letzten Kavallerieangriff. Die ganze Kompanie wurde von einem Schrapnell und Gewehrfeuer aufgerieben. Damit war der Krieg für meinen verwundeten Großvater vorbei.


Die Vorläufer von Maschinengewehren waren diese Revolverkanonen.


Ohne Propaganda lassen sich die Massen schlecht für das Sterben begeistern.


Der Soldat muss den Feind wie eine unheilbare Krankheit bis zum Tod bekämpfen.



Hunde, Brieftauben und Pferde wurden ebenso zum Krieg mißbraucht wie das zu Hundertausenden geschlachtete "Menschenmaterial".



Vor allem war der erste Weltkrieg eine hoch industrialisierte Mensch- und Materialschlacht. Der technische Fortschritt perfektionierte die ersten Kampfmaschinen, Panzer, Flugzeuge, U-Boote, Kampfschiffe und brachte die erste Massenvernichtungswaffe: Giftgas.


Dass mittlerweile eine Armee von kampffähigen und -kundigen, jungen Männern mit Badeschlappen oder ganz ohne Schuhe angelandet ist, dass dies eine Landnahme mit unbewaffneten Flüchtlinge und dennoch zur Waffe sich wendend darstellt, übersteigt die Vorstellungswelt der meisten Menschen. Gerade ein großer Teil der Frauen zieht die Bedrohung erst in Betracht, wenn sie selbst, Angehörige oder engste Freundinnen betroffen sind. Diese verbreitete, weibliche, gefühlvolle Herzlichkeit gepaart mit einer unverantwortlichen Kopflosigkeit kann häßliche, alte, weiße Männer zu Fremden- wie Frauenfeindlichkeit verleiten. Wer damit anfängt, zieht sich langsam aber sicher aus der öffentlichen Diskussion wie der politisch korrekten Heuchelei zurück.

   

Obgleich jedes Land, jedes Jahrhundert, fast jedes Jahrzehnt, ja zur Zeit jedes Jahr irgendwo Kriege getobt haben und weiterhin toben, kommt ein Verweis auf Krieg und Kampf einem K.O.-Kriterium in meist jeder Diskussion gleich. Wir dürfen aus glücklichsten Umständen und Fügungen, wie aus den verheerenden Erfahrungen der vergangen Weltkriege, in einer überaus langen Periode der Vorkriegszeit leben. Dass Frieden kein Zustand für die Ewigkeit sein muss, das zu erwähnen, überlässt man Katastrophenkommunikatoren mit Kassandra-Komplex.

Schloss in Ingolstadt: Nach der Ausstellung über den ersten Weltkrieg sieht man in diesem Gemäuer eine Ausstellung über den Nord-Süd-Krieg 1866.


Es lässt sich kaum vorstellen, nicht einmal denken oder ahnen, dass ein blühendes Land mit hoher industrieller Fertigung und Fähigkeit, sich auf gefährlichem Pfad am Abgrund bewegt.





Dass der Reichtum und die gefügte Friedensordnung weit schneller verfallen können, als sie in den letzten Jahrzehnten von immensem Fleiß und Einsatz geschaffen wurden, kann und will sich niemand vorstellen.


Schlösser, Wehrmauern, Wahrzeichen der Städte, historische Zentren sind erstanden aus Ruinen. Die Versorgung mit Energie scheint so sicher wie die Atomkraftwerke an der belgisch-deutschen Grenze, sicher wie die chemische Produktion an Dünger, Plastik, Treibstoff. Die industrielle Landwirtschaft versorgt uns Verbraucher. Nur Pessimisten warnen vor einer Produktion ohne Rücksicht auf Verluste.

Stadtmuseum Ingolstadt

Meine Nächte  sind meist kurz im winterlichen Wohnmobil. Schon im Morgengrauen geht es mit dem Fahrrad in die historische Innenstadt. Im gut geheizten Cafe gibt es unter einem prächtigen Kristallleuchter Frühstück, gute Sanitäranlagen, Wärme und eine Morgenzeitung namens Donaukurier.

Sieben Uhr morgens: Ein langer Gelenkbus bringt die Menschen zum Audi Tor.

Stadtmuseum Ingolstadt: Die Ausstellung "Nord gegen Süd"öffnet um 9.00 Uhr.

Meine Frau daheim schüttelt sich: Für meine Forschungen nach der germanisch-preußisch-kriegerischen kann sie sich nicht begeistern. Vergangenheit

Macht in Stein: Das Stadtschloß dokumentierte damalige Herrschaft wie heutige Versicherungs- und Bankhochhäuser in Frankfurt.

Kleinstaatererei bis 1866: Ein Flickenteppich von Ländern mit eigenen Verwaltungen, Schlössern und Herrschern einigte zwar eine gemeinsame Sprache, doch sonst nicht viel.

Norddeutscher Bund ab 1876: Das damalige preußische Reich von Königsberg bis Köln war in Macht und Ausdehnung deutscher Herrschaft

Pickelhaube mit Durchschuß: Die Spitze auf dem Helm sollte einen starken Säbelhieb seitlich ableiten, um den Menschen darunter nicht mit einem Schlag in zwei Teile zu spalten.

Die Schutzwirkung der Pickelhaube erinnert an das grausige Kriegsgedichte von Ludwig Uhland  (1787 - 1862), deutscher Lyriker und Germanist,  Mitglied des Paulsparlaments.


Als er das Tier zu Fall gebracht,
 da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
 er schwingt es auf des Reiters Kopf,
 haut durch bis auf den Sattelknopf,
 haut auch den Sattel noch zu Stücken
 und tief noch in des Pferdes Rücken;
 zur Rechten sieht man wie zur Linken,
 einen halben Türken heruntersinken.

Militärische Expertise: Preußisch militärische Experten wie Moltke waren hochgelehrte Leute, wie es ihre Bibliothek dokumentiert. Es handelt sich um 4000 Bände, die in rotem Einband in Reih und Glied sich ordnen.




Bayern gegen Preußen: In Bad Kissingen und vielen anderen lauschigen Plätzchen in Franken gab es im 1866 Krieg blutige Gemetzel.


7/2 18Mittlerweile landen die kriegsfähigen, jungen Männer in Badeschlappen oder ganz ohne Schuhe in schlaffen Schlauchbooten an. Sie bewaffnen sich erst später, gleichsam einzigartig "integriert" und doch treu gedenk mehrheitlich ihrer koranischen Konditionierung. Diese Landnahme kann und wird ein Museum erst in Jahrzehnten dokumentieren. Bis dahin verschlechtert ein "schleichender Krieg" die Lebensbedingungen derer, die "schon länter hier leben".


Befreiungskriege 1813

Als Befreiungskriege oder Freiheitskriege werden die kriegerischen Auseinandersetzungen in Mitteleuropa von 1813 bis 1815 zusammengefasst, mit denen die französische Vorherrschaft unter Napoleon Bonaparte über große Teile des europäischen Kontinents beendet wurde
Deutscher Krieg von 1866

Der Deutsche Krieg von 1866 war die kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Bund unter Führung Österreichs einerseits und Preußen sowie dessen Verbündeten andererseits. Zu diesen Verbündeten gehörten außer deutschen Staaten auch Italien. Der Konflikt war der zweite der so genannten deutschen Einigungskriege nach dem vorangegangenen Deutsch-Dänischen und vor dem 1870/71 folgenden Deutsch-Französischen Krieg.
Deutsch-Französischer Krieg

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870 bis 1871 war eine militärische Auseinandersetzung zwischen Frankreich einerseits und dem Norddeutschen Bund unter der Führung Preußens sowie den mit ihm verbündeten süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt andererseits.


Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren dadurch ihr Leben.

Zweiter Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg von 1939 bis 1945 war der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte des 20. Jahrhunderts und stellt den bislang größten militärischen Konflikt in der Geschichte der Menschheit dar. Im Kriegsverlauf bildeten sich zwei militärische Allianzen, die als „Achsenmächte“ und „Alliierte“ bezeichnet werden. Direkt oder indirekt waren über 60 Staaten am Krieg beteiligt, über 110 Millionen Menschen standen unter Waffen. Die Zahl der Kriegstoten liegt zwischen 60 und 70 Millionen.

Der Fortschritt hat die Menschen weiter gebracht im Sinne des Untergang 2.018.



Mit meinem Eintrag zur Ausstellung "Nord gegen Süd" im Stadtschloß endet mein Besuch in Ingolstadt. Nach einem köstlichen Mahl geht meine kleine Reise 100 Kilometer weiter in eine wunderliche Stadt, diesmal nach Lauf a.d. Pegnitz im fröhlichen Franken


Lauf a.d. Pegnitz

Nach etwa 100 Kilometern steht meine Stube auf den Pegnitz-Wiesen, hängt am Strom, empfängt in Dauerschleife Phoenix mit den GroKo-Gladiatoren. Man kann die Situation kurz und knapp als GAU deuten, so etwa:

Die SPD bekommt das Finanzministerium! Damit steht jegliche Seriosität des Landes zur Disposition, linke Parteipolitik über den Finanzen.... Eine Standleitung zur EU und zu Macron..... Schulz wird sicherlich wieder mit ihm telefonieren....."Mission excecute, Patron" Das wird alles sehr teuer!
Man kann es druckreif den Medien abliefern, jedenfalls einer Der Neuen Züricher Zeitung.







Der Stellplatz in Lauf a.d. Pegnitz kostet nur einen Euro für acht Stunden Strom, liegt aber an einer lauten Straße. Doch Lauf ist ein liebenswertes Städtchen.

Kaiserburg in Lauf: Hier hat schon Karl IV. Station gemacht auf seinen Reisen Richtung Nürnberg, Frankfurt oder Aachen.

Schleifmühle Reichel: Im Jahr 1275 erstmals erwähnt arbeitete am Schleifstein ein Herr Reichel bis ins Jahr 1988. Jetzt beherbergt das Gebäude ein Museum.



Das alte Rathaus: Hier können zahlungskräftige Kunden köstlich speisen.


Leider fehlt die Sonne, um den Bildern mehr Glanz und Farbe zu verleihen. Zudem fehlt Wärme. Entweder bläst die Heizung im Wagen zuviel Wärme in den kleinen Raum, doch ohne Heizung fällt das Thermometer sofort.

Nachmittags um fünf, morgens um halb zehn: Das Wetter bleibt trüb, kalt und grau.

Industriemuseum in Lauf: Leider öffnet die ehemalige Werkhalle erst ab 1. April ihre Türen den Besuchern.


Fachwerkhaus in Lauf: Die Häuser haben sich in Jahrhunderten kaum verändert, die Fahrzeuge schon.

Stadttor in Lauf: Der Winter in Deutschland ist zwar wenig liebenswert, das kleine Städtchen Lauf ist es schon.


Stellplatz in Bamberg: Von den sieben Wintercampern gehört meines zu den Kleinsten. Doch der vertraute Ort gibt mir ein Gefühl von Heimat.

Zudem erlaubt mir WiFi am Platz in Bamberg aufwändige Recherchen. Wiki bessert meine vergessenen Geschichtskenntnisse auf, SAT-TV verbindet mich mit der Welt. Meine Frau verbindet mich liebend und sorgend mit Skype- oder Handy mit ihren wuselnden Welt. Als Geburtstagsgeschenk zu meinem 70. am Valentinstag beschert mir das qualifizierte, gute Gesundheitssystem neue Zahnbrücken. Die Sauna im Bambados heizt mich auf und spendet mir Lebensfreude, auch wenn das graue Winterwetter auf die Stimmung drückt.


Im Auto daheim: Fernbedienungen für SAT-TV und das mit Bluetooth verbundene Radiogerät, welches vier Lautsprecher im Auto versorgt, Gasheizung, eine Wassenanlage mit warmen Wassen, ein zweiflammiger Kocher, ein Kühlschrank und eine Cassetten-Toilette lassen mich glücklich leben.
  

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P.S.: Wenn es nach mir geht, kann der Untergang 2.018 noch 20 Jahre aus sich warten lassen. Wenn es mir ein solch langes Leben gegeben wäre, würde es mich dann noch weniger jucken als jetzt.

Absolut Absurdistan: Zensur, Schulz, Deniz, Frauenmarsch, Vielweiberei, EU-Asyl

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Wie sich mir nach meiner Verrentung als angestellter Redakteur endlich die Freiheit eröffnete, frei Schnauze zu schreiben, wie ES MIR gefällt, lässt sich nach Jahren freien, frohen Schaffens erkennen: Zensoren und Moderaten trennen meinen Blog vom Betrachter und Leser. Es bleiben vertraute Freunde. Doch Absolut Absurdistan schafft sich Kritiker und Feinde.



Meine kleine Winterreise endet am Valentinstag mit meinem 70. Geburtstag in Bamberg und einem unvergesslichen "Geschenk": Neue Zahnbrücken. Meine Zähne sind Fakten, wesentlich und wichtig. Wie sich kleptokratischen Einheitsparteien entwickeln, wird mir weniger wesentlich und weniger wichtig.


Doch mein Vergnügen führende Köpfe, die stürzenden Stützen der Gesellschaft, zu verspotten, kann mir kein Zensor nehmen. Die Liste der stürzenden Stützen der Gesellschaft ließ sich lang fortsetzen, diese Auswahl ist wahllos und willkürlich: Daimler-Zetsche, Siemens-Kaeser, CDU-Merkel, CSU-Seehofer, SPD-Schulz, -Scholz, -Nahles, -Özoguz, GRÜNE-Roth-Göring-Eckardt-Özdemir, LINKE-Bartsch, FDP-Lindner, Pranthausener-Pestpostille, FAZke Don Alphonso, SPIEGEL Jakob Augstein, Bischof Marx, Landesbischof Bedford-Strohm, Schauspieler Schweiger, Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Kahane, Unrechtsminister Maas, Zentralrat der Muslime Mazyek....


Demokratie lebt vom Wechsel, hört man allerorten. Doch Absolut Absurdistan gleicht mittlerweile einer Merkel Monarchie. Über die Erfolge dieser Zeit lässt sich trefflich streiten.



Es kann und sollte einer radikal satirischen Fraktion nicht nur darum gehen, sich über diese austauschbaren Marionetten von Macht und Einfluß aufzuregen, es scheint zielführender, diese Figuren lächerlich zu machen.



Wer rechts im Bild den fast verborgenen Eintrag "In Veritas by the Pack" nicht übersieht, fühlt sich mit dem Urheber der Collage in herzlichem Lachen verbunden. Wie André Heller so unvergleichlich treffend sang:

"Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit,
weil die Wahrheit so verlogen ist."



Erheitern uns die Systemmedien nicht immer wieder mit ihren großartigen Prognosen, ihrem veröffentlichen Lob und Tadel?



Anders als humoristisch und satirisch die Ergeignisse zu verarbeiten, scheint mir nach meiner 70jährigen Erfahrung unbekömmlich.



Auch hier erfreut den Betrachter und Leser der Eintrag "In Satira by Uwe Ostertag".  Besser lässt sich Lage kaum ertragen. Der-Kleine-Akif muss sich wegen andauernder Zensur sein Publikum außerhalb sozialer Medien wie Facebook suchen. Auch Twitter schaltet schon mal denen die Veröffentlichung ihrer Meinung ab, welche sich außerhalb des politisch korrekten Kontextes zu unbedachten Äußerungen erfrechen und erdreisten.




Pirincci muss als juristisch verfolgter und wirtschaftlich geschnittener Großschriftsteller seine Honorare mit Anwälten, Gerichtsgebühren und Strafen teilen. Das alles kann und soll uns den Spass an der Freud' nicht nehmen! Ganz im Gegenteil: Spass an der Freud' bleibt als Galgenhumor der letzte Strohhalm vor dem Ertrinken.



SPD und AfD ziehen in Umfragen gleichauf, so dreht sich der Wind. Zuvor fahren die Genossen, die Rot-Grün versiffte Sippschaft in außerordentlichen Anstrengungen und zappelnden Zuckungen an Verfolgung, Repression und Inquisition auf, was öffentlicher Hirnwaschschmutz, Gerichte und Netzwerkdurchsetzungsgesetze, minderbemittelte Moderatoren und schlecht bezahlte und noch schlechter ausgebildete Zensoren schaffen. Das ändert wenig bis nichts daran, dass sich der Wind dreht.






Facebook hat mich zwar nicht gesperrt, noch nicht - kennzeichnet aber meine Links, wie den Letzen, als "Spam". So verbirgt Facebook meine Inhalte vor anderen. Dass Karriere und Geld geile "Stützen-der-Gesellschaft" wie FAZke Don Alphonso in seinem Forum zensiert, dass Gestalten aus politischen "Reservaten" wie Owe Schatthauer oder Ken Jebsen mich "entfreunden", bei YouTube meine Kommentare sperren, ändert nichts an meinem Weg. Der geht flink und flott in kalte Höhen von Einsamkeit. Und das ist auch gut so!

Nach 17 Tagen bringt mich meine kleine bayerische Winterreise wieder zurück zu meiner Frau - besser so! Jedenfalls gibt mir der häusliche Ruheraum und ein Kamilledampfbad eine erste, erholsame Nacht ohne Hustenkrämpfe seit sieben Tagen.



Claudia wird zensieren wollen, Zensur ist das Gebot der Stunde, Claudia fasst einen Zipfel des Zeitgeistes und zensiert. Facebook zensiert, die "Moderatoren" zensieren Leserbriefschreiber der Medien oder schalten die Kommentarfunktion ab. Zensur zündet die nächste staatserhaltenden Stufe: Verfolgung, Inquisition, Strafbefehl, Kerker.

Wie lange noch meine Nachrichten hier zu lesen sein werden, hängt von Lust, Laune und der Verdauung der Zensoren ab. Doch da mich Geschichten aus meinem Leben begleiten, ist weniger wichtig, wer dabei sein will. Wichtiger ist die Freude bei der Arbeit, der entspannte Rückblick auf vergangenen Jahre und bleibende Erinnerungen aus vielfältigen Eindrücken.


Zumindest weiß man sich mit anderen von Facebook, Kommentatoren und Moderatoren Zensierten in guter Gesellschaft.



Lutz Franz veröffentlicht bei Facebook folgendes:

Liebe FB Freunde ich wurde das dritte Mal für 7 Tage gesperrt. Das reicht jetzt. Ich bin kein Nazi und auch kein Ausländerhasser und habe nicht aktiv zu Gewalt aufgefordert. Mein Vergehen war die Aufforderung sich gegen die immer stärker um sich greifende Gewalt so genannter Flüchtlinge zu wehren. Warum? Ich bin ein Patriot und liebe mein Heimatland, das im Laufe seiner neueren Geschichte viele ausländische Bürger aufgenommen hat. Das ging zwar auch nicht immer ohne Probleme über die Bühne, der Staat hatte es aber im Griff. Das ist seit dem Jahr 2015 nicht mehr der Fall. Eine unvorstellbar hohe Zahl von Flüchtlingen fremder Kulturen flutete unser Land und verursachte massive Probleme die bis heute nicht gelöst sind. Die Sicherheit auf unseren Straßen ist nicht mehr gewährleistet. Täglich werden Gewalttaten und Vergewaltigungen gemeldet, wobei die Dunkelziffer noch viel höher ist, da die echten Zahlen auf Anweisung der Regierung nicht veröffentlicht werden. Das soll verhindern, dass die Unfähigkeit der Politik, das Versagen der Justiz und die Überforderung der Polizei das Aufbegehren der Bevölkerung dagegen nicht weiter steigert. Die Zahl der islamistischen Gefährder steigt ständig, radikale Salafisten breiten sich immer mehr aus und abgelehnte Asylbewerber werden kaum abgeschoben. Dafür sollen jährlich mindestens 200.000 neue Flüchtlinge fremder Ethnien aufgenommen werden, deren erfolgreiche Integration mehr als fraglich ist. Ich will für unsere Kinder und Enkel wieder ein Land, in dem man ohne Angst auf die Straßen gehen kann, wo Frauen und Mädchen nicht ständig Gefahr laufen vergewaltigt zu werden, wo es wieder Negerküsse und Zigeunerschnitzel gibt und wo die zahlreichen Mohren-Apotheken nicht ihren Namen ändern müssen.


 

Ich möchte ein modernes, freies, christlich geprägtes Land und keines in dem die rückständige Gewaltideologie des furchtbaren Islam immer größeren Einfluss gewinnt. Dafür kämpfe ich, zwar nicht mit Waffen, aber mit Worten. Und das lasse ich mir von den unqualifizierten und inkompetenten Zensur-Lakaien von facebook nicht verbieten. ....Als Journalist steht für mich die Presse-und Meinungsfreiheit an erster Stelle und eine Zensur egal von wem akzeptiere ich nicht! ...

Rückblick auf Reisen von 2012 bis 2017

Leser kommen und gehen, doch wer schreibt bleibt. Manche Leser begleiten mich auf meinen Reisen über Jahre, andere wollten in einzelnen Kapiteln vielleicht etwas von Marrakech, Moskau, München, Amsterdam, Aachen, London, Berlin, Breslau, Köln, Gelsenkirchen oder Granada lesen. Würden sich meine Sätze mehr auf Leser als auf mich selbst beziehen, wie sollte meine Meinung meine Freiheit sein und bleiben? Es geht nicht anders: Jeder schreibt sich selbst zuerst seine Sätze.



2012: So ging es in der ersten Winterreise im Februar 2012 nach Marokko mit Freund Johannes. Der Weg ging über Pisten auch durch die Wüste bis an den Rand der Sahara.


Auch in der Wüste waren im Februar 2012 die Nächte frostkalt. Um Wärme im Wagen zu haben, brauchte die Heizung mehrfach neues Gas.




2013: Im Frühjahr 2013 traf mich mein Freund Adolf in Besancon. Von dort fuhren wir gemeinsam aus dem Schnee in das sonnigere Portugal, über dem immer wieder schwere Tiefausläufer vom Atlantik ihre Regenladungen ausschütteten.



2014: Im Februar 2014 ging es dann mit meiner Frau wiederum nach Marokko. Auch damals erwischte mich in der "Stadt der Winde" Essaouira eine starke Erkältung mit furchbarem Husten. Gegen die tosenden Atlantikwellen spielte mein Schifferklavier im Sonnen gewärmten Auto.


2015: Im Winter Februar 2015 zog ein längeres TÜV-Verfahren mein Fahrzeug einen Monat lang aus dem Verkehr, bis es mich dann im März in den sonnigen Frühling nach Sizilien zog.



2016: Im Februar 2016 begleitete mich meine Frau zu einer gemeinsamen, sonnigen Sizilienreise. Wenn der Körper gesund ist, lockte das Meer in Kalabrien schon zum ersten kurzen Winterbad.


2017: Im Februar 2017 erholten wir uns in einem geruhsamen Winterurlaub im österreichischen Ehrwald, einem Touristendorf unter der Zugspitze. Nach einer glücklichen, einsamen Frühlingsfahrt durch Hessen, NRW und Rheinland Pfalz bereisten wir wieder gemeinsam in den Sommermonaten Russland und Finnland. Die Reisesaison 2017 endete mit einer kleinen Nordfrankreich-Reise mit dem denkwürdigen Besuch von Metz, Verdun, Soisson und Sedan.


2018: Mein 70. Geburtstag, ein Fest der Zahnschleiferei


Mein 70. Geburtstag war besonders beglückend und festlich, weil der Zahnzauberer nach stundenlanger Schleiferei ab Dezember sein Kunstwerk soweit vollendete, dass er beim vorletzten Termin vor dem Eingliedern der Zahnbrücken diese auf Passform prüfte. Zwei Tage zuvor mussten meine mittlerweile abgehärteten Empfindungen noch eine vierstündige Zahnschleifereisitzung ertragen.



Das winterliche Bamberg ist eine Reise wert wie zu jeder anderen Jahreszeit auch. Doch jeder Ort enthüllt dem Reisenden zauberhafte Seiten, wenn er sich dafür öffnet.


Der Zahnarzt ist nicht nur ein Zauberer großer Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit, dazu heitert er seinen im bequemen Sessel dösenden Patienten nach zwei, drei Stunden Zahnschleiferei noch mit dem denkwürdigen Sätzchen auf wie:

"Das braucht man nicht jeden Tag."



Halb weggetreten grunzt man als Patient schwach lächelnd seine Zustimmung, soweit sich mit den Spritzen in und um das Zahnfleisch noch lächeln lässt. Doch während es mich im Zahnarztsessel eher fröstelt, kocht mir das Blut am Schreibtisch bei einlaufenden Nachrichten wie von diesem SPD-BuPräs Steinmeier.


Die immer wieder als "Naatzziii"diffamierte Köterrasse, die mit rassistischem Schimpf als "Kartoffeln, Bio-Deutsche" und "Opfer" Verhöhnten, die "hier schon länger leben", haben gefälligst den Schwanz einzukneifen, sich mit Kopftüchern und langen Gewändern zu schützen, die Fäuste - wenn überhaupt - höchstens in der Tasche zu ballen und vor allem "Schnauze halten, Steuern zahlen", was früher hieß: "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". 



Selten: Häufiger weinen Kartoffeln über ihr kollektives Schuldigsein, gestraft als Stampfkartoffeln, manchmal gibt es was zum Lachen.

Was Facebook oder sonstigen Moderatoren-Zensoren in den Kommentarbereichen von Leserbriefkreisen oder sozialen Zirkeln wegschneiden, als "Spam" markieren und unlesbar machen und sonst mit Tricks Unliebsames in "Quarantäne" verbannen, das hält die Schlafschafe bei der Stange, die Köter an der Leine - rassig ist nichts mehr daran.




Man muss sich immer wieder daran erinnern, Ereignisse wie Wörtchen unserer führenden Eliten mit Humor zu nehmen. Nur mit kühlem Kopf kann man sich qualifizieren und sogar, wie Kurt Klarsicht, ein Zertifikat an die Wand heften.





Geistig mit Witz und körperlich mit Kunstzähnen schafft mir Bamberg immer wieder vergnügliche Stunden wie jeder andere Ort auch, den man mit munteren Sinnen erwandert und immer wieder auf's Neue erforscht.



An sprudelnden Fluten der Regnitz führt mein Weg vom Stellplatz in die Stadt.


Ein anderer Weg führt am ruhigen Regnitz-Kanal in die Stadt.


Wenn nach mehreren kalten, nebligen, düsteren Wintertagen endlich die Sonne kommt, fühlt man sich wie neu geboren.


Während der Zahnarzt mit geschickten Fingern an meinen Beißern bastelt, stricken fleißige Lieschen sogar einem Fahrrad bunten Schmuck.



Ein chinesisches Paar betreibt in Bamberg seit Jahren das kleine Ecklokal Kam Fok. Das Paar versorgt sich, seine Gäste und zwei studierende Söhne. Bei jedem Besuch in Bamberg stärkt mich dort ein hervorragendes Reisgericht mit Tofu und Gemüse für 4,50 Euro. Bei diesem Winterbesuch ist der 82jährige Vater der Chinesin in New York gestürzt und verstorben, doch um zum Begräbnis ihres Vaters zu fliegen, reicht den emsigen Chinesen weder Zeit, vermutlich auch nicht das Geld.




Einige Amtsgebäude aus der wilhelminischen Kaiserzeit vor dem Ersten Weltkrieg haben in Bamberg auch den Zweiten Weltkrieg überstanden.


Im Bamberger Hof speist man genußvoll wie in zahlreichen Lokalen in Bamberg.


So neigt sich meine 17tägige Winterreise durch das immer kalte, häufig graue, neblige Bayern. Meine Erkältung kuriert dann mehr Wärme, Ruhe, Platz und Komfort daheim aus.


Betrüger und Verräter auf Kanzeln, in Talkshows, Medien, Filmen


Doch ein Stein muss mir noch vom Herzen fallen, weil klerikale Komiker, egal ob Kardinal oder Koran Konditionierte, mir am meisten auf den Geist gehen.


Es lohnt sich, weiter als in den Vorspann in die Gedanken von Jürgen Fritz einzutauchen.



Denn Jürgen Fritz stellt in seinem fantastischen Beitrag die Machtfrage. Die Macht kämpft einen gnadenlosen Kampf zwischen Gottlosen und den Siegelbewahrern der Göttlicher Botschaften, die ihnen, je höher in der Hierarchie umso besser einsichtig und vermittelt sind. Die humanistischen Ketzer hingegen, diese Gottlosen Kretins bekämpfen Lordsiegelbewahrer Göttlicher Macht erst mit Zensur, dann mit Inquisition und schlußendlich mit Quarantäne, einem Reservat für Ungläubige, Heiden, Atheisten, Humanitäts- und Fortschritts-Fetischisten.

Jürgen Fritz gelingt in seinem fulminanten Beitrag das Kunststück, die klerikale Kumpanei der Einzig-wahren-Religiösen auf die platte Ebene von Macht, Einfluß und damit von Geld, von Pfründen gepaart mit der hohen Kunst heuchlerischen Grinsens und gesalbten Sprüchlein zu stellen.

Leider bemerken die meisten Menschen kaum, wie sie klerikal-koranische Infiltration nicht nur materiell als Steuerzahler sondern auch als gläubige Marionetten versklavt. Wer sich mit einfachen Dingen wie Arbeit, Sorge für Mann, Frau, Kind, Familie, den Alten beschäftigen muss, für den halten Heilsideolgien neuer wie alter Sekten vielleicht sogar eine Spur von Trost bereit. Dass gegen klerikal-koranisch Ersatzbefriedigungen aufgeklärte Geister wie Jürgen Fritz erfolgreich gegen halten, scheint mir eher zweifelhaft. Eher kommt es zwangsläufig im erbarmungslosen Konkurrenzkampf der religiösen Heilslehren untereinander zu Kampf und Gemetzel, in das C(hristliche)- wie I(slam)-Generäle ihre Offiziere, Soldaten und Mannschaften hinein reden.

Abschließend lässt sich bilanzieren: "Im Westen nichts Neues".


Deniz Yücel, dank türkischer Haft zum deutschen Nationalheld geadelt





Akif jubelt bei Twitter, bei Facebook darf Akif mal wieder nicht. Die Talkshow-Tussis können es kaum erwarten, dass Deniz, der Meister schöner Sätze, wieder in ihrem Studio plaudert. Seine Fans fiebern danach, dass er uns wieder hassen und hoffen lässt.



Oh, das ist aber eine verzerrte Darstellung, lesen wir Denis im O-Ton, diesen Botschafter globaler Menschenliebe.



Genau so müssen Spitzenpolitiker Prachtpatrioten loben und hofieren.



Diese "poetische Pöbelei" kostete die taz 20.000 Euro, doch dankbar verhetzte Leser werden dafür weiter das Blatt kaufen.



Denn Leserder taz wollen das wohl so. Wer wie Yücel im Sinn, Auftrag und Stil den Mainstream bedient, für den stehen alle Türen hoffen. Auf einen Premium-Pöbler wie Pirincci müssen seine Fans in Talksshow-Auftritten vergeblich warten. Psychologen erklären Schreiber wie Yücel und dessen Leser:



Doch wer will sich Spass und Stimmung von psychologischen Predigten vermiesen lassen? Die Spassgesellschaft braucht "Bätschi" und "In-die-Fresse" Pöbler*Innen, um etwas zu fühlen. Akif kommentiert die Realsatire um Yücel.



Schließlich haben die Medien ihrer Märtyrer, ihren Helden. Der Leser liebt solche Stories, seitdem Schulz so schmachvoll in der Versenkung verschwand, zaubert Gabriel einen neuen Helden aus dem Hut.



Was das kostet, muss niemanden kümmern. Das zahlt der Staat, der gut gewirtschaftet hat. Freuen wir uns, was Deniz den dummen Kartoffeln zu sagen hat!



Hauptsache der Deal rechnet sich für die Freilassung dieser genialen Edelfeder Yücel.



Absurdistan allerorten!


Frauenmarsch in Berlin 17.02.2018: ausgehebelte Grundrechte



Absolut Absurdistan: Anstatt immer wieder tragische Einzelschicksale wie Mia, die sich regelmäßig wiederholen, in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen, haben#metoo-Aktivist*Innen die globale Fehlentwicklung im Blick, wie auch Vertreter des BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) global Textilarbeiter*Innen in Bangladesh, hungernde Landarbeiter*Innen in Indien, der Sahelzone oder Südamerika begünstigen und bereichern wollen und werden.

Andere Länder, gleiche (Un)Sitten....


Von der Presse erfahren die Menschen wenig bis nichts. Erst wenn in der Nachbarschaft oder Menschen selbst Opfer von Angriffen werden, merken Menschen Fakten hautnah. Hier ein beispielhafter Bericht aus Schweden.




NyaTider 19.Februar 2018: Durch eine private Untersuchung eines schwedischen Bürgers, der 4.000 Urteile zu Sexualverbrechen aus den Jahren 2012 bis 2017 durchgesehen hat, kam ans Licht , daß 51 % der verurteilten Vergewaltiger von außerhalb Europas stammen. Bei den schweren Vergewaltigungen sowie Überfallsvergewaltigungen sind jeweils 84 % der Verurteilten Nichteuropäer, bei Gruppenvergewaltigungen sogar 90 %. Beim Delikt "Sexuelle Belästigung" sind nichteuropäische Einwanderer mit 36 % der Verurteilten ebenfalls deutlich überrepräsentiert.

Es wird schon alles nicht so schlimm werden. Wenn Kriminaliät sich nicht mehr verbergen lässt, dann müssen Systemmedien berichten, dass es Straftäter bei weitem nicht so kriminell sind, wie Betroffene sich beklagen. Absolut Absurdistan!


Wenn sich Unbehagen in einer Lokalzeitung artikuliert, weil dort die Menschen vor Ort Rechtlosigkeit erleben, erdulden und erleiden, da rückt die SYSTEM-Presse wie die ZEIT das Weltbild wieder zurecht.


Zum Glück lesen immer weniger Menschen die Gesund-Betenden Publikationen wie von ZEIT, SPIEGEL, FAZ, taz und WELT. Denn im eigenen Erleben merken Menschen, im Umfeld und schlimmstenfalls aus eigenem Erleiden, dass das Gewaltmonopol sich vom Staat in Richtung marodieren Pöbel verschiebt.


Weil eine Kurdin dazu noch AfD-Politikerin Leyla Bilge zu dem Marsch aufgerufen hat, toben Angreifer gegen diese Demo.



STAATSVERSAGEN BEIM FRAUENMARSCH
 Ein weiteres Zeichen deutscher politischer Erbärmlichkeit im Jahre 12 n.M. Der Staat als Inhaber des Gewaltmonopols war nicht fähig das Versammlungsrecht gegenüber einer Gruppe der Antifa durchzusetzen. Wasserwerfer wurden mit Verweis auf niedrige Aussentemperaturen nicht eingesetzt. Allerdings ging das Gerücht um einige Politiker der Grünen hielten sich bei der Gegendemo auf, und es sei deshalb auf einen Einsatz der Wasserwerfer verzichtet worden.Klingt weder unlogisch noch unwahrscheinlich.
 Eine Bankrotterklärung des Staates und eine klare Niederlage der Demokratie. Der Staat kann und / oder will seine Bürger nicht mehr schützen.
 Was ist das für ein dreckiges Land geworden, in dem gegen Frauen die für mehr Sicherheit marschieren, eine Gegendemo gemacht wird?

Für Polizisten ist es Arbeit, was Demonstranten und Gegendemonstranten als spannendes Wochenende veranstalten - als ein Lehrstück ausgehebelter Demokratie, verlorener Meinungs- und Demonstrationsfreiheit.

Wer selbst zu einer Demonstration sich aufrafft, welche von der AfD organisiert wird, kennt die Art der mittlerweile verbreitetenen Diskussionskultur.


Der "Rote Aufbau Friedrichshain"weiß schon seit Wochen, wie der Mob "unangenehme" AfD-Aktionen torpediert. Die Polizei, die Stadt, der Rat, sie alle wissen, was kommt.



Doch wo linker Mob in Massen aufmarschiert, haben Grundgesetzlich garantierte Rechte verloren. Was der "Rote Aufbau"schafft, ist Abbau der Grundrechte.








Demozug, Frauenmarsch Berlin, 17.2.2018, (Leyla Bilge, AfD)
https://www.youtube.com/watch?v=f8Xc7Idjb74



Man versteht die Gegendemonstrant*Innen ja gut, die sich so gefühlvoll einsetzen für "bunte ToyBoys".




Schließlich macht es Freude, wenn der Pöbel Polizei und Staatsmacht vorführt und dabei kreativ Klamauk krakelt. Absolut Absurdistan!


Und unsere liebste GröMaZ, die Größte Mutti aller Zeiten, hat Spass.




Spielverderber AfD: Ihr parlamentarischer Geschäftsführer spuckt der links-rot-grün versifften Spassgesellschaft in die Suppe: Den genehmigten Frauenmarsch mit geballter politischer Kraft von Gegendemonstranten aufzuhalten, soll einen Straftatbestand darstellen? Warten wir's ab!



Mehr oder minder belustigen mich die Ereignisse in meiner Münchener Klause. Was soll man sich um dies abgewrackte Land noch groß kümmern? Mein Körper kämpft gegen Schnupfen, die graue Kälte, Schnee auf den Wegen.




Staatlich subventioniert: Scharia Koran konforme Vielweiberei


Erstaunlich nur, wie die Scharia das gedeihliche Zusammenleben zwischen den Geschlechtern regelt. Finanziell und rechtlich abgesichert vergrößert die Vielweiberei die Chance auf mehr und mehr Nachwuchs, den viele Frauen in Buntschland nicht zuletzt aus finanzieller Sorge abtreiben.

Doch Analphabeten, die koranisch gut geregelt nach der Scharia in Vielehe leben, bevölkern Buntschland, rechtlich und finanziell bestens abgesichert. Es fehlt nur noch das Wahlrecht für die vielköpfige Bereicherung, um die links-grün-rot versiffte Mehrheit zu stabilisieren. Absurdistan absolut!


Das siebte Kind wächst schon im Bauch der Mutter.





Der glückliche Familienvater hatte seine Zweitfrau im zarten Alter von 13 Jahren geheiratet.


Menschen, wertvoller als Gold - egal woher, egal wie viele, egal wer.


Je früher der alte Mann ein junges Weibchen befruchtet, umso nachhaltiger und reichhaltiger kann es sich reproduzieren, wenn es denn reif dazu ist. Es gibt genug, die Europa als Versorgungsbasis ansteuern. Die Asylbegehrer bekommen Recht von der EU, dem Europäischen Gerichtshof, von den Eliten eben.


++ Finaler Todesstoß für Recht und Ordnung: EU entmachtet die Nationalstaaten bei der Asylpolitik ++

 Einmal mehr zeigt die EU ihr totalitäres Ansinnen und macht keinerlei Hehl daraus, dass der Abgesang auf die Souveränität der Nationalstaaten längst begonnen hat. Mit der jüngsten Entscheidung stellt sich Brüssel erneut über nationales Recht. Während die Möchtegern-Große-Koalition im Vordergrund ein blamables Schattenboxen um die Obergrenze aufführt, sind im EU-Parlament mit einem neuen Entwurf zur Reform der Dublin-Verordnung die Würfel längst gefallen.

 Jetzt gehts ans Eingemachte: Allein die EU bestimmt die Regeln bei der Zuwanderung. Die GroKo hat hinsichtlich der "Obergrenze" nichts zu melden. Faktisch gelten die nationalen Regierungen der Eurozone als entmachtet. Mit 390 Ja-Stimmen bei 175 Nein-Stimmen und 44 Enthaltungen gingen folgende Änderungen durch: Behauptet ein Asylbegehrender, anerkannte Verwandte in einem Mitgliedsstaat zu haben, ist der betreffende Mitgliedsstaat automatisch zuständig für seinen Asylantrag. Beweise braucht es nicht. Antragsteller können außerdem als Gruppen von 30 Personen in einen Mitgliedsstaat überstellen werde. Dafür reicht es, sich während der Reise kennengelernt zu haben.

 Deutschland als gelobtes Land schlechthin wird einen Run unvorstellbaren Ausmaßes erleben. Eine öffentliche Debatte über das Taktieren in Brüssel hinter verschlossenen Türen findet in den Medien nirgendwo statt. Dabei geht es um historische, nicht umkehrbare Entscheidungen. Auf die deutschen EU-Abgeordneten der Altparteien ist kein Verlass; sie alle haben dem Antrag des Innenausschusses zugestimmt. Wer spätestens jetzt die EU nicht als größte Gefahr für unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unsere Werte begreift, dem ist nicht mehr zu helfen.


Schließen wir die Gemengelage von Absolut Absurdistan mit einem begnadeten Politprofi aus der damals ersten Reihe der Grünen.



Dann fehlt nur noch die Sonne in diesem kalten Februar Winter in der Heimat.



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An den Zitzen der rot-grün versifften Staatssau

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Schwitzende Sklaven müssen den Steuertrog der stinkenden Staatssau füllen. Nur die gut gemästete R2G-Staatssau hat Staatsknete satt, ihren Wurf Ferkel zu stillen. Die quiekende Brut beißt nicht in den schwabbelnden Schweinebauch. Doch die ungehemmten kleinen Schweine wachsen zu solchen Säuen aus, die nichts und niemand mehr aufhält. So sieht es aus auf Straßen und Plätzen!  Nichts darf die Sultanspeisungen von 1001 Tafeltagen stören.


Ein Cadillac ist das Mindeste, um den Sultan mit seinen drei, vier Frauen und seiner Brut zu chauffieren. Deutschland von Sinnen schafft derweil sich und seine Autoindustrie ab.




Was heißt schon "entmachten"? Die ZEIT hätte auch "entmannen" titeln können, der kriechende Steuerstaatssklave hätte auch diesen ZEIT-Titel klaglos geschluckt. Als berufsmäßig abgerichtete Schleimschlecker schlabbern Steuersklaven alles, was professorale Frankenstein-Eliten ihnen  vorsetzen.


Wer in Pirinccis Beispiel als Pädagoge therapeutisch hoffnungsvolle Sprößlinge aus dem fernen Morgenland begleitet, fühlt sich verwandt den Frankenstein-Eliten, welche sich, ihre Zöglinge und in Zukunft auch das Land voran bringen sollen und wollen, sofern sich keine Messermörderei trotz aller Therapie entwickelt. Doch selbst dann therapieren noch höher qualifizierte Experten die traumatisierten Täter in einer forensischen Heilanstalt.




Was dann mit der Abschaffung des deutschen Steuersklaven fehlt, merken edel-elitäre Staats- und GEZ-Experten erst, wenn ihr Steuersautrog schlechter gefüllt wird. Dann frißt die Revolution ihre Kinder. Daher arbeitet die Mainstream mediale Staatsfunkpropaganda hart daran, dass fast alle Steuerstaatssklaven in gleichem Schritt und Tritt zur Abgabe ihrer Steuererklärung und ihrer Wahlstimme marschieren.



"Freut Euch, Ihr werdet ersetzt!" klingt wie eine Predigt aus der New Yorker Komfortzone. Big Apple, big buisiness marschieren mit im gleichen Schritt und Tritt.

Wehe dir Buntschland! Hier wurzelt seit Jahrzehnten der mediale Überbau beispielhaft bewiesen bei ZEIT, SPON oder taz mit wundersamen Schriftstelzern wie unserem wortgewaltigen Deniz. Ein vollkommen verdrehtes Publikum goutiert es und giert gleichsam danach, dass aus unverdauter und auch unverdaulicher Vergangenheitsbewältigung seit Jahrzehnten Politprofis und Ekelfedern, klerikal Komiker und Film- wie Theaterschranzen die Deutschland-AG mental-medial sturmreif geschossen haben und weiter schießen.

Was Deniz beispielhaft so kunstvoll als Satire erklügelt hat, das findet - keine fünf, sechs Jahre später - seinen Eingang in die Öffentlichen Medien. Hinterfragt wird diese Ungeheuerlichkeit nicht, oder höchstens in den clandestinen Kreisen eines versprengten Widerstands. Der ist sich weitgehend einig und noch weitergehend machtlos. Hierzu in Absolut Absurdistan noch halbwegs zu lächeln, erinnert an Humor im Zahnarztsessel.



Fakt: Europa im allgemeinen und Buntschland im besonderen muss den Übervölkerungsdruck aus Failed States aufnehmen. Denn grausige Bilder nah unserer Grenzen, die an Elend, Not, bis hin an Krieg erinnern, darf niemand uns in warmen Stuben unserer Fernsehsessel zumuten.

Wer den Bayernistfrei-Artikel mit den Links aufmerksam studiert, dem wird und kann nicht entgehen, was in Konsequenz aus deutscher Volksvernichtung identitärer Eigenheit entsteht und entstehen muss, was tausendfach, millionenfach den öffentlichen Raum plakatiert und propagiert, nämlich das:


Anders plakatiert heißt es auch "no nation, no border"oder "kein Mensch ist illegal", nach Sinn und  Gewinn von Pro Asyl "refugees welcome".

Sultanspeisung aus 1001 Tafeltagen




Die Hoffnung, kulturfremde Analphabeten Gewinn bringend arbeiten zu lehren, stirbt zuletzt. Leider mehren sich die Erfahrungen, dass selbst spätere Generationen trotz aller Anstrengungen von Eltern, Erziehern, Lehrern, Therapeuten und Wärtern vollkommen aus dem Ruder laufen. "Bring your comparative advantage"!  Das wäre zu schön, um wahr zu sein.




Hans Werner Sinn mault: Eine Million unqualifizierter Migranten könne Handwerk und Industrie nicht zum Mindestlohn beschäftigen, weil deren Arbeit nicht soviel Gewinn bringe. Folglich muss der Sozialstaat unqualifizierte und unbeschäftigte Migranten alimentieren.





Der Versorgungs- oder Nanny-Staat habe die Aufgabe jeden mit Allem zu versorgen: Daten, Energie, Nahrung, Kommunikation, Medien, Gesundheitsvorsorge - eben Rente ab Geburt.



Published on 2 Jan 20182015 - Hans Werner Sinn: Theoretisch bräuchten wir 32 Millionen Zuwanderer bis 2035 um den demographischen Wandel aufzufangen.
https://www.youtube.com/watch?v=vzNOdFHUy68&feature=youtu.be





„Der langjährige Sozialarbeiter und jetzige Ratsherr sieht die offenbar steigende Zahl an Zuwanderern kritisch und sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ): „Die Muslimisierung der Stadtteile im Essener Norden ist niemals seriös hinsichtlich zukünftiger Konflikte hinterfragt worden.“


Für diese Wortwahl bekommt der stellvertretende Essener SPD-Vorsitzende kräftigen Gegenwind aus den eigenen Reihen. So distanzierte sich der Parteichef Thomas Kutschaty von seinem Vize. „Die SPD sucht nicht nach Sündenböcken, die SPD sucht nach Lösungen.“ – Außer er ist deutsches SPD-Mitglied. Ich könnte mir vorstellen, dass Stegner vor Schreck seine Unterhose befleckt hat, als ihm einer seiner Stammdenunzianten die Story brühwarm gesteckt hat. Aber Stegner hat blitzschnell reagiert und so hat der Essener SPD-Chef in aller Eile die mediale Teerung und Federung seines Untergebenen vorbereitet.
Aber am Ende führt wohl kein Weg an einem Ausschlussverfahren vorbei – SPD und Wahrheit gehen schon lange nicht mehr zusammen.
Außerdem muss man ja in der SPD fürchten, das künftige Restwählerpotential aus diesen Vierteln zu verschrecken.
Generell bin ich ja trotz allem der Meinung, dass dieses Thema künstlich hochgepuscht wird. Allein dieses Gerede von No-Go-Areas - als ob es so etwas in NRW gäbe!
Selbst unser aller Gottmutti Merkel war leibhaftig vor Ort und konnte sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass dem so ist. Es ist ja nicht so, dass NIEMAND diese Gebiete betreten kann. Solange man kein Biodeutscher ist, ist das alles kein Problem.  Die Polizei geht schließlich auch rein, wenn auch nicht unbedingt in Kleingruppen unter 10 Mann oder ohne Bodyguards der Einsatzhundertschaft.
Man könnte es ja „Ordinary-people-No-Go-Area“ oder, falls man zum Ausdruck bringen will, dass das Gebiet nur zu bestimmten Zeiten nicht betreten werden sollte, als „From-dusk-to-dawn-No-Go-Area“ bezeichnen.

ZDF-INFO: Objektiv und informativ....


Bloß weil ein paar überängstliche Bürger (MIMIMI) sich nicht mehr in bestimmte Gebiete trauen, heißt das ja nicht, dass man nicht mehr hingehen kann. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses ganze intolerante Gerede völlig überzogen ist. Ich war vor einigen Jahren selbst eine Woche für einen Gebäudedienstleister dienstlich in Duisburg-Marxloh unterwegs und habe einen Blick in etliche Wohngebäude werfen können – und ich habe mich zu keiner Zeit sonderlich bedroht gefühlt.
Jedenfalls nicht mehr als in Berlin-Neukölln oder München-Neuperlach.
Ja, okay, zugegebenermaßen ist es stellenweise schon ziemlich dreckig und verwahrlost, aber es wäre schon diskriminierend, jetzt den Bewohnern einen Vorwurf daraus zu machen.
Was können die denn dafür, dass die Hausverwaltung keine Müllschächte eingebaut hat und die städtische Müllabfuhr das Zeug nicht aus den Treppenhäusern holt? Ist aber auch nicht weiter tragisch, es stört nämlich keinen Menschen großartig.
An den Gestank muss man sich ohnehin gewöhnen, weil es in vielen Häusern kein fließend Wasser gibt. Die faulen deutschen Klempner behaupten, die Berufsunfähigkeitsversicherung würde ihnen kündigen, wenn sie nach Marxloh fahren. Gefahr für die körperliche Unversehrtheit, schreibt die Versicherung. Unsinn, sowas zu behaupten ist nur Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten. Überhaupt – diese ganze Kriminalitätssache wird ja von den Schmierlingen hochgeputscht. Im Gegenteil ist es sogar sehr sicher, sich dort zu bewegen. Solange man kein Weißer ist. Manche Sinti- oder Romafamilien fühlen sich so sicher, dass sie in ganzen Stockwerken die Türen ausgehängt haben, so sicher fühlen sie sich. Nicht, dass sich jemand trauen würde, dort einzubrechen. Die Strafen sind hart, die Scharia dort ist halt noch Justiz für echte Männer. Pflastersteine liegen für alle Fälle immer auf der Straße parat. Generell hat man das Gefühl, dass die Leute dort die Schwerkriminalität (natürlich nur die gegen andere Moslems gerichtete) recht gut im Griff haben. Egal, in welchen Keller man dort geht – überall frisch betonierte Stellen. Apropos Scharia – entgegen anderslautender Gerüchte haben die Marxloher Bürger überhaupt nichts gegen weibliche Polizeibeamte. Solange sie verschleiert sind. Und von wegen hohe Arbeitslosigkeit – an      jeder Straßenecke Gruppen von jungen, hilfsbereiten („Hast du Problem?“) Männern, die versuchen ihre Waren an den Mann zu bringen. Überhaupt: wenn die Arbeitslosigkeit tatsächlich so hoch wäre, wie behauptet – wie könnten sich die Einwohner die vielen BMW und Mercedes-Limousinen leisten, die hier zu jeder Tages- und Nachtzeit zu sehen sind?
Und sollte doch etwas im Argen liegen, so ist es ausschließlich die Schuld von denen, die schon länger hier sind. Zitat eines Duisburger Kripobeamten: "Integration von Menschen mit ausländischen Wurzeln fängt damit an, dass WIR vernünftig mit ihnen umgehen." Genau! Abschließend versteige ich mich zu der Behauptung: So geht Integration! Lasst die Leute nur machen, man sieht ja was möglich ist, solange sich unsere überbürokratischen Behörden nicht einmischen. Recht und Ordnung, selbst geschaffen von diesen fleißigen Menschen in ihrem bunten Mikrokosmos.  Markus Kink
 
 Die Satire von Markus Kink unterstützt ein qualifizierter Wissenschaftler im Rentneralter, der zudem noch der mosaischen Kultur angehört. Doch Warnungen und Kritik von Ex-Muslimen, von Juden und von kritischen türkisch stämmigen Experten werden nicht nur überhört, sondern bekämpft.



Medien, welche alternativ zum Mainstream der Systemmedien Klartext liefern und tiefschürfend analysieren, wagen sich schärfer aus den verminten Gräben von political correct Neusprech heraus als die Neue Züricher Zeitung mit den professoralen Abhandlungen von Herrn Wolffsohn.






Vom krassen Kannibalismus zur allgütigen Armenspeisung

Willkommenskulturelle Gesundbeter und Wohlfühlprofis empören sich: Sollen nur noch BIO-Deutsche, rassistisch abgegrenzt von den mehr bis maximal pigmentierten Neubürgern, also nur noch BIO-Deutsche, die hier schon länger darben, sollen nur heimische Hungerleider bei Tafeln wie in Essen billige Lebensmittel bekommen?


Ja, geht's noch? Die Parole lautet doch längst "no nation, no border"und "Bedingungsloses Grundeinkommen"für alle Menschen. Die Antifa beschmiert bei Nacht und Nebel Fahrzeuge und Türen dieser privaten Hilfsorganisation.


Antifanten treiben im Schutz von Nacht und Nebel, vielleicht sogar geschützt von milden Strafverfolgungsbehörden, ihr Unwesen. Linkschaoten fühlen sich vielleicht als illustre Wohltäter an der Gemeinschaft der Armen, Ausgegrenzten, der Erniedrigten und Verfolgten.





Diese Klientel "arbeitet" als Lobby für sich und andere ohne anderes Einkommen als von Staatsknete oder ihrer Eltern.



Manche fiebern von Flatrate für Flüchtlinge im Steuer alimentierten Bordell, vergleichbar Trostfrauen für Kämpfer im Krieg. Freie Fahrt für freie Bürger, freie Fickflatrate für freie Flüchtlinge, freie staatliche Unterhaltszahlungen und freie Vollversorgung von privat organisierten Tafeln für Lebensmittel, Kleider, Spielzeug, Smartphones und, und und..




Nun muss nur noch unsere geliebte GröMaZ, die größte Mutti aller Zeiten, mit verbindenen Wörtchen den verduzten Steuersklaven aufmuntern.



Bevor sich die Kritiker auf Merkel einschießen, besucht sie lieber selber die Tafel.





Bosbach sollte besser schweigen, weil Pofalla schon treffend, wenn auch nicht diplomatisch, brauste:

Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen!


Und dann noch Strunz, immer wieder Strunz! Was erlauben Straunz?


https://www.youtube.com/watch?v=fUjMaBk8ScQ
Tafel-Skandal | Klartext von Claus Strunz:
Merkel ist zur doppelten Mutti geworden




Der Online-Auftritt der WELT führt auf einer Bildschirmseite den Zusammenhang zwischen dem Tafelstreit und dem Abstieg der SPD vor Augen.







Die Sultanspeisung von 1001 Tafeltagen versorgt wachsende Clans. Mädchen sind ab dem 13. Lebensjahr heiratsfähig und funktionieren kurz darauf als Gebärmaschinen alle Jahre wieder von fabelhafter Fruchtbarkeit. Wer seine Flüchtlingsfahrt mit einem Traumhaus wie bei Pinneberg abschließt, hat den Höhepunkt seiner Integration erreicht.

Staatlich alimentierte Vielweiberei für den Gebärdschihad


Was gibt's denn dagegen zu meckern von rechten Besorgnisbürgern?



Es gibt schon keine "rechtsstaatliche Ordnung"mehr. Die Füße wandernder Asylforderer stimmen ab "ubi bene, ibi patria".  Das heißt,  "wo's mir gut geht, ist mein Vaterland".


Die Kuppelbäuche stetig befruchteter Muslimamas reproduzieren im Jahresrhythmus putzige Kopftuchmädchen,  die Druckkammerlautsprecher rufen vom phallischen Minarett zu den fünf Gebeten von morgentlicher zu abendlicher Dämmerung. Nachts haben wechselnde Ehefrauen im Turnus ihre ehelichen Pflichten beim Steuer versorgten sozial gesichertem Flüchtlingspapa zu erfüllen. Welche Arbeit außer der Befruchtung und Beaufsichtigung seiner Brut wäre sonst noch vermehrungswilligen und -wütigen Clans zuzumuten außer Gebet und Geburt?


https://www.youtube.com/watch?v=qkMlWwAiw5k&app=desktop
Spiegel TV acht Minuten


Da kann ein pensionierter Polizeikommissar klagen bei Gericht, dass das Scharia-Recht das bürgerliche Recht besiegt hätte. Träumt der alte Kommissar von einer deutschen Rechtsordnung? Er mag weiter träumen.




Zumindest hat der alte Kommissar ein breites Kreuz, das er vor Gericht schleppen kann, wenn denn das Gericht überhaupt den Fall annimmt und bearbeitet.



Wer die Scharia-Verhältnisse nicht versteht, den verbannt der Zensor ins Gulag der Stimm- und Meinungslosen.



Erst wer im Gulag seine Hausaufgaben gemacht hat, erfolgreich die neuesten Werke wie an der Bibliothek Heidelberg gelesen und verstanden hat, darf zurück in die Gemeinschaft der Willkommenskulturellen.

Neuanschaffungen der Stadtbücherei Heidelberg:

Flucht und Segen (die ehrliche Bilanz meiner Flüchtlingshilfe)
 Ich komm auf Deutschland zu (Ein Syrer über seine neue Heimat)
 Norahib bikom heißt willkommen (von ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe, einer syrischen Familie und mir ; eine Freundschaftsgeschichte)
 Flüchtlinge und Asyl (Herausforderung - Chance - Zerreißprobe)
 Flüchtlingsstandort Deutschland (Chancen und Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft)
 Deutschland (erste Informationen für Flüchtlinge)
 Beyond Survival (Kinder erzählen ihre Geschichte)
 Ich kann, du kannst, Erkan (mit Flüchtlingen im Klassenzimmer)
 Kein Schutz-nirgends (Frauen und Kinder auf der Flucht)
 Dann denkt mit dem Herzen (ein Aufschrei in der Debatte um Flüchtlinge)
 Einfach nur weg ( die Flucht der Kinder)
 Einbruch der Wirklichkeit (auf dem Flüchtlingstreck durch Europa)
 Flüchtling (Jesus, der Dalai Lama und andere Vertriebene ; wie Heimatlose unser Land bereichern)
 Die neuen Asozialen (wie "besorgte Bürger" Deutschland mit Dummheit und rechtem Hass an den Abgrund bringen)
 Die 101 wichtigsten Fragen Einwanderung und Asyl
 Die Angst vor dem Fremden (die Wurzeln der Xenophobie)
 usw.



 Heimat: Ubi bene, ibi patria

Vaterlands- und heimatlose Gesellen denken an Buntschland in der Nacht und sind um den Schlaf gebracht. Besser wäre es überall -  nur nicht daheim, in einem Heim, das in Nichts mehr daran erinnert, wie es einmal war. Es war einmal so wie in  Dortmund Hörde.



 Wunderbare Erinnerungen an meine Praktikumszeit in einem Stahlwerk 1967 tauchen auf. Wir stampften aus schwarzem Kohlestaub Gußformen, in die glühender Stahl floß. Daraus entstanden schwere, Gußeiserne Deckel für die Kanalisation. Dortmund-Hörde war einmal.


Statt Schweiß, Schmutz, Bier und Kohle glänzt Dortmund Hörde jetzt mit seinem Phönix-See. Das Stahlwerk haben Chinesen abmontiert und daheim wieder aufgebaut. Jetzt wollen einige desolate Jugendliche in ihren Ghettos nur "spielen". Etwas Ketchup auf der Jacke, schon prügeln sich die jungen Damen. Messer machen Mode und tot. Bekloppte Bio-Deutsche passen sich an. Auch an Mord und Totschlag.



Das wäre noch das geringe Übel, das kleinere Problem.





Man darf, man muss, man sollte nicht schwarz sehen. Gesundbetende Politprofis aus Klerus, Kultur und medial millionfach vernetzte Profiteure schreiben Verluste ab und rechnen mit Gewinn.



Private Nörgler missbrauchen öffentlich zugängliche Medien wie das Internet, um auf Schwarz malenden Propagandakanälen die rosarote Stimmung an Sonntagsnachmittagskaffeekränzchen im Ponyhof zu vermiesen.




Sind wir in unserem grenzenlos offenen Buntschland etwa ein Land, welches Tausende, Hundertausende ausweist, nur damit im Land Ruhe herrscht? Nein, gegen ein totalitäres Ausweisungsunrecht helfen Recht und Gesetz - keine Rassegesetze wie dazumals aus Nürnberg -  jetzt regiert der egalitäre Globalhumanismus des Europäischen Gerichtshofs!



Sind diese Meter langen Spruchbänder Hirngespinste einer vom Verfassungsschutz beobachteten radikalen identitären Minderheit, Mini-Minderheit? Remigration? Ethnische Vertreibungen gab's einmal. Gewaltsamen Vertreibungen kommen höchstens wieder, wenn eine wehr- und waffenlose Mini-Minderheit von Bio-Deutschen verzagt ihre Koffer packt und ausreist, weit und lange, möglichst für immer. Millionäre und wer es sich sonst noch leisten kann allen voran!


In Hülle und Fülle sexueller Spritzfindigkeiten ergießt sich manch feuchter Traum in die Laken. Doch was verwirrte, irrlichternde Geister in frostigen Februarnächten fantasieren, geht nur bei allerbestem Willen an der wohlmeinenden Zensur vorbei.



Mancher schreibt sich seinen wild-wirren Wahn vom Hals, um Ruhe zu haben vor den Geistern, die GröMaZ rief und Millionen mit ihr.





Die Menschen wollen nicht immer die gleichen Langweilermeldungen wie "Hund beißt Briefträger", nur Meldungen schaffen es noch in die Medien, wenn der Briefträger den Hund beißt.



Niemand soll und kann sich sicher fühlen, weil und wo es "kein Grundrecht auf Sicherheit"gibt, nicht mehr gibt. Der Messer stechende Rentner wie die Schweinekopfbomber vor koranischen Kultstätten sind ebenso schnell dingfest und unschädlich gemacht wie der sich selbst richtende Massenselbstmordmörder. Dabei töten und verletzten die Massenselbstmörder viel, viel weniger Menschen, als sich Hausfrauen beim Fensterputzen zu Krüppeln oder zu Tode stürzen.




Wer von den Zitzen der links-rot-grün versifften Staatssau die Milch der frommen Denkungsart aufgesogen hat, folgt getreu, wohin GröMaZ führt - eine weitere Wahlperiode.


Sinnfreie Streiterei

Es reicht mir mittlerweile, in meinem Blog von meinen Eindrücken zu berichten. Mit dem auf Rot-Links-Grün gestrickten Wohlfühlbürger sind Diskussionen zwecklos, verlorene Liebesmühe. Willkommenskulturelle Wohlfühl- und Wohlstandsbürger genießen ihr Leben. Als ausgleichende Gerechtigkeit kämen Millionen, sich ihren Anteil von Wohlstand zu holen. Sollte ein Analphabet südlich der Sahelzone für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen und arbeiten können, umso besser, wer allerdings nicht arbeiten kann oder will, den versorgen Gelddruckmaschinen der Staatsverteilungsmaschinerie. 


Alte, weiße, motzende Männer, die auf ein langes Berufsleben zurück blicken, passen nicht zu links-rot-grün versifften Schmarotzern. Bagger reißen alte Stücke wie aus München, Nürnberg und tausenden Städten heraus.




Vor dem Nürnberger Hauptbahnhof wie am Münchener Marienplatz entstehen an den Filetstücken der Innenstädte neue Prachtbauten.



Gütig grinsende Steinsäulenheilige erinnern fromme Christenmenschen an ihr global gültiges Humanitätsgebot.



Wo sich der Heiland hat kreuzigen lassen, darf sich der Steuerzahler nicht lumpen lassen, Millionen zu alimentieren, zumal es höchste Richter vom Europäischen Gerichtshof verordnen.


Wo Zeit, Geld, Wohnraum und berufliche Perspektiven Frauen an ihrer Reproduktion hindern, greift bereitwillig der Steuerzahlen auf Millionen Mohammeds zurück, welche mit Vielweiberei für Geburten sorgen, die das deutsche Staatsvolk austauschen.



Wo Kritiker von Failed State fantasieren, halluzinieren Sozialschmarotzer blühende Landschaften. Berufspendler vergiften mit Auspuffgasen die Umwelt. Ein in den Tag dämmerndes Prekariat schont die Umwelt, bleibt daheim oder kommt als Kunde von Versorungsämtern mit öffentlichen Verkehrsmittel.



Der BILD Leser sieht sorgenvoll in die Zukunft, wie er mit seinem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen in hochbelastete Städte einfahren kann.


Der Chronist dieser Ereignisse sieht mit steigerndem Spott zu.



Keine Idee ist zu absurd, dass nicht irgendein links-grün versiffter Steuergeld Säufer darauf abfährt.


Streit und Kampf sind ohnehin unausweichlich, ob mit oder ohne Doping. Wem die Kräfte schwinden, muss sehen wo er bleibt und sich hinten anstellen.


Um Satire von Fakten zu unterscheiden, muss man schon sehr genau hingucken.





Noch halten die Menschen in den engen Straßen und in ihren putzigen Fachwerkhäuschen leidlich Frieden.



Angesichts steigender Kriminalität fordern besorgte Bürger für gefährdete Plätze die Überwachung mit Videokameras. Beispielhaft dafür ist auch die Gegend vor, im und um den Bamberger Hauptbahnhof


Doch wenn sich eine schon"länger hier Lebende" dem Angriff eines notgeilen maximal Pigmentieren Neubürgers im nächtlichen Kampfgebiet entziehen kann, lohnt es nicht, den Übergriff anzuzeigen, weil er ohnehin nicht zu erkennen wäre und nicht zu fassen sein würde.


Romantische verwinkelte Straßen und Denkmal geschützte Bauten lassen Touristen und Einwohner von einem Land schwärmen, in dem "sich gut und gerne leben lässt".



Bamberg, das sonnige und aufgeräumte Städtchen an der Regnitz, strahlt an solchen Stellen Wohlstand und Sicherheit aus.


Das Stadtarchiv in Bamberg steht unverrückbar wie für die Ewigkeit gemauert und ist nicht wie das in Köln eingestürzt.


Aus rotem Sandstein erhebt sich im Bamberger Stadteil Wunderburg rank und schlank die Kirche. Es stört sich dort kaum jemand am Islamischen Kulturzentrum Bamberg ein paar Straßen weiter.

Bamberg mit dem Wahrzeichen des Alten Rathauses, aus dessen Wand das speckig scheinende Beinchen eines Kindes hinaus ragt, kann sich vor Besuchern kaum retten. Doch wo würde ein Tourist Abenteuer in den Problemvierteln von Städten wie Essen, Duisburg, Gelsenkirchen oder Dortmund suchen?

Selbstverständlich sorgen sich Bamberger Bürger und Jugendliche mit viel Zeit, Energie, Kenntnissen und Idealen um Asylfordernde.








Die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) in Bamberg kommt gelegentlich mit Schlagzeilen in die Medien. Doch gravierende Vorfälle wie Mord oder Brandstiftung sind dort eher selten.



Minder schwere Kriminalität in Bamberg dürfte sich kaum mit den Verhältnissen in Failed State wie NRW oder Berlin vergleichen lassen, wie die Web-Site berichtet.
Der Großteil der derzeit rund 1300 Menschen in der AEO soll sich zwar rechtskonform verhalten. Dennoch hat die Polizei einen Anstieg der durch Zuwanderer begangenen Straftaten von 492 im Jahr 2016 auf 1046 im Jahr 2017 im Vergleichszeitraum der ersten neun Monate erfasst. Darunter sind auch Delikte wie Sachbeschädigungen. In erster Linie handle es sich aber um Ladendiebstähle und Rohheitsdelikte, wie Oberfrankens Polizeipräsident Alfons Schieder erklärte.

Doch in der wunderbaren Innen- und Altstadt von Bamberg herrscht "Frieden im Land".


Zudem kümmert sich der gemeinnützige Verein "Freund statt Fremd"mit einer ehrenamtlichen Seelsorgerin und Erfahrungen im Arbeitskreis Asyl um Probleme

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Solch beschauliche Fürsorge ziert die bürgerliche Besorgtheit vieler begüterter Bamberger. So unterscheidet sich dies fränkische Kleinod beträchtlich von sozialen Brennpunkten in Failed State wie NRW oder Berlin.



Für die Bewohner feudaler Villen sind die Zustände in Aufnahmeeinrichtungen unannehmbar. Unannehmbar sind aber auch private Hilfseinrichtungen wie die Essener Tafeln, welche selbst darüber bestimmen wollen, wen sie als Hilfsbedürftige versorgen.



Wir verlassen gemeinsam und glücklich unsere idylische Zeit in dem schönen Städtchen an der Regnitz. Sich dort - wie anderswo - Gleichgesinnte zu finden und sich mit ihnen auszutauschen, ist schwierig. Wer die Zustände in Buntschland kritisiert, setzt sich wie Gauland von der Mehrheit ab.



Wozu sollen Spießer kämpfen, solange im Frühling die Blumen im Garten sprießen und die Schneekappen ihrer Gartenzwerge tauen? Verlassen wir die Szene und machen uns lieber auf den Weg heim.



Es hat mir wieder viel Spass gemacht, meine Meinung und Erlebnisse in dieser kleinen Bildgeschichte zu verarbeiten.



Die Fahrt durch das sonnige Bayern war wieder ein Genuß. Daheim scheint immer noch die Sonne. Vor dem Theater Metropol dreht eine aufwändige Mannschaft einen neuen München Tatort. Wem es Freude macht, selbst zu denken, macht dies auf eigenes Risiko.


Es gibt wenige wie Wimmer oder Biedenkopf, die sich mit einer alternativen Meinungen gegen den Mainstream positionieren.



Ein Politprofi muss vermutlich wie Biedenkopf erst 88 Jahre alt werden, um sich zu mutigen Sätzen gegen den Mainstream zu erdreisten.


"Politischen Diskurs"? Wer will denn sowas: Politik und Diskurs? Ist doch gefährlich!






Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.


P.S.: Allerdings sei eingestanden, dass auch Rentner letzlich an den "Zitzen der Staatssau"zuseln. Wer Links zu jeweils meinen neuen Blog-Berichten bekommen oder diese kommentieren will, sende eine Mail an

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Pirincci - Premium Poesie pöbelnder Prophetie

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Der Schnee ist getaut, endlich. Schneeglöckchen färben die Wiese. Der Frühling kommt und mit ihm ein unterhaltsames Farbmagazin von Pirincci. Trotz aller Repressionen im Stil einer Reichsschriftumskammer, nach Klagen beleidigter Genderprofessor*Innen und verhetzter Religioten, nach saftigen Geldstrafen zündet der Meister ein Feuerwerk sprachlicher Potenz und gedanklicher Schärfe, dass sich Fans wonnig schütteln und es Gegner graust.


Der Meister hat bei Compact sein erstes Vierfarb-Magazin veröffentlicht. Ein einzigartiges Werk an frecher, freier Schreibe.  Pirincci geht mit der Abrissbirne gegen fest gefügte Meinungen vor. Seine Polemik gegen das Frauenwahlrecht war überfällig!




Seit Jahren versuchen Menschen an den Schaltstellen der Macht Pirincci mit allen Mitteln zu bekämpfen, bislang vergebens.



Unsere Welt soll schöner werden: Wo einst jedes Fahrzeug parken konnte, reservieren nun E-Mobile ihren Platz an der Stromsäule. Wo früher Pirinccis Katzenkrimis in Büchereien und Buchhandlungen reißenden Absatz fanden und den Meister zum Millionär machten, da verstauben heute Werke wie von Heiko Maas in den Regalen oder werden für 10 Cents als Altpapier verramscht.


Während die Spin-Doktoren der Öffentlichen Medien Pirincci anläßlich seiner Dresdener Pegida-Lesung das Wort im Mund umgedreht haben, wogegen Pirincci gerichtlich vorgehen musste, muss das Publikum den Blödsinn von einem Grinsegesichtchen schlucken, das höchste Ehren als Aussenminister schmücken soll.




Statt dem ehemaligen Media-Park an der Freisinger Landstraße soll ein großer Komplex für Studenten entstehen. Immer mehr junge Leute studieren lieber länger als früher arbeiten zu gehen. Die Geschwätzwissenschaften schmücken Hunderttausende mit einem Magisterdiplom, womit ihnen am Arbeitsmarkt alle Wege vom Taxifahrer bis zur flötend säuselnden Pressetussi offen stehen. Die Sozial- und Asylindustrie, Politik, Kunst, Kultur und Presse lechzen nach professionellen Schwätzern.





Anders Pirincci: Dem Meister macht es eine heidnische Freude, Schriften und Reden solcher Schwachmaten mit spitzer Feder zu spießen. Treue Leser genießen Pirincci als Großmeister pöbelnder Poesie seit Jahren.




Pirincci brennt in einem Feuer von Fantasie, Einsicht, Gefühl und Verstand, knechtet sich an der Tastatur und kämpft gleich Don Quichotte gegen Windmühlenflügel - wie Tausende mit ihm in sozialen Netzen, kunstvollen Kommentaren und bösen Blogs.  

Und wozu? Wogegen? Für wen?



Im verblödenden Blöken wie nach der Rente ab Geburt ist alles angenehm, solange es nicht in Arbeit ausartet. Väterchen Staat sorgt sozial vom hohen Ross mit Schwert und Zepter für seine faule Brut.



Mütterliche sorgende Schöne lassen niemanden in Not darben, höchstens die, welche schon länger hier leben und sozial abgehängt im Müll nach Flaschen suchen und sich ihren Zugang zu Tafeln erkämpfen müssen.



Sind sie nicht süß unsere herzigen Volksvertreter*Innen? So ganz und gar passend zum Internationalen Weltfrauentag, man sollte besser schreiben Weltfreudentag!
In einer so schönen Stadt wie München, wo zwischen Rathaus, Kirche und Synagoge nur noch die Moschee an zentraler Stelle fehlt, macht jeder mehr oder minder reiche Beute, solange das Amt  die Miete überweist.


Popen, Politiker, Presse machen satt Kasse, solange sie mit den Wölfen heulen.


Im Rathaus stört nur ein einziger Rechte, mittlerweile bei Facebook gesperrt, den Frieden, bevor dann im Herbst endlich AfD gewählte Volksvertreter den Laden ein wenig besser aufmischen.


Die oft gerühmte "libertas bavariae", welche als "liberalitas bavariae" zum Kampfbegriff von Freiheit und Großzügigkeit wurde, gibt jeder polit-religiösen Richtung Platz und Raum.


Zentral liegt die Synagoge im Herzen der Stadt. Der Bau einer zentralen Moschee wie am Sendlinger Tor als europäisch islamisches Zentrum ist noch aufgeschoben, wohl aber nicht aufgehoben - auch wenn Stürzenberger dagegen auch schon mal emsig 50.000 Unterschriften gesammelt und im Rathaus abgegeben hatte. Die waren für den Müll.



Das Siegestor an der Leopoldstraße steht frisch renoviert und zeitlos schön wie in jeder Stadt gleichsam als Arc de Triompfe zur Erinnerung an periodisch sich wiederholendes Gemetzel.


Wer an friedlichen, ersten sonnigen Frühlingstagen durch den Englischen Garten radelt, kommt auf komische Gedanken.


Überall wuseln die Bagger auf Baustellen um den einströmenden Menschenmassen Wohnraum zu schaffen.


Das klappte schon während der Inflation und Hungerkrise 1922/23, das "schaffen wir" wieder.


Der Bauverein München - Haidhausen hat 1923 hungrigen Arbeitslosen Brot und Obdach gegeben. Warum soll das heute anders sein?




Raum ist in der kleinsten Hütte. Die Biegungen des Gebäudes passen zum Namen: Bogenhausener Hof.




Wo Beamte residieren, darf es schon etwas mehr Platz und Raum geben. Pirincci räsoniert so putzig über "Steuergeld", der unversiegbaren Quelle staatlicher Macht.


Hauptsache die Hauptverkehrsadern schaffen die Menschenmassen zur Arbeit und wieder zurück in die Vororte.

Wider das ewige Gemecker und Gemaule

 

  Schier unerträglich, dass sich manche Menschen um nichts anders kümmern als ewig und ständig gegen weltliche Obrigkeit und göttliche Ordnung zu stänkern und zu stinken!




 Dabei ist die Parole für ein leichtes, lichtes, freudiges, frohes, freies Leben doch so so einfach, wie das Bild beweist.


Wer dank rechtlich öffentlicher Brille in die Welt blickt, sieht in ein unbeschwertes Land voll Freud' und Wonne.




Defätistischen Nachrichten in einer noch "Freien Presse" versauen dem lustigen Leser nur den Tag! Dann noch mit einer Statistik zur Kriminalität. Trau keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hat! Sollte die Balkengrafik auf Tatsachen berufen, dann verliert der Verräter, der Amtsgeheimnisse ausgeplaudert hat, seinen Job.



Dazu schaffen übele Karikaturen, welche hoch Herrschende Kreise und Klassen verspotten und verhöhnen, ein Klima von Hass und Niedertracht, was förmlich nach Zensur, Vergeltung, ja nach Inquisition schreit!



Immer müssen arme Frauen Monat für Monat dafür bluten, dass sie unbefruchtet geblieben sind. Pirincci pöbelt gar gegen die Errungenschaft der Moderne, das Frauenwahlrecht!



Zum Internationalen Weltfrauentag gedenkt man mit Andacht und Demut an die bessere Hälfte der Menschen.



Die Frau mit Burka hat's auch nicht leicht, aber schwerer noch lebt die Feministin unterdrückt im bösen Buntschland!



Gäb's kein "Frauengold", gäb's keine Hilfe!



Wer allerdings beim Gedenken an Unsere Liebe Frau ungebührliche Mißstimmung in soziale Medien trägt, darf sich über Zensur nicht wundern.


Was erlauben sich Volksverhetzer, Wehrkraftzersetzer und Merkel-Maas-Gegner eigentlich?



Rechtsanwälte, welche sich für die eine oder andere Seite einsetzen, machen überall ihr Geld und Geschäft. Kann der gemeine Mann nicht einfach einmal die Hohen Herrschaften ihren Job machen lassen? Wenn sich die Ein-Prozent ihre Taschen voll geschaufelt haben, werden schon genug Krümel für das gemeine Volk übrig bleiben.






Ausgerechnet Steinhöfel! Dass der Anwalt sogar Pirincci vertritt, sagt doch schon alles!




Pirincci, Kafka, solche obskuren Gestalten, welche sich Tag für Tag, Stunde für Stunde, Woche für Woche, Monat für Monat endlos am Schreibtisch mit ihren Fantasien vergnügen und von der wirklichen Welt nichts wissen, aber auch gar keine Ahnung haben, gerade solche sinistren Gestalten motzen und mosern, dass es zum Hirn- und Herzerweichen ist!




Wer will denn Kritik hören, lesen und dazu noch aushalten? Niemand! Jeder, der einen Zipfel von Macht über andere erhascht, der zensiert selber und beklagt sich höchstens lauthals über Zensur. Beliebige Beispiele wie FAZke Blogger Don Alphonso.



Wie oft hat der Mann meine nun wirklich sachlich fundierten und schriftstelzerisch wörtwälzenden Weisheiten zensiert. Und jetzt ist er selber dran!


Was glauben, was erlauben sich solche Motzer, Mauler, Mauschler, von öffentlicher Aufmerksamkeit wie Autorenhonoraren doppelt und dreifach entlohnt?!





Muss sich ein sensationsgeiler Mob denn immer wieder an solchen alltäglichen Messermetzeleien aufgeilen? Reicht es nicht, die eigene Haut heil heim zu bringen? Muss man sich dann noch darum kümmern, dass im Nachbarhaus wieder mal eine Wohnung vorzeitig frei wird, weil dort ein Messermordopfer zu beklagen ist?


Es herrscht nunmal ein ausgewiesener Anspruch von Neubürgern auf Rechte derer, die hier schon länger hier leben. Die WELT ist zwar kein rechtslastiges Systemblatt, aber mit solcher Meinungsmache muss die WELT dem buntschlandigen Schlafschaf ja nun auch nicht die Laune vermiesen.


So ein Blödsinn! Deutscher "Goodwill" ist unendlich, eben genau wie die Antifa-Parole in weiser Voraussicht mit den meisten Klerikern, Künstlern und Politiker sich einig weiß: GRENZENLOS!

Welcher vernünftige Mensch reiferen Alters soll, will oder muss sich gar noch mit solchen Gestalten und solchen Verhältnisse beschäftigen? Mein alter Freund, der sportliche Professor, macht Urlaub am Strand in Tunesien.

Wer weniger Geld hat, zieht sich sein wärmstes Röckchen an und reist mit der S-Bahn zum Abenteuerurlaub an den Starnberger See.



Das Leben im Frühlings frohen Bayern München lädt jeden ein, sich von der politischen Pestilenz befreiend zurück zu ziehen und sich angenehmer zu vergnügen.



Dann gibt's da noch das Paar, das nun schon im dritten Jahr im Allrad-Wohnmobil durch Südamerika dieselt. Der Mann hat wie die meisten ehemaligen Freunde den Verkehr mit mir eingestellt, weil ihm meine Gesinnung nicht passt.



Zum Glück gibt es eben noch genug Staats tragende und treue Wähler ihrer Majestät von und zu Merkel-Maas. Von mir aus, Amen und AUS!

Dass selbst im einstigen Ruhrpott, wo sich in der Stadt Essen die Armen um die Tafelspeisung streiten, ruhelose, raue Rentner mit menschenfeindlichen, rassistischten Parolen dem schwarzen Spitz aus Nachbars Garten drohen, muss, darf und soll nicht sein! Und wo es denn doch vorkommt, da muss Zensur und Inquisition, die  rechts-rheinische Gesinnung im Stil der Reichsschriftstumskammer dagegen halten. Pirincci denke dran, wenn Du Dein nächstes Farbmagazin zu vermarkten wagst!


Der Gründung der Reichsschrifttumskammer vorausgegangen war die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933, mit der sich ankündigte, wie das nationalsozialistische Regime sich die Freihaltung des Schrifttums von ungeeigneten und unzuverlässigen Elementen vorstellte.



Da hackt man doch lieber wahnwitzige Sätzchen in die Maschine, egal ob es jemand liest oder nicht - dafür aber erbaulich und beschaulich bitte! Russische Hacker infiltrieren derweil die Rechner von FBI, Bundestag und manipulieren die Wahlergebnisse. Sollte die AfD in den kommenden Bayernwahlen der CSU ihre Mehrheit streitig machen, dann ist die Schuldige ausgemacht: Die Russische Hackerin!



Die AfD soll die Verhältnisse bessern? Warten wir's ab!



Erstmal den Verfassungsschutz auf die rechten AfD-Vögel Jagd machen lassen! Die werden schon Tonnen und Tausende Seiten und Millionen von Wörtern sichten, suchen und finden, was als Erbe der Nazis erkannt und alsbald verbannt werden muss.





Dann soll noch der widerwärtige Hetzer Cand. Ing. Alfred Röck, den Facebook wieder und wieder zensiert und verbannt, seinen verkopften Schwaber frei veröffentlichen? Nicht hier und nicht mit mir! Da ist der Cand. Ing. selbst schon ein alter Mann und faselt und fiebert wieder und wieder von Ereignissen, welche in 10, 20 Jahren sein werden! Geht's noch? Als ob es nicht reicht, sich ganz verspannt im Hier und Hetz die eigene Wampe voll zu hauen und seine Lampe mit hochprozentigem Fusel besser leuchten zu lassen, Prost!
  Club Voltaire München 1994 [Alt- Linke]: WIR, ALT- LINKE (!), müssen nun nach Jahren der wachsamen Beobachtung dessen, was auf der Strasse, in Zügen, U- Bahnen, auf Plätzen abläuft, sagen:
I) ++ Das hat uns der Links-Dreck, haben uns die ISLAMISIERER - (SPD, GRÜNE, Die LINKE ) ins Land geholt !
II) Aber- sie machen sogar noch islamophiler weiter, nämlich: trotz dem SPD Wahl- DESASTER am 24.9.2018 auf 15,5 % (!), ändern sie, die sich gerne als OBER- DEMOKRATEN sehen, ihren Kurs nicht um 1 ° Grad !
III) Sie haben diesen sogar noch islamsich verschärft: der A- INTELLEKTUELLE Juso- Dummhahn Kühnert u. + SPD sind sie sich mit er Forderung der Die LINKE, einig, die vor 2 Wochen beschloss: (Offene Grenzen sowieso) u. zusätzlicher Beschluss: 1050.- € / Mon. JEDEM, DER ES IRGENDWIE NACH DTL. GESCHAFFT HAT"
IV) Also, ein zusätzl. Lockmittel, das die Islamisten in Dtl. sicher sofort denen in Afrika per sms senden!
V) CONCLUSIO ! Jagt ALLE ISLAMISIERER zum Teufel, auch die CSU, die ja 200.000 pro Jahr reinlassen will, die CDU wollte 300.000 - jetzt hat man sich auf 124.000 / J. geeingt!
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+ + + + + + + + 24- 26 Mio Muslime in 2034 in Dtl. ! + + + + +
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VI) Das STATIST. BA: "Die 52 Mio Muslime in Europa verdoppeln sich in 20 J. auf 104 Mio"
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Folge : Von den derzeit 7 Mio Muslimen in Dtl. wären es im Jahr 2034 (festhalten!) - 24,3 Mio - wenn es so weitergeht !
VII) Kämpft,  diskutiert Tag u. Nacht, am Arb.Pl., in der Kneipe, kopiert die Videos oben aufs samrtphone u. spielt es zur Diskussion ab -
ES MÜSSEN die DRECKS- ISLAMISIERER SPD |GRÜNE |Die LINKE weg ! Unter 5 % !
VIII) Arbeitet, kämpft auf allen Ebenen, um die Errungenschaften der Genossen der FRZ. REVOLUTION 1789 zurück zu holen - -bis heute gibt es an frz. Schulen keinen Religions- Unterricht ! Gott sei Dank -:) ! Wir sind, gemäß Henryk M. Broder mit dem islam längst im Krieg in Dtl. !
IX) Videos oben: Den Dümmsten wird wohl klar. Wollen wir jemals derart unterentwickelt - irrational - gesteuert durch eine BLUTIGE RELIGION l e b e n (?) und uns unterwerfen lassen ?
X) Bsp.: Der jg. Typ im Video (U-Bahn), der höchst aggressiv ist, als die jg. Frau der Älteren hilft, einen Platz zu bekommen, steht in Wahrheit längst im Krieg g e g e n uns ! Und: Frauen sind für ihn nur Dreck- sieht man !
XI-a)Macht DTL. U N G E M Ü T L I C H ! Damit die Besagten nicht weitere sms nach Afrika senden :"Kommt doch auch -kommt schnell, bevor SPD | LINKE | GRÜNE | abgewählt werden !"
XII-a ) Seid k r e a t i v - überlegt, wie bekommt man dieses ISLAMISIERER - Drecks- Verräter- T R I O - weg ! Vergeudet nicht allzu viel Zeit hier im thread- heir wissen Alle Bescheid ! Sondern: DRAUSSEN müsst ihr tägl. mit Leuten intelleigent diskutieren u.- smartphone parat u. anderen obige Vids voprspielen- u. es gibt doch noch viel mehr vids dieser Art!
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XII-b)  Und: in kalten Winternächten schläft der Revolutionär nicht- er MACHT DTL. UNGEMÜTLICH !
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Germäß einem (jungen) Münchener Staatsanwalt, der vor 3 J. Bordelle selber in -Augenschein nahm u. festellte: "Hier ist es zu gemültich, der Gast bleibt damit länger, als es für die Dienstleistung nötig ist - also ist das Förderung der Prostitiutuion !"
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ANALOG gilt: Lediglich den 1 % (!), die echt vefolgt sind, nur diesen Gästen für kurze Zeit Unterkunft zu gewähren, bis ihr Land befriedet ist- und für die Übrigen gilt: ES IHNEN SO UNGEMÜTLICH MACHEN, bis sie selber gehen! 6.3.2018 CVM 1994
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Und dann wundert sich der Autor Cand. Ing. Alfred Röck, wenn Facebook seinen Schwaber, seine Schreiben und Sätzchen zensiert? Da muss der Mann aber noch lange texten, bis er wie Pirincci ein eigenes Magazin rausbringt.



Eine Frau mit gesundem Volksempfinden, egal ob als Filosofickerin diplomiert oder als Reinigungsfrau engagiert, schimpft über den Mann und das Magazin:



Mir wird all das mehr ode rminder gleichgültig. Mir steht der Sinn danach, Buntschland zu verlassen - möglichst lange, möglichst weit. Wer Links von meinen Blogbildberichten erhalten will, schickt einfach eine Mail an


n0by-subscribe@yahoogroups.com

Fahrt in den Frühling - Ljubljana - Starigrad

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Genug von politischen Diskussionen,  von furchtbaren Fakten, genug von  Buntschland, von Krisen, genug ist genug. Endlich weg - on the road again. Meine Reise geht über die Alpen ans Meer. Nach Bad Reichenhall kommt Ljubjana. Nach drei Nächten steht mein Womo am kroatischen Meer in Starigard.


Mein Blog kann und will nicht darauf verzichten, politische Pestilenz mit meinen Provokationen zu pfeffern. Als einsam kämpfender Indianer untergehender germanischer Stämme finden Freunde und Feinde keine Gnade vor meinem Spott. Doch weil mich wie die Meisten politische Pestilenz anödet, lockern Bilder vom Winnetou-Park Paklenica bei Starigrad die Texte auf.



Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Ebenso mühsam nähren mich Informationen, Erfahrungen, Argumente, Gegenargumente, These folgt Antithese,  um letztlich auf der Prothese meiner Erkenntnis Sätzchen mit Bildchen zu mischen, um mich wie eventuelle Leser zu unterhalten.

Nach drei Fahrtetappen braucht mein erhitzter Körper ein erstes kühlendes Meerbad.

München - Bad Reichenhall - Ljubljana - Starigrad

Nach dem Mittagessen geht es auf die erste Etappe nach Bad Reichenhall. Das dreistündige Bad in der Therme übersteigt mit 15,50 Euro mein Budget als Rentner. Nachts sinkt die Temperatur bis auf drei, vier Grad. Also geht es morgens mit frischem Schwung auf die Autobahn nach Slovenien.

Österreich verlangt für die Durchfahrt neun Euro Maut plus 12 Euro für den Tauerntunnel. Slovenien will 15 Euro Maut plus 7,20 Euro für den Karawankentunnel, für 43,20 ist dann der ganzjährig offene Campingplatz in Lubjana erreicht.


Die Nacht in Bad Reichenhall war mit vier Grad Celsius recht erfrischend. Die Heizung kämpfte fast im Dauerlauf  dagegen an, womit zwei Liter der Tankgasflasche verbrannt waren.





 Es macht mich glücklich, auf der freien Autobahn Richtung Tauerntunnel zu rauschen.





Die Vorsaison gestattet freie Fahrt auf der gesamten Strecke. Vor dem Karawankentunnel entrichtet man wiederum seinen Obulus, dann geht es in wärmere Regionen.



Zur Mittagszeit verwöhnt mich  Ljubljana mit Sonnenschein. Es ist wie im Frühling, wenn beim Kochen die Aufbautür geöffnet bleiben kann.


Das Wetter bleibt schön. Fünf Kilometer Radweg bringen mich bequem in die Innenstadt. Das Telegrafenamt schmückt sich mit Fahnen. Vom 13. bis 18. März ist eine Messe für Industriegüter.


Vereinzelnt schmelzen schmutzige Schneehaufen am Wegrand, die niemanden stören.


Die Autofreie Innenstadt ist eine Flaniermeile, wo zahlreiche schöne, junge Frauen ihre Dinge erledigen.



Unter der hinteren Brücke stehen auf dem Steg Stühle und Tische  in einem kleinen Kaffee.



Das Fachgeschäft für Damenwäsche zeigt auf zwei Etagen reizvoll drapierte Puppen in den Schaufenstern.







Im Moor von Ljubljana haben Archäologen Reste des älteste Rades gefunden, das etwa 3350 v. Chr. rollte. Das Holzrad stammt aus neuerer Fertigung.




Hinter der Altstadt erhebt sich der Burgberg mit seiner Festung, der einen herrlichen Blick über die Stadt verspricht.


Vermutlich trägt hier ein Brunnen sein Winterkleid.



Auf alten Pflastersteine und engen Gassen führt der Weg zur Burg.


In der Burg sind verschiedene Geschäfte, Museen und gastronische Angebote.



Eine Darstellung aus dem Museum bereitet die Menschen auf den letzten Gang vor.



Die Treppen auf die Zinnen der Burg sind aus Gußeisen.



Auf dem Burgturm flattert die Fahne über der die Vogel im Aufwind schaukeln.





Der Audioguide erzählt mir, dass von dem Burgturm ein Drittel von Slowenien zu überblicken seien, sofern die Sicht gut ist.





Das Flüsschen Ljubljanica lässt sich auf einem Dutzend Brücken überqueren.


Das Denkmal ehrt den Dichter Presernov.



Nach einem Blick auf dies eindrucksvolle Verwaltungsgebäude geht es mit Rückenwind zurück zum Camp. Die WiFi-Verbindung erlaubt eine hervorragende Skype-Verbindung mit der Frau daheim. Das Camp bekommt eine gute Wertung bei Facebook.



Der Ruhetag in Ljubljana beginnt bei kühlen vier Grad, doch schon am Vormittag heizt die Sonne den Wagen auf wohlige 24 Grad auf. Ein Geschäft an der Straße repariert die Gangschaltung vom Fahrrad. Da der Mechanismus des Schalthebels defekt ist, wechselt er die ganze Mimik, dazu die hinteren Bremsbeläge und verlangt für Arbeit und Material 33 Euro. Die Dusche im Fitness-Zentrum ist lauwarm, doch in der warmen Mittagszeit ist auch das auszuhalten.




Während Merkel sich als Kanzlerin zum vierten Mal vereidigen lässt, donnert ein Gewitter über den Campingplatz, der mich als einzigen Gast verwöhnt. Während der Regen auf das GfK-Dach trommelt, amüsiert mich das Politgeplänkel mit Phoenix über SAT-TV und Pirincci im Internet.


Nach ein paar Lesetakten Pirincci hat sich der Leser einen erholenden Blick in den Naturpark Paklenica verdient. Weitere Bilder folgen.




Den hammerharten Text rezensiert ein Freund mit knapper Ablehnung.


"Halbwahrheiten verquickt mit Zweckpessimismus in einer entlarvenden Diktion. Ich nenne sowas faschistisch"

Wie kommt der gute Mann darauf? Pirincci verkauft als Großschriftsteller seine Arbeit. Das Geld für seine Mühe lohnt sich. Andere verschenken ihre Arbeit, esoterisch erklärt, um schlechtes Karma abzubauen. Einer dieser freischaffenden Edelfedern und Botschafter freien Geistes ist Daniel Matissek, der seine Wahrheit und Weisheit bei Facebook verschenkt.




Mein Drahtesel erleichtert die Anfahrt vom Camp zur steilen Schlucht im Naturpark, durch den wilde Wasser rauschen. Die Wunder im Naturpark Paklenica lassen den Text leichter ertragen, der nun folgt.
Neueinträge im Logbuch des sinkenden Schiffs

In einer Sigmaringer Erstaufnahmeeinrichtung befinden sich unter "nur" 400 Flüchtlingen etliche Gefährder, Schwerkriminelle und Problemfälle. Seit Monaten ist der Bahnhof des einst schmucken Schwabenstädtchens No-Go-Area; Alkoholexzesse, Drogendelikte und Pöbeleien sind an der Tagesordnung. Die baden-württembergische Polizei plante daher den Einsatz verdeckter Ermittler, der vom längst "eingegrünten" CDU-Innenminister Thomas Strobl prompt ausgeplaudert und so im Vorfeld sabotiert wurde: Staatsversagen in höchster Vollendung.


Von Facebook findet Daniels seinen Weg in den Blog "Bayern ist frei" . Hoffen wir mal, dass "Bayern frei ist"!

Heute berichtet die FAZ, dass sich in Deutschland tschetschenische Verbrecherbanden derzeit ungehindert ausbreiten. Endlich neues Frischblut; nach den "Schwerpunktgruppen" der Einbruchskriminalität - Rumänen (darunter v.a. Roma) und Georgier - und den in immer mehr Großstädten die Organisierte Kriminalität übernehmenden arabischen Clans wird das ethnokriminologische Potpourri durch ganz neue Provenienzen bereichert.


Das Kreuz mit Beschreibungen unerträglicher Fakten in Buntschland ist doch, wenige wissen ohnehin Bescheid, mehr wollen sich in ihrem apathischen Schlummer nicht stören lassen. Weiter im Text von Daniel.

Am Freitag attackierten Wachleute (!) der Tourismusmesse ITB in Berlin den Stand Israels, bedrohten Mitarbeiter und riefen antisemitische und propalästinensische Parolen. Die Täter ("arabischer Migrationshintergrund") wurden direkt wieder auf freien Fuß gesetzt. Hypothetische Abschiebung wäre eh nicht drin, denn: Sie sind längst deutsche Staatsbürger. Clever, clever!


Über die vielen nur mehr unter "Vermischtes" - wenn überhaupt - publizierten sonstigen Vorfälle der letzten 48 Stunden (Nürnberg: Massenschlägerei vor Disco mit 60 Leuten, überwiegend Migrationshintergrund; Rosenheim: Eritreer sticht auf Mädchen ein, Großeinsatz; Schwabach-Limbach: zwei Polizisten werden bei Paßkontrolle von vier 16-18jährigen Afghanen dienstunfähig geprügelt usw. usf.) braucht man im Prinzip kein weiteres Wort mehr zu verlieren. Die Tinte ist noch nicht trocken, da müßte man schon über das nächste Dutzend gleichwertiger Ereignisse schreiben.


Mittlerweile ereignen sich im Stundentakt in Deutschland "Zwischenfälle" und Ungeheuerlichkeiten, die noch vor 15 bis 20 Jahren - selbst bei nur sporadischem Auftreten - das Potential gehabt hätten, die politische Ordnung zu erschüttern, lautstarke Aufschreie der Empörung oder womöglich gar öffentliche Unruhen zu tuschen. Doch die Abstumpfung durch schleichende tröpfchenweise Verabreichung homöopathischer Dosen des Wahnsinns, den wir längst als "Realität" und "normative Kraft des Faktischen" zu schlucken bereit sind, ist so weit vorangeschritten, dass die apolitische Mehrheit sich in wohliger Indolenz und Indifferenz wiegt. Die Politik und ihre ideologischen Helfer kennen ihre Schafe. Der Trick ist, jeden zu verunglimpfen und gesellschaftlich ins Abseits zu stellen, der das Gesamtbild zu beschreiben sucht; der die Tendenz insgesamt erfaßt; der die vielen punktuellen Eindrücke in einen systemischen Zusammenhang rücken will. Die Beschreibung von Mosaiksteinchen - im medialen Sprachgebrauch nennt man sie "Einzelfälle" - ist gerade noch zulässig; auch Empörung, Entsetzen und Sprachlosigkeit darauf sind in Grenzen erlaubt, doch nur als fein fragmentierte, einzelfallbezogene Reaktionen. Wehe aber dem, der sie in Bezug zueinander setzt und das Muster dahinter erkennt!

Es ist wie eine Party auf einem sinkenden Luxusliner mit bereits gewaltiger Schlagseite; die eine Pfütze hier, das eine umgestürzte Glas da, der besorgniserregende Blick aus dem einen Bullauge sind erlaubte Smalltalk-Themen. Doch sie dürfen nicht kausal verwoben werden; wer die vielen Symptome kombiniert, wer Eins und Eins zusammenzählt, wer die dräuende Gefahr eines Gesamtkollaps ausspricht, der ist Partypooper, Suppenspucker, Spielverderber, Schwarzseher. Übersetzt in die Phraseologie der BRD 2018 heißt das: Populist, Rassist, Nazi. Zuletzt wurde diese groteske Masche am Suhrkamp-Autor Uwe Tellkamp ("Der Turm") statuiert, der es gewagt hatte, angesichts von 0,3 % im Jahr 206 tatsächlich anerkannten Asylbewerbern die wahren Motive der Merkel-Gäste allgemein zu hinterfragen - und prompt vom litararischen Moralkartell bis hin zum eigenen Verlag für seine "Privatmeinung" gerügt und abgestraft wurde.

Und während also die Sicherheit im öffentlichen Raum kippt, während unzählige Straftaten durch infolge rechtswidriger Grenzöffnung eingewanderte Personenkreise in einer derartigen Frequenz verübt werden, dass sich inzwischen sogar die Kriminalstatistik nicht mehr rechtzeitig frisieren und uminterpretieren läßt, während der uns tagtäglich höhnisch vorgeführte Mißbrauch des Asylrechts zu Lasten echter Anspruchsberechtigter zum Himmel schreit: Da scheint die politische Führung des Landes in Paralleluniversen entrückt.

Als seien dies die sorgenvolle Bevölkerungsmehrheit auch nur im entferntesten tangierende Dringlichkeitsthemen, wird bei uns über Dieselplaketten gestritten, unter Aufbietung fabrizierter Studien über erfundene Dieseltote. Es wird nicht über die Tatsache der schlimmsten und flächendeckendsten Gefahr für Mit- und sexuelle Selbstbestimmung der Frau debattiert, die von muslimischer Masseneinwanderung und zunehmender Islamisierung ausgeht und welche uns neben Zwangs- und Vielehen, Genitalverstümmelung, Ehrenmorden und Verschleierung auch eine beängstigende Steilkurve an Sexualstraftaten beschert hat - sondern über "metoo", über mißverständliche Komplimente ältlicher deutscher Familienväter an jüngere Frauen, über angeblich "sexistische" Kunst, die prompt dem Entartungsvorwurf und subsequenter Zensur zum Opfer fällt. Und natürlich über die Nationalhymne mit ihrer "Männlichkeitslastigkeit".


Was wir hier vernehmen, ist der fatale Doppelklang von kulturbolschewistischem Rigorismus einer dekadenten Intelligenzja zum einen, und schleichendem Vormarsch der Anarchie zum anderen. Die Zug- und Fliehkräfte werden größer. Und das Schiff sinkt und sinkt.




 Hat Daniel nun aus Fakten oder Fantasie seinen Sätze kompiliert? Man wandert durch das WWW und wundert sich weiter.



Hier taucht von einer dritten, wieder vollkommen anderen Seite ein Plakat als PDF auf, das Akifs wie auch Daniels Ansichten vervollständigen. Diese erstaunliche Synchronizität von Gedanken, Sätzen, Artikel verdichtet sich in solchem Ausmaß, das Zensur"maas"nahmen wie das

Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz - NetzDG)

darauf reagieren. Denn wenn sich die Gedankenfreiheit zur Meinungsfreiheit auswächst, dann müssen Mächtige um Posten ud Pfründe fürchten. Derzeit rechnet es sich mehr, die Mächtigen zu hofieren und herrschende Narrative zu übernehmen und mehr oder minder aggressiv zu vertreten.

Wenn ein Verschwörungstheoretiker Meinungen abseits des Mainstreams oder gar gegen den Mainstream veröffentlicht, dann bewerfen ihn Systemlinge mit Dreck. 

So findet mein ferner Freund zu Daniels fantasievollen Fakten eine vernichtende Kritik aus Kolumbien.

Die Diktion und die Bewertung der Fakten durch dich und Pirinci und AFD und Pegida und so weiter sind Demokratie gefährdend. Letztlich spielt ihr den Scharfmachern unter den Islamisten in die Hände, indem ihr den deutschen Rechtsstaat auszuhöhlen versucht. 



 Nun regnet es nach dem Gewitter in Ljubljana weiter und weiter. Morgen geht es weiter ans Meer nach Kroatien. Das Camp Plantaza in Starigrad-Paklenica soll ganzjährig geöffnet sein. Es wird zwar wärmer sein, aber der Wetterbericht droht auch dort mit Regen.

Mein Münchener Freund baut sein Biwak am Starnberger See auf  und nächtigt dort.


Starigard-Paklenica

Meine Übernachtungen im Wohnmobil mit Satelliten-Fernsehen, WiFi, Heizung und Kühlschrank sind weitaus komfortabler. Nach ein reizenden Berg- und Talfahrt in Slowenien geht nach der kroatischen Grenze wieder auf die Autobahn. In einer Höhe zwischen 400 und 600 Metern taut die warme Frühlingssonne die letzten Schneereste ab. An manchen Teilstücken untertunnel bis zu sechs Kilometer lange Röhren die karstigen Berge.



In einer Autobahnraststätte stärkt mich für vier Euro ein Teller mit Reis und Gemüse aus Pilzen, Paprika und Zuccini. Nach etwa 20 weiteren Euro Autobahngebühren, schlängelt sich eine schmale Straße zu meinem Camp. Die Sonne scheint, die Temperatur am Meer steigt auf 16 bis 18 Grad.




Im Wagen wird es dann so warm, dass sich mein erhitzter Körper in einem ersten Meerbad kühlen muss.


In Tuchfühlung an den knospenden Zweigen eines Feigenbaums hat der Platzwart mir ein herrliches Plätzchen direkt am Meer zugewiesen. Irgendwie gelingt es der Dachantenne durch die Zweige zum Satelliten zu blinzeln und mich medial zu versorgen.


Zuvor hat mich ein kleiner Konsum noch mit Brot, Wasser und Käse versorgt. Auch ein mit Marmelade gefülltes Kuchenstück verwöhnt mich zu meiner ersten Kaffeepause am Meer.


An der vorderen Steinmauer spielen die Wellen. Über dem karstigen Steingebirge häufen sich graue Wolken. Doch es bleibt mittlerweile schon bis 18.30 hell, halbhell zumindest. Das Salz vom Meerwasser kitzelt auf der Haut. Waschbecken und Duschen am Camp liefern warmes Wasser. Alles ist bestens, alles war auch schon gut am Sonntag zuvor in Andechs.

Am Sonntag noch in Andechs, vier Tage später am Meer

Das Camp Plantaza knüpft mir 15 Euro am Tag ab, was gegenüber den überhöhten Preise von bald vier Euro für ein halb Liter Bier in Andechs geradezu einen luxuriösen Aufenthalt garantiert.


Ein Freund grüßt über Facebook aus Portugal. Die Welt ist wunderschön, wenn man sich von der politischen Pestilenz weit, weit entfernt hält. Ein Bruder im Geist grüßt via Facebook aus Tunesien.




Kurz und gut: Arme wie reiche Bekannte und Freunde leben wie im Schlaraffenland, zumindest solange sich niemand seinen Körper mit Alkohol oder sonstigen Giften zerstört.




Wichtig dabei war, ist und bleibt, dass niemand die Kreise stört, in denen es sich so trefflich leben lässt.

Von Filterblasen und Echokammern


Festliche Rituale stecken per Dresscode und elaboriertem Sprachcode die Grenzen ab, die zu übertreten nicht nur nicht schicklich, sondern meist zum Ausschluß aus der "Gemeinschaft" (der Gläubigen) führen. Die Ehrenwerte Gesellschaft hält das Schweigegebot der Omerta zusammen.


1. Die geplatzte Filterblase von FAZke-Blogger Don Alphonso



Wer Privilegien kritisiert, verspielt Privilegien. Die Omerta der Ehrenwerten Gesellschaft beharrt auf ihrem angeborenen, vererbten oder durch bewußte Leiden und Mühen erkämpften Recht, "Jedem das Seine"edel, hilfreich und gut zu gewähren.



Linke, Grüne, Piraten und die links-versiffte Szene hämt über den Privilegienverlust von Don Alphonso, als FAZke und kritischer Blogger Geld zu verdienen. Selbst die Zensur seines Kommentarbereichs im Blogs haben Don Alphonso nicht davor bewahrt, dass ihn seine vorgesetzten FAZkes nun selber zensieren. Politisches Geplänkel - wie allüberall! Mein Spott über Don Alphonso als zensierter Zensor darf nicht fehlen. Don Alphonso Überschrift

Privilegienkritik als sozialer Fehltritt,

 erzählt von seinem kommenden Abgang als FAZke-Blogger.





Jedem das Seine, lateinisch suum cuique, ist seit antiken philosophischen Theorien der Moral und Politik ein für die Fassung von Begriffen des Rechts und der Gerechtigkeit, insbesondere der Verteilungsgerechtigkeit, vielfach ins Spiel gebrachtes Prinzip (siehe auch Verteilungsprinzip).

Mit diesen drei Wörtchen grenzte sich eine "Ehrenwerte Gesellschaft" ihre Filterblase und Echokammer von 1933 bis zum Untergang Mai 1945 von sogenannten "Volksfeinden, Volksverrätern, lebensunwerten Subjekten, u.dgl." ab. Daher titelt kein Autor heute mehr "Jedem das Seine". 
Das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar trug in seinem Torgitter den Spruch «Jedem das Seine». Dieses Zitat geht auf den römischen Dichter und Staatsmann Marcus Tullius Cicero (106-43 v.Chr.) zurück: «Justitia suum cuique distribuit» («Die Gerechtigkeit teilt jedem das Seine zu»). Abgekürzt in «suum cuique» wurde es ein Wahrspruch der preussischen Könige, und als Inschrift schmückte es den 1701 von Friedrich dem Grossen gestifteten «Hohen Orden vom Schwarzen Adler».



 "Privilegienkritik als sozialer Fehltritt" verweist ähnlich wie "Jedem das Seine"darauf, sich in seiner Echokammer und Filterblase mit Gleichgesinnten zu vergnügen, die beispielsweise als "Jubelperser" während des Schahbesuchs in Berlin prügelten, die nach Ansprachen von Kim Jon-Un frenetisch applaudieren oder sich über Merkels dritte und vierte Machtergreifung begeistern. "Jedem das Seine"und "Privilegienkritik als sozialen Fehltritt"vermeiden.

Dass Recht und Sozialgesetz einem Analphabeten bei Pinneberg für seine beiden Ehefrauen, wobei er seine Zweitfrau schon im zarten Alter von 13 Jahren befruchtete, mittlerweile mit seinen sieben Kindern ein Haus zuweisen und monatliche Unterstützung überweisen, schützt die Filterblase dieser frommen Muslims vor den Unbillen ihrer Vertreibung und vor der Sorge um das eigene Wohl wie das der Familie."Jedem das Seine" eben.



Fazit und Quintessenz verdankt Don Alphonso einem besonders begabten Kommentatoren, der da meint:




2. "Bayern ist Frei"eine Filterblase und Echokammer für Millionen




Ein weiteres Beispiel vom Widerspruch zwischen Anspruch auf "Freiheit der Gedanken" und Wirklichkeit zensierter Meinungen in ihrer Echokammer liefert wie in meinen vorigen Blogs die schon öfter erwähnte Kampf- und Schrifttumskammer von "Bayer ist Frei".




Diese, mehr dem völkisch Deutsch-Nationalen zugewandte Ehrenwerte Gesellschaft "Bayern ist Frei"mit ihren begnadeten Schriftumskammer-Sprechern und Autoren präsentiert sich eher frisch, fromm, fröhlich und frei. Völkisch:



Man vergewissere sich dieser Urbayerischen Gemütlichkeit"Mia san mia" mit der ihnen eigenen Ansage im Facebook-Auftritt von "Bayern ist frei":

Souveränität beginnt mit semipermeabler Abgrenzung und dem Recht auf Zurückweisung des Fremden.







Wer nicht in Geschwätzwissenschaften diplomiert ist, schlage "semipermeabel"im Online-Duden nach und staunt nicht schlecht:





Es versteht sich, dass in Echokammern und Filterblasen störende Subjekte ebenso unerwünscht und fehlt am Platz sind wie überall in Geschlossenen Gesellschaften. Verwalter von Foren und Kommentarbereichen lassen "semipermeabel"als Meinung nur solche "Substanzen" durch, die ihnen angenehm sind. Man untersuche Anspruch und Wirklichkeit von "Bayern ist Frei", deren Starautoren sich solch sinnigen Sätzchens rühmen:


Gerade im Widerspruch zu unverkennbaren Tendenzen, mittels Indoktrination, Desinformation und Meinungsführerschaft buntem Totalitarismus, Zensur und Diffamierung den roten Teppich auszurollen.





3. Als Einziger im Eigentum eigener Echokammer


Zum Glück, ist mir als Preussen der Grenzübertritt nach Bayern noch gelungen, bevor "Bayern ist Frei"seine Filterblase und Echokammer  "semipermeabel abgrenzte und Fremde zurückwies"!



Bevor es zu einem überaus schmerzhaften, verlustreichen Clash-of-Culture kommt, mussten, müssen und werden weiterhin Ehrenwerte Gesellschaften ihre "Reihen fest geschlossen halten" und im "festen Tritt und Schritt" auf "semipermeabelen"Filterblasen und Echokammern bestehen.



"Maas"nahmen in diesem Sinn und Geist schützen den Berliner Bären ebenso wie Mädchen und Jungen, die schon länger hier leben, vor messernden Machenschaften, solange besorgte Bemühungen wie von "Bayern ist Frei!" Land und Leute super semipermeabeln schützen wie Trump seine Grenze mit der Mauer nach Mexiko. Soweit mein Abstieg in die Hölle politischer Pestilenz!

Zurück in die "Heile Welt": Meine erste, kleine Radtour in dem ruhigen Starigrad schenkt mir eine unvergleichliche Ruhe und Ausgeglichenheit. Der geneigte Leser kann aufatmen und entspannt bunte Bildchen betrachter.


Noch ist der Tourist in dem Städtchen Starigrad ganz für sich allein.



Am späten Nachmittag beleuchtet die Sonne die erholsame Szene.




Meine Scheckkarte melkt die landesübliche Währung aus dem Bankomaten.


Zwar verzichtet die Sonne noch darauf, die angenehmen Temperaturen von 13 Grad Celsius ins Unerträgliche zu steigern, doch das milde Meerklima die Palmen den Winter überstehen.



Der kleine Konsum-Laden versorgt mich mit allem Notwendigen.


Blüten übersäen die Äste. Die Boote schaukeln sanft. Der Weg vom Camp in die Stadt führt direkt am Ufer entlang. Nur ein kleiner, weißer Hund regt sich bellend über den fremden Besucher auf. Eine dicke Katze vor dem Konsum schnurrt hingegen um meine Beine.

Am fürchterlich verregneten Samstag fließen Bäche unter dem Wagen in das drei Meter entfernte Meer. Vor meinen Fenster klatschen kleine Wellen an die Steinmauer. .




Wer mich auf meiner Reise begleiten will, sich nicht "semipermeabel" vor Meinung schützen will oder muss, die die eigene Filterblase mit nervigen Nadelstichen platzen lassen könnten, schicke ein E-Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Nach Freischaltung, um Werbung rauszuhalten, erhalten Leser die jeweils neuesten Links. Diese Gruppe entstand vor 9/11 als meine Ausweg, Zensur zu umgehen. Umso mehr überraschte mich, dass die Gruppe meine Nachrichten am letzten Samstag, Sonntag bis Montag nicht verschickte. Erst am Montag verschickte Yahoogroups meine bislang vergeblichen Versuche in kurzem Abstand hintereinander. Die dadurch enstehende Belästigung mehrfach einehender Mails gleichen Inhalts sei hiermit entschuldigt.




Bericht vom einstigen Piratennest Omis, Gedanken zur Pegida-Demo in München

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Bei klassischer Musik, Sonnenschein und herrlicher Lage mit Meerblick lässt sich das Leben in vollen Zügen genießen. Nach einem schrecklichen Regentag in Starigrad schaukelte mich ein ruhige Sonntagsfahrt nach Omis, eine Perle an der kroatischen Küste. Mein Vorsatz: Einen Bericht ohne politisch pestende Bezüge zu schreiben. Doch Gedanken zur Samstag-Demo auf dem Münchener Marienplatz sind unumgänglich.



Am Samstag um 6.00 Uhr in der früh weckt mich in Starigard ein pladdernder Regen auf dem GfK-Dach. Dieser Regen dauert bis zum späten Nachmittag. Unter dem Auto fließt ein Bach ins Meer. Endlich klart am Abend der Himmel auf. Die Aussicht auf einen besseren Sonntag stärkt meine Lebensgeister für die nächste Station an der kroatischen Adria: Omis.



Auf einem kurzen Stück Autobahn für vier Euro gelang es an einer Tankstelle Gas zu tanken. Die letzten fünf Tage haben vier Liter Gas verbrannt, aber auch nur weil im kalten, regnerischen Starigrad tagsüber der 500 Watt Heizlüfter 20 Grad im Auto hielt. Kroatien füllt also auch mit dem passenden Adapter LPG-Gas in meine Tankflasche.  Auf der einsamen Autobahn fliegt das Land wie im Flugzeug an mir vorbei. Besser, beschaulicher und billiger ist die Fahrt auf der Küstenstraße. Auch dort gibt es kaum Verkehr. Auch Sonntags bessern Bauarbeiter die Straße aus. Dann sperrt die Ampel eine Spur, Zeit, ein paar Fotos von der wunderbaren Küstenlandschaft zu machen.



Vor der Fahrt durch Split gibt es eine ruhige Pause zum zweiten Frühstück. Doch auch die Fahrt durch Split ist vollkommen stressfrei an dem verkehrsarmen Sonntag.


Omis bietet mir das bislang beste Camp aller Zeiten. Dort stimmt alles. Das Camp liegt fünf Minuten vom alten Stadtzentrum entfernt, zu dem man am Ufer des Flusses Cetina promeniert. Am Eingang des Camps liegt ein Einkaufszentrum. Der Schlüssel zu einem eigenen Sanitärraum mit Dusche, WC, Waschbecken, Papierhandtüchern gibt mir nach einer Woche erstmalig den Luxus einer heißen Dusche. WiFi und Strom sind in dem Preis von 12 Euro/Nacht inbegriffen.



Besonders beglückt mich der freie Blick auf das Meer. Sanft erheben sich die Hügel einer vorgelagerten Insel.


In alten Zeiten haben sich die Seeräuber in den Fluß Cetina vor ihren Verfolgern gerettet. Die Kampfgenossen der Piraten hinderten die Einfahrt der Verfolger, indem sie eine Kette im Fluß hochzogen.


Die Uferpromenade am Fluß Cetina mit dem großartigen Blick über die Berge führt am Hafen vorbei. Die Brücke im Hintergrund führt durch die Altstadt in Richtung Dubrovnik.


Der Regen hat Fischerboote wie Badewannen voll laufen lassen. Das dritte Boot in der Reihe ist schon gekenntert.


Zu meiner erste Wanderung in die Wunderwelt schlägt die Kirchturmuhr die neunte Stunde.


Über der Altstadt und dem Hafen am Fluß wachen uralte Burgtürme und Festungsanlagen.


Die Touristenschiffe halten noch ihren Winterschlaf.


Auf der anderen Flußseite lockt ein Viersterne-Hotel und Restaurant zahlungskräftige Kunden.


Eine Tafel an dem Gebäude erzählt von dessen Geschichte.

Mein Plan, die Burg zu besteigen, führt am Fluß aufwärts.



Noch einmal ein Blick auf das Viersterne-Restaurant auf der anderen Flußseite.



Fußgänger können den dunklen, feuchten Tunnel am Ufer umgehen.



Die Blüten drängen an die Sonne. Ein erster Zitronenfalter torkelt durch den sonnigen Tag.


An verlassen Buden hat sich Unrat über den Winter angesammelt.



Zwischen Fluß und den steil aufragenden Felsenbergen schlängelt sich die kleine Straße. Meine Wanderung stört kaum Verkehr. 


Auf der anderen Seite rauscht ein Wasserfall von den Felsen.



Im Schilf quakt ein vielstimmiges Konzert von Fröschen.




Noch ein paar Sonnentage mehr dann bilden die Bäume und Sträucher ihr grünes Frühlingskleid.


Doch an diesem Felsen hält sich nur schwarzes Moos.


Nach einer fünf Kilometer langen Wanderung stärkt mich das "Restoran Kastil Slanica" mit Blick auf den Fluß mit einem Käseomlett. Der Fluß führt soviel Wasser, dass derzeit noch kein Boot an der überspülten Terrasse anlegen kann.


Hinter dem Kreuz auf dem Felsen rauscht das fallende Wasser über die Felsen.



Jetzt führt noch mein Weg über die Flußbrücke an Kirche und Einkaufszentrum in das Sonnen gewärmte Auto.


Leider ist mir der Aufstieg zur Burg erst auf dem Rückweg aufgefallen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


Morgens bei meinem Abmarsch haben die Knaben Fußball gespielt, jetzt treffen sich die Jungen in der Altstadt zum Spiel.


An den Strudeln im Fluß kann man die Fließgeschwindigkeit ermessen. Von dort  ist meine 10 Kilometer Wanderung in etwa 10 Minuten geschafft. Die Wärme im Autodaheim  lässt meinen erschöpften Körper fast sofort einschlafen.


Aufstieg zur Festung Omis

Der neue Tag bringt neue Kraft. Die Sonne kämpft sich durch die Wolken. Die Nacht war mit nur sechs Grad Celsius recht kühl, doch der steile Anstieg auf die etwa 500 Meter hohe Festung lässt mich schwitzen.




Das touristische Angebot am Camp hält noch Winterschlaf.


Auch das Restaurant bleibt noch geschlossen. Nur Lichterketten um die Palmenstämme glitzern abends. Frischen Mutes geht es ausgeruht am Fluß Cetina in die Altstadt.




Auf der Kuppe des ersten hohen Bergs liegt die Festung.



Die Markthalle bietet frischen Fisch. Doch außer Fischstäbchen in der Pfanne aufzubraten, sind mir andere Fischgerichte unbekannt. Meine Frau kocht konsequent vegetarisch, kein Fisch, kein Fleisch.


Die Postboten fahren mit heißen "Öfen" ihre Sendungen aus.


Das ist ein Blick auf den kleinen Burgturm, der sich im Innern der Altstadt erhebt. Die große Burg steht auf dem Berg weiter dahinter.


Recht mühsam schleppen meine schlecht trainierten 70 Jahre bald 90 Kilo Lebendgewicht Schritt für Schritt in die Höhe.


Ein erster, näherer Blick auf mein Objekt der Begierde. Mädchen und Frauen zu besteigen, hat mir das Alter abgewöhnt. Doch Burgen zu besteigen, lockt mich immer noch unwiderstehlich.


Das kühle Frühlingswetter mit nur gelegentlich aufblitzender Sonne eignet sich ideal, um die Felsenburg zu erklimmen.



Jenseits der Mündung des Flusses Cetina teilt sich meine rollende Wohnung den riesigen Campingplatz mit nur noch einem Berliner.



Auf dem Wegweiser findet sich auch in drei Stunden Fußmarsch das Nest "Podaspilje",  das meine gestrige, lange Wanderung beinahe erreicht hätte. Die Festung soll in nur 15 Minuten zu erreichen sein? Da scheint mir die doppelte Zeit angebrachter.


Ein Aufkleber  "tramprennen.org" hat sich an den Pfosten auf der Höhe vereweigt. Als älterer Herr zumindest aus meiner Sicht  bleibt ein mildes Lächeln über die grenzenlosen, global-humanitären Ideale dieser zumeist jungen Leute, die mit schier unbegrenzter Kraft die Berge rauf und runter rennen.




 
Als einsamer Wanderer nähert man sich mit bescheidener Demut dem trutzigen Bauwerk aus alten Zeiten. Denn einmal dürfen die Füße nicht an rollenden Steinen, oder schlüpfrig feuchten Wegstellen fehlen, zum andern flößt mir die ungeheure Arbeit Stein auf Stein in dieser Felsenhöhe Respekt und Achtung ein.



Eine hölzerne Treppe gibt Zugang in den Burghof, dem das Dach fehlt. Eine Videokamera überwacht den Eingang, doch ob diese Daten aufnimmt, scheint zweifelhaft.



Der Schwindel erregende Blick auf den Fluß Cetina. Auf der Nordseite führt mich der Abstieg dann vorsichtig ins Tal zurück.


Von der Südseite führt mich der Weg auf die Höhe. Der Blick auf das in verschiedenen Grün- und Blautönen schillernde Wasser, auf die Mündung der Cetina und die Stadt belohnen mich für den anstrengenden Aufstieg.


Nach zwei Stunden Anmarsch darf man sich übermütige Faxen erlauben.



Mit höchster Zoomeinstellung zieht die Kamera das Camp ins Blickfeld. Hinter meinem Bus steht der Berliner, der sich einen einfachen Anhänger als Nachtquartier ausgebaut hat. Ein paar Campingfenster, ein Solarmodul und ein Satellitenantenne auf dem Campingtisch vor dem Anhänger geben ein wenig Komfort.


Auf der sich schlängelnden Küstenstraße quält sich ein langer Gelenkbus in Richtung Dubrovnik. Hinter den vier Palmen liegen die Dickschiffe für die Touristensaison startklar.


In fast jedem Land gelingt es mir, irgendwo an einem stolzen, herausragenden Punkt, die flatternde Fahne im Wind zu fotografieren. Hier bläht sie sich im Südwind vom Meer auf dem Burghof.


Der Zugang auf den Burgturm entspricht wohl nicht ganz den Bau- und Sicherheitsvorschriften, welche unsere Experten daheim perfektionieren.



Der Abstieg beginnt. Von der gemauerten Kammer unter den Zinnen des Burgturms führte eine Holzstiege zu den zuvor gezeigten Steinstufen. In großen, roten Schriftzeichen warnt an dieser Stiege: "Maximal 120 KG".


Auf- und Abstieg sind gut markiert. Doch an manchen kritischen Stellen schaut man sich prüfend nach der nächsten Markierung um. An einigen Stellen müssen die Hände den Halt der Füße unterstützen.


Endlich ist die Baumgrenze wieder erreicht. Durch den Kieferwald geht es auf schlüpfrigen Steinen ganz vorsichtig ans Ufer der Cetina zur Uferstraße.


Nach letzten vorsichtigen Schritte ist der Abstieg geschafft. Die junge Dame führt ihren Hund am Ufer aus, der Kastenwagen bringt Waren ins Hinterland. Durch den Tunnel und über die Brücke geht es ein paar Hundert Meter am Ufer der Cetina entlang zum Einkaufszentrum. Dort erfrischt mich ein Kefir vor dem Mittagsschlaf. Der ist wohl verdient!


Das Holzboot "Dina" gefällt mir. Die Reifen an der Bordwand stammen von einem Roller oder eine Ape und passen gut zum Boot.


Die negroide Darstellung der Person, welche ihr Häufchen unter sich lässt, entspricht nicht unserem kultivierten Gefühl für politische Correctness. Das Schild auf dem Rasen des Kirchengeländes darf das. Politisch korrekt am Sportplatz glänzt dies Wandgemälde.


Damit könnte, für einige Leser sollte damit dieser Bericht aus dem Piratennest Omis, seiner Altstadt, seines Flusses, seiner Burg enden. Doch als Pegida Spaziergänger der ersten Stunde im Januar 2015 begleiten meine Gedanken die treuen Kämpfer, welche sich am Samstag dem lärmenden Stress der buntblödelnden Gegendemonstranten und der gesellschaftlichen Ächtung für den Mut ihrer freien Meinungsäußerung aussetzen

Pegida-Demo in München


  Das Wetter schlägt um in der Nacht. Ein heulender Sturm pfeift von den Bergen. Das Thermometer fällt auf drei Grad Celsius. Die Berge tragen Kappen von Schnee. Die Sturmböen zerren am Wagen. Das ständige Schaukeln lässt mich beinahe Seekrank werden. Der Sturm reißt Fontänen aus dem Meer und lässt feine Nebel über das Wasser tanzen. Fünf Minuten Weg zum Einkaufszentrum lassen mich genug frieren. Ohne Strom, ohne Fernsehen, ohne Internet wäre es schwer auszuhalten. Doch im warmen Auto die unwirtliche Umgebung zu genießen, lässt mich mit viel Ruhe an mein heimischen Buntschland denken.


Wer nicht unbedingt draußen sein muss, bleibt lieber im Warmen und sei es im Einkaufszentrum.


Der erste frische Wildspargel ist schon im Handel.

Nichts lockt mich, bei dem Wetter in Richtung Dubrovnik zu Fahren. Zudem mischen sich Schneekristalle in den Regen. Also nun zum Blick auf Buntschland, auf die Pegida-Demo am Samstag auf dem Marienplatz in München.


Hirnwäsche wirkt


Michael Stürzenberger belebt als potenter Profi im Islam-Widerstand die Pegida-Demos nach Heinz Meier und dem Münchener Stadtrat Karl Richter mit neuem Leben.



Stürzenbergers umfassenden Berichten über die Pegida-Demo, in der er als Organisator und Sprecher sich zeigt, ist nichts hinzuzufügen. Auch der professionelle Web-Auftritt der Autoren von Bayern ist Frei haben umfassend über die Demo berichtet.




Wer in München bei Pegida zu seiner Meinung steht, stellt sich außerhalb der Mehrheitsgesellschaft. Was David Berger im September 2016 schrieb, bleibt gültig.



Ein kritischer Kommentar von Heinz Imbacher einen Tag nach der Pegida-Demo sollte den Demonstranten und mehr noch dem Orga-Team  zu denken geben.
Die Demo ...in München war ein Reinfall. Begründung :
Ca. 200 Patrioten standen ca. 2000 Linksradikalen bzw. Schwachsinnigen (was ja dasselbe ist) gegenüber. Diese Übermacht war nicht nur erdrückend, sondern führte zu weiteren schwerwiegenden Handicaps:
1. Viele Leute aus dem eher bürgerlichen Lager trauten sich aufgrund der großen Anzahl und des teils martialischen Auftretens der Linksextremen nicht, in den „inneren Kreis“ der Pegida-Veranstaltung vorzudringen. Damit wurde der eigentliche Zweck einer derartigen Veranstaltung, nämlich die Überzeugung von interessierten Bürgerlichen, verfehlt. Denn Sinn und Zweck jeder Demonstration sollte eigentlich nicht die Überzeugung der sowieso schon Überzeugten sein. Doch selbst das gelang nicht:
2. Aufgrund der immensen Lautstärke der Gegendemonstranten konnten viele Pegiden/Patrioten im inneren Kreis den Vorträgen nicht folgen (und noch weniger die, die bei den Gegendemonstranten standen).
3. Die Wiederspiegelung patriotischer Veranstaltungen in der Mainstream-Presse ist zwar immer Hetze pur, doch dieses Mal kam auch noch Schadenfreude hinzu („lächerlich kleiner Haufen“ etc.).
Darüber hinaus fiel die zur Schau gestellte „Abgrenzeritis“ eines Redners negativ auf. Die immer noch relativ wenigen Patrioten sollten gemeinsam gegen den gemeinsamen Feind kämpfen und sich nicht gegenseitig abgrenzen bzw. diffamieren.
Was tun?
Unterlassen von Defensiv-Demos und stattdessen Konzentration auf Offensiv-Demos. Paradebeispiel dafür war die Anti-Merkel-Demo vor der Bundestagswahl, die auch auf dem Marienplatz stattfand. Nur ca. 50 bis 70 Patrioten trillerten aus Leibeskräften und schrien laut „Merkel muss weg“ und „Hau ab“. Dadurch wurden hunderte von „normalen“ Bürgern animiert, mitzumachen. Zudem wurde das Ereignis von allen Fernsehanstalten übertragen. Aufgrund dieser Massenwirkung dürften nicht wenige bei der BTW ihr Kreuzchen bei der AfD gemacht haben.
Die Verantwortlichen der Pegida-Demo sollten die Kritik bedenken. Es bringt wenig, sich auf der Bühne in der Bütt als Sprecher aufzubretzeln, wenn der Sermon wegen des Lärms nicht zu verstehen ist. Zudem wissen Pegida-Demonstranten ohnehin, was und warum sie sich dem Stress, den beruflichen Nachteilen und oft auch der Gefahr einer Demo aussetzen. Pegida-Demonstranten brauchen keinen Agitator von der Bühne, Pegida-Demonstranten sind aktiv und agitiert. Pegida-Demonstranten sind Agitatoren durch ihr mutiges Eintreten in einer abgegrenzten Arena umzingelt von aufgehetzten Schreihälsen, Mittelfinger-und Trillerpfeifen-Aktivisten.

Angesichts der kollektiv organisierten Kakophonie Willkommenskultureller Euphorie scheinen für Pegida-Aktivisten neue Demonstrationsformen angebracht. Vorstellbar ist beispielhaft ein Schweigemarsch, an welchem Demonstranten einen symbolischen Sarg der Meinungsfreiheit durch die Straßen führen. Charismatischen Büttenredner wie Stürzenberger oder Bachmann müssten zwar auf ihre Show verzichten, doch die Reden versteht bei dem Lärm der Antifanten ohnehin kaum jemand.

Mir gefallen introvertierte Menschen, die vom Schreibtisch aus wirken, besser, als Büttenredner politischer Ego-Darstellung. Mein liebstes Beispiel ist

mein Freund Pirincci










Pirincci ist und bleibt der Premium-Provokateur der politischer Poesie. Das Schlimmste an Pirinccis Sätzen ist, dass er Wahrheit fühlt und schreibt.


 BILD berichtet nicht, aus welchen Kreisen die Täter stammen. Würden Statistiken ausweisen, dass die Mehrzahl der Täter Migranten sind, wäre diese Statistik unzulässig und rassistisch.



Wer mich auf meiner Reise begleiten und die neuesten Bild-Berichte als Links erhalten will, schicke einfach eine Mail an

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Die Satiren von Ostertag karikieren treffend, wie sich die Links-Rot-Grün versiffte Mehrheit Demokratie vorstellt.

Von den Schneebergen Montenegros nach Albanien

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In Omis bei den immer stärkeren Windböen bis zu 80 km/h zu bleiben, dazu gelegentliche Schneeflocken im schauerlichen Regen, das war nach vier Tagen nicht mehr schön. Ein Blog-Bericht war ohnehin abgeschlossen, die Burg bestiegen, Fluß Cetina mitsamt seiner Auen bewundert. Es muss weiter gehen. In der warmen Autostube zu sitzen, zu lesen, Fernsehen, einkaufen und kochen, ist auch anstrengend. Also geht es wieder auf die Reise durch den Regen.


Die Kroatische Küstenstraße: Laufend warnen diese Schilder vor Wildschwein- und Steinschlag-Gefahr. 

Mehrmals gefährdeten Steine bis zur Größe eines Kinderkopfes den Verkehr, die zum Glück immer auf dem Mittelstreifen lagen.


Sturmböen reißen Fontänen aus dem Meer und treiben die Gischt über das Wasser.


Die 230 Kilometer von Omis nach Molunat aber arten in Arbeit aus. Doch herrliche Ausblicke von der Küstenstraße zur Rechten auf das Meer, die Siedlungen und Inseln, zur Linken auf Felsen, Berge mit beschneiten Kuppen begeistern mich immer wieder. Mit einigen Pausen schafft das auch ein 70jähriger.

Immer wieder geht es zur Pause in eine der zahlreichen Parkbuchten, um das faszinierende Schauspiel zu bewundern.


Das Camp in Dubrovnik öffnet erst am 1. April, doch in Molunat sollen zwei Camps ganzjährig geöffnet sein. Bei Dauerregen und Kälte lockt mich Dubrovnik ohnehin nicht.


Bei dem Dauerregen fährt und fährt man. Zur Teepause hält man an, bleibt aber besser im warmen Auto.


 Die große Brücke über den Meeresarm vor Dubrovnik ist für Fahrzeuge über zwei Meter Höhe gesperrt. Der Umweg an der Meerzunge entlang ist schön. Die Temperatur pendelt zwischen drei und sechs Grad.

Nicht mehr als ein Blick auf  Vororte von Dubrovnik - schon geht es weiter.

In Molunat soll es laut Wetterbericht wärmer sein. Das stimmt. Es sind zwar keine neun Grad, immerhin aber sieben.

Nach 240 Kilometern Küstenstraße von Omis nach Molunat wäre mir dort ein Camp mit Strom lieber in Kälte und Regen.

Der ASCII-Campingführer hat leider nicht recht. Die Camps in Molunat sind beide noch geschlossen. Nach 240 Kilometer ist mein Pensum erfüllt. So steht mein Fahrzeug einfach auf dem Kies vor der Sanitäranlage des geschlossenen Camps in Molunat.




Der Besitzer des Camps weist mich ab, weil noch geschlossen sei. Später raucht der Schornstein seiner Luxussupervilla.


Auf die Regen getränkte Wiese fährt man besser nicht, weil man in dem Sumpf leicht stecken bleibt. Immerhin lässt sich die Sanitäranlage am Camp nutzen, sonst nichts. Ohne 220-Volt-Strom, ohne WiFi geben die sieben Jahre alten Aufbaubatterien nicht lange Saft für SAT-TV.

In diesem Rasen wäre mein WoMo bei dem Regen hoffnungslos versumpft.

Für ein paar Zeilen Blog-Bericht, für den Ventilator der Heizung in der Nacht reicht der Strom. So soll es in aller früh nach Montenegro weiter gehen.

Zumindest lässt sich noch Brot, Kefir und Heilwasser in Molunat kaufen.

Magnolien? Für den Blütenbaum hat der Frühling schon begonnen.



Die alte Seilwinde trotzt Wind, Regen und der salzigen Meeresgischt.


Da die Jahreszeit schon etwa 12 Stunden Tageslicht liefert, beginnt der Tag schon ab 6.00 Uhr früh. Welcher Grenzübergang geöffnet hat, ist die Frage. Die Gegend ist Neuland für mich.

Mit Büchern und Fantasien über das Leben vertreibt sich ein alter Wanderer nicht nur die Zeit, er tröstet sich damit. Ohne Strom, kein SAT-TV, es bleibt Lesen. Die meisten Bücher sind auf meinem Rechner. Anders lässt sich eine Bibliothek nicht im kleinen Wohnmobil verstauen. Ein PDF-Buch, welches frei mit 8,68 MByte zu saugen ist, fasziniert mich. Es heißt: "Der Krieg, der viele Väter hatte". Der pensionierte General Schulze-Rhonhof lässt die traurige Hitler- und Kriegs-Historie besonders von Buntschland lebendig werden.



Doch mehr als 50 bis 100 Seiten mag mein alter Kopf am Abend nicht mehr lesen. Die Attraktion von SAT-TV und Internet kann Lesen schlecht toppen. So beginnt die Nacht in der stillen Bucht von Molinat sehr früh. Früh zu schlafen, heißt früh zu wachen. Wenn um 4.30 Uhr ein ungeheurer Regen auf die Plastiktonne pladdert, ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Regenbäche unter den Rädern ergießen sich in Richtung Meer. Eine Fensterdichtung in der Aufbautür lässt Wasser durch. Ein Schwammtuch muss immer wieder die Bäche aufsaugen und im Ausguß ausdrücken. Das erste Tageslicht vor 6.00 früh lässt endlich wieder hoffen, dem Regen, der Kälte auf der Küstenstraße Richtung Südost zu entkommen! Nur noch mit aller Bedacht und Vorsicht das treue, teure Gefährt aus der Enge des nächtlichen Kiesparkplatzes hinaus, über die enge Zufahrtstraße nach  Molunat auf größere Landstraßen mit Mittelstreifen zu bringen und endlich, endlich, endlich mal wieder Sonne sehen!

Kroatische Gedenkstätte vor der Grenze nach Montenegro



Mein kroatischer Freund kann die Inschriften auf dem Grabstein mir deuten.

Von Meereshöhe in Molunat geht es 200 Meter aufwärts, dann kommt links Richtung Südost nach fünf Kilometern die Grenz zu Montenegro. Neben Ausweis und Fahrzeugpapieren lässt sich der Grenzer die grüne Versicherungskarte zeigen. Die Berge bleiben weiß bepudert, die Temperatur am Meer steigt nicht über sechs Grad Celsius. Mich zieht es nur noch ins Warme, zur Sonne. Doch die Küstenstraße lässt sich sehr selten, fast nie im sechsten Gang ab 60 km/h fahren. Immer rührt man im Getriebe zwischen dritten, vierten Gang herum und kann sich schon freuen, wenn ab 50 km/h sich der fünfte Gang lohnt. Ein Kreuzfahrschiff neben der Küstenstraße kommt fast ebenso schnell weiter wie die Kurverei der Fahrzeugschlange auf der Küstenstraße. Mein Shell-Atlas bildet Montenegro in einem Maßstab ab, der mich schlecht erkennen lässt, welche Straße mich wohin führt.

Jedenfalls weist das Navi mich an, "Straße verlassen und an Bord fahren." Für neun Euro nimmt mich der Kahn auf eine fünf Minuten Reise über das Meer mit. Derweil kreuzt das Kreuzfahrschiff vor der Autofähre den Weg. Die Kuppel einer Moschee und die weiß gepuderten Berggipfel lassen fast Heimatgefühl aufkommen. Während nicht wenige für Buntschland eine Art muslimischer Machtergreifung erhoffen, fürchtet noch eine Mehrheit die Koran-, Kopftuch-Kultur und der Scharia-Spruchkammer.   


Die Webcam zeigt den Marienplatz zur Pegida-Demo am 21. 3. 2018 um 15.17 Uhr


Wo allerdings Krisen-Gewinnler als Nutznießer, dazu eine von Klerikern, Künstler, Presstituierten im Liebeslohn von Medien-Mogulen, Politprofis und Wirtschaftsmanager die Schlafschafe in Stellung bringen, da steht eine verschwindende Avantgarde gegen die Massenmeinung. Die träumt davon, dass

- wir Menschen geschenkt bekommen, wertvoller wie Gold,
- dass in wenigen Jahren die Menschen mehr in die Sozialsystem einzahlen, als sie je bezogen haben


und was dergleichen Fantasieen mehr die Herzen und Hirne vernebeln.


Hunderte bieten mittlerweile der medialen Massenhysterie willkommenskultureller globaler Humanitätsduselei die Stirn. Proteste auf der Straße, Proteste vom Schreibtisch.


Manche Leser oder Bildbetrachter ärgern sich, wenn politische Gedanken meine Reiseberichte begleiten. Man betrachte das Bild der Pegida-Demo auf dem Münchener Marienplatz vom 21. 3. 2018. Die Menschen im Kreis stehen gegen die Meute hinter den Sperrgittern. Die Verbindung zwischen den Lagern ist abgebrochen. Muss mich das kümmern auf meiner Reise?


Endlich etwas Sonne: Einmal weiter südlich mit etwas Sonne steigt das Thermometer gleich auf 14 Grad Celsius.



Die Freuden des Alters

Das Kreuzfahrtschiff ist fast so schnell wie die Autos auf der kurvigen Berg- und Talfahrt der Küstenstraße.

Seitdem die verführerische Verlockung des Alkohols nicht mehr meine Sinne vernebelt, gibt mir das kroatische Heilwasser einen vergleichbaren, wenn nicht größeren Genuß als der edle Rotwein. Nach des Tages Mühen, Auf- und Anregungen - und auch davor - geht zum ersten Genuß.

Hinter Herceg Novi spricht das Navi: "Verlassen Sie rechts die Straße und fahren Sie auf die Fähre."


Der erste Genuß

In sich selbst glücklich zu ruhen, dem Pochen des Herzens zu lauschen, den Atem ein- und ausströmen zu fühlen, schmerzfrei und gesund sich seines Körpers sicher zu sein, ist der erste Genuß. Was mir gehört, wird mir offenbar bei geschlossenen Augen. Nach Ruhe und Schlaf  wollen Körper und Geist neue Aufgaben.

Aus kaum behauenen Stein an Haus zu bauen, ist eine Kunst.


Der zweite Genuß


Den Hunger von Körper und Geist stillen Eindrücke, Atmen, Essen und Trinken. Das ist der zweite Genuß.

Montenegro: Irgendwo an der Küstenstraß fasziniert mich der Blick auf diese Insel.


Der dritte Genuß


Wenn der Körper seinen Bewegungsdrang erschöpft hat, regen Geist und Herz Bücher, Bilder, Filme, Musik, Debatten an. Und Autofahrten! Manche verwickeln sich auch gerne in Gespräche, wobei es mich schnell langweilt, wie Menschen zum einen ihren Standpunkt verkaufen, zum andern sich selbst meist noch dazu.

 
Wettrennen zwischen Kreuzfahrtschiff und WoMo: Als die Autofähre mein WoMo übersetzt, hat das Dickschiff gewonnen.


Obgleich die Küstenstraße mich Kilometer um Kilometer, Kurve um Kurve, Hügel um Hügel Richtung Südost bringt, wird es kälter, nicht wärmer. Über 100 Höhenmeter geht der Regen in Schnee über, ein glitschiger Matsch erschwert die Fahrt. Die Steigungen mit sieben Prozent rauf und runter sind nur mit äußerster Anspannung zu fahren. Wenn sich die Hände um das Lenkrad krallen, der Fahrer vor Stress und Frust bald in die gummierte Lenkhülle beißen will, dann macht die Reise keinen Spaß. Wenn es dann kein Camp mit Strom gibt, kein SAT-TV, kein Internet, kein Heizlüfter mir die Ruhezeit angenehmer gestaltet, dann hetzt die Reise weiter und weiter Richtung Süden, Richtung Wärme, Richtung Sonne. Dienstag gab es den letzten Sonnenstrahl, das sind nun schon drei Tage her.

Camp Oliva

Nach vier, fünf Stunden mit Pausen, der kurzen Schiffsüberfahrt macht mir ein Wegweiser auf mehrere Camps Hoffnung auf eine Pause. Es sind von Molunat erst 118 Kilometer geschafft, die Grenze zu Albanien liegt etwa 25 Kilometer weiter nordöstlich ins kalte Hinterland. Am Meer winkt mich eine alte Frau auf ihr Camp.
Die alte Frau vom Camp Oliva vor Ulcinj weist mir einen Platz auf ihrem Camp zu..

"Haben Sie Strom?" ist meine erste Frage. Sie zeigt mir die Steckdose. Die Kabeltrommel reicht gerade 25 Meter weit zu einer Steckdose am Haus. Ihr Sohn ist gerade Fische fangen im Meer, macht sie mir irgendwie klar. Vor mir liegt der Strand, die Hügel im Hintergrund tragen Schneepuderhüte.
"Plaza Paradiso" stimmt wohl, wenn die Sommersonne scheint.

Der Sohn kommt mit einem anderen Fischer von seinem Boot. Dies lässt er in der Bucht liegen, die beiden steigen mit einem weiteren Hilfsmotor, zwei Eimern voller Fischer auf ein Schlauchboot um. So landen die beiden am steinigen Kieselstrand an, holen Boot, Eimer, Motor und Tank an Land. "Wollen Sie Fisch?" Frischer kann Fisch nicht sein, doch meine Kochkünste reichen nicht aus, um die Delikatesse zuzubereiten.


Bild aus dem Autofenster  vom Tisch aus: Die beiden Fischer kommen mit ihrer Beute im Schlauchboot an Land.

Am Nachmittag hört der Regen für einen kurzen Augenblick aus. Der lange Weg zum Sanitärbereich führt an einem uralten Olivenbaumbestand vorbei. Das Wasser ist eiskalt. An Duschen ist nicht zu denken. Dafür verkauft mir der Dorfladen für 50 Cent ein Weißbrot. Bei dem Preis darf man über die Qualität nicht meckern. In Montenegro zahlt man mit Euro. Daher verschließt eine Plastiktüte meine kroatischen Kunar. Gasheizung und der 500-Watt Heizlüfter kämpfen gegen die Außentemperatur von zwei Grad Celsius an. Fernsehen oder Radio von der Sat-Anlage bringen andere Töne als die gleichförmige Regenmelodie auf dem Plastikdach. Der Höhepunkt des abenteuerlichen Reisetages ist das Gespräch mit meiner Frau daheim über Skype.
37 Minuten und 43 Sekunden: Es gibt viel zu erzählen, wenn wir uns lange nicht gesehen und gehört haben.


Ein weiterer 10-Euro Tag am Camp Oliva ist eingeplant. Die nächste Stadt Ulcinj liegt 12 Kilometer entfernt. Die Mutter der Fisch, die alte Frau vom Camp, hat mir einen gebratenen Fisch gebracht, ein herrlicher Genuß zum Abendessen.

Ein kleines WoMo eignet sich wohl doch nicht zur Fischbraterei.

Der Fisch stammt vom Meer vor der Tür, der Schmelzkäse vom Dorfladen kommt aus Russland. Mit dem 50-Cent-Brot und  einem Kamillentee beginnt ein glücklicher Abend, eine warme Nacht mit Licht, Fernsehen und WiFi. Was will der Reisende mehr?

Camp Oliva trägt seinen Namen wegen dieser uralten Bäume zu Recht.

Das Camp ist nicht befahrbar zur Zeit. Regen hat den Rasen durchweicht. Die Olivenbäume sind ausgeholzt. Zweige und Äste liegen aufgehäuft auf den Plätzen. Der Strom sei ausgefallen. Mein Auto steht auf dem gepflasterten Platz vor dem Haus.



Erster Eindruck Albanien

Es drängt mich, ins Warme zu fahren. Die unwirtliche Winterzeit in Montenegro sollte doch im sonnigeren Süden ein glücklicheres Ende finden.

Erste Morgensonne über den Bergen von Montenegro am Camp Oliva

Zwei Grad Celsius werfen meinen Plan um, einen Tag noch am Meer mich zu erholen. Die Fahrt lockt nach dem ersten Skype-Gespräch mit der Liebsten daheim. Man lasse die nächsten fünf Bilder von der Fahrt nach Albanien auf sich wirken. hinter Ulcinj ging es über eine Baustellenstrecke, die schlammig und einspurig war.






Während der Schleichfahrt durch die holprige Schlammstrecke lassen sich Fotos durch die Scheibe schießen, nur sollte man nicht vergessen, zuvor die verregnete Scheibe zu wischen.




Die Grenzer in Montenegro fertigen die wartenden Autos zügig ab. Nach einer Viertelstunde ist der Übergang geschafft, auf der albanischen Seite hält kein Grenzer den Verkehr mehr auf.


Albanien: Eine verfallen Fabrik neben einem modernen Komplex.


Shkodra mit der Rozafa-Festung soll eine der schönsten Städte Albaniens sein. Doch mir sitzt die Kälte noch in den Knochen. Es soll einfach weiter ins Warme gehen.


Minarette zieren die Dörfer.



Man will nicht wissen, welches Elend hinter den Mauern verwahrt wird.




Gegen Mittag ist schon wieder Feierabend. Der Platz hinter dem Hotel mit Strom und WiFi kostet  fünf Euro. Was will der verwöhnte Reisende mehr, wenn sogar noch die Sonne scheint?


Nach drei kalten Regen- und Schneetagen küsst mich die Sonne. Der Wagen wird warm, die Teigtaschen schmecken, Bayern Klassik erzählt von Debussy und spielt dessen Werke.


Vor dem Hotel rollt der Verkehr.


Hinter dem Hotel ist der Kinderspielplatz mit Geräten der Art, wie meine Tochter in Indien schon 1981 genutzt hat.


Der saubere Sanitärraum für den Camperparkplatz hinter dem Hotel zeigt: Man fühlt sich, als sei man schon im Orient angekommen.

Auch wenn sich jetzt jemand wieder ärgert, schließt der Bericht mit einem aktuellen Artikel der WELT.


Mein Freund kommentiert so frech wie gekonnt, dessen Stellungsnahmen zu den Artikel immer um Lichtjahre besser sind als die Artikel selber. Er schreibt dem Prestituierten der WELT in sein Pussy-Album:

Mir kommen immer total die Traenen wenn ich lese, dass sie sich durch die Wueste quaelen, unter Gefahren in Boote steigen......"um doch nur Verwandte in Europa zu besuchen". (Hoppla, deswegen hat also die EU-Buerokratie die Zuwanderungsregularien derart geaendert, dass Afrikaner nur dies anzugeben haben, um einreisen zu koennen..!!)
Deutschland wird weiterhin DAS Ziel aller Muehseligen und Beladenen sein, weil diese bloed-moralischen Deutschen diese Typen zu "Migrations-Beamte auf Lebenszeit" machen, ueppig staatlich alimentiert bis zum Lebensende.
Sowas hat sich in Afrika wie ein Lauffeuer rumgesprochen!!
Sie muessten doch bloed sein, nicht ins Paradies zu emigrieren, Merkel wird Millionen begruessen duerfen.....was sie ja erfahrungsgemaess gerne tut.

 Der Mann weiß im Gegensatz zu den meisten Journalisten, wovon er schreibt. Denn er war selbst Jahr lang in Afrika. Aber wer es sich in seinem Sozialrefugium Jahrzehnte lang wohlig bis zur Rente eingerichtet hat, der tippt mühsam in sein Smartphone köstliche Kritik - und zwar so:

schönes völkisches gebrabbel
miesgegeifer sumpfgesabbel
nationale hysterie
armes schwein fick dich ins knie

Damit ist das Spektrum von verschiedenen Meinung ausreichend abgesichert.






Das Wetter für Tirana morgen lässt hoffen, dass nun doch der Frühling den Winter verdrängt. Mit meinem üblichen Sprüchlein endet mein Sermon.

Wer Links meiner Blog-Berichte erhalten will, schicke einfach ein Mail an

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Um Mails mit Werbung auszufiltern, erfolgt die Freischaltung einer Adresse bei meiner nächsten Online-Session. Schönes Wochenende und besonders liebe Grüße an meine Frau




 Bei nächster Durchsicht sind dann auch die Fehler korrigiert, doch jetzt geht der Bericht online, wie er gerade ist.


Als Zugabe gerade noch ein "geiler" Sound aus dem Bundestag - Genuß Nummer vier.



Und noch ein, zwei Bildchen vom ersten Spaziergang am Nachmittag um das Hotel-Camp.



Die Zufahrtwege zu den Häusern versinken in Matsch.



Im Schritttempo schleicht ein BMW heim.


Ein Fleckchen Grün muss der angebunden Kuh reichen, ihre Milch zu produzieren. Im Hintergrund das Hotel mit Tankstelle, dahinter mein Womo.

Von Fushe-Kruja, Tirana und Spießern in Buntschland

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Die dritte Reisewoche beginnt mit frischer Wäsche nach einer luxuriösen Dusche. Eine erste Bank in Albanien lässt sich schwer finden. Ein erster Bankomat in Fushe akzeptiert nicht meine Kreditkarte. Bei einem mühsam aufgespürten, versteckten zweiten  Bankomat in Kruja,  ließ sich aus der Maschine 10.000 Lek melken. Ohne Geld sind Kriegshelden und Reisende machtlos.



Die Macht von Moneten unterscheidet den Luxus von Touristen vom Elend der Flüchtlinge. Die Macht von Moneten ließ den Heerführer Skanderbeg 25 Jahre türkische Invasoren abwehren. Die Macht von Moneten feiert den siegreichen Volkshelden Jahrhunderte später in pompösen Museen, mit blutrünstigen Wandgemälden und mit Standbildern wie im Museum von Kruja und ebenso im Nationalmuseum von Tirana.



Das Wichtigste aus Wiki zu dem Kriegsherrn, dem Helden von Kruja und Unabhängigkeitskämpfer für  Albanien.
In der Zwischenzeit erfuhr Skanderbeg seine wahre Herkunft und das Schicksal seiner drei Brüder; Offenbarungen, die den Lauf der nachfolgenden Geschichte ändern sollten. Als im November 1443 die Ungarn in Niš über die Osmanen siegten, verließ Skanderbeg mit den edelsten ihm unterstellten 300 albanischen Rittern, einschließlich seines Neffen Hamza Kastrioti (lat.: Ameses Castriota), das Heer des Sultans und steuerte auf Albanien zu. Dort angekommen, fälschte er das Edikt des Sultans und erhielt von Hasàn Bey Versdesa, Pascha im Amt, kampflos die Übergabe der Festung von Kruja und das väterliche Fürstentum. Während der Feierlichkeiten für die Übergabe der Festung wurde das kleine osmanische Kontingent getötet, darunter auch Versdesa, der am Bankett neben Georg saß und von ihm selbst getötet wurde. In derselben Nacht wurde die Flagge mit dem Halbmond durch die Fahne der Kastrioten, einen doppelköpfigen schwarzen Adler auf rotem Feld, ersetzt: „Rubea vexilla nigris et bicipitibus distincta aqulis gereba.“ (Barleti) Am nächsten Morgen war kein Osmane mehr in der Stadt, mit Ausnahme derjenigen, die sich zum Katholizismus bekehrt hatten. Georg selbst und sein Neffe Hazan bekehrten sich zum Katholizismus. Am 28. September 1443 wurde er in der Kathedrale von Kruja zum Prinzen von Albanien gekrönt. Georg herrschte von 1443 bis 1444 über das Fürstentum.



Skanderbeg übernahm das Kommando der Opposition gegen die Osmanen. Skanderbeg suchte sich Verbündete, die es ihm ermöglichten, seine militärischen Ressourcen gegen die Eindringlinge zu konzentrieren. Er wandte sich an die Republik Venedig, die noch eine gewisse Kontrolle über die östliche Adria hatte, und an das 1442 von Alfons I. von Aragon eroberten Königreich Neapel. Zur Verteidigung der eroberten Festung Kruja organisierte Skanderbeg eine Armee.




Ihm sollte es gelingen, die albanischen Fürsten mit Hilfe des Papstes, des Königs von Neapel und der Venezianer in einem regionalen Verteidigungsbündnis gegen die Osmanen zu vereinen und 25 Jahre lang erfolgreich Krieg gegen die Osmanen zu führen.



Um die Einzelheiten des oppulenten Wand- und Schlachtengemäldes aufzunehmen, braucht man viel Zeit.

Nach drei Tagen Dauerregen verwöhnt mich Albanien mit ersten Sonnenstrahlen. Nach dem ersten halbwegs luxuriösen Camp hinter dem Hotel Vllaznia für fünf Euro/Nacht ging es am Sonntag nur etwa fünf Kilometer weiter zum nächsten Camp, dem Hotel Nord Park.



Schon früh um halb Zehn lässt sich nach fünf Kilometern ruhiger Straße ein sonniges Quartier finden. Rechts im Bild treibt gerade ein altes Paar seine beiden Ziegen mit zwei Kitzen auf die Weide. Hühner gackern im Garten. Ein fetter Hund döst vorne rechts faul in der Sonne.


Der Pool im Hotel hält Winterschlaf. Zwar heizt die südliche Sonne sofort die Luft auf, doch die Bergeshöhen etwa 15 Kilometer hinter Kruja sind noch Schnee bekränzt.



Das Hotel knüpft mir fast den vierfachen Preis von dem Haus fünf Kilometer zuvor ab. Doch dafür gibt es einen Zimmerschlüssel, um in einem Hotelzimmer lang, heiß und ausgiebig zu duschen.


Für 2500 Leks, etwa 18,5 Euro gibt es Strom, WiFi, die Dusche im Hotelzimmer und das Schwimmbad im Winterschlaf. Als Tourist muss man sich in jedem Land erstmal an die Währung und dessen Wert gewöhnen.


Die Preise verwirren mich, wie einige Beispiele zeigen: Mein neuer Haarschnitt kostet etwa 1,50 Euro, mein Brot etwa 25 Cent,  eine kleine Rolle Kekse 15 Cent, ein Liter Diesel 1,23 Euro, ein Rucksack voller Reiseproviant von Paprika, Orangen, Bananen etwa drei Euro. Alle Preise in der Landeswährung Leke muss man  durch 130 dividieren.





Hier hat die gehobene Gastronmie auf einer Karte die Speisen in Englisch und ihre Preise in Euro angegeben. Doch um an diesen touristischen Brennpunkt in der Autofreien Zone der obersten Oberstadt von Kruja zu kommen, musste mich eine 13 Kilometer lange Bergtour mit meistenteils geschobenem Fahrrad auf diese Höhe bringen.


Doch wer sich als Tourist nichts zumutet, kann ebenso gut daheim vorm Fernsehen die Welt bewundern. Lebenslust, Arbeitsfreude und aufregende Abenteuer gibt es nur im Leben mit höchster Intensivität. Das ärgerliche Geschreibsel von FAZke Don Alphonso fantasiert für mich aus einer anderen Welt, nicht aus meiner:



Dazu passt, dass der Herr meine Meinung zensiert, selbstverständlich doch! Folgende Anmerkungen darf doch sein Publikum im Kommentarbereich nicht lesen, weil man ja "unter sich bleiben will und muss". Meine Meinung also zu Don Alphonsos Text:

Der Autor ist dreifach begnadet - mindestens dreifach:
1. Er kann mit geschickten Händen Fahrräder und andere mechanische Geräte warten und reparieren.
2. Er kann gesund mit seinem Fahrrad Berge rauf und runter fahren.
3. Er kann beschwingt texten. Seine Lyrik findet Freunde.
Doch irgendwo und irgendwie lässt den Leser mit anderem Hintergrund das Gefühl nicht los, der Autor verspottet jene, welche sich solcher Gnadenbegabung weniger erfreuen. Das Geld ursächlich sei, Leben und Arbeit zu genießen, sich wohltuender Ruhephasen zu erfreuen, kann man bezweifeln. So beweisen mir Reisestrapazen von den Schneebergen Montenegros zu der wundersamen, wunderlichen und doch höchst wunderbaren Dritt-Welt Romantik von Albanien im Frühling: Anstrengung und Arbeit balanciert die Mühen des Lebens. Meine 70 Jahre sind glücklich erreicht und mein Sinn neigt sich zur biblischen Wahrheit:
"Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon."
Gruss aus Albanien ... mit weiteren Betrachtungen zu "Genuss"


Die FAZ hat ihren Blogger Don Alphonso Blog wegen Unbotmäßigkeiten gekündigt. Als Privatier kann er von den Mieteinnahmen seiner Münchener Immobilien leben. Zudem hat er genug Fans, die gerne seine Texte lesen, wo auch immer er sie veröffentlicht. Don Alphonso muss Leser nicht wie Pirincci um Spenden bitten.




Doch genug von Buntschland, seinen Widersprüchen zwischen Bedürftigen an den Tafeln, die ihre Hartz-Stütze mit abgelaufenen Lebensmitteln aufbessern, hin zum Lebenskampf in Albanien. Hier kämpfen viele Menschen härter um ihr Brot, als sich das Hartz-IV-Versorgte in Buntschland vorstellen können und wollen.   





Mein sonntäglicher Radausflug bringt mich vom Hotel-Camp Nord Park erst nach Fushe. Ein Heldendenkmal schmückt den Platz vor der Bank. Der Bankomat akzeptiert meine Kreditkarte nicht.


Der junge Mann glänzt mit seinem flotten Haarschnitt. Wie hypnotisiert starrt er auf sein Smartphone und vergisst die Welt ringsum.



Meine Tour führt mich an zahlreichen Autowaschplätzen vorbei. Ob hier der Sonntag Großwaschtag für Luxuslimousinen und Fahrzeuge aller Art ist?


Die Industrieanlage hat ausgedient.


Das Heldendenkmal hatte schon bessere Zeiten gesehen.


Das Tal verschwimmt in der Ferne. Der unkaputtbare Bunker modert die nächsten Jahrhunderte. Zu den Bunkern in Albanien berichtet Wiki:

Die Bunker in Albanien entstanden vor allem zwischen 1972 und 1984, als unter der Herrschaft von Enver Hoxha im kommunistischen Albanien an die 200.000 Bunker erbaut wurden. Die Bunker sollten der Verteidigung des Landes im Falle einer Invasion durch ausländische Truppen dienen. Die überall sichtbaren runden und an Pilze erinnernden Pillbox-Bunker waren zusammen mit anderen Bunkerbauten die bedeutendste militärische Anlage, die während des kommunistischen Regimes in Albanien gebaut worden ist. Sie prägten während der 1980er und 1990er Jahre vielerorts das Landschaftsbild und sind auch heute noch häufig zu sehen.



Ob der BMW auf einen neuen Motor wartet, oder ob er seinen Motor einem anderen BMW spendete, war nicht zu recherchieren.



Der Milchwagen wird kaum mehr repariert. Wer mit dem Fahrrad von Fushe bergauf nach Kruja strampelt oder schiebt, kann über den Verbleib des Wracks berichten. Wer im Auto die Straße von Fushe nach Kruja hoch braust, verschmutzt die Luft mit Giftgas, sieht aber nicht solche Feinheiten.



In einer der nächsten Spitzkehren glänzt aufgeräumt und ohne Plastikreste die Kultstätte.


Der Tagebau in Kruja gewinnt Kalkstein - auch am Sonntag.



Ein wenig erinnert Kruja an die marokkanische Stadt Chefchouen, deren Häuser ähnlich am Berghang kleben.


Der Straßenhändler verkauft neben Autoöl unkaputtbare Plastikblumen als Grabschmuck.



Während meine Lunge auf dem anstrengenden Berggang nach Luft japst, blasen alte Dieselmotoren Feinstaub in die Gegend.




Heldendenkmal Nummer drei auf meinem 13 Kilometer Weg vom Camp-Hotel Nord Park nach Kruja


Der Idyllische Hinterhof erinnert wieder an Marokko, die Bebauung an indische Städte.



Die Autowäscher machen an diesem Sonntag gute Geschäfte - alles in Handarbeit.


Die Wäsche trocknet auf dem Balkon. Satelittenschüsseln richten sich stets nach Süden aus. Die Berge im Hintergrund tragen Schneereste.


Im Schiebetempo gelingen Fotos wie von diesem Straßenschlachthof. Das Blut fließt über den Bürgersteig.



Für den Sonntagsbraten sind die freundlich grüßenden Schlachter aber zu spät dran heute.


Camping scheint in Albanien üblich und beliebt zu sein.



Der neue Haarschnitt am Sonntag hat mit etwa 1,50 Euro beinahe schon die Reisekosten gegenüber deutschen Haarschneidepreisen eingespielt.



Der rote Daimler transportiert im Kofferraum eine Schubkarre. Deswegen steht die Kofferraumklappe auf.


Jetzt geht es in die Auto freie Basarzone.


Immer wieder stößt man, wie später auch im Museum auf den anfangs erwähnten Nationalhelden Skanderbeg, der 25 Jahre lang Albanien erfolgreich gegen türkische Invasoren verteidigt hat.


Hier thront das Skanderbeg-Museum auf dem Gipfelfelsen neben der alten Burg.



Das Panorama-Hotel kündigte sich mit großem Spruchband über der Straße schon vor acht, später nochmal vor drei Kilometern an. Durch die Basarstraße blickt man auf das Luxushotel  hinter dem Minarett.




Stahlhelme verschiedener Herkunft stehen auf der Treppe. Alte Blechblasinstrumente hängen neben Uniformjacken.


Um die albanische Geschichte zu präsentieren, ist diese monumentale Burg gerade gut genug.



Die Höhenmeter vom Tal Fushe zum Bergdorf Kruja zu bezwingen, war harte Arbeit.



Das Straßenbild wurde zumindest am Sonntag in Fushe überwiegend von Männern geprägt. Auch spielten weitaus mehr Knaben auf den Straßen als Mädchen. Daher überrascht es mich, im Burg- und Museumsberg gleich vier Damen zu sehen..




Der Eintritt in das monumentale Museum ist am Sonntag frei.


Doch bevor das Museum nach der Mittagspause von 13.00 bis 15.00 Uhr öffnet, stärkt mich eine Gemüsesuppe in der gehobenen Gastronomie. Trotz des Feuers im Holzofens blieb der Raum kalt. Mittlerweile war wieder Regen aufgezogen, in der Höhe unangenehm kalt. Von den Schätzen des Museums berichteten Text und Bilder schon anfangs.

Tirana

Meine kleine Reise von Fushe-Kruja beginnt an einer Gastankstelle. Es wäre nicht nötig gewesen, weil Heizung, Kochen und Kühlschrank nur 5,5 Liter seit Omis vor vier Tagen verbrannt hatten. Doch der Test verschafft mir Gewißheit, dass die Verbindungen klappen.

Die 25 Kilometer zum nächsten Camp in Tirana mit der Fahrt durch den Großstadtverkehr kosten Stunden Zeit und viel, viel Nerven.


Das ist die Haupteinfallstraße in die Innenstadt von Tirana. Obgleich ein Mittelstreifen fehlt, fahren die Fahrzeuge zweispurig nebeneinander. Dass mich dabei beispielsweise ein etwa 30 Meter langer Muldensattelschlepper mit drei hinteren Achsen überholt, mag ja noch angehen. Meine Fahrt hält sich vorsichtig hinter einem vor mir zuckelnden Gastankwagen zurück. Als dann dieser Muldensattelschlepper gleichsam in Tuchfühlung am Gastankwagen vorbei donnert, wird mir mulmig.



Die längsten Stauphasen entstehen vor einem Kreisverkehr, von denen etliche zu überwinden sind. Die Vorfahrt im Kreisverkehr scheint nur bedingt zu gelten, jedenfalls stürzen sich die aus den Seitenstraßen einfahrende Autos in den Kreis wie drängelnde Kunden an einer Kaufmarktkasse.


Die morgentliche Einfahrt in die Stadt ist noch sonnig. So gelingt während einer Staupause dies Bild, einige Kilometer vor meinem Camp. Der Verkehr ist für unser Empfinden abenteuerlich. Undiszipliniertes Drängeln schreckt nicht einmal davor zurück, sich auf einer zweispurigen Straße zwischen zwei Fahrzeuge zu drängen - physikalisch unmöglich. Dem Krankenwagen mit Blaulicht im Einsatz rast gleich ein stürmischer Schlaumeier hinterher. Ähnlich fürchterlich ist mir nur der Verkehr in Palermo und in Rabat in Erinnerung.


Doch dann das Camp: Der Empfang im Hotel ist herzlich. Die junge Dame der Rezeption lädt mir eine App auf mein Smartphone, welche für Tirana in Sprache und Text die Sehenswürdigkeiten auf einer Karte zeigt, die auch offline zu nutzen ist. WiFi und Strom bei einem Tarif in der Hauptstadt für 15 Euro versprechen einen angenehmen Aufenthalt. Als dann noch die Sat-Antenne zwischen Bäumen und dem Hotel Radio und Fernsehen  empfängt, ist trotz dem Regen nach dem Mittagessen mein Glück komplett. Zudem gibt es gegenüber dem Hotel einen größeren Lebensmittelladen, um Trinkwasser, Saft, Gemüse, Obst, Käse, Eier, Kekse, Küchentücher und sogar alkoholfreies Bier zu kaufen.


Nachdem das Stadtgewühl von Tirana schweißtreibend, Nerven aufreibend überwunden war, belohnt mich das Hotel-Camp Baron mit Stille und Komfort.



Am frühen Nachmittag zieht es mich in die Stadt. Der Bus kostet 40 Leke, etwa 30 Cent.


Die Busse sind ausgemusterter Altbestand wie von Neoplan mit deutschen Inschriften oder von Renault mit französischen Schildern. Zum Neubau der Moschee reicht das Geld. Mag sein, dass Saudi-Barbarien seine Ölmilliarden für die Missionierung fließen lässt, wie dies die Ölrentner für Europa und Deutschland anbieten.



Wiki beschreibt die Moschee Xhamia e namazgjase:

Die Große Moschee von Tirana (albanisch Xhamia e Madhe e Tiranës) oder Namazgjah-Moschee (Xhamia e Namazgjasë) ist eine im Bau befindliche Moschee in Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Sie soll die größte Moschee des Balkans werden und 4.500 Gläubigen Platz bieten.



Nachdem sich der Gläubige mystischer Irrationalität hingegeben hat, kann er im Kaufhauskomplex irdischere Bedürfnisse befriedigen.


Mag sein, dass der Shopping-Tempel vom internationalen Tourismus bevorzugt genutzt wird. Eine albanische Oberschicht, die mit Porsche Cayenne, Allrad-BMWs rumdonnert, kauft dort ebenso gut ein.


Dieser Hotelkomplex bietet Platz für zahllose Reisende.


Ein erster, kurzer Blick in den Shopping-Tempel fasziniert  den Betrachter. Im Fahrstuhl im Innenhof bringt gerade Kunden in die Höhe.


Mag sein, dass unter dem "Goldenen Dach'l" des Hotelskomplexes die jungen Damen von ihrem Prinzen träumen.


Der Held des nationalen Widerstands 1943 brüllt mit der Waffe in der Faust zum Angriff.


Der Weise steht still und schweigt.



Das Vier-Sterne-Hotel Tirana International hat geflaggt. Ein Chauffeur wartet in der Luxuslimousine mit schwarzrotgoldener Standarte auf den Fahrgast.

Wer über das seltsam gebogene Pflaster des Sunderbeg-Platzes promeniert, fühlt sich verlorenen.


Da posiert er nun wieder unser alter Bekannte, der Kriegsherr Sunderbeg hoch zu Roß.


Die Sonne blitzt hinter dem Minarett hervor.


"Auf in den Kampf...."


Kinder vergnügen sich in einem schönen Karussel.


Das Nationalmuseum öffnet im März um 10.00 Uhr.


Das Mosaik an dem großen Museumskomplex erzählt von der ruhmreichen Geschichte Albaniens.


Nach vorgeschichtlichen Funden von Steinäxten, geht es zu Bronzebeilen, dann zu mittelalterlichen Waffen wie Lanzen und Schwertern und die Geschichte endet mit Waffen der Neuzeit wie Pistolen, Gewehren, Maschinengewehren und Mörsern. Schautafeln zeichnen die Angriffslinien der Landesverteidiger gegen die deutschen Invasoren während des Zweiten Weltkrieges.


Die Gewehre erinnern an die Flügelfedern des Doppeladlers der albanischen Flagge.


Eine Halle in rötlich schimmernden Halbdunkel widmet sich den Ikonen. In dieser Ikone geht der Kampf weiter: Der lichte, weiße Ritter sticht die Lanze in den Schlund des schwarzen Drachens. Neben und nach dem Raum mit den Ikonen geht es martialisch weiter.


Der Recke in Kampfausrüstung schultert das Gewehr. Die Patronengürtel sind gefüllt und der Held stellt sich mit entschlossenem Blick und unbeugsamer Körperhaltung dem Gegner.




Hier kämpfen Partisanen gegen Stahlhelmgegner mit Hakenkreuz.



Die martialische Heldenschau vereinigt unter den Schwingen des Doppeladlers die todesmutigen Kämpfer.


Die Damen in der Frühlingssonne am Kaffeetisch im Palmengarten strahlen friedlichere Stimmung aus.


Der Bus bringt mich nach dem Trubel von Stadt und Museum wieder komfortabel in meine heimische Klause. Eine vegetarische Pizza ersparte mir die Mühe des Kochens.

Freunde in weiter Welt

Mein Freund grüßt derweil aus Saigon. Auch er muss regelmäßig im Frühling dem spießigen Dunstkreis Buntschlands entfliehen.







Es gibt einige, welche ähnlich empfinden. Der Nachrichtenlage in Buntschland ist nichts Gutes abzugewinnen.

Wir drei Reisende sind alle im gleichen Jahr geboren, doch unsere Anschauungen liegen soweit auseinder wie Saigon, Kolumbien und Tirana.


Spott und Karikaturen lindern nicht den Schmerz der Verletzten. Es wird zunehmend gefährlicher eine von der Staatslinie abweichende Meinung zu äußern.


Freunde, welche mehr wissen, als ihnen Leit- und Lückenmedien erzählen, kennen die andere Seite der Medaille wie von den Demostrationen in Kandel und Hamburg.


Doch der Spießer will seine Ruhe haben, sich angenehm unterhalten, hübsche Bildchen sehen, lustige Geschichtchen lesen und sich im Kabarett systemkonform bespaßen lassen.



Liebe Kinder unseren heutigen Thementag wollen wir unter das Motto stellen: Wer sich extrem auf das geltende Recht beruft, ist wahrscheinlich rechtsextrem. Zum Mitschreiben: Recht = rechts. Herz gibt es nur links. Michael Klonovsky


Sie glauben, was ihnen Volksverblöder unentweg eintrichtern.

"Wir bekommen Menschen geschenkt, wertvoller als Gold."
"In wenigen Jahren zahlen die Migranten ein Vielfaches in die Sozialsystem ein, als sie erhalten haben."
"Wir gewinnen Hirn- und Herzchirurgen, fähige Facharbeiter...."
 
Alles, was von der ideologischen Indoktrination abweicht, ist "voll Nazi". Die Spindoktoren der Volks- und Vaterlandsverräter haben äußert erfolgreich die Hirne voll vernebelt mit Parolen wie
"no nation no borders"
"Kein Mensch ist illegal"
"Deutschland du mieses Stück Scheiße"

 Die Aktionen im wachsamen Widerstand sind noch wie Nadelstiche gegen die elefantöse Staats-, Klerikal-, Kultur- und Medien-Ideologie.




Es gibt genug Stimmen, Meinungen, funkelnde Perlen von Klarsicht  gegen die Mainstream-Propaganda und immer mehr Intellektuelle verbünden sich mit den mutigen Demonstranten der Straße.



 Doch der spießige Mob ist zu bequem, um sich von warnenden Zeichen der Zeit beunruhigen zu lassen. Solange kein Eindringling im miefigen Dunstkreis des Spießergartens seine Notdurft verrichtet, will der Spießer in Buntschland nur sehen, was Spaß macht.



Die Art des ruhebedürftigen Spießers findet auch als Teil von mir mein volles Verständnis. Mich in meinem Camper abzugrenzen gegen das Elend, den Stress der Straße, ist weitaus angenehmer als mich den drückend engen, überfüllten Stadtbussen von Tirana auszusetzen.




Die Karikaturen von Kurt Klarsicht erscheinen längst nicht mehr auf dem immer weiter zensiertem Kinderspielplatz von Facebook. Kenner und Könner wandern ins russische Netz Vk ab. Dort bleibt unzensiert, was sich Kurt Klarsicht unter "Frieden im Land" vorstellt.



Die Krisengewinnler verteidigen ihre Pfründe mit Klauen und Zähnen - auch mit finanzierten, kleinkriminellen Schlägertrupps der Antifa, die sie wie wütende Hunde von der Kette lassen.



https://www.youtube.com/watch?v=mpRjPkeQ4pk
"Froh, dass ich die Sache halbwegs hinter mir habe" -
Michael Klonovsky (Roland Baader-Treffen 2018) 46 Minuten 33 Sekunden

Mir machen in ruhigen Phasen meiner Reise Videos Spaß, zu denen mir in Buntschland oft Zeit und Ruhe fehlen. Doch genug von der leidigen Politik, welche die Verbindung zwischen Menschen zerstört und sprachlose Feindschaften an verschiedenen Ufer zurück lässt.


Letzter Tag in Tirana



Eine Puppe in klassischem Brautkleid verspricht rosige Zeiten in der urweiblichen Aufgabe, Kinder zu gebären.


Der Frühling bricht mit Sonnenmacht und Blütenpracht über das Land. Die Nationalversammlung gegenüber dem Bau- oder Bollwerk des Premierministers zeugen Macht.



Die vortreffliche App auf dem Smartphone liefert als Ton, im Text und Bild die Daten zu diesen Sehenswürdigkeiten. Dies Bauwerk von 1940 wurde auf der Höhe des italienischen Faschismus in eben dem Stil errichtet.


Die Tochter Pranvera Hoxha des Diktators Enver Hoxha hat dies als Mausoleum für ihren Vater für fünf Million Dollar bauen lassen, ein Bauwerk für die Ewigkeit. So war der Plan. Doch seit 2011 wurde das Gebäude zunehmend vadalisiert, diente als Obdachlosenasyl. Ob es als Museum wieder belebt werden soll, ist noch die Frage.


Einst war das monumentale Mausoleum mit weißem Marmor verkleidet. Doch solch edle Materialen verkleiden nunmehr die neue Großmoschee inmitten der Stadt.


Nach Jahrzehnten Diktatur von Herrn Hoxha, wechselseitig Stalins Russland, später China, dann keinem Land mehr zugewandt, nach den Wirren des Regimewechsels soll aus der Pyramide vielleicht ein Jugendzentrum werden. Gegenüber dem Bauwerk hängt schon mal eine Friedensglocke.


Am Ufer des in seinem Betonbett fließenden Baches Lana weihte der polnische Papst kuz vor seinem Tod noch 2005 diese St. Paul Kathedrale als Zentrum der albanischen römisch katholischen Kirche - übrigens in Sichtweite der neu erbauten Moschee, die an Glanz und Pracht die anderen Sakralbauten in den Schatten stellt.



Dieses Haus diente in der schwierigen Zeit von 1993 bis 1995 dazu, die Opfer des Kommunismus zu rehabilitieren und wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Die Statue erinnert daran.


Mein dritter Tag in Tirana und fünf Tage in Albanien haben mich mit Land und Leuten vertrauter gemacht. Wechselstuben gibt es hier genug. Mit den Taschen voller Geld und ein wenig kundiger der Währung und Preise lässt sich das Leben  entspannter genießen. In der sechsten Etage des Kaufhaustempels gibt es griechischen Salat mit Ausblick auf die neue Moschee, einem Blick über die sonnige Innenstadt.

Eine ausladende Spielecke verwöhnt die Kleinen mit drehenden Karussels und glibbrig glänzenden Gummifischen.


Die Burg von Tirana stammt schon von vorchristlichen Zeiten als Unterkunft für Reisende. Das römische Militär nutzte die Unterkunft ebenso wie nachfolgende Reisende, Kaufleute und Soldaten.  Denn an diesem Punkt kreuzten sich wichtige Verkehrswege, die die Hauptstadt mit dem Norden, Süden, Osten und Westen verbanden.


Dieses schon zuvor abgebildete Monument unter dem goldenen Dach dahinter ist das Grab von Kapllan Pasho, der im 19. Jahrhundert die Geschicke der Stadt lenkte. Der Mann ist berüchtigt, weil er seine Tochter vergiftet hat, die ihren Verlobten ermordet hatte, wie dies wohl in besseren Kreise damals wie heute wohl üblich sein mag.


Mit einem geruhsamen Bummel durch die Markthalle und einem feudalen Mahl - für meine Verhältnisse - in der Fußgängerzone des Marktplatzes endet mein sonniger Stadtspaziergang.


Für etwa sechs Euro verwöhnt mich eine gehobene Gastronomie mit der schmackhaften Tagessuppe und einem gemischten Salat mit den ersten zuckersüßen Erdbeeren.


Noch zwei Bilder von verführerischen Waren der Markthalle dann trottet der Wanderer Richtung Bushaltestelle, satt und entspannt und schlappt dabei sein erstes Schokoladeneis im Frühling.



Doch auf meinem Weg bringt mich in einem Andenkenladen ein Stück zum Schmunzeln. Die zuvor schon erwähnten Bunker, die das Land immer noch in zahlloser Menge aus der Herrschaft von Enver Hoxha überziehen, finden sich als Alabaster-Aschenbecher in verschiedenen Größen bei den Händlern wieder. Die runde Bunkerkappe kann man abnehmen, um den Aschenkuhle zu säubern. Dies gute Stück soll meinen lieben Bruder als Reiseandenken erfreuen.

Damit ist genug von Tirana berichtet. Denn morgen geht die sonnige Reise weiter ans Meer. Zuvor muss der Proviant erneuert werden, denn ein Kaufhaus direkt vor der Tür ist ein seltener Glücksfall auf Reisen.


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Albaniens Küstenparadies: Von Schulden, Schuldkult und Spießern

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Die ersten Schwalben zwitschern in der Frühlingssonne. Der Blick von der Terrasse schweift über das Meer. Einsamkeit fokussiert meine Gedanken auf Wesentlicheres. In paradiesischer Pracht lässt sich das Elend in Buntschland besser verstehen, besser verdauen, auch wenn es mir schwer im Magen liegt. Fingerübungen an der Tastatur helfen.


Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.





Es gibt Leser, die mögen Bilder wie diese, ärgern sich aber über Texte, die ihnen widerstreben. Im Laufe der Jahre wird mir immer klarer, warum sich Menschen abgrenzen, abgrenzen müssen von widrigen Wahrheiten.



Mich hat das Navi auf eine Nebenstrecke geschickt, was mir für die 43 Kilometer von Tirana nach Durres ans Meer nichts ausmachen sollte. Schließlich sollte es auf Nebenstrecken mehr zu sehen geben. Doch die Augen kleben gleichsam besser am Strassenasphalt, um nicht in eines der zahllosen knietiefen Schlaglöcher zu brausen. Gelegentlich schauen angepflockte, struppige Pferde vom Straßenrand erstaunt auf, wer sich dort in die Wildniss verirrt. Plötzlich und überraschend taucht ein Palast auf zwischen den wenigen Bauernkaten. Man glaubt es kaum, doch ein Schild "Versailles" meint es wohl ernst mit dem Schloß.



Die Strecke hinter Durres Richtung Süden zersiedelt ein Wust von Betonburgen, dass es mich graust. Das erste Camp Golem Mali i Robit unter hohen Kiefern ist noch verschlossen, das angeschlossene Hotel ist verrammelt und verriegelt.




Den Schotterweg zur Anfahrt nutzt kaum ein Fahrzeug. Dort passen besser Fuhrwerke in die Landschaft.



Wer sich den lieben, langen Tag am Meer nicht langweilt, mag sich hinstellen, wo Platz ist. Platz gibt es genug. Doch ohne Fernsehen, Radio per Satellit, ohne Internet ist mir das Paradies zu still.



Die Vorsaison hat den Vorteil, allein am Strand zu sein, hat den Nachteil, dass das Wasser nicht zum Baden lockt.



Nach zweieinhalb Stunden Fahrt auf Straßen dritter, vierter oder überhaupt keiner Ordnung reicht es mir.



Die putzige Einfahrt zum Camp neben dem Bunkerpilz lässt mich auf eine ruhige Nacht hoffen.



Der alte Herr vom Camp freut sich sichtlich über einen Gast. Sein Gästebuch weist aus, dass schon Gäste aus Deutschland und Frankreich im März vor mir da waren. Der Platz ist traumhaft. Über den Holzsteg erreicht der Gast eine private Insel, nur für Gäste des Camps.


Man kann das alte Paar gut verstehen, welches die Gäste bittet, im Gasthaus zu essen, um der Zementierung des paradiesischen Plätzchens stand zu halten. Friede, Ruhe, Himmels- und Meeresblau, soweit die Sinne reichen. Nach einigem Rangieren gibt es sogar SAT-Empfang, WiFi leider nur auf der Terrasse am Haus. Ein grüner Leguan sonnt sich auf der steinernen Treppe, huscht vor meiner Fotolinse aber erschreckt ins Grün.


Vom deutschen Schuldkult


Die Ruhe im Paradies gibt mir Zeit und Kraft, über das bestimmende Thema des deutschen Schuldkults zu sinnen, wozu ein Beitrag im Gelben Forum hilfreich sein mag.

- Verfasst von dottore, 29.04.2010, 18:27 -
Urschuld, Debitismus usw.
 Hi,
 damit nicht alle durcheinandergeht:

 1. DEBITISMUS ist keine Theorie oder Lehre. Sondern reine Beschreibung, was sich ergibt, sofern Schulden existieren.

 2. SCHULDEN sind dabei URSCHULD, SCHULDEN EX NIHILO, KONTRAKTSCHULDEN, RELIGIÖSE SCHULDEN.

 3. Alle Schulden können akzeptiert werden oder nicht.

 4. Sie können getilgt/abgearbeitet werden oder nicht.

 5. URSCHULD kann akzeptiert und/oder abgearbeitet werden, d.h. Eltern oder Verwandte/Bekannte ziehen einen Säugling auf. Sie können ihn auch töten bzw. sich selbst überlassen (strafbewehrt). Eigener URSCHULD kann man sich entledigen durch Verweigerung der Nahrungsmittelaufnahme bzw. durch Suizid (nicht strafbewehrt).

 6. SCHULDEN EX NIHILO sind von einer Macht (Stärkerem, Staat) aufgezwungene Schulden ohne vorangegangene Kontrakte, Steuern, Abgaben z.B. Man kann sie verweigern (strafbewehrt).

 7. KONTRAKTSCHULDEN kann man eingehen oder nicht. Sind sie eingegangen (Papier, Urkunde), kann man sie erfüllen (Termin usw.) oder nicht (Bankrott).

 8. RELIGIÖSE SCHULDEN kann man auf sich nehmen oder nicht (Glaubensfrage).

 G.O. passiert, sobald Kontraktschulden repudiiert oder nicht nach Papier bzw. Urkunde erfüllt werden (zumeist Kettenreaktion). Sonst üblicher kapitalistischer Prozess. Daher DEBITISMUS = KAPITALISMUS (ohne Kapital, auch "Humankapital" keine Kontraktschuldenaufnahme möglich).
Mein Fokus liegt auf der Siegersicht zur deutschen Geschichte zweier Weltkriege. Daraus entwickelte sich gleichsam eine "religiöse Schuld", zudem auch eine Kontraktschuld in Form von Reparationszahlungen bis heute. Die archaische Form, Schuld zu begleichen, ist die Blutrache.

Eine über Generationen eingravierte Wahrheit berichtet wie das zweite Buch Moses, Kapitel 34, Vers sechs und sieben aus biblichen Zeiten.
6Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: HERR, HERR, GOTT, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue! 7der da bewahrt Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, und vor welchem niemand unschuldig ist; der die Missetat der Väter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied.
Der "HERR" oder auch der "HERR GOTT" vergibt nicht nur Sünden oder Schuld, sondern bestraft sie auch. So sucht der "Herr" Missetat der Väter heim der Kinder und Kindeskinder bis in dritte und vierte Glied. Und soweit sind wir nun, wie beispielsweise die FAZ am 25.3.2018 berichtet.




So geschieht es denn, hundertfach, tausendfach, so lässt sich selbst Bürgerkrieg als notwendiges Übel verstehen, um Schuldkult Einzelner oder kollektiv zu sühnen. Ob Deutschland dabei "Gesetze bricht", wie der Autor beredt berichtet, oder ob Deutsche ihre archaische Schuld zu sühnen haben, darüber streiten sich die Gelehrten.


Politiker, Bürger wie Migranten haben eines gemeinsam: Alle suchen ein ruhiges Leben, frei von Stress, Streit und Schmerzen. Wo sich unangenehme Gefühle, Nachteile im Beruf, Missstimmung mit Nachbarn, Verwandten, Freunden vermeiden lassen, da schweigt man lieber still oder heuchelt Zustimmung, auch wenn Herz und Verstand anderer Meinung sind.



Spießige Anpassung, duckmäuserisches Kriechertum erzwingt Zustimmung. So mutiert beispielsweise der Oster- zum Traditionshasen, der St.-Martins Umzug zum Lichterfest. Recht und Gesetze wie Monogamie lassen sich nicht mehr durchsetzen. Wo neue Sitten und Gebräuche die alte Ordnung zertrümmern, räumt die Scharia auf.



Nur wenige Schriftsteller, Künstler und Politiker erlauben sich noch, ihre Wahrheit so zu sagen, so zu schreiben, so darzustellen und auszudrücken, wie sie es fühlen und meinen. Denn wer sich gegen den hypnotischen Masseneinfluß des Mainstreams stellt, muss mit massiven Nachteilen rechnen. Man darf alles sagen, aber muss die Konsequenzen tragen. Verlust von Job, Beziehungen, Freunden, Ansehen, soziale Ausgrenzung sind üblich und verbreitet.



Im unentwegt medial eingehämmerten Schuldkult der kriegerischen Vergangenheit der Deutschen üben sich die meisten Deutschen in kollektiver Demut bis zur schleimleckenden Selbstaufgabe. Deutsche lassen sich in Schulen mobben und schlagen, verängstigte Rentner lassen sich in U-Bahnhöfen bestehlen, junge Mädchen lassen sich nächtens vergewaltigen und messern. Doch nennenswerter Widerstand gegen übergriffige, kriminelle, gewalttätige Eindringlinge bleibt schwach.



Wenn es garnicht mehr anders geht, nimmt die Polizei auch mal einen Knochenbrecher fest - mit 350 Einsatzkräften plus Polizeihubschrauber.




Wie lange sich Staat und Steuerzahler solchen Aufwand leisten wollen und können, um Kriminelle zu zwingen, ihre Schuld zu begleichen, bleibt abzuwarten.

Wo Widerstand wirkt wie bei Demos in Kandel, Hamburg oder wie bei gewaltfreien Aktionen der Identitären, wie bei parlamentarischen Reden von AfD-Bundestagsabgeordneten, da schreit der um Pfründe, Wohlstand und Posten bangende Spießer vom Professor bis zum prekären Pöbel nach Verfassungsschutz, da trillert ein organisierter Mob das Recht auf freie Meinung mit Ohren betäubendem Lärm nieder, da verletzen schwarz Vermummte ihre Gegner, da fackeln Aufständige Autos ab, beschmieren Fassaden, zerschneiden Stromkabel, greifen die Infrastruktur an.



In Umkehrung aller Werte schützen Sicherheitskräfte weniger die bedrohten Menschen, "die schon länger hier leben", sondern Sicherheitskräfte schützen eher die "uns geschenkten Menschen, die wertvoller als Gold" sein sollen.

Mir werden freie Worte und Gedanken erst mit 70 Jahren, mit der Freiheit meiner Rente und mit der Entfernung von den Hirnwaschmechanismen, welche daheim das Denken wie Atmen erschweren,  klarer und klarer. Hier in Albanien mit Blick über das Meer am einsamen Küstenparadies.



Spießer interessiert nichts, was sich nicht rechnet. Bei unangenehmen Wahrheiten schaltet er ab, der rigide Rechthaber will zensieren. Nur geistig und vermutlich finanziell unabhängige Menschen stellen sich gegen Massenmeinung des Meinstreams.


Dass die Zwangsgebühren finanzierten Sender die Lieder, die Meinung von Systemgegner veröffentlichen, ist eher selten, vielleicht nach Mitternacht.


Rainer Wendt als professioneller Gewerkschaftler wird für seine Wahrheit bezahlt.






Und die FDP wanzt sich im Wandel der Zeiten der kommenden koranischen Kopftuchtante an.




Genug davon, genug ist genug!

Karpen Kamping Pa Emer


Mit Abstand von der kalten Heimat lassen mich die Vorgänge dort kalt. Es gibt hier besseres zu sehen und zu tun.


Die meisten Menschen, die hier in Albanien leben, müssen sich bescheiden. Das Fundament der Fußbrücke haben Sandsäcken gesichert. Eine Frau schmeißt ihren Plastikbeute mit Abfall in diesen Fluß, der alles zum Meer schwemmt.


Ein Schäfer hütet seinen Reichtum, drei dicke Schafe. Der Lohn der Arbeit lässt sich kaum rechnen.



Zwei, drei Arbeiter bauen gemächlich an der nächsten Betonbettenburg mit Meerblick. Es kann bei dem Tempo noch lange dauern, bis das Haus steht, wenn nicht zuvor das Geld ausgeht. Genug solcher Betongerippe stehen verlassen in der Landschaft.




Es wird Zeit zum Abendessen. Die Sonne versinkt langsam hinter dem Horizont.


Die Wirtin hat zwei dicke Fische gebraten, mit deren Gräten schwer zu kämpfen ist. Dazu gibt es eine große Schüssel grünen Salat mit Tomaten und Brot, alles für neun Euro.


Eine Fischbratbude am Strand ist noch nicht in Betrieb. Dem Hockklo links im Bild fehlen Dach und Tür.


Mit dem Fahrrad geht meine Pirsch nach irgendeinem Geschäft, um zumindest Brot zu kaufen, Tomaten und Gurken wären auch nicht schlecht. Am Weg liegt eine  "Blaue Moschee" mit angeschlossener Schule.



Die Landbevölkerung verpflegt sich vielfach selbst. Ein Wagen fährt herum, der lebende Hühner in Plastikkäfigen verkauft. In den Gärten sprießt Gemüse. Apfelsinen hängen reif in den Bäumen.


Endlich gibt es einen Laden, um Brot zu erbeuten. Der Besitzer erlaubt mir ein Foto, die Dame des Hauses ziert sich verschämt und entzieht sich der Hand ihres Herrn und Gebieters.


Dann zeigt mir der Ladeninhaber sein Pferd. Voller Stolz präsentieren sich Pferd und Reiter. Viel gibt es in dem einsamen Tal nicht zu sehen.




Die Berge im Hintergrund bedeckt noch Schnee.




Der Fahrer hat die Bank seines landwirtschaftlichen Nutzgeräts mit einer dicken Schaumstoffmatte gepolstert. Bei den Straßen ist das verständlich. Viele Häuser haben sich vor ihre Türe eigens eine Aufhöckerung aus Beton hingebaut, manchen reicht es aus, ein armdickes Tau auf dem Asphalt zu verlegen, was ebenso die Fahrt hemmt. Warnzeichen vor diesen Hindernissen fehlen. Wer sich die Federn oder Achsen bricht, hat selber Schuld.



Elektroleitungen und Transformator lassen ahnen, wieviel Energie die Menschen verbrauchen. Für mein Wohnmobil mit Fernsehen, Compi und Kühlschrank reicht der Strom. Ohne den Komfort wäre es weniger angenehm hier.




Hier ist nun meine reiche Beute von der morgentlichen Radtour: Fünf Brote und eine Packung Kekse für etwa 60 Cent. Die Stiefmütterchen waren heute morgen voll erblüht, bekamen dann Hitze hinter der Frontscheibe und ließen die Köpfe hängen. Mit Wasser und einem kühleren Platz im Schatten haben sie sich schnell erholt. Meine Frau packte sie zur Abfahrt in den Wagen.



Die Außentemperatur klettert auf 15 Grad, die Sommerbekleidung mit Sandalen ersetzt die dicken Winterklamotten. Die heiße Dusche und Wäsche von drei Kleidungsstücken bereiten mich auf die nächste Etappe vor.

"Hotel Baron" steht für das Camp-Hotel in Tirana



Das sieht aus, als wären die Orte leicht zu erreichen. Doch von der gestrigen Fahrt von Tirana nach Durres über die Nebenstraße SH56, dann über Golem das versteckte Camp Pa Emer zu erreichen, muss man sich auf einiges gefasst machen. Alles auf jeden Fall besser, als sich mit den Zuständen in Buntschland zu beschäftigen. Doch ohne Beschäftigung mit Buntschland würde mir etwas fehlen.


Abschied von der Insel der Seligen: Trotz aller Vorteile zieht es mich weiter Richtung Süden. Nach zwei Nächten ist der Körper gut ausgeruht


Fahrt nach Vlore

Ohne jede Hektik genießt man die ersten Kilometer über den unebenen Feldweg im Schritttempo. Zur Autobahn S4 Richtung Süden findet sich nirgendwo eine Auffahrt. In Richtung Durres gibt es endlich eine Zufahrt. Erst ein paar Kilometer zurück Richtung Durres zweigt es zu einer Brücke über die S4 ab und geht auf der anderen Seite Richtung Vlore in den Süden.




Faszinierende Wolken erinnern an fliegende Untertassen. Die Temperatur ist in der Nacht gestiegen. Statt mit 10 Grad Celsius geht es morgens bei 18 Grad in den sonnigen Tag - zu sonnig.


Nach einem Stück Autobahn leitet die Polizei den Verkehr auf eine dieser berüchtigt schlechten Schlaglochstrecken um. Doch immerhin kann man ein völkisches Denkmal am Wegesrand bewundern.




Gegen Mittag meldet bei der sich steigernden Hitze Kopfweh. Kurverei, Schlaglochstrapazen und 30 Grad im Wagen reichen mir.



Vlore hat noch nicht genug Bettenburgen an den Strand geklotzt. Jetzt geht es in der zweiten Reihe weiter. Das gleiche Bild wie in Spanien oder Portugal, vermutlich wie überall, wo sich Geld machen lässt mit sonnenhungrigen Badegästen.





Mich in Parklücken zu quetschen, um mich durch Stadtrummel, Museen, Moscheen oder Kirchen zu wühlen, steht mir nicht mehr der Sinn.



Hinter Vlore weist ein Schild Richtung Meer "Camping". Dort angekommen ist Pause. Eine junge Dame kassiert 2000 Leke, etwa 15 Euro. Der Sturm von den Bergen rüttelt am Wagen. WiFi und Strom fallen nach einer halben Stunde aus,



So steht mir eine raue Nacht in meiner Sturm durchschüttelten Klause bevor. Doch der Platzwart schließt einen Generator an, um sein Internet zu aktivieren.




Für meine Frau wäre die stinkende, lärmende Höllenmaschine unerträglich. Doch mit einem Abstand von 20 Metern hört man nur noch das Brummen des Zweitakters und riecht nichts mehr davon. Der neue Platz hinter dem Sanitärgebäude schützt zudem etwas vor den Sturmböen, die schwerer am Wagen rütteln als im kroatischen Omis. Die Wetterkarte meldet Windböen mit über 100 km/h. Im etwa 70 Kilometer entfernten Himare soll es morgen regen. Doch davor geht die Reise noch über den kurvenreichen Llogara-Pass mit 1027 Meter Höhe.



Camping in Vlore mit Windböen über 100 km/h - 44 Sekunden


Im Reiserausch


Jeder Tag beginnt wie ein neues Versprechen, wie ein Kelch gekühlten Champagners. Jeder Abend endet wie ein Liebesversprechen zur Nacht, eine Reise ins Land der Träume.


Monduntergang morgens in Vlore

Auch wenn der Sturm Tisch und Boden mit feinem Sandstaub gepudert hat, auch wenn die Sonnenstrahlen die rollende Klause zur Hitze- und Schwitzekammer aufgeheizt hatten, der Druck auf den Kopf entspannte sich mit abkühlendem Abend, die Nacht lässt einen neuen Menschen das nächste Tageslichtgeschenk feiern und genießen, begrenzende Sorgen um Buntschlands Blödheit sind gesprengt, ausgebrochen aus dem Gefängnis bedrückender Gedanken liegt eine Welt mir zu Füßen, spannt sich ein Firmament über mir, welches wunderbare Wonnen in jedem Augenblick über mich ergießt, mich erschüttert mit überschüttetem Übermaß an Macht und Herrlichkeit einer Schöpfung, die zu verstehen mir nicht gegeben ist.

Vor dem Sonnenaufgang in Vlore 6.30 Uhr

Wie sich die liebende Frau ganz der Lust ihres Geliebten hingibt, ihn reizt und verführt zu immer neuen Spielen, gemeinsame Lust zu steigern und darin orgastisch im Höhepunkt zu verschmelzen, so verschmelzen die wunderbaren Wonnen aus Himmel, Erde, Meer, Luft, Licht und Wolken mit mir, meinem Sein und Sinn zu einem einzigen Wohlgefühl. Das Kraftwerk aus Molekülen, Atomen, angetrieben vom atmenden Blutstrom und inspiriert von den erhabenen Eindrücken edelster Einsamkeit verschmilzt mit All-und-Allem, fühlt Ewigkeit und will nichts missen, vom Ende nichts wissen, in sprudelnden Glück von Unendlichkeit. Amen, Hallelujah, Inch'Allah - Ostersonntäglicher Vollmondmorgen am Meer bei Vlore nach stürmischer Nacht 


Llogara-Pass


Um 7.00 Uhr geht die Fahrt ins 64 Kilometer entfernte Himare über den 1027 Meter hohen Pass. Der Strom ist immer noch ausgefallen im Camp bei Vlore, doch die elektrischen Eingangsgatter öffnet mir der Frühaufsteher mit einem Schlüssel. Die Fahrt dauert geschlagene zwei Stunden, aber nicht weil eine Schlaglochschüttelstraße  nervt, sondern weil Haarnadelkurven mit hochprozentiger Steigung mich beglücken. Die Kurven sind zwei-, dreimal so eng und steil, dass ein belastetes Hinterrad durchdreht.




Schnee in den Bergen, Wolken in der Höhe, die aufregende Bergfahrt beginnt.


Das Telezoom auf das Bergdorf im Tal zeigt, wie die Menschen sich in drei-, vierhundert Meter Höhe eingerichtet haben.


Kiefern mit ausladendem Geäst trotzem im Winter der Schneelast, gestern den Sturmdruck.


Wolkenschwaden geben der Fahrt in den frühen, einsamen Morgen ein gespenstisches Flair.


Die Höhe ist erreicht: 1000 Meter unter mir kräuseln sich die Meereswellen. Azurblau bis zum schillernden Grün mischt sich in prächtiger Farbenvielfalt.





Der Nationalstolz vergegenwärtigt sich an herausragenden Punkten wie dieser Paßhöhe.




In Spitzkehren geht es zurück ins Tal.


Unvergessliche Zaubereindrücke


Das erste Bergdorf auf der Südseite Albaniens mit Kirchturm und Kreuz.


Schilder verweisen auf zahlreiche Klöster in der Bergeinsamkeit aus alten Zeiten. Ein fettes Omlett belohnt mich an diesem wunderherrlichen Ostersonntag zum zweiten Frühstück.
Wer weiter mit mir reisen will in Blogbildberichten, einfach eine Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Dann kommen neue Links in Dein Postfach. Manche kommentieren oder kommunizieren auch über die Newsgroup, doch das muss nicht sein. Grüße an alle lieben Leser und meine Frau daheim, die verwackelte Skype-Videos und Geschichten meine Aufenthaltsorte verfolgt, sofern WiFi dies ermöglicht.



Als Zugabe nach dem kleinen Ausflug durch Himare noch sieben Bilder mehr.

Ein unkaputtbarer Tisch gegen Wind, Wetter und Holzwürmer
Der Dieselpreis bei 170 Leke, die Schafe fressen Gras.
Der einsame Pilger schiebt seinen Drahtesel die 10 Prozent Steigungen hoch.
Andächtig ergriffen dankt der einsame Wanderer, in dieser schönen Landschaft zu pilgern.
Längst bewacht kein Landser mehr den Zugang zum Camp am Meer.
Mit den Füßen beinahe im Meer und doch ungestört vom Betonburgen-Tourismus genießt der Camper seinen Süd-Albanien Urlaub.   
Wie in Sizilien und Süditalien siedelten die Menschen lieber in luftiger Höhe, um der Hitze zu entgehen. Es gab damals keine Klimaanlagen.


Süd-Albanien: Die Heimat des Abenteurers ist die Fremde.

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Nach jedem Blog, der mich stundenlang im Internet, auf Straßen, in Städten, Dörfer und mit Sehenswürdigkeiten beschäftigt hat, fällt meine Energie in ein tiefes Loch. Sisyphos beginnt auf ein Neues. Sisyphos wuchtet gleich dem herab gedonnertem Felsen sein nächstes Datenpaket Berg an, bis mit der Veröffentlichung eines nächsten Blogs sein Felsbrocken, seine Energie wieder in ein tiefes Loch rauscht. 70 Jahre und davon die letzten sieben etwa 170.000 Kilometer auf dem "Bock" hinterlassen ihre Spuren.


Ostermontag in Porto Palermo - Südalbien


Inspirationen der Landschaften, Eindrücke, der Fremde und des Internets helfen, mich zu erholen. Geschichten liegen in der Luft, sie wollen nur geschrieben werden. Meine Reise führt mich von Himare elf Kilometer weiter zur Festung von Ali Pascha. Der Ort nennt sich Porto Palermo.



Himare, dessen Restaurant mir Internet gegenüber der Straße sendet, verabschiedet mich mit einem fürstlichen Fischmahl. Auf der anderen Seite meiner rollenden Klause rauschen die Wellen.



Nur zum Fischessen lohnt die Reise nach Albanien, frischer und preiswerter gibt es wohl nirgendwo in Europa so guten Fisch. Mein Essen kostet 7,50 Euro oder 1000 Leke, Schlafplatz mit WiFi inbegriffen.

 
Die Wellen rauschen keine 10 Meter neben dem Auto an den Strand, ohne meinen Schlaf zu stören. Auf der Straße ruht nachts fast der Verkehr. Ein paar Kiometer südlich stehen am Strand Ruinen der Militäranlagen aus der Zeit des Diktators.



Enver Hoxha hielt sich von 1944 bis 1985 an der Macht. Je mehr Menschen sich von Feinden umringt fühlen, umso fester verteidigt sie ihr "Führer". Und die Mehrheit ihn.




Mit der Zeit lässt die Haltbarkeit von Herrschaftsmonumenten nach. Die Pyramiden hielten sich am längsten, mittelalterliche Burgen bröckeln schneller, russische Zaren vererbten ein paar Jahrhunderte ihre Clan-Macht, doch die Betonmacht der Diktatoren verfällt innerhalb weniger Jahrzehnte. Merkel führt das Land in ihrer vierten Wahlperiode. Ganz demokratisch. Kommende Generationen zahlen die Pracht ihrer Macht.

Der Blog beginnt mit meinem Bild auf der Festungsburg von Ali Pascha. Der hielt sich fast so lang wie Enver Hoxha an der Macht. Als Ali sich aber gegen die Macht des osmanischen Sultans stellte, kostete es ihn 1822 den Kopf und den seiner drei Söhne dazu.


Seine Häscher schlugen ihm den Kopf ab, pökelten den Schädel ein und überbrachten die Trophäe dem Sultan in Istanbul, der sich in feierlicher Zeremonie für die furchtbar freundliche Gabe bedankt. Heutiges Volk krönt seine Herrscher nach Ansage der Zwangsgebühren finanzierten Sender und der verbreiteten Meinung von BILD, FAZ, ZEIT, SPIEGEL, WELT und dergleichen gewinnenden Gazetten mehr.



Dazumals jedoch, nachdem Ali Pascha als Räuberhauptmann mit etwa 30 Jahre seine Diebesbande dem Sultan verraten hatte, genoß er dessen Gunst. Mit bald 60 Jahren schlachtete er dann als lebenserfahrener und kriegskundiger bei Himare etwa 6000 der dort "schon länger Lebenden", was ihm noch mehr Ruhm und Ehre des Sultans einbrachte.




Um die damals bei Himare "schon länger Lebenden" von weiteren Demonstrationen oder gar Rebellionen gegen seine Herrschaft abzuhalten, ließ er sich dies solide Gemäuer in bester Lage bauen.


Bei der schönen Aussicht von seines Burges Zinnen hätte Ali auf der Landzunge das fahrende Domizil des Chronisten erblickt, der vom nahen Restaurant an der Straße das offene WLan nutzt.


So lässt sich schön recherchieren, wie herrlich Ali Pascha lebte, als er seinen Kopf auf dem Hals trug.



Die Herrlichkeit Ali Paschas fühlen seine Nachfahren und lassen ihre Nationfahne munter im Wind flattern. Unsere Majestät Merkel hingegen nimmt ihrem Untertanen die schwarzotgoldene Nationalfahne aus der Hand und entsorgt sie werbewirksam im Volkserziehungsfernsehprogramm.


Zu damaligen Zeiten waren die Quartiere der Herrscher noch wenig komfortabel, auch die Mobilität mit Pferden war mühsam.


Aus den unteren, feuchten, kalten, dunklen Kammern, in die getreue Anhänger ihres "Führers" Enver Hoxha Jahrhunderte später ihre Feinde einkerkerten, führt es auf das Dachgeschoß der Ali Pascha Burg.


Zur Seeseite vergnügte sich die hohe Herrschaft auf diesem Balkon. Von einer Busladung schweizer Tourist*Innen und Touristen schaut eine der jungen Schönen versonnen auf das Meer.



Erstaunlich, wie Menschen mühsam Stein auf Stein zu einer Mauer, zu einer Burg, zu einer Pyramide oder Kathedrale schichten. Unermüdlicher Fleiß hat heute Asphaltstraßen kreuz und quer über das Land gespannt, auf denen meine Räder rollen von einer Sensation zur anderen.



Andere Häuser unterhalb des Burgpalastes von Ali Pascha stammen aus Zeiten des nächsten Landesvaters Enver Hoxha, weniger solide gebaut und mittlerweile ein wenig schadhaft. Damals dienten sie den Wächtern, die ihre Gegner in ungeheizten, dunklen und feuchten Burgmauern quälten. Machthaber und mächtige Organisationen gehen heute humaner mit Meinungen um, die ihnen nicht passen.




Doch politische Betrachtungen wünschen sich die wenigsten Leser, welche von einem Reiseblog hübsche Bildchen erwarten, die sie fort führen aus Buntschlands Blödheit mit seinen blökenden Buntblödeln. Texte sind megaout, weil die Idiotenampel im XXL-Format und High Definition Multicolor Surround Sound zum nächsten Fußballfest oder der familären Begutachtung alternder Deppen zur Fuckability der Minimäuschen aus Heidis Suche nach dem Superstar lechzt. Dankbar genießt der Chronist Kritiker, der sich so äußert:


Doch da mich für meine Arbeit niemand bezahlt, schulden meine Schreiben auch niemandem Gefallen - außer mir selbst vielleicht, und oft das nicht einmal. Nicht einmal zahlende Fans muss meine Arbeit verbuchen, die Wenige erfreut und Verärgerte nicht lesen.


Größter deutscher Dichter derzeit mit türkischen Wurzeln




Wie immer bei unserem lieben Akif sachlich, fundiert und witzig geschrieben. Danke! Der Text tut weh, weil er so wahrhaft, wirklich und wissend empfunden wird, empfunden werden muss. Nur gut, dass hier am Meer von Albanien, an einer kleinen Landzunge, die zur Burg Ali Paschas führte, soviel wunderbare Eindrücke Akifs Schrift leichter verdaulich machen.



Gruss von der albanisch paradiesischen Küste mit Gedanken zu Schulden, Schuldkult und Spießern Ja, viele junge Damen fühlen sich "schuldig", wenn sie schwanger werden und bleiben und ein Kind gebären, wohlmöglich noch ein deutsches Kind! Wie Recht Schäuble hat! Wir können den Gang der Geschichte nicht aufhalten, wir können uns nur noch von unserer Geschichte abmelden.


Die Buchten verbindet eine Landzunge zur Halbinsel der Burg von Ali Pascha, einem Tyrannen vor Enver Hodscha. Auf dieser Landzunge lässt sich das Leben im Übermaß glücklich genießen. Nach dem Bad im Meer wärmt die Sonne. Als Obulus für den Platz mit Strom speist man im Restaurant über der Straße vortrefflich und blickt auf das Meer. Dort ziehen Frachtkähne oder Kreuzfahrtschiffe ihre Bahn und ihre Rauchfahne verbrannten Schweröls hinter sich her. Eine Herde Rinder nährt sich mühsam von den Grasbüscheln zwischen dem Kies. Dankbar schmatzt ein Rind meine Kartoffelschalen von meinem glücklichen Einsiedler Essen.


Facebook straft Einige, erzieht viele und streichlt schleimige Belobigungen über andere. Danke Facebook,  Danke, Du bist so gut zu mir! Denn meist füttern nur Links zu meinen Blogbildberichten die Datenkraken. In diesen Links verstecken sich Meinung und Ansicht, Darstellung und Auffassung, die Einzelnen Zensoren und Inquisitoren auf den Hals gehetzt haben. Doch mit Reisebildern meiner letzten sieben Jahre und bald 170.000 Kilometern im Wohnmobil unterwegs gemischt, lassen sich Meinungen, Ansichten und Darstellungen schonend weichgespült  verbreiten, ohne dass empfindsamen Damen und Wohlfühlfanatiker eine Laus über die Leber läuft. Gruss von den paradiesischen Küsten albanischer Einsamkeit....



Vom Restaurant über der Straße überblickt man die Landzunge, welche zur Burg von Ali Pascha führt. Die Fischer sind mit beiden Booten von der Fangfahrt heimgekehrt. Die Rinder erfrischen sich noch ein wenig, bevor sie der Hirte abends heim treibt.


Ein Psychiater aus Leipzig lädt mich ins Restaurant ein. Seine Sippe bereist Albanien im Osterurlaub. Alle hänger der Bahai-Sekte an, welche globalhumanitäre Weltengerechtigkeit als religiöser Lehrmeinung anhängt und verbreitet.



Ein Team fotografiert ein Model im Brautkleid. Eine Dame schminkt und richtet die Frisur, eine andere trägt die Schleppe des Brautkleids über Kiesel und Kuhfladen, ein Fotograf mit einem halbmeter erigierten Tele lässt das Model posieren und versonnen in die Abendsonne schauen, zwei Mann steuern eine Drohnenkamera über Braut und Fotografen mit Tele vom Meer aus. Nach getaner Arbeit rauschen alle in zwei Autos ab.


Meine Standgebühren mit Strom und WiFi vom Restaurant sind mit einem griechischen Salat im Restaurant über der Straße abgegolten, auf der pro Stunde vielleicht zwei, drei Autos fahren. Die Sonne blinzelt ihre letzten Strahlen über die Hügel. Dann verschwindet mein Mobil mit mir in vollkommener Dunkelheit. Ein launige französische Liebeskomödie erheitert mich mehr als die Katastrophenberichte von Russia Today. Es bleibt dunkel in der Stern klaren Nacht, ohne dass Verdunkelungsrollos mich von der Welt ringsum abschirmen. Irgendwann in der Nacht lacht der abnehmende Mond noch fett und feist mit bleichem Licht über das ruhige Meer durch mein Heckfenster in die Stube und lässt mich mit ihm grinsen. In der nächsten Station in 44 Kilometer, der Stadt Sarande, kann es nicht schöner sein. Doch mit dem Motto meines Vaters selig muss es weiter gehen. Der alte, arbeitssame Beamte sagte häufig:

"Nichts ist schwerer zu ertragen
als 'ne Reihe schöner Tagen."


Abschied vom bislang besten Platz in Albanien: Porto Palermo mit der Burg von Ali Pascha auf Halbinsel.....



Auf der unvergleichlich schönen und ruhigen Fahrt nach Sarande gibt mein Garmin-Navi nach sechs Jahren treuen Mitarbeit seinen Geist auf. Das TomTom als Ersatz fährt die Koordinaten nicht genau an, schickte mich in St. Petersburg sieben Kilometer mit angegebenen Koordinaten an irgendeine Straße. Das Garmin fand mit den Koordinaten das Hotel Eliza in Petersburg, obgleich es keine Russlandkarte gespeichert hat.


Nach der Kurverei durch das hügelige Bergland öffnet sich das Tal in Richtung Sarande. Das neue Zwischenkapitel 

Sarande

beginnt in einem lauschigen Eckchen auf dem Parkplatz des Hotel Mediterrane.


Alles wie bestellt: Die Sat-Antenne lugt zwischen den Betonburgen auf Empfang, Strom, Wasser, WiFi - alles bestens. Eine eigene Dusche mit warmen Wasser im abschließbaren Sanitärraum wäscht
mir das kitzelnde Salz des Meeres von der Haus. Was will man mehr für 15 Euro/Nacht?


Noch ist nicht jeder grüne Fleck zubetoniert. Es wachsen noch Oliven- und Apfelsinenbäume, in Vorgärten wässert man Pflanzen, Hähne krähen durch den Autolärm und der Muezzin plärrt seinen Gebetsaufruf am frühen Nachmittag über die Strandpromenade.

Wie in Sizilien gibt es auch hier harte Burschen, welche mit dem Drahtesel die Berg- und Talbfahrt wagen. Einige radelten auch mit Frau oder Freundin durch den sonnigen Frühling.



Vom Strand von Sarrande blickt man auf Corfu, wobei der Muezzin zum Gebet ruft.


Ein luxuriöses Hotel vor der Fußgängerzone der Strandpromenade leistet sich Palmen und eine Frauenstatue - alle Zimmer mit Meerblick.


Mediterraner Lichtzauber mit Blick auf Corfu



Im kleinen Hafen dümpeln Fischerboote.



Man beachte den riesigen Anker rechts im Bild und den Ofer auf der Terrasse - auch die Sat-Antenne links oben am Haus darf nicht fehlen.

Im größeren Hafen in der Bucht von Sarande liegen auch Ausflugsdampfer für den Tagestrip nach Corfu.


Die Kinder fliegen in Fantasie über das Meer nach Corfu und landen sicher auf der Rutsche im Sand.

Ein einziges altes Haus steht wie verloren und verlassen inmitten der betonierten Prachtbauten vor dem Strand.


Der Kormoran trocknet sein Gefieder auf einer vorgelagerten Betonplatte.


Das archetektonische Meisterwerk harret seiner Vollendung. Vermutlich verkauft der Besitzer stilvolle, antik anmutenden Zierrat, auch ein Adler beim Abflug wartet auf einen zahlungskräftigen Kunden. Das wäre das passende Geschenk für meinen Reisefreund in Südamerika, wenn er denn wieder daheim zu seiner ländlichen Beschaulichkeit zu seinem Heimaturlaub einfliegt.


Meine nächste Station liegt dann wieder am Meer in Ksamil, 13 Kilometer weiter. Die 150 Kilometer von Himare bis ins griechische Igoumenitsa werden voraussichtlich in vier, fünf Tagen zu schaffen sein.




Abstecher nach Südamerika


Mein Freund Klaus, wenn er sich noch als solcher begreift, obwohl unsere Ansichten auseinander gegangen sind, hat andere Strecken gefahren,  er fährt mittlerweile im dritten Jahr durch Südamerika.



Mit dem Allradantrieb seines 30 Jahre alten Rundhauben-Daimlers braucht Klaus keine asphaltierten Straßen.


"Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde", meint der Mann, der seit drei Jahren durch Südamerika dieselt.


Heimweh

Mein favorisierter Blog, neben Pirinccis professioneller Meisterschaft, nennt sich "Bayern ist frei". Eine rührende Elegie auf "Heimatverlust und Fatalismus"  findet meine Aufmerksamkeit fern der Heimat und inspiriert mich zu spottender Sottise und irrlichternder Häme.



Heimat begreift sich als nostalgische Verbundenheit mit Menschen aus einem patriotischen Lokalkolorit. Heimat bezieht sich auf Verwandte, die man notgedrungen ab Geburt kennt, bezieht sich auf Kindergartenspiele, Schulkameraden, Kollegen aus Ausbildungs- und Studienzeiten, Heimat fühlt sich verbunden mit einer überschaubaren Zahl von Menschen, die "schon länger hier zusammen leben". Man muss dazu geboren, erzogen und so aufgewachsen sein, um sich in solchem Gedanken- und Beziehungsraum wohl zu fühlen. Das ist nicht jedem gegeben. Am ehesten gelingt es noch Menschen, die in heimatlichen Kreisen gesellschaftlich wie wirtschaftlich erfolgreich arbeiten und sich in einem Beziehungsgeflecht verwurzeln, wobei sie Eltern wie Kinder einbeziehen, später auch Enkel und Urenkel. Das ist nicht jedem gegeben.

In Konkurrenzkampf Jeder-gegen-Jeden zersplittert die wohlgefühlte, wohlgefügte Heimatlichkeit in eine Bösartigkeit, Bissigkeit zuerst gegenüber feindlich empfundenen und auch agierenden Gruppen, aber auch innerhalb der eigenen Gruppe und lässt letzlich verbiesterte und verbitterte Einzelkämpfer sich in sich selbst isolieren, die für sich selbst alles raffen, dem Nachbarn wenig bis nichts mehr gönnen und auf Heimat wie Beziehung pfeifen,"ubi bene, ibi patria", wo es mir gut geht, ist meine Heimat.

Wanderarbeiter, Flüchtlinge und heimische Spießer sind nachwachsendes Humankapital für die Kapitalverwertungsgesellschaft. Selbst auf höchster Management-Ebene fühlt der Vielflieger sich heimatlich in gleichen Hotelketten weltweit, der Reisende fühlt sich heimatlich in gleichgeschalteter Pausen- und Esskultur wie von Mc-Billig-Bratereien, Heimat reduziert sich auf virtuelle Räume sozialer Netzwerke weltweit operierender Datenkraken im Stile von Facebook oder seiner russischen Konkurrenz VK.

Die globale Vernetzung lässt dem heimatlosen, ruhelosen Reisenden die Illusion von Heimat, wenn der Satelliten-Sender Bayern Heimat, dem Weinbauern in Griechenland, der aus Hamburg auszog, sein Glück zu suchen, den Norddeutschen Rundfunk einspielt.

Es gibt keinen Nachteil, der nicht von Vorteil wäre, wie es keinen Vorteil gibt, der nicht Nachteile mit sich bringt. So inspiriert den Reisenden fern der Heimat die Fremde und lässt ihn Heimat aus der Ferne in anderem Licht erkennen. Für die, die dort länger schon leben, kann es angesichts der verrohenden Verhältnisse unerträglich werden. So entlasten sich die, die  dort länger schon leiden, in mitreißenden Traktaten von folternden Qualen, welche sie klarer fühlen im Jetzigen wie Kommenden - voll verspannt im Hier-und-Hetz: Auch das ist nicht jedem gegeben.

Es entwickelt sich bestenfalls eine Sorte Satire im Sinne von Galgenhumor. Mit dieser Fähigkeit und Kunstfertigkeit lässt sich allem und jedem noch Positives abgewinnen. So positiv wie Gottfried Benn, der eine Brut von Ratten sich vom schönen, jungen Mädchen sättigen lässt - gemessert, gemördert und mausetot.
Schöne Jugend

Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte,
 sah so angeknabbert aus.
 Als man die Brust aufbrach, war die Speiseröhre so löcherig.
 Schließlich in einer Laube unter dem Zwerchfell
 fand man ein Nest von jungen Ratten.
 Ein kleines Schwesterchen lag tot.
 Die andern lebten von Leber und Niere,
 tranken das kalte Blut und hatten
 hier eine schöne Jugend verlebt.
 Und schön und schnell kam auch ihr Tod:
 Man warf sie allesamt ins Wasser.
 Ach, wie die kleinen Schnauzen quietschten!

Genug von schwarzem Humor, giftigen Sätzen, galliger Poesie!


Wer immer noch nicht genug hat, mich gar auf  meines Lebens weiterer Reise begleiten will, stets die nächsten neuen Links meiner Blogberichte aktuell im Postfach erhalten oder gar kommentieren will, was nun nicht gerade nötig ist, der schicke eine Mail ohne Text und Betreff einfach an


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Meine nächste Online-Anbindung schaltet die Adresse frei. Diese Prüfung hält Werbemüll fern von der Gruppe.







Von Ksamil und Butrint zwischen Postkartenidyllen und Nachrichtenmüll

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Albanien wird immer besser. Das Hotel Mediterrane in Saranda hatte den Nachteil, dass um fünf Uhr früh 20-Tonner mit zwei Achsen hinten wie vorne, acht Rädern hinten, vier Rädern vorne und Drucklufthorn  vor der Bergkurve warnten. Danach gibt es keinen Schlaf mehr. Doch elf Kilometern weiter südlich sieht die Welt wieder anders aus - besser.



Saranda ist schön. Doch Stadt ist Stadt und Stadt ist Stress. Hinter dem Gewusel der kleinen Stände rund um die Moschee, hinter der Post, hinter den Supermärkten, hinter den Strandrestaurants und -cafes geht meine Reise auf's Land.


So war Saranda, genug von Saranda. Die kurvige, kleine Straße nach Ksamil beschränkt das Tempo oft auf 20 km/h, höchstens aber 50 km/h.


Trotzdem ließ sich diese Mopedrikscha am Berg überholen. Der Dreiradfahrer beförderte die kostbare Fracht zweier Damen mit flatternden Haaren im Wind.




Mein Camp mit Meerblick bietet für sieben Euro/Nacht allen erdenklichen und mir notwendigem Komfort: Strom, SAT-TV, WiFi, Wasser, saubere Sanitäranlage. Ein junges, sehr junges Mädchen mit schwellenden Formen bietet mir zum Willkommen auf einem Tablett eine Schale mit Gelee-Bonbons und eine Flasche Mineralwasser an. Das erblühende Geschöpf knickst bei der Gabe mit einer rührenden Anmut, die einen alten Mann auf dumme Gedanken bringt. Das Fahrerhaus ist gegen die Sonne mit Folien verhängt. Doch da sich oft Wolken vor die Sonne schieben, bleibt die Temperatur im Wagen angenehm.


Ksamil strebt, wie ganz Albanien, eine größere Rolle im Tourismus an. Dieser Rohbau wächst sicherlicher zu einer stattlichen Hotelanlage mit Meerblick heran, denn die heimische Bevölkerung wohnt und lebt anders. Rechts am Straßenrand weist ein Schild auf das Camp hin, welches die Familie vorzüglich bewirtschaftet.




Die Website mit allen Schikanen bindet auch Werbevideos ein. Dieser vielleicht letzte Platz vor der griechischen Grenze verdient viele Besucher, obgleich es mir am liebsten ist, dort allein zu stehen.


Nur noch ein paar Fenster und Türen, ein paar elektrische Leitungen, dann wird auch dieses stolze Gebäude Gäste aufnehmen. Doch es scheint, dass dem Bauherrn das Geld ausgegangen ist, weshalb nichts voran geht.

Ein gängiger Spruch in muslimischen Gefilden ist mir aus Marokko geläufig. Er lautet: "Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit."So hat der alte, gebeugte Schäfer in schlurfendem Schlappgang sich auf einen Steinsitz bequemt und schaut seinen Schafen beim Grasen zu.



Den Marktplatz ziert eine Bronzegruppe balkanischer Tänzer. Der Supermarkt zur Rechten ist bestens sortiert. Meine Mittagsschüssel mit griechischem Salat aus Tomaten, Zwiebel, Schafskäse, Paprika, Knoblauch, Sojasoße rundete eine Portion Meerrettich ab. Köstlicher Genuß mit Meerblick und der letzten Flasche Lammsbräu Alkoholfreiem, dunklen Bier. Bei Phoenix diskuierte die Runde Bellevue über das Thema "Presse unter Druck" mit BuPrä Steinmeier als Moderator, wobei es besser ist, mich rauszuhalten. Meine Leser teilen zumeist meine Verschwörungstheoretischen Fakenews. Blökende Buntblödle krakelen von "Volksverhetzung und Wehrkraftzersetzung", wie das noch zu Zeiten Freislers hieß, und schreien im Orwell-Sinn nach "Netzwerkdurchsetzungsgesetzen". Doch es ist besser für meine Nerven und die meisten Leser, mich daraus zu halten.


Menschen, die schon länger mit mir leben, wie Bruder, Freunde oder mein holdes Weib daheim, ziehen Reiseprospektromantik ödem Politikpöbeln vor. Das ist verständlich. Mir selbst gefällt es auch immer weniger, mich über Buntschlands blökende Buntblöde auszulassen, je weiter das Land hinter mir liegt. Es taugt mir mehr mich rauszuhalten.




So sah es beispielsweise im italienischen Bari aus, als 1991 der schrottreife Kahn Vlora dort seine Menschenfracht aus Albanien anlandete. Die news orf.at schrieb dazu:

Rund um die Ankunft der „Vlora“ spielten sich chaotische Szenen ab. Erst nach Krawallen durften die Flüchtlinge das Schiff und den Hafen verlassen und wurden von der Küstenwache in ein Fußballstadion gebracht. Innerhalb von zwei Wochen erfolgte - unter massiver Kritik von Menschenrechtsorganisationen - mit Schiffen und Flugzeugen die Rückführung nach Albanien.


Auch das ging vorüber. Mit 70 Jahren lässt sich leichter die Einsicht gewinnen, dass alles vorüber geht. Wozu sich aufregen? Besser man hält sich raus.


So lässt sich der Blog angenehm wie ein Reiseprospekt mit bunten Bildchen durchklicken und alsdann digital entsorgen. Positive Anregungen kommen sogar von einem anderen Camper, der die Gegend vor mir erforschte und mir Reisetipps gibt. Danke dafür!









Hier allerdings in Ksamil gerade angekommen, Blumen von der Dame des Hauses gepflückt und auf den Tisch bekommen, von der Tochter Geleebonbons und Wasser, satt von Salat, angenehm temperiert und  vom Ragtime-Klavier bei Bayern Klassik unterhalten, zieht es mich höchstens noch mit dem Fahrrad weiter. Hier ist ein Platz, der zum Bleiben verführt, bis die Hitze mich wieder in kühlere, heimische Gefilde treibt zu anderen Rentnern am Nacktbadestrand am Münchener Feringasee.


Das Weltkulturerbe Archeologie-Park Butrint ist mit dem Fahrrad zu erreichen. Herrliche Landschaft!

Weltkulturerbe Butrint, größte Attraktion Albanies



Bei Sonnenschein strahlen Farben, doch die leichte Bewölkung erleichtert mir meinen Ausflug.




Man sieht am rechten Ufer, dass die "Klapperfähre" gerade anlegt. Sie legt an, weil die Autos mit der Kühlerhaube ans Ufer zeigen.


Der Fährmann sitzt unter dem Sonnenschirm. Die Feigen am Baum sind bald reif.



Nach einem bescheidenen Obulus von 700 Leke geht es durch die Allee der Eukalyptusbäume zu der antiken Stadt.




Die Vögel zwitschern. Kaulquappen schlängeln sich durch die trübe Brühe. Frösche quaken.



Als Gast in der ersten Reihe beobachtet mich das Auge der Kamera, bis der Selbstauslöser nach meinem Bild schnappt.


Die Bewohner von einst sind Asche und Staub, staunende Besucher kommen heute mit Bussen.



Die Kämpfe gingen über Jahrhunderte hin und her. "Willkommenskultur" gegenüber fremden Feinden war unbekannt. Die Männern kämpften auf Leben und Tod.





Festungen waren Grenzposten. An den Toren wachten Kanonen über den Zugang.



Das Museum zeigt einige Statuen, denen großteils die Köpfe fehlen oder wie diese Steingestalt vom Zahn der Zeit angefressen wurde.


Die venezianische Dreiecksburg liegt auf der anderen Flußseite.



Ähnliche Wehr- und Wachtürme stehen auch in Sizilien, um Mauren aus Algerien abzuwehren. Hier kämpften die Menschen Jahrhunderte lang gegen eindringende Osmanen. Die Technologie war zu den Zeiten überall ähnlich. Eine Willkommenskultur gegenüber einfallende Horden gab es nicht. Eine Eine-Welt ohne Grenzen mit GFK Art. 15 u.dg. gab es nicht. Doch da hält man sich besser raus.


Die Ruhe der traumhaften Landschaft entspannt den Reisenden, besonders den Blogger, der im Nachrichtenmüll nach Verwertbarem sucht. Es gibt da wenig. Man hält sich besser raus.


Postkartenidylle gegen Nachrichtenmüll


Manchmal bleibt meine Aufmerksamkeit an einer Nachricht, einem Interview, der "Tat eines Einzelnen"  hängen, das es nicht anders geht: Das muss hier rein!


Besser hält man sich da raus. Bassam Tibi, wer ist das nun schon wieder und was will der uns denn sagen? Wiki weiß, wer er ist, doch soll man sich seine Postkartenidylle von unangenehmen Gefühlen und Nachrichten stören lassen?

Bassam Tibi (arabisch بسام طيبي, DMG Bassām Ṭībī; * 4. April 1944 in Damaskus) ist ein deutscher Politikwissenschaftler syrischer Herkunft. Von 1973 bis 2009 war er Professor für Internationale Beziehungen an der Georg-August-Universität Göttingen.


Besser hält man sich raus, schaut über das Meer von den albanischen Inselchen nach Korfu, badet im frühlingsfrischen Meer und freut sich des Lebens. Bassam Tibi hat mit sechs Jahren als cleveres Bürschchen den kompletten Koran auswendig rezitieren können. Als Gelehrter prägte er Begriffe wie

Leitkultur, Parallelgesellschaft, Euro-Islam und „Scharia-Islam“.

Aber im Job, mit Büchern und Schriften, Vorträge etc. verdient Bassam Tibi gut Geld. Wer mit brotloser Kunst, bekümmerten Kommentaren sich und andere nur aufregt, der hält sich besser raus.




Postkartenidylle öffnen den Sinn für Kleinigkeiten: Die Verkehrzeichen an den Kiefern warnen die Autofahrer davor, ins Wasser zu fahren.


Abseits der ausgetretenen Wege wandert der Chronist Gedanken verloren auf der schmucken Strandpromenaden von Ksamil. Die Lampen fehlen fast alle, die Lampenpfosten sind zum Teil zerstört. Das Meer rauscht leise über die Felsen, Steine oder den Sand.


Die Strohschirme schützen noch niemanden. Die Sonne lässt sich noch leicht ertragen. Stein- und Sandstrand wechseln sich ab.


Die Arbeiten für die anlaufende Touristensaison laufen an. Meinen Platz am Camp teilen nun schon vier, fünf weitere Camper. Einfacher kommen Nachbarn mit der Fähre für 400 Euro von Venedig nach Igoumenitsa, eine Seefahrt von zwei Nächten. Der nächste Nachbar verbaut mir den Blick auf einen Großteil des Meeres.


Mein Glück kann das kaum mindern. Der Blick draußen schweift ins Weite, der Blick auf den Bildschirm fokussiert auf das Nächste. Aber nicht noch nochmal auf Bassam Tibi und seine Untergangsfantasie! Da hält man sich besser raus.




Artikel wie der Basler Zeitung vom 5.4.2018 verderben doch das Vergnügen an der Postkartenidylle! Hier in Ksamil macht der Staat wohl kurzen Prozeß mit Schwarzbauten, haut die Grundpfeiler weg, schon steht der Rohbau schief. Doch Politiker in Buntschland strafen schwarz fahren, nicht aber schwarzen Grenzübertritt. 



Korfu in vier Kilometer Entfernung bringt den Betrachter wieder zurück zur Postkartenidylle. Doch Brecht zu zitieren, vermiest die Stimmung.



Da hält man sich besser raus. Ein Brecht Zitat hier ähnelt dem Blick auf Korfu mit einer Betonruine vor der schönen Aussicht.



Warum hält sich Chronist nicht raus? Eine Perle im Nachrichtenmüll berichtet aus Buntschland unter dem Titel:
from fascisme to fashion


Dann noch diese von Macht besoffenen Gestalten vermasseln den Spaß an aller Postkartenidylle. Besser hält man sich raus.



Zum Glück verabreichen die Gebühren finanzierten Sendeanstalten und Medien wie BILD, FAZ, WELT, SPIEGEL beruhigende "Richtigstellungen" gegen die "volksverhetzenden, wehrkraftzersetzenden Fakenews-Kanäle sogenannter sozialer Medien", die sich nicht rausgehalten haben, wie das besser gewesen wäre.




Der Kaiser war, wie heutige Eliten und die im 1000jährigen Reich zuvor, meist auf der richtigen Seite. Der letzte deutsche Kaiser hat ein schmuckes Büchlein flotter Sprüche verzapft wie Trump heute per Twitter.



Wer will sich damit noch aufhalten? Ganz verspannt im Hier-und-Hetz motzt David Berger, einer der Unbelehrbaren, die sich nicht raushalten!





Da mag Berger schreiben, was ihm und seinen Leser gefällt. Mit der Sorte der von ihm beschriebenen Damen, die im Zeitgeist in Reih' und Glied marschieren, ist schlecht Kirschen essen. Besser man hält sich da raus, besonders da!






Nun muss mit dem Nachrichtenmüll aber Schluß sein, der Lesern wie mir Postkartenidylle verdirbt. Wer sich vor lauter Leidenslust das Frühlingswochenende verderben will, bekommt von Barbara unter dem Titel
Germania esse delendam


eine voll fette Überdosis. Nein Danke, mir reichts.


Besser hält man sich raus!


Der letzte Link von Mittwoch hat Yahoogroups trotz zweier Versuche nicht verschickt. Der Grund ist mir nicht klar. Wer dennoch hofft, dass Yahoogroups wieder Post regelkonform verteilt und Links meiner Blogs im Postfach will, sofern Yahoogroups wieder meine Mails verschickt, sende eine Mail ohne Text und Betreff an

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Ioanninna - Meteora: Willkommen zum Kampf der Kulturen

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Von nervender Kilometerfresserei erholt sich der Chronist an wunderbaren Plätzen. Nach dem albanischen Meeresparadies Ksamil führt die Reise ins griechische Ioanninia, dann zur Klostereinsiedeleien auf den Felsentürmen von Meteora. Am offenen Kaminfeuer im Camp Vrachos sinniert der Chronist über den Kampf der Kulturen, mit dem Twitter-Trump die Welt bedroht. 




Meine Erholung von Buntschland steht unter dem Sammelthema "Rentners Rummelplatz Reisen". Wenn ein Ort in seiner Schönheit, seinen Eindrücken, seiner Herrlichkeit, manchmal auch seiner Dämlichkeit soweit erforscht ist, wie mein Blog es mir, meiner Frau daheim und lieben Lesern bildreich beschrieben hat, geht die Reise weiter. Der Abschied aus Albanien, besonders aus meiner letzten Station Ksamil fällt mir schwer. Schöner kann die Welt doch nicht werden als in Ksamil!


Der Sonnenuntergang hinter Korfu, das kühlende Meerbad, das super saubere Camp, der gut sortierte Supermarkt, die netten Menschen dort, da hätte meine Rente für einige Woche mir die beste Zeit geschenkt. Doch irgendwas und irgendwie zieht es mich fast immer fort nach drei Tagen - selbst aus einem  Paradies wie Ksamil.



Die Fahrt mit der "Klapperfähre" ins nächste Dorf an die andere Seite des Ufers wäre auch mit dem Fahrrad ein herrlicher Frühlingsausflug gewesen, doch innere Unruhe zwingt den Reisenden wieder auf die Bahn. Schließlich sollten etwa 120 Kilometer ins griechische Ioaninna leicht zu fahren sein.


Etwa die ersten 20 Kilometer auf albanischen Grenz- und Schlaglochstraßen schafft man nach drei Ferientagen am Meer in aller Seelenruhe, rührt zwischen dem zweiten und dritten Gang bei 20 bis 30 km/h im Getriebe, geht manchmal auch in den ersten Gang zurück, um mit drei, vier Stundenkilometern durch knietiefe Schlaglöcher zu stolpern, hält an, steigt aus, macht sein Bild wie von der venizianischen Dreiecksburg an der anderen Uferseite. Die "Klapperfähre" hat für albanische Verhältnisse teure 10 Euro gekostet, dafür braucht meine rollende Klause wenig Diesel auf den langsamen Fahrten.


Mein letzter Blick auf einen herrlichen Gebirgssee im sonnigen Albanien. Auf der anderen Seeseite ragt mal kein Minarett aus dem Dorf empor, nein ein Kreuz ziert den Hügel. Die Formalitäten an der Grenze nach Griechenland waren schnell erledigt. Etwa fünfzehn Kilometer weiter gibt es eine erste Pause in Igoumenitsa.


Das Garmin-Navi hat nach etwa zehn Stunden neuer Installation von Software und Karten immer noch nicht die Fähigkeit gewonnen, mit Eingabe von Koordinaten ein Ziel zu zeigen. Aber immerhin kennt das Garmin die Strecke über den winzig kleinen Grenzübergang, während das TomTom überhaupt nicht erkennt, auf welcher Strecke der Wagen fährt und dauernd unsinnige Befehle raunzt, irgendwo umzukehren oder in irgendwelche Feldwege abzubiegen.


WiFi auf dem Camp in Ksamil hat dem Garmin acht MByte neue Daten aufgeladen, doch es verweigert nach wie vor die Eingabe von Koordinaten. Ob meine Fehlermeldung den Support von Garmin auf eine Idee bringt, wie das Gerät wieder über Koordinateneingaben ans Ziel mich führt, bleibt abzuwarten.




Die Pfeile [nach oben] und [nach unten] auf der linken Befehlszeile sind ausgegraut. Mit diesen Pfeilen ließ sich zuvor zum Menüpunkt [Koordinaten] navigieren. Doch diese Eingabe von Fahrtzielen über [Koordinaten] funktioniert nicht mehr.

Nach Igoumenitsa gleitet eine Autobahnstrecke von etwa 60, 70 Kilometern für 5,30 Euro mich über eine wunderbare Landschaft, teils bis auf 700 Meter Höhe, durch zahlreiche Tunnel bis kurz vor Ioannina.


In etwa vier Stunden Fahrt hat die Sonne hat das Auto auf bald 27 Grad aufgeheizt, nahezu unerträglich. Die laue Brise vom See erfrischt auch nicht richtig. Auf einer Strohmatte im Schatten des Autos kühlt langsam mein Körper ab.




Hier feiern die Menschen ihr Osterfest eine Woche später. Die Geschäfte sind allesamt, im Unterschied zu Albanien, geschlossen. Die Griechen genießen die Sonne, die Stadt, die Ruhe.


Mein erster Nachmittagsausflug nach Abklingen der Mittagshitze führt mich an die Gedenkstätte von Ali Pascha, mittlerweile schon gleichsam ein "guter Bekannter" nach Besichtigung seiner Burg am Porto Palermo.



Der gepökelte Kopf  von Ali Pascha erfreute den Sultan in Istanbul, an seinem restlichen Leichnam erfreuten sich wohl die Erbauer dieses prächtigen Grabes mit den wunderbaren Ziergittern, die - laut Tafel - 1999 die Ioannina-Antikfans getreu dem Original nachbauten.


Wie das damals auch immer gewesen sein mag, eins scheint mir sicher: Damalige Willkommenskultur gab es nicht wie heute in Buntschland. Wer damals kam, musste schon mit einigem Geschick die schwer verrammelte Festungspforten überwinden oder als Kaufmann mit erlesen Waren, als Künstler oder Handwerker mit gefragten Fähigkeiten gebraucht werden.


 
Mit "Geschick" in solche Festungen gewaltsam einzudringen, ist leicht untertrieben, denn Invasoren brauchten Kampferfahrung und Waffen, die "Menschen, die dort länger schon lebten", zwangen, den Invasoren die Toren zu öffnen, ihre Stadt zu übergeben und ihren Wohlstand steuerpflichtig den neuen Herrschern abzuführen..


Wer es sich am dortigen Ostersonntag auf dem Hauptplatz von Ioannina gut gehen ließ, muss eben wie der Tourist auf leidlich dicke Hose machen, also ausreichend Euroscheine in der Tasche haben. Das Bier kostet vier Euro. Es stolzieren zwar manche Stadtschönheiten mit wollig lockigen Haaren auf ihren Plattformschuhen mit herausgerecktem Gesäß und vorgewölbten Brüsten an der Auswahl begutachtender möglicher Begatter vorüber, doch das ist mir alles zu laut, hektisch und teuer.



Mir steht der Sinn nach Ruhe. Meine am See stehende Klause braucht Proviant, die Einkaufsliste ist lang, doch die Geschäfte sind geschlossen. Am Ostermontag öffnet das Burgmuseum um 10.00 Uhr. Meiner einsiedlerischen Reiseart liegt die Stille, Ruhe und die Einsamkeit. Zudem ist mein wichtigster Spielpartner der Rechner, die Kamera, Blogs und News via Internet.


Noch weniger als in lärmende Wohlstandsbürgertreffpunkte zieht es mich in dieses Elendsquartier von Wildcampern. Die Menschen, deren Pigmentierung, Haarfarbe und Kleidung auf Herkunft wie aus aus Afghanistan oder Pakistan schließen lässt, holen Wasser in Fünf-Liter-Plastikflaschen vom nahen Busbahnhof. Die Frauen verbergen ihren Haarschmuck unter Kopftüchern, was bei den fehlenden Sanitäranlagen Sinn macht. Die Kinder, von denen es mehr als genug gibt, spielen im Müll.


Profis der Medien-, Asyl- und Hilfsindustrie verdienen ihr Geld mit Kontakten zu "Unberührbaren", der Papst wäscht ihnen die Füße am Ostersonntag, mir reichen unauffällige Fotos beim Radeln. Medien, Filme und Berichte aus Afrika appelieren mit dem Elend von Kindern an christlich westliches Mitgefühl. Die CIA kalkuliert die Fertilitätsrate, die ursächlich Elend und Armut solcher Großfamilien verschuldet. Der Leser muss den Link nicht klicken, das Bildschirmfoto fasst die Ergebnisse zusammen.




  In "alten Zeiten" standen sich Invasoren und Landesverteidiger unversöhnlich gegenüber. In Ioaninna wechselten Römern, Normannen, Osmanen sich als Besitzer und Herrscher des Landes ab, bis sich zu Zeiten Ali Paschas ein gestärktes griechisches Nationgefühl die Menschen einigte.



An fast allen Orten lässt sich die Geschichte kollektiven Gemetzels aufspüren. Kunst, Denkmäler und Architektur beweisen wieder und wieder, hier wie fast überall, dass und wie Kriege die Geschichte bestimmen. Kriege der Kulturen, Glaubenskriege und immer Kriege um Wasser, Arbeitskräfte, Abgaben, Steuern - auch um die Reproduktionsfähigkeit von Weibern.



Feinde, welche hier durch wollten, mussten sich mehr anstrengen als bleibende Besucher Buntschlands, die zwar meist mit Smartphone, oft aber ohne Papiere einreisen. Wer abseits der Mainstream-Medien sich informiert, findet Artikel mit einem Titel wie "Der Irrweg der Generation Merkel".



Wer mehr als den Ausschnitt lesen will, klickt einfach den zuvor angegebenen Link.


Lebenszeit, Wissen, Verstand reichen mir nicht, um dem kollektivem, massenpsychotischem  Metzeln einen Sinn zu geben. Doch dass es so ist, lässt sich schwerlich bestreiten. Insofern belustigt mich, dass die deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen für einige Millionen Uniformen für ihre etwa 400 schwangere Soldatinnen testen und anschaffen lässt. Zuvor wurden Soldaten zum Sterben und Töten gedrillt, ihnen als Gebärende und Mütter einen Platz in der Armee zu schaffen ist neu.


Nun gibt es für die Einwohner wie für Reisende wichtigeres, als über Krieg und Frieden zu spekulieren. Immerhin ließ sich am hiesigen Ostermontag zumindest ein Geschäft auftreiben, um Obst und Gemüse zu kaufen. Damit war mein schmackhaftes Brokkoli-Paprika-Zwiebel-Käse-Süppchen schnell gekocht. Zum Glück verdecken Wolken die Sonne, deren gnadenlosen Heizen mir das Leben schwer macht.

Nun mögen sich ja fromme Christenmenschen zum hiesigen Ostern mit der Auferstehung von den Toten trösten und von vergangenen wie heutigen Kriegsnachrichten ablenken.




Die Künstler voriger Jahrhunderte stellten sich Jesus als Richter vor. Doch wenn Kriegsherren wie Ali Pascha, die massenhaft metzelten, Jahrhunderte später ein renoviertes Grabmal ehrt, muss man fragen, was ist "gut und gerecht"?




"Gut und gerecht" waren wohl immer die Sieger, "böse und ungerecht" waren wohl immer die Verlierer, deren "Soldaten Mörder sind". Die Siegersoldaten dürfen sich unter Jesus, Allahs oder Jahves Segen als "Gute und Gerechte" sicher sein.


Was sich in mir, aus mir, durch mich wieder zusammenschreibt? Um eines der geflügelten Worte meiner lieben Frau daheim zu gebrauchen: "Ich kann nichts dafür...." Doch soviel Sonne hat mir heute noch nicht auf's Hirn gebrannt.

Die wenigen Stunden, die mir verbleiben in Ioaninna, pendeln zwischen erholsamer Ruhe und abenteuerlicher Anspannung. Vor meiner Aufbautür spielt das Leben seine theatralischen Aufführungen.


Auf und im alten MG posieren junge Damen für das Fotoalbum. Die Ruderer bringen ihre Boote rein und waschen das Seewasser ab. Der Kran hinter dem Auto hebt Schlauchboote mit Außenbordmotoren auf ihren Bootswagen an Land. Ein paar Kilometer am Ende des Sees liegt die größte Tropfsteinhöhlen des Landes, seit 1955 für das Publikum eröffnet.


Die zwei Millionen alten Tropfgebilde im tiefen Erdbauch faszinieren immer wieder. In alten Zeiten hatten Bären in der Höhle ihr Winterquartier.


Die Führung geht Trepp auf, Trepp ab dreiviertel Stunde lang über 1000 Meter mit begeisternden Ausblicken auf fantastische Naturattraktionen. Die Kühle der Höhle mit 18 Grad Celsius schafft ein angenehmes Gegengewicht gegen die drückende Schwüle der Höllensonne. Sie heizt meine Klause wieder einmal auf schier unerträgliche 28 Grad auf. Die schwarz aufziehende Wolkenfront drohte mit Gewitterreger. Doch am Abend hat sich das Gewölk wieder friedlich verzogen. Um drei Uhr in der Früh schiebt sich die abnehmende Mondsichel über den See in Richtung Horizont. Das Konzert der Vögel beginnt. Mein Tag rüstet zur Abfahrt - mal wieder, wieder weiter.

Mein Freund auf Urlaub in Japan begeistert sich wie mich mit einem Bild seines Frühstücks.


Bilder vom Frühstück sind leicht verdaulich. Schwerere Kost ist, was das Friedensmuseum in Hiroshima über den US-Atombombenabwurf berichtet.

Jeder sieht die Welt, wie es ihm nutzt: Roger Schawinski, ein Gegner der Szene um Ganser, Elsässer, Ken Jebsen und Mausfeld vermarktet sein Buch. Wer die öffentliche Aufmerksamkeit wie im schweizer Medium watson gewinnt, der macht Geld damit. Ist das anders bei Ganser, Ken Jebsen, Rainer Rotfuss, Pirincci, Abdel-Samad, Henryk M. Broder, Don Alphonso, David Berger - bei wem auch immer?





Willkommenskultur der Klöstereinsiedelen von Meteora


Eine verführerische Natur bezaubert die Pilger auf ihrem Fußweg zum Kloster Holy Trinity!



Doch vor meinen Wanderungen in die klösterliche Wunderwelt führt meine Reise von Ioaninna nach Kastraki mit den Meteora Klöstern der Bergregion Kalambaka. Die 100 Kilometer mit einer Tunnel reichen Autobahnstrecke für 5,30 Euro waren in etwa zweieinhalb Stunden zu schaffen. Der großartige Ausblick auf die blühend erwachte Frühlingslandschaft mit den Schneespitzen der Berge begeistert mich. Von etwa 1000 Meter Höhe schraubt sich eine kurvenreiche, aber gute Straße runter bis zum Camp auf etwa 250 Meter Höhe.



Das Städtchen ist für den Tourismus bestens gerüstet, das Camp Vrachos ist weitaus besser ausgestattet als das in Ioaninna. Die Sanitätsanlagen sind sauberer, das Wasser heißer, die Gaskocher für Zelter sind sauber.


Ein Paar, kurz vor der Verrentung, welches mit diesem 4,5-Tonner Flair schon in Ksamil, dann in Ioaninna meinen Weg kreuzte, trifft mich zum dritten Mal hier in Kastrati. 20.000 Euro für den 20 Jahre alte Flair, der dann noch ein paar Tausend Euro für Reifen, Hinterachse und Bremsen brauchte, ist ein guter Preis.



Die Felsen mit den Höhlen, die Klosteranlagen auf den Bergen machen Lust auf längere Ausflüge. Mein rollende Hütte steht im Halbschatten, doch die Sat-Antenne schafft Radio- und TV-Empfang.


In der kleinen Stadt versorgt mich die freundliche Dame von der Information mit Karten, Hinweisen auf Öffnungszeiten der Klöster, detaillierte Entfernungsangaben zu den Sehenswürdigkeiten einschließlich Angaben wie der 300 Stufen zum "Großen Meteoron" und den drei Euro Eintrittspreis pro Kloster, pro Person.




Es lässt sich ruhig und beschaulich leben in der kleinen Stadt. Selten brummt ein Schwerlastwagen durch die Straßen.



Die eindrucksvolle Byzantische Kirche aus dem 11. Jahrhundert darf man für zwei Euro Eintritt besichtigen.



Wie schon in der Tropfsteinhöhle darf man auch in der reich ausgemalten Kirche nicht fotografieren. Vom Kirchplatz schweift der Blick über Kalabaka zum Fluß und den fernen Bergen auf der anderen Talseite.





Nach wenigen Häusern und winzigen Gassen hinter der Byzantinischen Kirche beginnt ein romantischer Bergweg zum Kloster "Holy Trinity". Rascheln im Gebüsch verrät zwei Schildkröten. Was und wie es die Panzertiere machen, versteht ein Zoologe - mir ist es nicht klar.


Der Aufstieg über 300 Höhenmeter auf 540 Meter fällt leicht, da Wolken die Sonne verdunkeln. Die Willkommenskultur der Mönche verlangt nach korrekter Bekleidung beim Klosterbesuch: Kniefreie Röckchen sind ebenso wenig gestattet wie Männer mit Shorts. Frauen mit Hosen sind auch nicht gerne gesehen. Sie können ein Schürzchen ausleihen, um ihre "Scham", die sich verführerisch unter engen Hosen abzeichnen könnte, zu verbergen.


Sträucher und Bäume blühen, die Vögel zwitschern, der Ausblick ist berauschend.


Am Dienstag bleibt das Kloster "Holy Trinity" geschlossen, doch der Blick über die Anlage entschädigt für die Anstrengung des Aufstiegs.


In entspannter Ruhe geht es zurück zum Camp. Ein anderer Pilger hat sein kleines Zelt neben meiner Luxusklause aufgebaut.


Mit der Fliederblüte schreitet der Frühling in Richtung Sommer.


Das Abendlicht nimmt den Farben den Glanz, die rosaroten Blüten und das Himmelsblau verschwimmen in Pastelltönen.


Die Sonne verschwindet hinter den Bergen. Das Camp verwöhnt seine Besucher mit heißer Dusche. Morgens um 5.30 Uhr beginnt die verrückte Vogelwelt ihr fulminantes Konzert. Ein Eichelhäher landet gerade neben meinem Fenster in den Zweigen eines Busches. Glückliches Reisen und Rasten kann  nicht besser sein.

Willkommen zum Kampf der Kulturen


Im Fernsehen lässt Frank Plasberg Abdel-Samad zu Wort kommen.


Der gelehrte Mann hat gerade wieder sein neues Buch vorgelegt. Die Mönche auf ihren Felsen machten es sich einfach: Früher zogen Sie Besucher in Körben 40 Meter auf ihre Berginseln der Seligen hoch. Sicher sympathisiert mein Lebensgefühl eher mit solchen Sitten als mit Verhältnissen in No-Go-Gegenden, wo die Staatsmacht, die Polizei unser Recht verloren hat. Doch mag sein, dass in meiner Reiseeinsamkeit über die Jahre, mit meiner Frühlingsfluchten aus Buntschland und mit meinem Alter meine Fähigkeit zur Toleranz sinkt.



Mein Verständnis für Buntschlands Blödeleien geht gegen Null. Sprüche von alten Buntblödeln mit sanftem Lächeln oder von testosteron geladenen Blökblödeln decken sich nicht mit meiner Lebens- und Reiseerfahrung. Zu Sprüchen wie

"wir müssen mehr teilen" oder

"wir haben Afrika viel Unrecht getan"
oder

"Refugees welcome" oder

"kein Mensch ist illegal" oder

"no nation no border"


ist schon genug geschrieben. Vielversprechend sind Ansätze von Glaubensabtrünnigen, welche den koranischen Kampf mit anmaßenden Forderungen oder Vorteil forderndem Opfergehabe Paroli bieten. Pirincci kämpft an vorderster Front, viele helfen.




Zurück zur Willkommenskultur der Klöster




Ein 3-D-Video im Kulturzentrum erzählt von den Anfängen der Einsiedelei. Die Ersten haben sich in unerreichbare Höhen verzogen, um sich vor Gesindel zu sichern. Die Höhlen waren anfangs nur durch waghalsige Kletterei zu erreichen. Heute üben Kletterer ihre Künste an den Felsen.



Sieben dieser Klöster sind heute noch bewirtschaftet, früher waren es mehr. Einige Ruinen sind nur noch von meisterhaften Kletterern zu erreichen.


Die Versorgung erfolgt zum Teil über Seilbahnen, Besucher müssen sich über Treppen ans Ziel vorarbeiten.

Great Meteoron - 300 Stufen
Varlaam              - 120 Stufen
Rousanou           - 210 Stufen
Saint Nicholas    - 100 Stufen
Holy Trinity        - 150 Stufen
Saint Stephen      - keine Stufe

Hier steht der Pilgerer vor der verschlossenen Klosterpforte von Great Meteoron. Dabei merkt der Pilgerer, dass in Griechenland die Uhr schon eine Stunde weiter ist als daheim in Buntschland.


Ohne Recherche im Internet ist der Pilger noch fremder in der Fremde.


Eher schaffen Umwelteinflüsse Höhlen in Felsen als dass Schriften, Fakten, Bilder oder Berichte die Ideologie Willkommenskultureller Schuldkultur auch nur ankratzt.


Ein gute Nachricht erreicht mich aus Buntschland. Auch mein Bruder hat sich wieder als freiheitsdurstige Wohnmobilist mit dem passendem Fahrzeug ausgerüstet. Bleibt zu hoffen, dass wir uns wieder, wie einst in Marokko, in der schönen Wunderwelt treffen und kultrelle Kämpfe und Krämpfe  von Buntschland daheim wenigstens für eine geraume Weile hinter uns lassen. Wer mehr von meinem Bruder, der fast immer im Frühjahr seine blühenden Blumen im heimischen Garten bloggt, klickt einfach hier


Gleichgültig, ob sich Menschen in ihrem Garten oder fern der Heimat in ihrem Wohnmobil erholen, wer kenntnisreich und scharfsinnig sich über die Verhältnisse in Buntschland auslässt, der emigriert am besten, ins Innere seines Gartens oder in die Wunderwelt fern der Heimat.




Schlicht und sachlich formuliert nach Faktenlage. Anders ausgedrückt:

Wer nicht mit beiden Beinen auf Sinn, Geist, Buchstabe und Gesetz von Verfassung und Völkerrecht steht, wer sich nicht mit Herz und Schwurhand zu Verfassung und Völkerrecht offen bekennt, den verfolgen gesetztestreue Bekenner zu Verfassung und Völkerrecht als Staats- und Volksfeinde. Es kann für Staats- und Volksfeinde keine Freiheit einer eigenen, einer anderen Meinung geben, als was Verfassung und Völkerrecht als allein gültige Grundlage des Gemeinwesens alternativlos festschreiben.

Für Volks-, Staats- und Verfassungsfeinde kann es in letzter Konsequenz nur eine konzentrierte Kasernierung in Ghetto-Gefilden geben, wo diese keine Gefahr für bekennende Bürger, Betreuer und wehrhafte Verteidiger von Verfassung und Völkerreicht darstellen.

.

Nach acht Tagen sollte dann morgen schon Katerini zu erreichen sein, was für eine Strecke von 415 Kilometern doch eine gute Leistung darstellt, oder?


Ein freier, froher Urlaubs- und Erholungstag vor der nächsten Etappe wird noch ein paar Impressionen mehr erbringen, doch so wie der Blog jetzt ist, geht er online. Wen es noch interessiert: Don Alphonso zensiert jetzt nicht als FAZke sondern als WELTler:



In eigener Sache:

Wer aktuelle Links von mir erhalten will, einfach eine Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com

schicken, danke.


Und noch 'nen Nachtrag: Da rühmt sich doch der Südamerika-Fahrer seit bald drei Jahren noch, dort die armen Menschen um die Steuer zu betrügen - öffentlich in seinem Blog - und sonst ist er gutmenschelnd links-rot-grün versifft unterwegs mit seiner Meinug. Ist doch nicht zu fassen! Sein Kommentar als Bildunterschrift!

On the way we found a black market for Diesel-fuel it was only about a third of the official price and even cheaper as in Ecuador.

Man liest aus dem Kommentar förmlich heraus, wie er sich bei der Füllung seiner 800 Liter-Tanks die Ersparnis rausrechnet.


Garmin-Support repariert mein Navi!


Nach dem acht GByte-Update von Garmin-Software und Karten in Ksamil schickte mir heute der Garmin-Support eine weitere Handlungsanweisung.


Bitte gehen Sie auf folgenden Link und führen eine Gerätesoftware durch.
https://www.garmin.com/de/support/updates-downloads/software-updates/
Sollte dies keinen Erfolg bringen, führen Sie bitte einen Hardreset wie folgt durch:
Hinweis: Ein Hardreset löscht alle gespeicherten Positionen (Wegpunkte/Favoriten)1 und setzt das Gerät auf Werkseinstellungen zurück. Wenn Sie Ihre Adressen, Favoriten oder Routen sichern möchten, folgen Sie der Beschreibung unter ähnliche Artikel.
1.    Schalten Sie das Gerät aus und entfernen es vom Computer
o    Stellen Sie sicher, dass das Gerät ausgeschaltet und NICHT im Standby ist. Halten Sie die Einschalttaste gedrückt, bis die Abfrage zur Abschaltung erscheint.
2.    Drücken Sie mit dem Finger in die untere rechte Ecke des Bildschirms und halten diese gedrückt.
3.    Schalten Sie das Gerät ein und halten die Ecke weiterhin gedrückt
4.    Sobald die Frage "Wirklich alle Benutzerdaten löschen?" erscheint, lassen Sie die untere rechte Ecke los.
5.    Beantworten Sie die Frage mit "Ja"
o    Wenn der Text nicht in Deutsch ist, drücken Sie auf die rechte Schaltfläche
Diese Geräte können ebenso über das Menü zurückgesetzt werden:
1.    Tippen Sie im Hauptmenü auf „Karte“
2.    Tippen Sie auf das Datenfeld „Tempo“
3.    Drücken und halten Sie den Tacho (Geschwindigkeitsanzeige) für ca. 5 Sekunden
4.    Wenn die „Diagnostic Page“ erscheint, können Sie den Finger vom Bildschirm nehmen
5.    Tippen Sie auf „Clear all user data“
6.    Wenn die Frage "Wirklich alle Benutzerdaten löschen?" erscheint, tippen Sie auf „Ja“
Das Gerät setzt sich nun zurück. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm und lassen das Gerät ca. eine halbe Stunde an EINEM Ort mit freier Sicht zum Himmel. Das Gerät hat so die Möglichkeit, die kompletten, von den Satelliten ausgestrahlten, Informationen zu erhalten.
1 Obwohl der Hardreset alle gespeicherten Positionen (Wegpunkte/Favoriten) löscht, bleiben alle auf das Gerät übertragenen benutzerdefinierten Points of Interest (POI) bestehen.
Weitere Hilfestellungen zu diesem und anderen Themen finden Sie auch unter
https://support.garmin.com/faqSearch/faq/textsearch
Mit freundlichen Grüßen
Kathleen Kunert

Heute am "freien" Tag vor der nächsten Etappe fiel es mir leicht, in aller Ruhe die Anweisungen zu befolgen. Dann tauchte der Menüpunkt auf  [Apps hinzufügen] und Wunder über Wunder gab es dort den Eintrag [Koordinaten]. Freudig erregt erfüllte der Punkt meine Erwartungen: Die Koordinaten waren wieder da!

Garmin ist damit TomTom-Navi haushoch überlegen. Allein die Anzeige von Himmelsrichtung und Höhe ist eine willkommene Hilfe. Danke Garmin!




Meine letzten Bilder heute vom letzten Radausflug zum Fluß beim Anblick der riesigen Felsen, die mich immer wieder aufheitern. Für Treckerfahrer den Reperaturbetrieb und für Wasserfreunde der Fluß im Tal.




Kavala - Vom 68iger Saulus zum 18ener Paulus

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Die "18" hat nichts mit den Initialen des Volksverführers A.H. zu tun sondern mit dem Jahr 2018. In meinem 70. Jahr haben sich gegenüber 1968 mit meinen 20 dummen Jahren meine Ansichten geändert: Von damaligen Weltverbesserungsträumer einer chaotischen SDS-Truppe in Aachen zum AfD-Sympathisanten. Der Wandel vom "Saulus" zum "Paulus" hat nichts mit christlicher Bekehrung zu tun, sondern steht für meinen Sinneswandel in fünf Jahrzehnten.


Sonnenaufgang in Kavala - Sonntag 15. April


Ab 1968 standen viele junge Menschen auf gegen eine autoritäre, sexuell repressive Gewaltordnung, die trotz zweier verlorener Weltkriege hierzulande die US-Mordmaschinerie in Vietnam stützte.


Die "moralische Instanz" des Westens im allgemeinen und der USA im besondern "sparten im Vietnam-Krieg nicht mit Gift". Tote, Verkrüppelte, verseuchte Boden bleiben den Vietnamesen in Erinnerung. Fürwahr, es waren "furchtbare Zeiten"!




Mein Ego wie ein aufgeblasener Zeppelin berauschte mein kindisches 68iger-Gemüt jahrelang am Klavier mit fürchterlichen Akkorden in Liedern wie:



"Wenn die Zeiten furchtbar sind, haben Klaviere Kraft".

Hatten sie aber nicht! Mein Geklimper hatte nicht einmal die "Kraft", mich als "widrigen Sängerknaben" zu ernähren. Dies Prädikat verlieh mein Herr Vater selig meinem damaligen besten Freund, den zwar seines "Klavieres Kraft" ebenso wenig nährte wie meine, der sich als "hoffnungsvoller 68iger" guten Gewissens von der "Gesellschaft" für seine "revolutionäre Kraft und Erkenntnis" vom Anfang bis zum Ende seiner Tage versorgen lässt. Immerhin verschaffte sich der Freund den notwendigen Freiraum dank seines BGE (bedingungslosen Grundeinkommens) sein Geklimper weiter zu perfektionieren. So schliff er mein rohes, raues Lied von den "furchtbaren Zeiten" zu einer feineren Version unter dem Titel "Gruselett in F".


Diese beachtliche Kunstform im Sinn und Geist unserer 68iger-Rebellion war, ist und wird mir immer lieber und wertvoller sein, was heute Battlerapper wie Kollegah und Farid Bang höchst erfolgreich vermarkten, deren Verkaufserfolg einen Preis verdient. Man vergleiche die heutige Wort-Idiotie, welche Geld und Preise, Anerkennung und Aufmerksamkeit bringt mit damaliger Dichtung.

Heute:

Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen
Ich tick' Rauschgift in Massen, ficke Bauchtaschenrapper.
Damals:


Wenn die Zeiten furchtbar sind,
 dann sind die Schöße fruchtbar.
 Bevor ein letzter Krieg beginnt,
 das Karzinom den Darm zerschrinnt,
 wird Klarsicht noch mal ruchbar.

 Wenn die Zeiten furchtbar sind,
 dann blüh'n die Religionen,
 bevor es kracht,
 bleibt man noch blind,
 holde Einfalt noch ein Kind -
 OH! Mög' man uns verschonen!

 Wenn die Zeiten furchtbar sind,
 verhöhnt man die Propheten.
 Die Angst bestimmt, das Blut gerinnt,
 Antwort gibt umsonst der Wind,
 noch einmal AVE beten!

 Weil die Zeiten furchtbar sind,
 ist klug sich zu ergeben,
 der Wehrwolf kommt,
 er streut geschwind,
 die Augen zu dem Menschenkind,
 Wie gut, dass wir noch beben!



Es ist immer noch schön für mich, meinem ehemaligen Freund zuzuhören, Download des Liedes im Link. Nun gut, die Freundschaft ist beendet, ab und an höhnt einer seiner dumm drögen Smartphone-Kommentare wie

hochinteressant ... !
(+ strammer gruß an die kameraden)
Mir ist klar, wie das links-rot-grün versiffte Weltbild sich wohlmeinend grenzenlos offen, aber nicht ganz dicht, von meinem unterscheidet, war dies Weltbild doch über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte auch mein Denken, Handeln und Tun. 

Selbstverständlich verstanden wir uns kollektiv als stramm "drumm links-zwo-drei", wie der Münchener Trompeter gegen die Pegida-Demos nicht müde wurde zu tönen im Sinn und Geist der "Einheitsfront".

Was sich Brecht hätte wohl nie denken können, war dann allerdings genau das Gegenteil seines Kampfliedes.

und weil der rnensch ein mensch ist,
 drum braucht er was zum essen, bitte sehr
 es macht ihn ein geschwätz nicht satt,
 das schafft kein essen her.
drum links, zwei, drei!
drum links, zwei, drei!

wo dein platz genosse ist!

Doch mein Platz ist da nicht mehr. "Geschwätz" in 68iger-Zeiten und danach macht sehr wohl satt, heute mehr als zuvor! Für mich änderte die Geburt meiner Tochter  Esther ab 1978 mein Leben vom Weltverbesserungs-68iger-Träumer in den nächsten Jahrzehnten fundamental und radikal.


Denn nunmehr in meinem 30igsten Lebensjahr begann für mich der "Ernst des Lebens" dergestalt, dass es nicht nur galt für mich selbst sondern auch für Frau und Kind zu sorgen. Diese Phase zu einem "erwachseneren" Leben richtete sich nach drei Grundsätzen:

1. Verantwortlichkeit für mich selbst zu akzeptieren,

2. unabhängige Entscheidungen zu treffen und
3. finanziell unabhängig zu werden
.

Dieser Prozeß sollte mich die nächsten Jahrzehnte meines Arbeitslebens beschäftigen und ist mit 70 Jahren nicht abgeschlossen. Auch meine Tochter sollte diese Werte übernehmen. So kam sie bis zum Juraexamen mit Prädikat und nach ihrem Referendariat zur Volljuristin, schloß damit  wie Väterchen selig an unsere Familientradition an.



Mein Arbeitsleben eiserner, harter Pflichterfüllung termingerecht meine Seiten als Fachredakteur 20 Jahre, acht Monate und zwölf Tage abzuliefern, belohnte mich ab 2013 mit meiner Altersrente und schenkte mir finanzielle Unabhängigkeit und freie Zeit. Dies gestattet mir zu schreiben, was mir mit Rücksicht auf Recht und Gesetz doch ohne Rücksicht auf Gefälligkeiten gefällt. In oft einsamen Reisemonaten seit 2012 liegt die Verantwortlichkeit für mein rollendes Heim, meine Gesundheit und Sicherheit bei mir und "höheren Mächten, denen wir ausgeliefert sind".  Die Redewendung ""Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" mag manisch depressive Schwankungen beschreiben, doch mir sind solche Diagnosen gleichgültig. Es ist, wie es ist, und es kommt, wie es kommt. Beispielsweise verstimmen mich solch "höhere Mächte" bis hin zum "Reisekoller".


Reisekoller immer noch besser als Blick auf Buntschland


Es gibt Tage, da fühlt sich der Mensch wie eine Maus, mit der die Katze gnadenlos spielt. So begann Freitag, auch noch der Dreizehnte!,  im Super-Sonnen-Camp Meteora, so ging der Tag auf der Straße weiter, so endete der Tag in einem langweiligen, verlassenen Nest am Meer. Was ging ab?




Der Freitag "fing gut an": Die alte Dame an der Rezeption von Meteora verlangte bei meiner Ankunft meinen Personalausweis, zu meiner Sicherheit blieb der bei mir, denn meine Camping-Karte reichte ihr als Pfand, bei der Abfahrt zu zahlen. Bei der Abreise nach drei Tagen sollte sie die Karte mir wieder geben und sie bekommt ihr Geld. Doch entweder hat sie meine Karte verschludert oder irgendein Honk hat sich meine Karte geben lassen.  Nur noch eine ADAC-Camping Karte war vorhanden, aber nicht meine. Es war die Karte von

Burkhard Wohlfarth 14-09-1952
Schulstr. 12
DE-39326 Samswegen


Diese läuft  im April ab, meine gilt bis 2/19.  Die Wohlfarths waren mit zwei Personen auf dem Camp, hätten bezahlt, seien aber abgereist. Vielleicht hätten sie meine Karte mitgenommen, würden sie wieder bringen, wenn sie den Irrtum bemerkten, es würde sich vielleicht am anderen Tag klären etc. pp. Derweil wühlte die alte Dame, welche ihr vollbärtiger, zotteliger Sohn abwechselte, die Schublade durch, in der sie Pässe und andere Dokumente verstaut hatte. Meine Karte war nicht dabei. Nach langem Suchen, Telefonaten mit dem ADAC und mit Wohlfarths in Samswegen, die nicht daheim waren, erließ mir der zottelige Sohn 24 Euro Gebühren, dann war Abfahrt. Die Prozedur kostete gut zwei wertvolle Stunden, die mir in morgendlich angenehmer Kühle zu fahren fehlen.


In der Hitze strengt Fahren mich mehr an. Die 160 Kilometer von Meteora nach Katerini erleichterte mir für 14,20 Euro ein gutes Stück Autobahn. Zehn Liter Gas gab es noch in Meteora. Dies Jahr haben Heizung, Kochen und Kühlen schon 120 Liter Gas verbrannt. Die Straße ist glatt und gut. Kein Stau, kein Stress. Die Landschaft ist großartig. Die Schnee bedeckten Berge des Olymps bezaubern den Betrachter. Man könnte zufriedener nicht sein. Doch die Fahrerei nervt zuweilen. Die staubigen, heißen, gefährlichen Stadtfahrten mit ihren weißen Betonblöcken lassen mir schlecht Luft zum Atmen. Die Außentemperatur steigt auf 22 Grad, der Ventilator schaufelt Luft in den sich aufheizenden Innenraum. Mir reichen 160 Kilometer.  In mieser Stimmung 220 Kilometer weiter bis Kavala durchzuziehen, wäre Wahnsinn.




Einige Camps vor Katerini werben mit ganzjähriger Öffnng. Das heißt nicht, dass eines offen ist. Am verlassenen Strand haust ein junger Mann in einem abgemeldeten, abgewrackten VW-Golf. Eine Plane an der Beifahrertür erweitert seinen spartanischen Raum. Mich ab 13.00 Uhr für den Rest eines Tages und meiner Nacht dazu zu gesellen, ist nicht mein Stil.


An dieser Camp-Pforte reicht es mir. Mein Smartphone bestätigt ein offenes WiFi-Netz. Außer einem Hund, dessen Kette an einem gespannten Seil hängt, der knurrend und bellend den Eingangsbereich sichert, ist niemand "zu Hause". Vor der Pforte empfängt die SAT-Antenne immer recht unterhaltsame Nachrichten von der Heimatfront. Mein "griechischer Salat" teilt Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Käse - verfeinert mit Salatkräutern, Sojasauce und Öl sättigt mich mit meinem letzten Stück Brot und entspannt mich in ruhiger Mittagsstunde. Derweil klopft ein freundlicher Mann an meine Tür, der das Camp verwaltet.

Der Manager gewährt mir als Erstem und einzigem Gast Einlaß. Aus den Wasserhähnen im Sanitärbereich kommt schwarze, erdige Brühe. Es ist noch Winterpause. Die Bäume werfen Schatten auf die SAT-Antenne und verhindern den Empfang, doch die WiFi-Verbindung ist hervorragend. TV über Internet bricht entweder ab oder meldet "diese Sendung ist in ihrem Land nicht zu sehen."


Erschöpft und übel gelaunt richtet sich der Chronist an dem verlassenen Camp Stolos ein. Es hebt die Laune, Fußmatten auszustauben, den Fahrerraum auszukehren, die Scheiben und Spiegel mit einem alten, löcherigen Strumpf zu putzen.


Strand, Sonne, Wasser und Müll - soweit das Auge reicht. Ein 50-Liter Sack wäre schnell mit Plastikflaschen, Resten von Autoreifen, ausgerissenen Flipflop-Latschen, einer kaputten Taucherbrille und dergleichen gefüllt, Muscheln zu sammeln wäre mühsamer.


Mit dem Fahrrad geht mein Weg einmal kreuz und quer durch die Landschaft. Die Fahrt über die Autobahnbrücke gibt kaum andere Eindrücke als Fahrten über heimische Autobahnbrücken. Nur gibt es weniger Verkehr und die Schneegipfel des Olymps sollten mich auf bessere Gedanken bringen. Doch sechs Kilometer ins nächste Dorf Nea Efessos zu radeln, ist mir zu anstrengend, auch wenn es dort Brot gäbe. Selbst der Storch ärgert mich, weil er sich nicht fotogen in Position für meine Zoom-Objektiv setzt, sondern eigensinnig auf seinen Eiern sitzt und brütet. Das Tausendfache Gequake der Frösche aus sumpfigen Wiesen macht ihm auch keinen Appetit, einmal aufzufliegen und sich einen frischen, fetten Frosch zu schnappen. Ein Topf Nudeln sättigt mich. Meine Frau erzählt glücklich von ihrer Arbeit daheim. Bilder bei Facebook vom Englischen Garten in München lassen Heimweh aufkommen.


Mit der Abendstimmung über dem Olymp arbeitet sich mein Reisekoller an Buntschlands Blödheit ab. Es erleichtert fast jeden, sich mit der Blödheit anderer als der Eigenen abzugeben. Das hat zwar wenig bis nichts damit zu tun, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Doch mit 70 Jahren und kein bißchen weise müht man sich durch weitere Lektionen.

Blödheit in Buntschland

Ein Artikel der Nachdenkseiten vom ehrenwerten Albrecht Müller, einst Wahlkampfleiter für die siegreiche Kanzler-Kampagne von Willy Brandt, erinnert mich daran, dass alles hier in Griechenland besser ist als dort "daheim".




Wer dazu noch Michael Klonovsky liest, ist von Buntschland voll bedient.



Wie Albrecht Müller treffend feststellt:"das Bürgertum juckt das mehrheitlich nicht"!  Entweder fehlt es dem "Bürgertum" an Zeit, Lust, Energie und/oder Verstand. Was heißt auch schon "Bürgertum"? Prekärer Pöbel, der mit Schwarzarbeit seine Hartz-Grundversorgung aufbessert oder obskure "Bedarfsgemeinschaften"  finanzieren lässt, stellt für Rot-Grün-Links-Versiffte Steuer- und Staatsschmarotzer ein solides Wähler Fundament dar.



Man lasse sich die Quintessenz des Artikels auf der Zunge zergehen.
"Auch eine Anerkennung als eheähnliche Lebensgemeinschaft scheide aus, weil das Gesetz nur eine solche Partnerschaft zulasse. Finanzielle Nachteile müssen die Betroffenen aber trotzdem nicht befürchten. Nach Angaben der BA wird eine nicht als „Partnerin“ anerkannte Zweit-, Dritt- oder Viert-Frau dann als eigenständige Bedarfsgemeinschaft geführt. (dts)“

 Bedarfsgemeinschaften an deutschem Steuergeld melden Millionen aus übervölkerten, armen, recht- und gesetzlosen Regionen an, sobald sie im gelobten Deutschland sind. Für solche "Bedarfsgemeinschaften" muten wissenschaftliche "Eliten" unter der verkopften Website "Hirnkost" ( https://antwort2018.hirnkost.de/ ) sich und dem Publikum etwas zu, was nicht meiner Lebens- und Reiseerfahrung entspricht.




Soweit, so schlecht, aber glaubhaft? Daraus gründen diese unterzeichnenden "Vordenker" gleichsam eine Welt verbessernde, rettende universale Religion:
"Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen, und wenden uns gegen jede Ausgrenzung."
Solch frommer Sermon lässt sich fröhlich unterzeichnen, besonders wenn die Unterschrift zu nichts verpflichtet. Wer dann allerdings diese unterschriebene Wohlgefälligkeitserklärung einmal mit dem Denken, Forschen vor Irenäus Eibl-Eibesfeldt abgleicht, wie er dies 1996 dem Interviewer Klonovsky zu Protokoll gab, muss sich fragen:  Haben Forscher wie Eibl-Eibesfeldt und die Unterzeicher von vollkommen unterschiedlicher "Hirnkost" gekostet?

Eibl-Eibesfeldt kommentierte die "Hirnverkostung" der Unterzeichner überaus passend:

"Eibl-Eibesfeldt: Die Leute, die so demonstrativ ihren Heiligenschein polieren, tun das ja nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie dadurch hohes Ansehen, hohe Rangpositionen, also auch Macht, gewinnen können – früher als Held, heute als Tugendheld. Der Mensch kann alles pervertieren, auch Freundlichkeit oder Gastlichkeit, und wenn die Folgen sich als katastrophal erweisen, schleichen sich die Wohlmeinenden meist davon und sagen: Das haben wir nicht gewollt." 

Die akademisierten "Hirnverkoster" antworten für Demokratie und Menschenrechte auf die gemeinsame"Erklärung 2018", der sich mittlerweile mehr als 50.000 Unterzeichner angeschlossen haben. Der Eintrag mit meinem Klarnamen findet sich dort selbstverständlich auch - mit vielen neuen Freunden, wo die alten mich meiden.



Wo Messerangriffe die "Armlänge Abstand" Opfer verletzt haben, wo Tuberkulosebakterien Opfer angesteckt haben, da werden notgedrungen "Grenzen" nötig. Die Gefängniszelle begrenzt den Freiraum des Messermörders, das Opfer von Tuberkulose begrenzt Quarantäne.Wenn Tuberkulose ausbricht, wie an einer Schule für Flüchtlinge in München, dann erleidet der Erkrankte die schärfste Ausgrenzung als Quarantäne!



Der absurde Irrsinn lässt sich in einem Satz zusammen fassen:

Von offenen Grenzen für alle zur Quarantäne für Einzelne. 

 Das reicht von Buntschlands Blödheit!


Besser ist es auf der Autobahn, besser ist es, die schöne Erde mit ihren sanften Hügeln zu betrachten. Büsche und Bäume grünen und blühen, ein Bauer treibt eine Rinderherde zur Weide, Schäfer hüten Schafe und Ziegen. Olivenbäume wechseln mit Weinfeldern ab, ein großer See blinkt in langer Talmulde. Zum zweiten Frühstück findet sich abseits der Autobahn an einer Landstraße der schattige Platz im Wald, um eine Pause zu genießen. Selbst ein Supermarkt lässt sich an der Landstraße finden, um einen Einkaufswagen voll zu packen, um zu tanken und mittags müde in Kavala einzufahren.


Der Platz erlaubt SAT-TV und WiFi von der Rezeption. Erstmal kühlt ein Meerbad den Körper wieder auf  bessere Betriebstemperatur runter. Höchst angenehm wäscht die Süßwasserdusche das juckende Salz von der Haut und den Sand von den Füßen.



Zum Glück steht mein Wohnmobil allein am Platz. Abends kommt eine junge Dame mit ihrem Fahrrad, die ihr Zelt in der nächsten, schattigen Bucht aufbaut.



So sieht mein Badestrand für die nächsten drei Tage aus.



Ein erster beglückender Blick auf Kavala verspricht "Rentners Rummelplatz Reisen" neue Eindrücke. Mit dem Fahrrad ist der Hafen unter der Burg vom Camp in etwa 10 Minuten zu erreichen.



Blaues Meer, blauer Himmel, blaues Boot - der erste Tag klingt sonnig aus.



Samstag nachmittag am Segelyachthafen in Kavala. Die Menschen sind in Wochenendlaune. Mädchen drücken sich an ihre Männer. Eine Autofähre wartet im Hafen.



Auf die Idee, eine öffentliche Telefonzelle im Bauch des Pelikans einzubauen, muss man auch erstmal kommen.


Vom Burgturm blicken Menschen auf die Stadt. Nach 220 Kilometern, Meerbad und erstem Ausflug kommt die Burgbesichtigung am Sonntag.


Die Statue eines Balkankriegers von 1938 schützt ein Glaskäfig.



Die Geschichte der Statue erklärt diese Tafel.


Der Sonntag ist bewölkt, doch so warm, dass mein erster Reisemorgen ohne Heizung auskommt. Mein Morgen beginnt vor Sonnenaufgang gegen 5.00 Uhr früh mit dem Gezwitscher der Vögel.


Der Aufstieg zur Burg lässt, wie in anderen Ländern zuvor, die Landesfahnen wehen.


Die romantischen, kleinen Gassen sind nicht für Autoverkehr konzipiert.


Dass trotzdem in Ecken und Winkeln immer vereinzelte Fahrzeuge parken, verwundert mich.


Kaum ein Haus ist verfallen. In der Altstadt von Porto schien die halbe Stadt unbewohnt, zumindest hochgradig renovierungsbedürftig.



Der überwältigende Blick vom Burgturm auf das alte Äquadukt erinnert mich an den Besuch mit meiner Frau dort im Jahr 2011. Es war unsere erste große Reise mit diesem Wohnmobil. Damals war der, mittlerweile durch Südamerika dieselnde Fahrer noch mein Freund, der meine Wandlung vom 68iger Saulus zum 18ener Paulus ebenso wenig versteht wie die meisten Anderen.



So begann unsere gemeinsame Reise im rumänischen Sibiu August 2011. Meine Frau kam nach ihrer Arbeit mit einem Bus von München aus nach. Da war noch Friede, Freude, Eierkuchen und kaum ein Gedanke an Politik.

Mittlerweile sind 165.000 Kilometer mit dem Auto "erfahren", tausende Bilder, hunderte Links, hunderte Seiten Blogberichte haben meine Meinung, mein Denken und Schreiben geändert. Wie meine Frau immer sagt, wenn sie mich mit irgendetwas ärgert: "Ich kann nichts dafür."So sind meine geänderten Ansichten meinen Informationen und Erfahrungen geschuldet.

Im August 2011 war dies Camp in Kavala unerträglich überfüllt. Laute Livemusik dröhnte die halbe Nacht. Heute gehörte der Strand und das Meer mir allein.


Auch oder gerade ohne Sonnenschein ist Kavala für mich schön und erholsam.


Der Aufstieg zum Burgturm ist so eng, dass man sich seitwärts gewandt  hocharbeiten muss.


Das fast fensterlose Steinhaus von 1530 diente zuerst als Waffen- und Lebensmittellager, später als Gefängnis.



Heute beleuchtet elektrisches Licht den düsteren Raum. In der Ecke lagern verrostete Kanonenkugeln verschiedener Größe.




Eine Fähre liegt seit Samstag im Hafen. Die auf der Wand vermerkte Webseite lockt  mit Zielen wie Paros, Naxos, Santorini, Samos, Lesvos und Skiathos.





Die Bilder bleiben mir von dem unvergesslichen Sonntagsausflug auf die Burg von Kavala.


Der Abstieg auf der anderen Bergseite führt über größere Straßen und....


.... am Äquadukt vorbei.


In der Kirche unten in der Stadt im Viertel der noblen Restaurants hängt noch schwer benebelnder Weihrauch. Zwei Popen, der Ältere mit malerischem Graubart, unterhalten sich in einem abgeteilten, verglasten Kämmerchen.


An diesem Helden der Arbeit und des Kampfes führt die Straße nach Thessalonik und nach Drama, einem anderen Ort, zurück zum Camp.



Das nächste Reiseziel Alexandroupolis liegt 150 Kilometer weiter östlich und nur noch 50 Kilometer vor der ersten türkischen Stadt Ipsala. Mich lockt die Straße.



Doch mein Arbeitsleben am Schreibtisch als Redakteur war so schlecht nicht. So ist es eine erholsame Gewohnheit nach dem Stress auf der Straße, den Eindrücken in Stadt und Land, sich am Schreibtisch im Auto davon zu erholen und die vergangene Zeit und gefahrenen Kilometer noch einmal aufzuarbeiten. Mein Nachbar kam mit dem Fahrrad in zwei Monaten aus Frankreich und radelt in den Iran weiter. Er fühlt seine 40 Jahre auch schon, meint er, seine Radreise durch Südamerika sei ihm mit 26 Jahren noch leichter gefallen.

Nun sei meinen 70 Jahren die Ruhe gegönnt, rückblickend auf meine Mutation vom 68iger Saulus zum 18ener Paulus. Am meisten freut mich, dass sich wieder ein besseres Verständnis zu meinem liebsten Bruder entwickelt, der reich gesegnet in großem Haus mit blühendem Garten, mit Boot und Wohnmobil, zwei Söhnen, zwei Schwiegertöchern und vier Enkel in nächster Nachbarschaft ein beneidenswert glückliches, ruhiges Leben führt.


Seine Blumen-Blogs begeistern mich immer mehr, wenn mich auch dabei und den Skype-Berichten meiner Frau über den blühenden Frühling im Englischen Garten ab und an Heimweh anfliegt.



Von Bruders Blumen-Blog: Auch würde der in seiner Nachbarschaft freundlich verwurzelte pensionierte Beamte niemals öffentlich eine vom Mainstream abweichende Meinung kontrovers formulieren, rutschen ihm aber im vertrauten Gespräch miteinander immer wieder Sätze heraus, die uns als Brüder nicht nur genetisch sondern auch geistig verbinden.

Mit lieben Grüßen an liebe Leser - besonders an die, welche als Erste die Links meiner Blog-Berichte erhalten, indem sie sich mit einer E-Mail ohne Text und Betreff zur Newsgroup anmelden:

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Von dort erhalten alle die Links neuer Blogs als Erste und können dort auch kommentieren, wenn ihnen der Sinn danach steht. Ob zustimmend oder ablehnend bleibt mir gleich, denn wie meine Frau immer sagt, so gilt auch für mein Schreiben:"Ich kann nichts dafür."







Per Skype lässt mich mein Bruder das Titelbild der heutigen Montag-Ausgabe der Dortmunder Ruhrnachrichten sehen.



Der fließige Chronist und Blogger belohnt seine Arbeit mit einer Portion Sardinen mit Brot und einer Karaffe Wasser, zum Nachtisch Vanillepudding mit roter, süßer Soße - für sieben Euro. Der gut sortierte Supermarkt hat für bald 30 Euro den Proviant für die nächsten Tage gesichert. Es kann also in Ruhe und Genuß weiter gehen.



Türkei - rein war leicht, raus hoffentlich auch

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Nach sechseinhalb Wochen ist bei Ipsala die Türkei erreicht. Freunde warnen zur Vorsicht. Bislang haben mich Glück und Instinkte auf allen Reisen beschützt. Nach erster, dreimonatiger Arbeit 1972 als Almsenner mit erster Ehefrau im geschenkten Heinkel-Roller nach Marokko,  mit dem Gefühl als "Alter Soldat" 1976 einsam auf dem Landweg bis und durch Indien, Ceylon, Philippinen, Thailand im Flieger über Moskau heim, immer hat die Existenz mich geschützt.



Alter Soldat, du hast deine Welt,
alter Soldat, nach rechtsaußen gestellt,
alter Soldat, in dem neuen Kleid,
alter Soldat, bist zum Sterben bereit

 vom (eigentlich besten = langjährigsten) Freund



Mittwoch morgen, der 18. April an der türkischen Grenze. Sie ist weitaus leichter zu passieren als die russische 2015 und 2016 mit Visen für 80 Euro pro Person. Wer durch Kalingrad nach Russland reist, braucht das russische Visum zweimal.



Gleichgültig, wohin mich meine Reisen führten, überall stehen Denkmäler vergangener Kriege. Hier ein Heldendenkmal in Alexandropoulis,....


.... 140 Kilometer weiter an den Dardanellen ein Soldatenfriedhof mit Statuen martialischer Vaterlandsverteidiger.

"Alter Soldat" - mein Reiselied von 1976 nach Indien


Ein einsamer Reisender lebt in einem "ungeschützten Raum". Man muss sich mit Lebensmitteln, das Auto mit Diesel und Gas versorgen, man muss einen sicheren Schlafplatz finden, man muss Wasser auffüllen, braucht Sanitäranlagen, Duschen und ab und an eine warme Mahlzeit. Schon auf meiner ersten Indienreise 1976 begleitete mich mein Lied "Alter Soldat". - "alt" damals mit 28 Jahren.

alter soldat du kennst die welt
 alter soldat du kennst das geld
 alter soldat kennst das leben und leid
 alter soldat bist zum sterben bereit.

 Wirklich alt heute mit 70 Jahre stellt sich eine Frage nach "links" oder "rechts" nicht, wichtig ist allein die Gesundheit, ein sicherer Platz für mein rollendes Haus, Ruhe, Strom,WiFi, Dusche, Sanitäranlagen, Wasser und Essen.



Das Lied besang mein Lebens- und Reisegefühl, mich dem Kampf mit einer unwirtlichen Umgebung ebenso zu stellen wie mit all den Menschen, die nicht immer Gutes im Schild führen. Wer sich auf Reisen unbedacht und unvorsichtig verhält, zieht Unglück an. So geschah es mir nach Winterwochen in Portugal auf der Rückfahrt in Spanien: "Granada Geist greift Geldbeutel."  Und der Diebestahl im April 2013 zwang mich zur übereilten Rückkehr, auch wenn mir zum Glück in Spanien ein Freund mit Geld aushalf.

So beginnt nun dieser Blog mit meinem Gefühl des "alten Soldaten", mit dem Soldatendenkmal in Alexandropouli und dem türkischen Denkmal auf meinemWeg zum Camp in Kabatepe.



Und der Blog beginnt deshalb damit, weil Eingans mein "eigentlich bester = langjährigsten Freund"seine Strophe an das Lied vom "Alten Soldaten" anhängt. Hannes schreibt dazu im Gelben Forum:
- ich habe jetzt auch den (eigentlich besten = langjährigsten) Freund verloren, z. B. weil er mir übel nimmt, dass ich einen Unterschied mache zwischen "Flüchtlingen" und meinen Vorfahren (ehemals Egerland). DIESER Riss geht durch Familien, auch durch meine. Ich glaube, wir treten in die Phase ein, wo sich viele "Linke" heute schon schämen für ihr "Engagement", denn die Folgen werden nun sichtbar. Nun reagieren sie gereizt, wenn man sie erinnert, kenne ich, von der "Wende" her, sogar Parteisekretäre waren überzeugt, "eigentlich immer schon dagegen gewesen" zu sein. Es läuft alles nach Plan.
Neue Freunde erzählen von ähnlichen traurigen Erlebnissen. Schulkameraden, Studienkollegen, Arbeitskollegen wenden sich angewidert ab, weil die geänderte "politische Richtung"(eigentlich bester = langjährigster) "Freunde" nicht mehr passt. Was geht ab in Buntschland? Wie blöd kann Deutschland werden?

Der Betreiber eines uralten Kirmeskarussels verursacht einen Skandal, weil ein Karusselauto ein gemaltes Nummernschild mit angeblich "rechtslastigen" Ziffern habe. Seit Jahren wundert mich wie Deutsche ihre Vergangenheit "bewältigen". Mittlerweile wundert mich über Buntschlands Blödheit nichts mehr


 


Oktober 2006 skandalisierte Medien eine andere Absurdität: Die Modefirma 'Esprit' hatte 200.000 Kataloge eingestampft, weil obiges Bild eines Lederknopfes an ein Hakenkreuz erinnere. Die Firma  'Esprit' zog alle Kataloge mit diesem Bild zurück. Die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf kündigte weiteres Vorgehen gegen die Knöpfe an. Die "kriminellen Knöpfe" wurden in Großbritannien hergestellt, seit Jahrzehnten verkauft, ohne dass irgendeiner der vielen Abnehmer sich beklagt hätte

Harald Schmidt brachte vor großem Publikum die Absurdität dieser Vergangenheitsbewältigung oder -betrachtung auf den Punkt mit dem fröhlichen Spiel - Pocher als Partner : "Da spielt das Nazometer verrückt."

https://www.youtube.com/watch?v=Q9YRbIjrF88
8 Minuten 48 Sekunden

Weiter im Text: Benedit fragt, freundlich grüßend, anläßlich meines Outcomings als vom 68iger zum 18ener:

Wie kam es denn, dass Sie sich auf den Weg vom 68er zum 18er gemacht haben? Gab es irgendwelche Schlüsselerlebnisse? Was ist das grundlegende, was sich geändert hat?

Letzte Station in Griechenland: Alexandropouli

Springen wir, um uns nicht ins Politische zu verlieren,  zuvor zurück ins griechische Alexandropouli, wo mir der Platz ein weiteres kühles Mittelmeerbad schenkte.


Alexandropouli hat den Charme einer erholsamen Touristenstadt mit kleinen Geschäften und erholsamer Gastronomie. Das Camp ist gut organisiert, Stadt nah, ein Supermarkt gleich daneben.


Ein staatlicher Leuchtturm liegt zentral in der Stadt, der Hafen gleich dabei.


Zentral auch ein weiteres Heldendenkmal, mit Nationalfahnen ausstaffiert.


Eine Installation widmet sich den Artisten. Im Hintergrund müht sich ein altes Ehepaar, die Topfpflanzen auf der Ladefläche zu verstauen.


Gewissenhaft zu arbeiten, grenzt an Artistik, in Konkurrenz auch an Kampf.



Mit den Rentnern an der Mole zu sitzen - sitting at the dock of the bay - und Schiffe zu beobachten, entspannt vom Kampf des "Alten Soldaten.".

alter soldat nichts macht dir bang
 kein strudel des lebens kein donnerklang
 alter soldat kennst das leben das glück
 und weißt dich zu fügen in jedes geschick




Es ist 16.30, immer noch diese drückende Hitze. Die meisten Geschäfte sind noch geschlossen.


Unter dem Vordach einer Bank dösen Hunde. Sie heben kein Ohr, selbst wenn man sie beobachtet.

Vom 68iger zum 18ener


Zurück zu Benedikt und seinen ernsthaften Fragen. Meine sich mit dem Alter mildernde Einstellung war Jahrzehnte links von der Mitte. Anders wäre doch ein Berufsleben in Buntschland nicht zu bewältigen, es sei dann, man wäre beruflich "rechts" in der Politik oder einem "rechten" Verlag.

Dank unserer 68iger-Revolte rückte der Zeitgeist zunehmend nach links, linker, grüner und versiffter, arm aber sexy. Wer da nicht mitmacht, setzt sich schach matt.

https://www.youtube.com/watch?v=IVwAki29rzA&feature=youtu.be&list=PL4D67F23E7051106F
Am 05.04.2018 veröffentlicht 15 Minuten 58 Sekunden
Deutschland ist unser Problem. So lautete das 1945 veröffentlichte Buch des ehemaligen US-Finanzministers Henry Morgenthau jr., welches er zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 veröffentlicht hatte: Germany is our problem.

Als die Ketten meines Berufslebens von mir abfielen, rückte sich meine Welt zurecht. Wer sein Leben ohne Arbeit bedingungslos alimentiern ließ, wer links-rot-grün versifft sich wohlig und warm ein Leben lang eingerichtet hat, der denkt und dichtet so:

Alter Soldat, du hast deine Welt,
alter Soldat, nach rechtsaußen gestellt,....

Als mit meiner Rente wieder Zeit zum Denken und Forschen blieb, wurde es mir immer klarer: Buntschland hatte sich weit, weit nach links verrückt, mit Genderprofessor*ixen, mit Verfolgung anderer Ansichten als den medial, politisch, kulturell und klerikal korrekten Meinungen, mit immer unverschämteren Forderungen von Randgruppen.

Nachdem eigene Arbeit mich nicht mehr entlohnte, müssen andere mich versorgen. Geld wächst nicht auf Bäumen, Menschen müssen arbeiten. Wer durch Drittwelt-Länder wie Indien oder Marokko unter einfachen, schwierigen Bedingungen reist, bekommt Not und Elend der Menschen mit. Arme Menschen müssen ohne staatliches Hartz-Grundeinkommen um ihr Überleben kämpfen. Wie und wie lange sollen Steuerzahler in  Buntschland etwa 50.000 Euro pro Jahr und Flüchtling stemmen? Es wird nicht gehen, wir werden sehen. Manche Professoren berechnen die langfristigen Kosten pro Flüchtling auf 450.000 Euro.

Alexandropouli - Cannakkale




Dies Blümchen stellte mir meine Frau bei der Abreise ins Auto. Es kämpft mit immer neuen Blüten um sein zähes Leben, jetzt in der sechsten Woche mehr als 2500 Kilometer von daheim. Die einsame Blüte symbolisiert den zähen Lebenskampf gegen widrige Umstände: Fremde Sprachen, schlechte Straßen, Kälte und Regen wie im kroatischen Omis, Hitze und Hetze bei staubigen Stadtdurchfahrten, von Moskau bis Marrakesh, von Kavala bis Canakkale. In Indien 1976 auf ebenso einsamer Fahrt wie heute, damals mit öffentlichen Verkehrsmittel wie Zügen, Bussen, erschöpft auf einem Eselkarren oder auf einem gemieteten Fahrrad, damals ging es Monate lang zum und durch den riesigen Subkontinent Indien - alles auf dem Landweg. Damals konnten Touristen ihren Weg noch durch die Türkein, den Iran, Afghanistan, Pakistan bis nach Indien wagen. Damals kam mir das Lied in den Sinn, was mich bis heute begleitet. Das Lied "Alter Soldat".

alter soldat liebst die mädchen wie stroh
 brennst für sie feuerflamm lichterloh
 alter soldat liebst den schnaps und den rauch
 und weißt dir zu füllen genüßlich den bauch.



Im Alter schwinden die Kräfte, Wohlstand und Komfort sind gestiegen. Die Bedürfnisse nach "Schnaps, Rauch, Mädchen" haben sich erledigt. Mein 3,5-Tonner schaukelt mich angenehm durch die aufblühende Frühlingslandschaft. Die griechische türkische Grenze trennt Welten. Die letzte Kirche vor der türkischen Grenze erinnert daran.


Das Land der Minarette und Moscheen beginnt. Das Land mit haushohen Fahnenstangen und Fahnen, höher und größer als die Autobahnreklamen von McDonalds, das Land, das jeden Grabstein auf dem ersten Soldatenfriedhof an den Dardanellen mit einer Nationalflagge schmückt, wo Straßenzüge alle paar Meter beflaggt sind mit Halbmond und Stern auf rotem Tuch.


Die Grenzformalitäten sind locker. Pass, Grüne Versicherungskarte und Zulassungsschein reichen. Der Grenzer fragt:
"Wie lange wollen Sie bleiben?"
"Ein, zwei Monate, meine Frau erwartet mich daheim."
"Ich gebe Ihnen drei, denken Sie daran und jetzt komme ich ins Auto. Ich muss in die Schränke sehen."

Die Treppe vor der Beifahrertür fährt herunter. Der Grenzer kommt auf die erste, die zweite Stufe und fragt:
"Darf ich mit Schuhen hier rein?"
Die Russen sind mit ihren schweren Soldatenstiefeln ohne zu fragen mehrmals durch den engen Innengang getrampelt. Meine gerunzelten Augenbrauchen mit dem Aufziehen von zwei Schubladen reichen dem türkischen Grenzer, er lässt mich fahren.


Eine wundervolle, vierspurige Autobahn über ein blühendes Land bringt mich schnell voran. Die bald 200 Kilometer plus Grenzübertritt sind leicht zu schaffen. Die gelben Rapsfelder kontrastieren gegen das blaue Meer und den blauen Himmel. Durch die Dardanellen winden sich große Frachtschiffe.


Eine schon vor 20 Kilometern groß angekündigte Shell-Tankstelle mit Restaurant und Moschee lässt mich aus vielen Töpfen eine vegetarische Mahlzeit wählen. Zur Mittagszeit ist das Camp-Hotel in Kabatepe erreicht.




Das wäre ein Traumplatz für meinen Wisch- und Waschbären daheim! Das erste Mal nach sechseinhalb Wochen lüften Schlafsack, Daunendecke, Laken und die Matrazen in der türkischen Frühlingssonne. Wolken von Staub lassen sich aus den Matrazen klopfen. Berge von Sand lassen sich aus den Laken schütteln.


Aus den Kiefernwäldern fließt ein Bach ins Meer, grünlich, halb klar. Schildkröten tummeln sich in der Suppe und paddeln mit vier Pfoten voran, tauchen gelegentlich ab und mit feuchten Schnauzen wieder auf. Auf dem Stein vor der Ente sonnt sich eine Schildkröte.


Das Panzertier taucht auf und schaut sich um.



Der saubere Strand sieht aus wie im Reiseprospekt. Das grünlich schillernde Wasser ist kälter als in Griechenland. Die Duschen sind kalt. Die Küche steht voller Gerümpel.


Kabatepe: Ein wunderschöner, erholsamer Nachmittag an einem einsamen Platz. Am späten Nachmittag trudelt eine Horde Engländer ein. Ein Wohnmobil, zwei Wohnwagen mit Werbung vollgepappt "21 countries in 21 days" - Stress gnadenlos.





Gegenüber Alexandropouli mit seinen 15 Grad warmen Nächten ist es hier fünf Grad kälter. Der Körper genießt eine Zeit lang das Frösteln, dann schaufelt der Ventilator der Gasheizung wieder Warmluft an meinen Schreibtisch.

Prediger Pierre - deutscher Experte für koranische Kultur


Um mich auf koranische Kopftuchkultur vorzubereiten, hilft eine aktuelle Predigt von Pierre Vogel.




Der O-Ton von Pierres Predigt hinterlässt  selbst bei ausgewiesenen Atheisten einen großen Eindruck.


https://www.youtube.com/watch?v=7MexaeEM2C4
Pierre Vogel und die Kundgebung gegen die Anti-Kopftuch-Furien!

 Beeindruckende Predigt! Mir ist es schon im zarten Alter von 18 Jahren mit erster eigener Unterkunft als Student gelungen, mich von der damaligen Sekte meiner Eltern und Großeltern zu trennen. Mein Austritt aus der Kirche bestätigte mir das Amtsgericht Aachen 1966. Mein Versuch in der Bhagwan-Sekte demontierte, was der Meister versprach, meine Ego wie nach meiner ersten Indienreise 1976, bis auf das wirtschaftlich Niveau von Sozialhilfe. Die Erfahrungen machten mir allerdings auch klar, dass mit religiotischen Sektenprediger nicht zu diskutieren ist. Man lasse sie gefälligst in Ruhe und für die Gemeinschaft iher Gläubigen ihre Gebote umsetzen, ihre Gebete verrichten und gegebenfalls ihre Frauen gebären.

Augenscheinlich setzt die koranische Kultur am Beispiel des türkischen Präsidenten andere Schwerpunkte als beispielsweise das degenerierte Deutschland.  So ärgert sich anfangs der Tourist in der der Türkei, dass die Zensur den Zugriff auf die Universalbibliothek Wikipedia als Reiseführer verwehrt. Mozilla wie Internet Explorer melden Fehler:


Der Internetexplorer meldet einen Zertifikatsfehler:



Ein angefragter Experte wie weitere Recherche bestätigt meinen Verdacht:



Solange die Türken mir nicht den Ausgang versperren, lässt sich die ärgerliche Sperre umgehen. Denn Wiki ist mir ein unersetzlicher Reiseführer. Führer wie Erdogan, Trump und Putin geben ihrem Land Größe. Dazu gehört wohl, Kritik auszublenden. Wie blöd muss Buntschland werden, sich weiter zu verzwergen?


Wie die abbrechenden Seitenabrufe der türkischen Wiki zeigen, haben türkische Regierungstellen Wiki wirksam bekämpft. Mit der frei werdenden Energie widmen die Landsleute ihre Kraft ungeteilter dem Aufbau des Landes, wie zahlreiche Neubauten und gute Straßen beweisen.

Ausreise nach Asien




Auf den nächsten 55 Kilometer wirbt an den Dardanellen diese Fahne auf der Bergkuppe für die Nation. Vergleichbares war auf Berghügeln in Marokko zu sehen. Die Fähre für 60 Türkische Lira, etwa 12 Euro,  nimmt mir ein Stück der Wegstrecke ab.



Am Hafen der Autofähre nach Asien marschieren Kinder mit roten Wedeln in lockerer Ordnung zur Musik.


Die Reise über die Dardanellen bringt Fahrer und Gefährt nach Asien..



Vom Oberdeck noch ein Blick auf das "alte Europa" mit einem martialischen Denkmal.



Vom Schiff aus sieht man eine weitere Attraktion.


Das Tele zoomt noch dies "Bergbild" auf der europäischen Seite heran, dessen Bedeutung mir nicht klar ist.


Mein erstes Bild in Asien zeigt diesen prächtigen, sakralen Neubau bei Canakkale. Leider führt mich das Navi über furchtbare Seitenstraßen nach Troja.
.

Ein Gastwirt wirbt auf dem Weg mit einem großen hölzernen Pferd, das in Troja noch großer und schöner zu sehen sein wird. Mein Halt am Restaurant dokumentiert den herrlichen Blick über die Einfahrt in die Dardanellen.


Die Kriegslist des trojanischen Pferdes ist in den Wortschatz eingegangen.




Eine "Pension Troja" mit einer Wiese für Camper bietet mir Unterkunft mit Strom, WiFi und einer heißen Dusche, mehr ist nicht nötig. Meine letzten drei Kartoffeln mit letztem Zaziki und letzten Oliven aus Griechenland stärken mich vor der Besichtigung der Kultstätte, die Schliemann ausgebuddelt hat.


Busladungen von chinesischen Touristen schieben sich über das Gelände. Dreisprachige Tafeln geben genaue Auskunft über Zeit und Herkunft der Monumente und über ihre Entdeckung.Wiki berichtet dazu:

 Der Hügel besteht jedoch aus vielen Siedlungsschichten, die aus einem Zeitraum von mindestens 3500 Jahren stammen. Welche Schicht mit dem von Homer beschriebenen Troja übereinstimmt, konnte bisher nicht geklärt werden. Auch die Frage, ob es einen Trojanischen Krieg zwischen Griechen und Trojanern gegeben hat, ist nach wie vor umstritten.

Für mich als Laien erinnern die Meter dicken Festungsmauern an Soldaten, Kampf und Krieg und eine weitere Strophe meiner ersten Indienreise von 1976.

alter soldat kennst den morphium Jack
 kennst jed' sündenpfuhl und den eitrigen dreck
 alter soldat deine liebst hast du nicht
  das alter soldat sei dein strafgericht!


Eine unsinnige Unterscheidung auf meinem Weg wie "rechts, links, geradeaus", wichtig ist: Es geht nach Haus, zumindest in meine Plastiktonne auf Rädern.



Mein Camp an der Pension Troja gehört zu einem Dorf, das auf mich malerischer wirkt als die ehrwürdigen Ruinen und keine 25 TL (fünf Euro) Eintritt kostet.. Die Druckkammerlautsprecher der Moschee haben mich schon zum Mittagsgebet beschallt. Ob sich im Dorf meine Lebensmittelvorräte auffüllen lassen, ist noch nicht klar. Ja, es gab ein Brot für mein Frühstück für eine türkische Lira. Ja, um 5.24 Uhr in der Früh erschallte die Stimme des Muezzins vom Turm der Moschee.


Die Ruinen von Troja, das ruhige Platz "Pension Troja" gefallen mir gut. So lässt sich die weitere Rentnerreise in Ruhe planen und ausgeruht angehen. Auf halber Strecke wäre ein erstes Camp am Meer, nach 200 Kilometer eine weitere Attraktion aus dem Altertum zu erreichen.


Von Bergama berichtet Wiki:

Bergama (lateinisch Pergamum, griechisch Pergamon) ist eine Kreisstadt der Provinz Izmir nahe der Westküste Kleinasiens in der heutigen Türkei. Nach einer Gebietsreform ist die Stadt einwohner- und flächenmäßig identisch mit dem Landkreis. In der Antike befand sich hier die Stadt Pergamon, im Hellenismus die Hauptstadt des Reichs der Attaliden, das sich über große Teile des westlichen Kleinasiens erstreckte. Deren Ruinen sind Forschungsgegenstand von Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts.


Mein Bruder reiste 1984 durch dies herrliche Land und erklärt mir hier und heute per Skype mit den Bildern seines Blogs, was unbedingt sehenswert sei.


Mein Bruder verbrachte im Alter von 35 Jahren mit Frau und  Sohn unvergessliche Sommerferien in Alanya. Viel hat sich seitdem geändert, doch einiges erinnert an alte Zeiten. Während er mir per Skype die Bilder seines eindrucksvollen Blogs näher bringt, hört er daheim über Skype den Muezzin der hiesigen Moschee. Er fühlt sich gleich wieder heimisch in seinem geliebten türkischen Reiseland. Ob für Menschen, die in Buntschland länger schon leben, der Gebetsruf des Muezzins in nächster Nachbarschaft bald ebenso heimisch klingt? Man kann sich an alles gewöhnen und wird es wohl auch.

Mein Bruder hat für seinen Blog seine Reisedias vom August 1984 digitalisieren lassen und im November 20 Jahre später im Internet publiziert.




Mittlerweile hat sich viel geändert. So entsteht gegenüber der Pension Troja ein neues archäologische Museum. Die Dorfstraßen werden aufgerissen, Wasserleitungen werden verlegt. Sicher sind die Wege durch das Dorf eines fernen Tages asphaltiert.




Derzeit treibt der Hirte seine Herde noch auf festgefahrenem Lehm der Dorfstraße zum Melken heim. Für mich ist jeder hier ausgegebene Euro gut angelegtes Geld.


Von Prediger Pierre, von Facebooks und Pirinccis Polit-Poesie


Pierre predigt im Auftrag des Propheten. Pubertierende Mädchen hätten ab 14 Jahren ihren Haarschmuck per Kopftuch vor sündigen Männerblicken und Gedanken zu verbergen. Das dürften klagende Metoo-Opfer mit erbarmungswürdigen Erfahrungen unter mächtigen Lüstlingen begrüßen. Sofern Prediger Zucht und Sitten stärken, wird mannhafte Wehrkraft gebärfreudige Frauen verteidigen - zum Wohle von Nation und Vaterland. Muslimische Macht und Manneskraft wird Buntschlands Blödheit und winselndes Wehklagen bald durch Lust- und Schmerzensschreie befruchtbereiter und gebärender Reproduzent*Innen überwinden und der deutsch-türkischen Nation zu neuem Stolz und alter Größe verhelfen. Dies zauberhafte Ziel  lässt sich leicht aus Pierres Predigten prophezeien. Ungläubige dürften wohl weiter sagen, was sie meinen, schließen sich damit von den Beziehungsgeflechten der Rechtgläubigen aus. Man darf sagen, was man will, wird dafür aus der Gemeinschaft der Rechtgläubigen ausgestoßen.
 
Facebook führt das Verfahren derzeit beispielhaft mit neuen Nutzungsbedingungen vor.




Niemand muss das annehmen, niemand muss das wollen. Wer neue Nutzerbedingungen nicht annimmt, dem weist Facebook die Tür. Der Verbannte darf eine Kopie seiner Daten sogar mitnehmen.



Sokrates wollte Land und Leute nicht verlassen. Außerhalb Athens wären die Menschen auch nicht anders als daheim. Sokrates hätte zwar gehen oder schweigen können, doch beides wollte der Starrkopf nicht. So trank er das gebotene Gift, starb und sah nie, wie herrlich er im Exil wie der Türkei hätte leben können.

Dabei ist es so leicht rechtgläubig zu konvertieren. Einfach bezeugen, dass es nur einen Gott gibt und seinen Propheten, Gebet- und die Fastenzeiten einhalten und nach Mekka pilgern. Mit größerer Zahl konvertierter Köpfe werden die Sitten strenger im Land. Schon hört man von rauen Rüpeln, die Bikinimädchen am Baggersee bedrohen:"Zieht euch was an ihr Schlampen, oder wir vergewaltigen euch!"Man sieht Videos wie vom tätowierten Muskelmann, der junge Mädchen auf ihrer Bank in der S-Bahn anpöbelt:"Macht Platz oder wollt ihr Ärger?" Doch demütig huschende Kopftuchtanten mit gesenkten Blicken im öffentlichen Raum dürfen sich sicherer fühlen.

An meinen ersten drei, vier Tagen hier in der Türkei ist "Kopftuch" kein Thema. Hier sind mir bislang mehr junge Mädchen und Frauen aufgefallen, die stolz und offen ihre meist schwarzhaarigen Mähnen zeigen, als in muslimischen Ghettos in Buntschland. In Blöd- und Buntschland verkaufen parteiliche Presstituierte sich als Träger von Meinungs- und Religionsfreiheit. Eindeutig "böse" hingegen schrei(b)t dagegen der für mich größte deutsche, lebende Dichter, mächtig unserer schönen Sprache - doch türkisch verwurzelt und verwandt. Bühne frei für Pirincci, den Großen!

   


Als Tourist, gleichsam als zahlender Asylant in der Türkei, käme es mir wie eine Vertreibung aus dem Paradies vor, Blöd- und Buntschlands mediale Schimpf- und Schand-Seiten nur anzuklicken, auf deren Autor*Innen sich Pirincci stürzt wie ein Falke auf ein Mäuschen. So jagt Pirincci Beute wie bei BENTO, der Kinderbeilage von SPIEGEL ONLINE, diesmal erledigt Pirincci eine ZEIT-Arbeit mit dem Video der Islam-Wissenschaftlerin Juliane Kanitz. "Herr, schmeiß Hirn vom Himmel" - möchte man flehen, wenn man die  Dame im ZEIT-Video mit ihren Patschpfötchen uns so handgreiflich erklärt, wie Blödschlands Mütter ihre Töchter auf den sexuellen Konkurrenzkampf um den potentesten Befruchter vorbereiten.




Diese verdorbene Unsitte, dass Buntschlands Blödchen arschwackelnd, Hüften schwenkend über Bretter, die die Welt bedeuten stöckeln, sich geifernde Greise vorm Großbildschirm an ihrem Gegackere aufgeilen in Shows wie "Deutschland sucht den Superstar", dass alles und noch viel mehr zeigt und bezeugt die westliche Verderbtheit, welche in Buntschlands Mütter ihren zartesten Kindchen mit durchstochenen Ohrläppchen und Badebikinis für Dreijährige zumuten. Pirincci stürzt sich auf das Zitat, was die Islamwissenschaftler*In zum Besten gibt und stellt es fett in seiner Reszension heraus.




:Nein, Premiumpöbler Pirincci, auch wenn Dich Deine Eltern aus Anatolien nach Blöd-Buntschland als prächtigen Burschen importiert haben und Du bis heute nicht begreifen kannst, dass Du alsbald stolz mit einem Kinderfahrrad protzen konntest, wovon Deine Spielkameraden daheim nicht einmal träumen konnten, so haben Dich Blöd-Buntschlands sittenlose Verderbtheit vollkommen verzogen!

Richtig hingegen, politisch und religiös korrekt, ist die bekopftuchte Kinderschöne aus ihrer behüteten Kindheit unter Aufsicht ihrer sittenstrengen Kopftuchtanten direkt noch Köln einzufliegen und ihrem versprochenen Befruchter und Begatter nach prächtiger Hochzeit zuzuführen und von da an alle Jahre wieder ihrem Herrn und Gebieter zu ihrer und aller Freude fantastischer Fruchtbarkeit ein Kindlein zu gebären, möglichst einen Knaben natürlich. Doch Spuren seiner anerzogenen Basar- und Händlermentalität hat sich Pirincci wohl doch noch bewahrt. Jetzt geht es nicht mehr um ein Kinderfahrrad, jetzt will Pirincci auf Besserem rumreiten. So gesteht Pirincci öffentlich bei Facebook, dass er die Tantiemen aus seinen Schund- und Schrottschriften diesmal nicht an die Steuer- und Staatskasse wegen Beleidigungsprozessen abdrückt, sondern er sich seine Freundin zurückkauft. Wer sie zwischenzeitlich belegte, verschweigt des Sängers Höflichkeit.



Lassen wir Themen wie Pirincci und Kopftücher, es macht mir Magenschmerzen! Doch dass Pirincci auf verlorenem Posten gegen Blöd-Buntschlands Bekehrung zum Gottesstaat der Rechtgläubigen aufsteht und schrei(b)t, bringt ihm als verwegenem Kämpfer zumindest meine Schriftspende ein. Als Tourist in der Türkei werden mir beim Anblick wunderbarer, weichhaariger, wohlgeformter Mädchen in engen Hosen und bei meinem Tee in Stuben voller friedlicher, fröhlicher Männer Sinn und Zweck disziplinierender koranischer Gebete in zahllosen Moscheen zu den ausgerufenen Zeiten klar.   



Doch zumindest ist mein Versuch es wert, Pirincci einmal gehörig die Meinung zu schreiben. Doch ob er Kritik verträgt, ist eine ganz andere Frage!
 

Mein türkisches Asyl

Gesund, Geld und gute Laune: Meine dritte Nacht in der Türkei unter Palmen mit dem Meer vor der Tür zeigt mir immer schönere und preiswertere Plätze: Camp Altin.



Die halbe Wegstrecke führte über eine perfekte Autobahn bis zu einem Bergdurchbruch, dessen Tunnel noch in Arbeit ist. Weiter schraubte sich die alte Küstenstraße auf 350 Meter Höhe hoch, dann ans Meer zurück. Ein Halt mit Bergblick, ein anderer Halt für wichtigste Einkäufe.


Durch grüne, buschige Hügel schlängelt sich die Straße, auf der auch Sattelschlepper sich voran kämpfen. Häufig schweift der Blick über das Meer und vorgelagerte Insel - traumhaft. Doch der Verkehr fordert alle Aufmerksamkeit.

Leider blieb das Stiefmütterchen, was mir meine Frau bei der Abfahrt in den Wagen stellte, vergessen auf dem Rasen der Pension Troya zurück. Es erinnert mich an die letzte Strophe meines Liedes.


alter soldat kennst den morphium Jack
 kennst jed' sündenpfuhl und den eitrigen dreck
 alter soldat deine liebst hast du nicht
  das alter soldat sei dein strafgericht!

Doch 1976 hatte meine verehrte Dame ein hoffnungsvolleres Verhältnis begonnen als mit einem in Buchstaben fantasierenden Indienreisenden. Heute hält mir meine Frau daheim den Rücken frei, freut sich auf den nächst neuen Blog, auf unsere abendliche Unterhaltung auf Skype, auf glückliche Heimkehr, wenn sie nicht im Flugzeug nachkommt..


Beschwingt lässt sich mit Rückenwind der Radweg in das touristisch erschlossene, nächste Dorf radeln, wo es noch keine Betonbettenburgen gibt.


Neben dem Flügelpferd finden die griechischen Säulen kaum mehr Beachtung.


 Ören heisst das nächste Dorf keine zwei Kilometer vom Camp.



Dort gibt es neben einer Reihe von Bankomaten alle Herrlichkeiten dieser türkischen Erde und des Meeres.


Aus Autowracks wurde dieser Pferdewagen kunstvoll recycelt.


Ob Pferd und Kutscher immer satt werden, fragt man sich bei der Fuhre.



Der Chronist belohnt seinen fertigen Blog mit Salat, Ayran, Kuchen und einem Tee.
 





Nach dem Sonnenuntergang ruft meine Frau an per Skype.



Gute Nacht!
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Bergama, Kusadasi, Ephesos - in Gottes Staat ist Freude Pflicht

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Manche Blog-Besucher betrachten nur Bilder. Das reicht auch. Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken, zu kurz, um schlechte Botschaften zu hören. Viele ziehen listige Lügen traurigen Tatsachen vor.  Hierarchie hält Gott, Führer und Vaterland hoch! Ein Gott gefälliger geführter Staat verpflichtet zur Freude. Grinsegesichter machen gute Miene zum bösen Spiel, in dem siegreiche Sektenvertreter Gottes Ungläubige verteufeln.

 Schlecht gelaunte Deutsche sind unangenehm bis gefährlich. Das muss man im Blick behalten.
Ferda Ataman bei SPON



Das erste Bild bedient die Sekte der Sonnenanbeter mit dem Untergang ihres Sonnengottes in Kusadasi. Nach zwei Tagesreisen vom Camp Altin über Bergama belohnt mich Kusadasi mit einem brauchbaren Platz inmitten der Stadt.



Weiter huldigt der Bericht der Sekte der Naturgötter, Himmel, Erde, Wasser und Feue im Rückblick auf das ruhige Rentnerparadies Camp Altin. Verlieren wir uns in Reiseprospekt-Romantik. Lassen wir uns nicht durch Nachrichten aus Deutschland und der Welt in unserer Hochstimmung stören.


Menschen kämpfen für Gesundheit, Geld und Geist. Alle Güter sind begrenzt. Die Natur schenkt verschwenderisch, Menschen müssen meistens sparen. So senkt im Beispiel der Gastank auf der Ladefläche die Betriebskosten für das Gefährt. Die Seitenteile der ruinierten Heckfront hält ein Seil zusammen. Das reicht, um gebrauchte Waschmaschinen zu transportieren.


Fischer ziehen mit Booten aus dem Meer, was dies hergibt. Am Strand gibt es für unsere Devisen preiswerte Buden, um Calamares, Sardinen, Fritten und Fleischgerichte zu genießen. Eisbuden runden das Angebot ab.


Kunst ehrt Arbeit. Die Frau trägt den fetten Fisch in der Rechten, auf dem Kopf den Korb mit Meeresbeute. Der Mann sortiert seine Netze für den nächsten Fang.


Es herrscht eine friedliche Stimmung, die wie unwirklich wirkt. Es mag an der Sonne liegen, es mag am türkischen Nationalfeiertag des Kindes liegen, es mag an meiner Urlaubsstimmung, meinen Rentnerjahren liegen, es entspannt mich, hier zu verweilen. Hunde dösen in der Sonne, Katzen schleichen umher, Vögel zwitschern, Blumen blühen, Wellen rauschen.



Fromme Gebete der koranischen Kultur bestimmen den Tageslauf. Die Übung diszipliniert diese Sektierer. Sie gewinnen den Fremden durch geschäftstüchtige Freundlichkeit.  Solange kein Imman gegen Ungläubige oder Glaubensabtrünninge eine Fatwa verhängt oder zum "heiligen Krieg" aufruft, fühlen sich Ungläubige sicher und gut aufgehoben.




Meine Campingküche muss mich nicht aufhalten. Meine Rente reicht, um mich für vier Euro mit gebratenem Gemüse, Brot, Jogurth, Salat und Wasser im Lokal am Meer zu sättigen..




In der Rosengirlande summen die Bienen. Kaum ein Auto stört die Ruhe, selten wässert jemand seinen Vorgarten.


Ein Betonburgenbau am Straßenrand steht unvollendet. Es sieht nicht so aus, als würde daran derzeit gearbeitet.


Im seichten Meerwasser tummeln sich kleine Fische. Ein Krebstier schreitet seitwärts am Grund. Man steht und staunt. Ein kleines Mädchen mit gelben Schleifen im Haar zieht ihren jungen Hund an einer Kette. Der schnüffelt und schnappt sich Zeitungspapier im Wasser. Der Papa sitzt auf den Ufersteinen und schaut dem Treiben zu.


In einem ähnlichen Transit kam vor bald 30 meine Frau einst zu mir. Ihr Transit war damals schon alt. Hier tourt so ein Teil noch herum, doch hier wie dort sind die meisten in der Schrottpresse gelandet.


Der feine Herr schreitet in seinem glänzenden Feiertagsgewand geschwinden Schrittes an der Fischbratbude vorbei, die fangfrische Meeresbeute hungrigen Gästen vorsetzt.


Wertvollere Yachten haben den Winter an Land verbracht und warten auf ihren Einsatz.


Man trinkt seinen Tee aus kleinen Gläschen, mit zwei Stück Zucker gesüßt, genießt Sonne, Sand, Meer und Gesellschaft.


Ein gut gebratener Fisch krönt meinen geruhsamen Sonntagsausflug am Meer. Das Mahl für fünf Euro mit viel geröstetem Brot und 1,5 Liter Wasser belastet meine Reisekasse nicht über Gebühr. Mein WoMo eignet sich schlecht zur Fischbratstube, abgesehen davon, dass die Kochkunst mir fremd ist.



Ein Rosenstrauch schmückt die Polizeistation. Ein uniformierter Beamte neigt sich hinter den Scheiben zum Gebet. Die Blödelbrüder der Spaßpartei überlesen das Nächste, es wird politisch, also unangenehm.


"Schlecht gelaunte Deutsche sind unangenehm bis gefährlich."


Die Autorin von SPONs Gnaden, Ferda Ataman, trifft den Kern der Sache. Ebenso herzergreifende predigt Pierre Vogel nach seiner beseligenden Pilgerfahrt nach Mekka daheim:

"Man kommt gerade aus Mekka und Medina, Alhamdulillah, man ist so gut drauf. Und dann kommt man in Deutschland an und hat es mit so Antikopftuch-Furien zu tun."
Diese Sekte beansprucht ihren "Einzigen Gott" mit passendem Propheten: Schlechte Nachrichten  stören idyllische Stunden - daheim wie am Meer. Nachrichten sind schlecht, die Erwartungen enttäuschen. Kleine Buben, die in der Moschee mit Holzgewehren in soldatesker Formation sich zum "Einsatz" rüsten, enttäuschen die Erwartung der Meisten an eine Religion des Friedens. Man mache sich ein Bild vom professoralen, türkisch stämmigen Islampädagogen Ednan Aslan. Er meint:
Wir haben in islamischen Ländern sehr viele Kinder, die auch physisch Kriege führen, die sehr stolz sind, dass sie für den Islam sterben! Märtyrer zu sein ist die höchste Stellung für einen Muslim im Leben. Aus ihrem Verständnis heraus schaden sie damit den Kindern nicht, sondern sie vermitteln ihnen die höchste Auszeichnung. Den Tod als höchstes Gut. Das ist nichts anderes als staatlich geförderter Krieg.

Wenn Mütter drei, vier, fünf oder mehr Knaben gebären, können nicht alle Jungen die Positionen, Jobs, Geschäfte oder die Landwirtschaft der Alten übernehmen. Im Kampf gegen Ungläubige zu sterben verspricht paradiesische Freuden. Wenn Zahlungen die traurigen Eltern über den Opfertod ihres Kindes trösten, rechnet sich ihre Erziehung zum Märtyrer. Verwestlichte Türken wie Prof. Ednan Aslan machen Karriere, vom Glauben abgefallen Islamkritiker wie Hamed Abdel-Samad verkaufen wie der vollkommen gottlose türkischstämmige Schriftsteller Pirincci ihre Bücher. 



Abdel-Samad braucht in Buntschland Polizeischutz. Büchereien, Verlage und Geschäfte nehmen die Bücher von Pirincci aus ihrem Programm. Die promovierte Islam-Wissenschaftlerin Christine Schirrmacher berät den Bundestag und stellt laut Tichys Einblick fest:
„Aber die prinzipielle Berechtigung zur Züchtigung für Ehemänner, zur Hinrichtung des Apostaten und zu Körperstrafen für Unzüchtige, Ehebrecher, Diebe, Straßen- und Raubmörder oder Aufrührer wird von der etablierten Theologie bis heute nicht bestritten. Diese an theologischen Fakultäten und Moscheen etablierte Mainstream-Theologie ignoriert im besten Fall alle bisherigen Ansätze von progressiver Theologie, im schlechteren Fall verurteilt und verfolgt sie Andersdenkende und Freiheitsbefürworter. Dort, wo diese Theologie nach Deutschland importiert wird, entstehen zwangsläufig Konflikte mit Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.“

Na und? Wollen das Blödelbrüder Lustig in der Spaßfraktion wissen? Spaßvögelnde Sektierer lesen solche Sätze nicht. Würden sie sie verstehen? Eine weit größere Mehrheit kennt hingegen die beredte Kopftuchtante Khola Maryam Hübsch, die immer wieder in Talksshows mit gewinnendem Grinsegesicht für ihre Sekte missioniert.


© Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Khola Maryam Hübsch in der WDR-Sendung "Maischberger" am 14.6.2017

Die Sekte Deutschland AG hat fertig! Ein übel gelaunter Widerstand gegen unsere schöne, rund erneuerte Welt stößt Menschen ab. Menschen wollen Spaß, zumindest ihre Ruhe. 

Wer will sich daran erinnern, dass A.H. per Dekret 1938 das "Mutterkreuz"einführte. Eine "erbgesunde, anständige und sittlich einwandfreei“  Mutter belohnte die dritte Stufe für vier, fünf Kinder, die erste Klasse zeichnete sie ab acht und mehr Würfen aus. Buntschland stellt heute Tragen wie Herstellen dieses Blechs als "verfassungsfeindliches Propagandamittel"unter Strafe, ebenso strafwürdig ist die Diffamierung "Geburten-Dschihad" für gebärfreudige Kreise.

Vorpubertäre Knaben vergnügten sich vor 60 Jahren noch mit einem Verslein wie "Mädchen mach die Beine breit, Deutschland braucht Soldaten."Es gibt Sekten und Staaten, die expandieren und blühen auf, andere verblühen, verschwinden. Die Sekte Deutschland AG hat fertig.

Vorfälle wie in der Wiener Sekte der ATIB-Moschee sind hier in dieser friedlichen Meeresidylle, wo mir als Touristen selten eine abweisende Stimmung auffiel, kaum vorstellbar. Die Spaßfraktion besoffener Brüder Lustig wollen daheim nichts davon wissen. Wenn Imane den verdorbenen Westen als Feindesland betrachten, müssen sie dann nicht den Nachwuchs ideologisch schulen und körperlich ertüchtigen? Der Islamexperte Ahmad Mansour bei Anne Will empört sich über die gescheierte Integrationspolitik:


„In Integrationskursen wird über Mülltrennung geredet, aber nicht über Israel oder die Rolle der Frau“.

Der Zug ist abgefahren. Mansour, Abdel-Samad, Prinicci, Stürzenberger oder sonstige ändern wenig daran bis garnichts. Der Mehrheit der Blödchen in Bundschland gefällt's, wie es ist.

Siegreiche Sektierer und Machthaber bewahren ihr Volk vor Feindpropaganda, welche wie Wiki oder die Webseiten von Stürzenberger das gesunde Volksempfinden verletzen und verderben.




Was die Gegebenheiten im türkischen Urlaubsparadies angeht, hält man sich am besten an die Empfehlung einer marokkanischen Frauenzeitung zum Weltfrauentag 2012.



Pirincci vergisst, dass sich sittenstrengen und glaubenstreue Brüder, die ihre Schwester und Mütter vor westlicher Verlotterung schützen, in Buntschland nicht heimisch fühlen. Einige Deutsche ziehen sich den Schuh anders an und begegnen der Sekte von Kopftuchschönen und ihren bärtigen Begleitern mit bösen Blick. Pirincci zitiert die SPON-Autorin Ataman und kommentiert sie danach:


Kann oder will Pirincci nicht verstehen? Koranisch Konditionierte ziehen ihre sakrale Sekte eben siegreichen Sektierer materieller Gewinngemeinschaften vor. Genug von dem leidigen Thema, dass der Sekte der Blödelbrüder den Spaß verdirbt. Möge sie bunte Bildchen aufheitern!

Bergama

Das ruhige Rentnerparadies Camp Altin zu verlassen, fällt mir schwer. Keine 80 Kilometer bis Bergama auf guter Autobahn durch grüne Hügellandschaften, übersät mit Olivenhainen und gelegentlichen Ausblicken auf das Meer sind schnell geschafft. Leider liegt das Camp in Bergama an einer lauten Straße, gegen die das Vogelgezwitscher auf der Baum bestandenen Wiese nicht ankommt.


Da zudem der Wagen schon mittags trotz geöffneter Fenster und Dachluken sich auf 30 Grad aufheizt, geht es mit dem Drahtesel über den holprigen Bürgersteig in die Innenstadt.


Auf Hauswänden, im Kindergarten, an Gebäuden, Tankstellen und Hinterhöfwerkstätten - allgegenwärtig bekennen sich Türken stolz zu ihrer Flagge und Nation.


Zum Glück lädt mich am Weg das Museum ein, in angenehmer Kühle zu verweilen.


Klimaanlagen kühlen Besuchen und Exponate. Am Ende aller Reisen R.I.P. rest in peace - Deckel drauf.


Aus der Nymphe sprudelt kein Wasser mehr. Heute wäre diese Installation politisch nicht korrekt und müsste eiligst aus dem öffentlichen Raum verbannt werden..


Auch die Diffamierung eines zerstörerischen Weibes als Medusa mit Schlangen um ihr Haupt statt Haaren würde heute kaum durchgehen.


Im Vorgarten des Museum verwittern alte Grabsteine. Dies ist das Grab von Ebu'l Fettahs Tochter Hafza aus dem Jahr 1757. Diese wie andere Grabsteine tragen arabische Inschriften. Osama Bin Laden hat die Umstellung von arabischer auf lateinische Schrift zu Zeiten Atatürks als größten Verrat an der arabischen Einigkeit verdammt.



Ein Speichenrad dieser Art wäre doch noch eine Idee für den KFZ-Zubehörhandel.


Atatürk, Vater der modernen Türkei. Im Museum beschreibt eine Tafel, dass er bei seinem Besuch in Bergama nicht über die ausgelegten Teppiche ging, die er in ihrer Pracht und Schönheit an Wänden musealer Gebäude sehen wollte.


Drei Kostbarkeiten: Die Moschee, die Statue des Gelehrten und der Chevrolet Impala, geschmückt mit der Nationalflagge.


Der Weg durch die Altstadt entführt mich in orientalisch asiatische Gefilde.


Die Burg über der Stadt ist trotzt anstrengedem Marsch für mich nicht mehr zu erreichen. Der Trieb, alte Steine und junge Mädchen zu bewundern, lässt nach.


Bergama hält mich trotz seiner unvergleichen Geschichte und wunderbarer Altstadt, seinen eindrucksvollen Bauwerke keinen weiteren Tag.



Das Tele zoomt zum Abschied die alten Mauern näher heran, dann geht es wieder über Treppen und winzige Altstadtgassen zurück zu meinem Drahtesel.


Wer in gehobener Wohnkultur vor seinem Quadratmeter großen Flachbildschirm sich geifernd und gierig an Shows wie Germanys next top model oder der Fußballerei verlustieren will, sollte solche Sessel für seine gute Stube aufpolstern lassen.


Dies Altstadtquartier scheint sich in Jahrhunderten kaum verändert zu haben.


Katzen schleichen über die Steine. Der einsame Tourist lässt den Einheimischen respektvoll vorbei.



Die Rote Halle errichtete der römische Kaiser Hadrian. Wiki:

Die Rote Halle (türkisch Kızıl Avlu), auch Rote Basilika, Serapistempel oder Tempel der ägyptischen Götter genannt, ist die Ruine eines 60 × 26 Meter großen Backsteingebäudes von über 20 Meter Höhe am Fuß des Akropolishügels von Pergamon, die von zwei Türmen flankiert wird und der ein Hof vorgelagert ist. Sie liegt in der heutigen Stadt Bergama in der türkischen Provinz İzmir, die auf dem Gebiet der antiken Unterstadt von Pergamon liegt. Das Gelände des dazugehörigen Komplexes hat etwa die Maße von 100 × 265 Meter und zählt damit zu den größten römischen Anlagen in Kleinasien.

Von der roten Halle geht es weiter in den orientalischen Basar.



Die quietschbunten Mädchenkleidchen schmücken lebenslustige Geschöpfe.


Es gäbe noch viel zu erforschen in Bergama, doch der Platz ist mir zu laut und heiß.


Der Besitzer des Camps hat schon seinen Obulus eingetrieben, mit 12 Euro doppelt so teuer wie am Camp Altin zuvor. Die 200 Kilometer nach Kusadasi beginnt um acht Uhr morgens.



So sieht das Camp in Bergama gegen Abend recht romantisch aus. Die Höllenhitze verzieht sich aus dem Wagen. Die Dusche kühlt den Körper. Mit Anbruch der Dunkelheit lässt es sich wieder aushalten im Auto.


Kusadasi


Mittlerweile steht meine rollende Hütte 3000 Kilometer fern der Heimat. Die 200 Kilometer waren vergleichsweise leicht zu schaffen.


An der Autobahnabfahrt Richtung Kusadasi gelingt es mir endlich auch das elektronische Bezahlsystem bei dem Postamt auf der rechten Seite zu lösen. Für 60 TL, etwa 12 Euro, sind mir jetzt schon einige Hundert Autobahnkilometer unter die Räder gekommen. HGS heißt das Gizli Gecis Sistemi.



Weitere Ratschläge oder Erklärungen in Englisch oder Deutsch sind auch nicht auf der Webseite zu erhalten.



Die hügelige Landschaft ist grün bewaldet. Eine Kiefer reiht sich an die andere. Die Anzeigetafel zeigt, wem dieser Waldreichtum zu verdanken ist.


Vor den Serpentinen von 100 Meter auf Meereshöhe fasziniert mich ein erster Blick über Kusadasi. Zum Motto "Rentners Rummelplatz Reisen" passt der Aquapark perfekt. (Übrigens ist die falsche Schreibweise vom vorletzten Blog immer noch nicht korrigiert: Es heißt richtig AquÄdukt!)

Der ASCI Campingführer Europa gibt zwei Camps in Kusadasi mit den selben Koordinaten an. Zur ersten Einfahrt lockt mich ein hagerer Jüngling hinein. Es kostet mit Strom, WiFi fünf Euro pro Nacht, das Camp daneben verlangt 8,50 Euro. Dass trotz der schattigen die SAT-Schüssel mit der Heimat verbindet, macht mir den Aufenthalt angenehm.

Gegenüber dem Camp liegt ein großartiges, sehr feines Einkaufszentrum mit verschiedenen Gastronomiebetrieben - mit Blick auf die Badenden.



Der Berg trägt den Meter großen Schriftzug Kusadasi, am Rand der Bucht ragt eine Burg heraus.


Millionen schwere Yachten liegen an Land oder dümpeln im Hafen. Der Arbeiter vorn links poliert mit müden Bewegungen das Plastik - mit Kippe im Mund. Es riecht nach Chemie. Ein anderer Arbeiter baut den Zylinderkopf eines schweren Sechszylinders auf den ausgebauten Motor. Der fette Eigentümer schaut kritisch zu.



Im Supermarkt Mirgros Marina lässt sich erstmals ein Mineralwasser mit Kohlensäure erbeuten. Später sellt sich heraus, dass der süße Sprudel nach Zitrone schmekt. Es gibt viel zu erforschen. Doch erstmal braucht der geräderte Körper und angespannte Geist Ruhe, Ruhe und noch mehr Ruhe. Ein ruhiger Abendspaziergang am Meer entspannt und erschöpft zur erholsamen Nacht.






Der Blog begann mit einem anderen Bild  des Sonnenuntergangs in Kusadasi. Sonnenuntergänge im Meer beglücken die Betrachter immer wieder.



Die Farben wechseln von grün, rot, blau zu weiß. Es gibt hier buntere Eindrücke, als Bilder zeigen können.

Die Burg am Hafeneingang lohnt einen weiteren Ausflug. Kriegsschiffe am Kai schützen Land und Leute.







Das Gemäuer beherbergt das Skelett eines Fin-Wales, der in Kusadasi als Kadaver angeschwemmt wurde. Man sieht die Schwanzwirbel, die bis in den rechten Rundbogen ragen.



Die Aussicht von der Burg auf die nächste Halbinsel ist überwältigend schön. Das grüne Wasser mit der heißen Sonne laden zum Bad.



Am später aufgeschütten Weg zur Inselburg lässt sich ein einsames Plätzchen finden, um ins warme Wasser zu gleiten, ohne dabei in Glasscherben auf den Steinen über dem Wasser und auf Seeigel auf den Steinen unter dem Wasser zu treten.



Dass wechselnde Besitzer und Eroberer solch herrlichen, fruchtbaren Gefilde mit Kanonen verteidigen, verstehen selbst Sektierer der Friedfertigsten.




Wer sich in sehr speziellen Sekte ausschließlich von Lichtnahrung sättigt, vergreift sich an keinem Tier, keinem Fisch, nicht einmal an einer Karotte oder Kartoffel. Andere Sektierer konkurrieren hingegen um die besten Fanggründe bis in die Ewigen Jagdgründe.

Ephesos, türkisch Efes - eines der Sieben Weltwunder


 Wikipedia schreibt, was zu erwarten ist.

Ephesos (altgriechisch Ἔφεσος, hethitisch vermutlich Apaša, lateinisch Ephesus), in der Landschaft Ionien gelegen, war im Altertum eine der ältesten, größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis (Artemision) eines der Sieben Weltwunder. In der Antike lag die Stadt direkt am Meer; durch Sedimentation sowie klimatische und seismische Veränderungen verschob sich die Küstenlinie im Laufe der Zeit nach Westen, so dass sich die Reste der Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts befindet.

Die Taxis verlangen von Kusadasi 44 Euro für die 18 Kilometer kurze Fahrt nach Ephesos. Mein WoMo fährt mich preiswerter in der schattigen Kühle des Morgens, der schon mit 18 Grad Celsius beginnt. Auf dem Hinweg führte mich mein Weg schon an der Sehenswürdigkeit vorbei, doch die Trümmerstadt ist mir ein ganzer Vormittag wert. Und zu mehr ist mein Körper ohnehin nicht zu gebrauchen, wenn das Thermometer in der Sonne auf 44 Grad Celsius klettert.


Ephesos bietet das ganz große Theater, immer noch das größte Theater in der Türkei.



Der Vorsänger einer chinesisches Touristengruppe trällert auf den Steinen der Bühne ein fröhliches Liedchen, in das die Gruppe einstimmt.




Hier schaut man mit dem Fotografen vom ersten Rang hinunter auf die breite Straße zum einstigen Hafen.


Erste Menschen haben schon 7000 v.Chr. das Areal besiedelt, Kupfer-, Bronzezeit, frühe Eisenzeit, hellenistische Zeit, dann römische Metropole, später das Christentum ab 20 n. Chr., wo Apostel Paulus als Gefangener seine Bibelbriefe verfasste, dann byzantinische Provinzhauptstadt, Erdbeben, Pest - eben das volle Programm, was Natur- und Kriegsgewalt im Laufe der Jahrtausende sich abspielt. Man stolpert erstaunt über das Pflaster, das schon von den Rädern der Karren vom Hafen Spuren hinterlassen. Mittlerweile liegt das Meer sieben Kilometer weiter südlich. Ein Großprojekt plant einen Kanal wieder zum Meer, damit Touristen noch mehr Spaß bekommen.



Das Theater gilt als das größte der Antike. Straßen, Monumente, Ruinen, wohin man blickt, eingebettet in eine grüne, blühende Landschaft.

Zu Zeiten vorchristlicher Sekten amüsierte sich das Volk damit, dass wilde Bestien in die Arena gelassen wurden, um mit Gladiatoren auf Leben und Tod zu kämpfen.



 Die Sakropharge, Särge wäre untertrieben, stehen wohlgeordnet wie Bienenkästen an lauschig stiller Stelle im Tal.

Neben einem Steinbehälter im XXL-Format posiert der Autor, um die Größe zu veranschaulichen. Im Hintergrund öffnet sich das Hadrianstor.







Wo sich Massen von Menschen aufhielten, waren zentrale sanitären Anlagen wichtig.


In seinen Sitzungen konnte man sich zwangslos mit seinen Nachbarn unterhalten. Die Ausscheidungen schwemmte ein Bächlein unter den Steinen fort, vor den Füßen floß frisches Waschwasser.



Wie die Inschrift glaubhaft versichert, war zu damaligen Zeiten den Menschen klar, dass sie auf einer Erdkugel wohnten. Die christliche Sekte fand dieses Wissen jedoch einige Jahrhunderte lang politisch nicht korrekt und ließ die Fakten vergessen.



Also lag etwa 100 n. Chr. zu Füßen Trajans "die Weltkugel",  Jahrhunderte später machten die Sektenvertreter aus der Erdkugel eine Scheibe.


Die griechische Glaubensrichtung stellte sich unter diesem Engel keinen Friedens- sondern einen Siegesboten vor.


Mit solchem oder ähnlichem Kreuzsymbol lässt der neue Ministerpräsident Söder bayrische Amtstuben schmücken, um seiner christsozialen Wählerschaft zur Landtagswahl im Herbst ein Schmankerl zu schenken und der AfD Wähler abzujagen.


Mit wachsender Entfernung von München lassen mich die dortigen Ereignisse zunehmend kalt. Mehr heizt mir hier die Sonne ein, dass mich ein frische Brise durch alle geöffneten Luken und kaltes Wasser kühlen muss. Ein ganz besonders liebes Grinsegesichten zeigt dies nette Blumenkind unter dem Titel "Hitlers Kinder".


Dem Bürschchen bliebt in seinem Harem von vier Frauen doch auch nichts anderes übrig, als sich sein Lächeln ins Gesicht zu meißeln. So kann er nun immerhin Talkshows oder im Dschungelcamp Achtung oder Ablehnung von zahlreichen Menschen genießen. Wohingegen Autoren wie Philolaos oder auch der Chronist dieser Zeilen ihre Daten dem Netz, das nie vergessen soll, so brot- wie folgenlos vermachen. Ob diese Daten allerdings solange bleiben wie die Inschriften auf griechisch, römischen Steinen bleibt zu bezweifeln. Meine Reise-, Religions-, Polit- und Sekten-Betrachtungen schließen mit der VIP-Göttin Artemis.



Ihre Statue schmachtet in Ephesos in diesem von Gittern geschütztem Gewölbe. Wiki weiß mehr von der Dame:
Didrachme von Ephesos mit Bild der Göttin Artemis, ca. 258–202 v. Chr.
Artemis (altgriechisch Ἄρτεμις) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Waldes, des Mondes und die Hüterin der Frauen und Kinder. Sie zählt zu den zwölf großen olympischen Göttern und ist damit eine der wichtigsten Gottheiten der griechischen Mythologie. Sie ist die Tochter des Zeus und der Leto und die Zwillingsschwester des Apollon. Ihr entspricht Diana in der römischen Mythologie.


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Von Bodrums Badeparadies und Pirinccis Grauen

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Immer wieder bezieht sich mein Blog auf Arbeiten des Kleinen Akifs, der mehr zur öffentlichen Debatte beiträgt als Tausende hoch bezahlte Profis, die den Menschen Sand in die Augen streuen. In der Mittagshitze von 30 Grad gilt es kühlen Kopf zu bewahren, sich im Meer abzukühlen und sich um verständliche Sätze mühen.


Für Leser, die lieber Bildchen betrachten, als sich mit mir in Pirinccis Grauen zu stürzen, geht die Fahrt durch die türkische Wunderwelt weiter: 160 Kilometer von Kusadasi nach Bodrum waren in drei Stunden rechtzeitig zum Mittagsgebet geschafft. Nur an einer Bucht kurz vor dem Ziel ließ sich unter einer ausladenden Kiefer Schatten finden für eine kurze Pause.



Ein Apfel und Wasser gaben mir Kraft, wenige Kilometer weiter vor diesem Plastik-Bombastik-Paramount-Resort zu halten und das Eingangsportal staunend zu fotografieren.




Bodrum war  mir von meiner ersten Indienfahrt als liebenswertes kleines Städtchen mit einer Burg in Erinnerung. Mittlerweile sind die grünen Hügel mit weißen Bungalows gepflastert. In kleinen Stadtstraßen reihen sich Touristenshops wie Perlen einer Kette aneinander.



Das verwilderte Camp bereitet sich auf die Saison vor. Zum Glück weist mich der Manager nicht ab, weil er auf 30 TL nicht verzichten will. Später kommt noch ein Paar in VW-Bus aus Istanbul. Gegen die Höllensonne auf der Frontscheibe hilft eine dick gepolsterte marokkanische Matte.



Kundige Hände kitzeln aus diesem Stromkasten 220 Volt heraus. So kann zumindest die SAT-Antenne mich mit Nachrichten, Musik und Filmen versorgen und unterhalten. WiFi fehlt am Platz, doch verschiedene Lokale werben damit.



Der Sanitärbereich ist gewöhnungsbedürftig. Doch Wasser fließt. Ein Hahn lässt sich nicht schließen. Er tropf nicht nur, er lässt in dünnem Strahl Wasser laufen.


Die Gasflaschen für diese Kocher stehen außerhalb der Küchenwand offen im Freien.


Das Meer ist keine 100 Meter vom Auto entfernt. Betonburgen, Feriensiedlungen, Strandliegen und mehr rund um das Mittelmeer sollen in den Sommermonaten bis zu 300 Millionnen Menschen aufnehmen und versorgen. Das Mittelmeer als Binnenmeer braucht etwa 100 Jahre um sein Wasser auszutauschen. Kippt die Meeresbrühe durch Kloake, Öl, Plastik und mehr davon um, bleibt vom Meer nicht mehr als ein Schwimmbad. Egal - nach der Fahrt muss Wasser meinen Körper kühlen. Genug Fische zappeln mir um die Füße. Nach dem Baden kommt immer etwas Sand in den Wagen.




Zusätzlich zu drei Dachluken, offenen Fenstern, offener Seitentür  bläst auch durch die geöffnete Heckklappe eine sanfte Brise, wenn sie denn weht. So halten sich Außen- und Innentemperatur mit jeweil 30 Grad Celsius die Waage. Da man das Auto abschließt, wenn man zum Strand oder in die Stadt geht, heizt sich der Wagen noch weiter auf. Damit der Leser nicht denkt, eine Camperreise sei pure Erholung, das reine Vergnügen, darf die Strapazen der Reise nichts schön schreiben. Von anfänglichen Nachtfrösten bis zu diesen Temperaturen vergingen bald acht Wochen und 3000 Kilometer.



Salat, Tomaten, Schlangengurken, Oliven, Brot und Käse und viel, viel Wasser sind derzeit meine Hauptnahrungsmittel. Nach der halben Hitzeohnmacht zwischen 12.00 Uhr mittags und drei Uhr nachmittags zeigt mir mein erster Bummel durch den Badevorort die prächtigen Clubs und Vergnügungslokale, ganz nach meinem Reisemotto: "Rentners Rummelplatz Reisen".



Ddie Vorbereitungen für die Saison laufen auf Hochtouren. Bald fällt die zahlungskräftige und -willige Kundschaft in aufgemotzten BMW und Daimlern ein, die Damen stöckeln duftend in glitzernden Fummeln durch die nächtliche Szene, aus unzähligen Discoboxen dröhnt eine kakaphonische Klangkultur durch den Nachthimmel. Wummernde Bässe lassen Staubfontänen im Marschtakt wippen.



Mich packt Jagdfieber nimmermehr. Im WiFi-Lokal wird es bei dem Geräuschpegel schwer, sich mit meiner Frau daheim zu unterhalten.



Der Korbstuhl verdeckt die Wasserpfeife, die auf dem Boden steht. Der saugende Bursche verzieht schmerzlich das Gesicht, als er sich die volle Ladung in die Lunge pfeift.



Dass sich das Camp Zeta in diesem Vergnügungsviertel noch hält, ist verwunderlich. Doch das Volk strömt erst im unerträglich heißen Sommer ein.



Derzeit ist das Sanitär- und Küchengebäude noch von Gerümpel umrahmt. Arbeiter klatschen Verputz an die Wände. Immerhin kommt Wasser aus den Hähnen. Es ist allemal besser hier, als auf einem verlassenen Parkplatz ohne Wasser, Meer und Sanitäranlagen zu braten. Der Leser merkt, dass es sich der Chronist nicht einfach macht auf seiner Reise. So soll auch der Leser seine Kraft zusammen nehmen und mit mir in Pirinccis Grauen eintrauchen.


Pirinccis Grauen ist auch meins.





Mein letzter Blog berichtete über das Mutterkreuz, welches herzustellen oder zu tragen mittlerweile als verfassungsfeindliche Propaganda geahndet wird. Ebenso strafbewehrt, weil es gebärfreudige Clankreise diffamiert, gilt die in gleiche Richtung zielende Diffamierung Geburten-Jihad. Sinn, Ziel und furchtbar fruchtbare Fakten bei Mutterkreuz wie Geburten-Jihad ist es, die Anzahl der Köpfe zu steigern. Je mehr Köpfe, je mehr Macht.

Wiki schreibt nicht, welche Staatsknete außer dem Mutterkreuz einer vielköpfigen Familie zustand, um ihre Brut über die Runden zu bringen. Bekannt ist, was heute vielköpfige Familien an Steuergeld kriegen. Mehrere Bräute, wobei der Islam bis zu vier ihrem Herrn und Meister ehelich anvertraut, werden von Buntschlands Behörden zwar nicht als Bräute, aber als "Bedarfsgemeinschaft" anerkannt und ebenso versorgt wie Ehefrauen. Der Fromme vögelt im Schweiße seines Angesichts nicht zum Spaß sondern zur Befruchtung seiner Weiber, um mit der wachsenden Zahl von Köpfen Wohlstand, Einfluß und Macht seines Familien-Clans zu mehren. Den Wohlstand der fickfleißigen Clans versorgt der Steuerzahler.



Im türkischen Mittelmeer-Paradies Bodrum prallen mehrere Welten aufeinander, wie mir die letzte Nacht drastisch klar machte. Eine westlich orientierte, reiche Welt feiert die liebe lange Nacht unter ausladenden, orientalischen Kristallleuchtern über der Tanzfläche bei hämmerndem Disco-Sound. So heizen Paare ihr Feuer an, um sich von ihrer hochgejazzten Spannung sexuell zu entladen und zu erleichtern. Sie tauschen Körperflüssigkeiten gleichsam wie auf einer spirituellen Schiffsschaukel mit Sinn und Ziel aus. So soll "Sex zum Superbewußtsein" oder "Vögeln zur Erleuchtung" helfen - viel Glück! Macht ja Sinn bei einer unter der Überbevölkerung kaum mehr  in ihren Bedürfnissen zu befriedigenden Bevölkerung.

Der treibenden Triebkraft, sich sexuell zu entspannen, lässt Ladungen triebgestauter Testosteronis im Bumsbomber nach Bangkok einfallen, Testosteronis pressen sich in schlabbrige Schlauchboote, um über das Meer ins Gelobte Land der billigen Bräute und des bedingungslosen Grundeinkommens zu schaukeln. Leichtere Arbeit wäre ab einem Einstiegsgehalt von 10.000 Euro pro Monat annehmbar, um zeitnah Schlepper, Haus, Frau, Garage und Auto zu finanzieren.

So leicht gibt es kein gutes Geld. Schon gar nicht nicht für die, welche mit eigener Anstrengung für ihre Existenz selbst aufkommen und sorgen wollen dazu für gemeinsamen Nachwuchs, den seit Anbeginn aller Zeiten und wohl auch weiterhin Frauen gebären. Die einen arbeiten im Schweiße ihres Angesichts, um Familie und Steuern zu bezahlen, andere vögeln im Schweiß ihres Angesichts, um mehr Kinder und mehr Stütze von Steuer zu kriegen.



Das ist ein schlechtes Geschäft für hart arbeitende Steuerzahler und Leistungsträger. Viele verzichten deshalb lieber auf Nachwuchs, den sie zudem mit viel Geld ebenso qualifizieren würden, wie sie selbst es geschafft haben, oder reduzieren die Reproduktion auf das, was sie finanziell verkraften. Für Leistungsträger, die Steuern zahlen, sind Kinder ein Verlustgeschäft, prekäre Proleten profitieren von ihrer zahlreichen Brut, die sie zum Bier und Zigaretten holen zum Kiosk schicken, während sich der saufende Alte per Porno scharf macht auf seine längst erschöpfte und verbrauchte Alte. Doch auch alleinstehende Mütter mit drei und mehr Kindern von vielen verschiedenen Fickern profitieren vom fürsorglichen Vater Staat.

Experten von soziologischen Lehrstühlen mit Statistik-, Mathematik- und Informatikabteilung  sollten erarbeiten, veröffentlichen und politisch vertreten, was Pirincci aus Liebe und Sorge für sich, Land und Leute auf Spendenbasis verbreitet. Pirincci zeigt als freier Schriftsteller wie ein professoralen Expertise Fakten und Folgen.

Die Mehrheit von Geschwätzwissenschaftler im akademischen Überbau unterstützen wie die einst mit Zollstock und Schiebelehre vermessenden Rasseforscher die herrschende Meinung, die Meinung der Herrschenden. Und die will Buntschland mit billigen Arbeitskräften und Konsumenten fluten, koste es, was wolle. Sie wollen nicht nur, sie tun es auch.

Als Manager von Luxuskarossen faselten, dass aus dem Auspuff ihrer tonnenschweren Rohstoffvernichtungsmaschinen weniger Schadstoffe kämen als aus einer Shisha, haben sie kurzfristig ihre Profite gesteigert. Plötzlich holt die Ehrenwerte Gesellschaft der Schock von Milliarden schweren Strafzahlungen auf den Boden der Tatsachen zurück. Ebenso lassen es Geschwätzwissenschaftler, Presstituierte und Kanaillen aus Kultur und Klerus soweit kommen, bis sie der Schock vandalierender Banausen auf den Boden der Tatsachen knallt. Neujahrs-Randale auf der Kölner Domplatte, messermetzelnde Machos, Babykopf schneidende Monstermörder, Frauen am Abschleppseil schleifende Motormörder, Massenselbstmörder mit automatischen Kriegswaffen, mit Schwerlastwagen in Passanten rasende "Gotteskrieger", solche "Helden" fühlen sich berufen, den im Gleichgewicht gehaltenen Frieden und Wohlstand einer behaglichen Grinsegesellschaft zu zerreißen und zu zeigen, dass die Front längst quer durch das Land verläuft, weil die Feinde vor den Grenzen niemand aufhalten wollte und konnte, nicht einmal erkannte!

Als Manager der Banken Hauskredite an den prekären Pöbel verschleuderten, die diese Kundschaft nie bedienen konnte, da bündelten die Geldherren der Welt die Schrottpapiere in undurchsichtige Pakete und verhökerten den Schrott an gutgläubige Idioten, die auch von der Zinsblase profitieren wollten. Wieder enttäuschte der Schock der kaputten Lehmann-Bank die Erwartungen der Anlieger. Der Crash verwandelte ihre Kohle in Asche.

Sätze, Pirinccis professoral aufbereitetes Grauen, Sarrazin, Abdel-Samad, Müllers Nachdenkseiten, zahllose andere halten nichts an, nichts auf: BUNTSCHLAND HAT FERTIG!  Tragische Schocks gab es zur Genüge, weitere folgen zwangsläufig, bis das Kartenhaus aus Lügen zusammenfällt und alles in Scherben liegt.


Zurück nach Bodrum


Es scheint nur ein Katzensprung vom Vorort Gümbel zur Burg in Bodrum, wenn nicht ein typischer 100-Meter-Hügel dazwischen läge, auf dem früher Windmühlen wenige Einwohner mit Mehl versorgten.



Da durch meinen Halbschlaf bis in die Puppen Disco-Sound dröhnte, da mich der Muezzin zum Morgengebet endgültig aus den Federn holte, hält mich nichts mehr am schönen Strand vor der Autotür. Bodrum soll sich mir zeigen, wie es in meiner Erinnerung von meiner ersten Indienreise als erholsames, verschlafenes Fischerdorf 1976 war. Das waren Zeiten vor mehr als 40 Jahren!


Ein Leser wünscht sich mehr Bilder von Autos als von Bauwerken. Ihm ist der US-Willy gewidmet, den die US-Marines 1944 wohl irgendwo angelandet haben.


Hier hat sich der Chronist über eine Steigung von 10 Prozent auf den Hügelzug mit den Windmühlen ohne Flügel hochgearbeitet, vor dem Frühstück noch. Denn der Morgen ließ sich mit einer vergleichbar verträglichen Temperatur von 19 Grad Celsius an, ein halbes Grad kälter im Wind durchwehten Wagen als draußen vor der Tür. Das gab es bislang auf meinen Reisen noch nie.

Es muss kurz nach sieben Uhr in der Früh sein, als die Morgensonne meinen langen Schatten in Richtung der Badebucht Gümbel wirft. Meinem Typ wäre der kalte Baggersee in meiner Münchener Nachbarschaft bekömmlicher als diese Höllenhitze mit dem kaum kühlenden Meer!

Vom Windmühlenhügel schnurrt ein prächtig aufgemotzter Kastenwagen. Armdicke Chromstangen unter der Einstiegstür und hinter der hinteren Stoßstange stabilisieren das Gefährt im manchmal rüpeligen Verkehr. Mächtige Stoßstangen verleihen Respekt, sonst wenig.

Hinter dem militärisch gesicherten Portal reihen sich bilderbuchartig schmucke Bungalows aneinander. Die zwei Meter hohen Wände sichern zusätzlich Natodraht mit rasiermesserscharfen Stachelspitzen.

Das Bodrum von vor mehr als 40 Jahren steht nicht mehr. Das Häusermeer ist so nicht in meiner Erinnerung gespeichert. Alles scheint neu.

Die Hafenpracht solcher Zweimaster ist bald zuviel auf meinen nüchternen Magen nach der Tour über Berg und Tal. Es wird Zeit, endlich ein geöffnetes Cafe zu finden, mich zu stärken.

Unglaublich teure Zweimaster aus glänzendem Holz liegen in unvorstellbarer Zahl und Pracht im Hafen.

Ist das die Wirklichkeit in Bodrum oder ein Plastiktraum aus Disneyland?

Da steht immer noch die alte Burg, die in meiner Erinnerung das Zentrum eines kleinen beschaulichen Fischerdorfes war.

Nach meinem Frühstück im ersten, geöffneten Cafe mit bärtigen Seeleuten und einem Skipper mit auf den Waden tätowierten Schwalben, goldener Kette und einem martialischen Fingerring, führt mich meine Wanderung rund um das Hafenbecken. Wie in Österreich jeder nur halbwegs zum Skifahren geeigneter Berg mit Liften zugepflastert ist, bietet anscheinend jeder Hafen hier Touren zu den Inseln oder als Rundfahrt an.


Etwas aus alten Zeiten scheint in Bodrum stehen geblieben zu sein. Doch das Sonnenlicht blendet meine Sicht auf das ehrwürdige Minarett.

Der Basar erwacht langsam zum Leben. Die Lieferwagen quetschen sich bis auf Millimeter an anderen Fahrzeugen, Markisen, Kisten und Kästen vorbei. Mir gelingt es sogar, Beute im Basar zu machen, nachdem mich der Duft zu einem Bäcker führte: Ein Brot! Außer Wasser, Brot und ein ruhiges Teestübchen lockt mich wenig bis nichts im Basar.

Wunderbar: Ein Stück meiner alter Erinnerungen an Bodrum ist sogar noch stehen geblieben!



Da liegt sie nun die alte Burg! Doch was ist mit ihr geschehen? Kräne arbeiten daran, aus dem alten Gemäuer eine Disney-Park-Attraktion daraus zu machen. Eine Außenmauer scheint wieder errichtet zu sein, als müssten die Verteidiger Schlauchpiraten gepackt voller Südsaharianer von der afrikanischer Küste kommend abwehren.


Nachdem noch ein weiteres altes Gemäuer meine Erinnerungen an das alte Bodrum nicht enttäuscht, geht es mit dem Radel am geschützten, militärischen Sicherheitsbereich zurück auf den Windmühlen und bei 10 Prozent Gefälle mit quietschenden Bremsen heim in meine Plastikstube und erst mal ins kühlende Nass. Ein Eissalat mit Tomaten und dem Rest eines griechischen Reisgerichts von gestern abend stärkt mich wieder, nachdem mich ein längerer Schlaf erfrischt hat. Zu meiner großen Freude gibt mir die türkische Nachbarin, deren Mann auch seine Zeit am Computer verbringt, das Passwort für ihre telefonische WiFi-Verbindung, um meinen Blog zu schreiben und die weitere Reise zu planen.


Wie in Marokko 2012 sehnt sich mein Körper nach einem erfrischenden, kühlen Regen. Immerhin geizen junge Damen hier nicht damit, ihre Reize zu zeigen, welche ihre Schwestern in Marokko meist unter langen Gewändern versteckten.



Allerdings darf man wohl ein mondänes Seebad wie Bodrum, in welchem ausdauernd von Disco-Sound erschallt, nicht vergleichen mit einem anatolischen Dorf, aus welchem Pirinccis Eltern uns ihren Kleinen Akif als größten, lebenden Dichter nach Buntschland brachten.


Vermutlich ist unser lieber Kleiner Akif von dem Kulturschock immer noch traumatisiert, darf wohl als für die Türken ausgemachter Volksfeind nie mehr zurück in seine Heiße Heimat, und schreibt mit aller Kraft und Macht daran, dass Buntschland so bleibt, wie er es vor 30, 40 Jahren kennen gelernt hat und nicht so wird, wie das Land schmerzhafter Kindheitserinnerungen, wo nur die Kinder der absoluten Ober- und Herrscherkaste ein Kinderfahrrad bekamen. Das kaufte ihm sein lieber Papa schon nach einem Monat in Buntschland von seinem ersten Lohn. Hier diesel ein Wolfsburger Kastenwagen vergleichbar meinem an der Nobel-Disko "BE 1" vorbei. Auch mein Diesel scheint schon mit den Hufen zu scharen, um mich in kälteren und weniger staubigen Gefilden wieder frösteln zu lassen.



Menschen, die mehr mit dem Lenkrad als wie ein fingerflinker Fuzzi mit der Tastatur verwachsen sind, reiten solche Strecke auf der linken Backe ab. Mir erscheinen schon vier Stunden Fahrt und 276 Kilometer nach Pamukkale als kaum zu bewältigendes Pensum, zudem wenn mir die Disco-Nacht den Schlaf raubt und mich der Muezzin beim Morgengrauen mit seinem Gebetsaufruf aus den Federn holt.

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Pamukkale - Ölüdeniz - Kas - no politix

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Bevor bei Vollmond die Reise stresst, gibt es in Pamukkale zwei Nächte Erholung. In der Nacht lärmt in Bodrum die Disco, am Tag lärmt die Disco im Camp am Bad in Pamukkale. Am Tag steigt die Temperatur auf 30 Grad Celsius, nachts fällt sie kaum unter 20 Grad. Ölüdemiz hat kein Camp mehr, die Fahrt nach Kas dauert vier Stunden - für 100 Kilometer! Kas ist klasse.



 Mädchen posieren in Vollmondlaune am Kreidefelsen von Pamukkale.


In beiden Nächten in Bodrum hat die Techno-Szene gelärmt, in der zweiten Nacht noch über den Morgenruf des Muezzin hinaus. Türkeireisen stärken Nerven. Aushalten oder untergehen. Nach knappem Frühstück geht es um 7.30 Uhr auf die 273 Kilometer Strecke nach Pamukkalle. Mit zwei Teepausen, zwei gebratenen Spiegeleiern mit Pepperoni und Tomaten ist die Fahrt recht kurzweilig.




Zwei Pässe mit über 1000 Meter Höhe, mit Steigungen, Gefällen und Kurven, herrlichen Ausblicken über grünes Land und Kiefernwälder sorgen für Abwechselung. Es sind nur wenige Autos unterwegs. Einfache Rasthäuser reichen, um wenige Reisende zu versorgen.




In den Bergen gibt es Platz und Bäume, um einen schattigen Pausenplatz zu finden. Das Teeglas steht auf der Armlehne, die türkische Fahne schmückt jedes zweite Gebäude, fast jedes Geschäft.




Neben dem Ofen lagern  Holzscheite und Zweige in einer Kiste, um bei Bedarf einzuheizen. WiFi hätte es gegeben, wenn der Strom nicht ausgefallen wäre. Nach den Bergen breitet sich im Talkessel die Großstadt Denizli aus. Von dort sind es keine 20 Kilometer mehr weit bis zum Ziel: Pamukkale.



Die Kreidefelsen von Pamukkale gehören zum Welterbe. Das Ziel ist die heiße Reise wert.

Nach 250 Kilometer fällt mir bei der Einfahrt in die 630.000 Einwohner Stadt Denizli ein Supermarkt auf. Für 80 TL, etwa 16 Euro, füllt sich der Kühlschrank mit Tomaten, Gurken, Käse, Apfelsinen, Zwiebeln und Äpfel landen in der Obstkiste. Die Tanke füllt Diesel voll, dann geht es auf das Camp in Pamukkale.


Am Ruhetag in Pamukalle schiebt sich das Auto tief in den Schatten. Doch das hilft wenig, wenn es im Schatten 30 Grad warm wird.


Am Abend steht der Wagen dann mit freier Antennen-Sicht auf den Satelliten. Doch besser als der sonntägliche Tatort ist ein Spaziergang um den See unter dem vom Vollmond angestrahlten Kreidefelsen.

Das Camp in Pamukkale ist eine Wiese hinter Hotel und Schwimmbad. Es gibt Steckdosen, Sanitäranlagen, ein Schwimmbecken und mehrere Rutschen ins Wasser. Wenn fünf Stunden Fahrt und Hitze mich nicht schon angegriffen hätten, gäbe es nichts zu meckern. Doch in meinem Zustand nerven mich übersteuerte Boxen mit stöhnenden Balzlauten von Fickmich-Schönen im Maschinenrythmus. Wenn der Muezzin ruft, setzt die Musik aus, um gleich danach gnadenlos weiter zu stampfen.




Der Kreidefelsen lockt nach dem Bad zum Spaziergang. Es wird ein beglückender Ausflug. Barfuss steigen alle über die Kreide, die den Füßen guten Halt gibt. Kreidehaltige Brühe läuft in Becken, Jung und Alt vergnügen sich, manche plantschen in der Brühe, Mädchen posieren für die Kamera von Freund oder Freundin.




Um die Ruinen der alt griechischen Heil- und Badestadt Hierapolis auf dem Hügel zu durchforschen, reicht mein Kraft nicht mehr. Zum Glück endet ab 18.00 das musikalische Gejammer, doch hier darf man sich nie zu früh auf Ruhe freuen.



Der Manager eines benachbarten Camps warnt mich, auf seinen Hotelparkplatz zu wechseln. Die Bar gegenüber spiele von 23.00 Uhr bis 4.00 Uhr früh laute Musik. Er rät zum Parkplatz an der Straße, wo die Übernachtung nichts koste. Dort gefällt es mir nicht.





Pamukkale, 5.05 Uhr früh


Der Gebetsruf des Muezzin lässt an Schlaf nicht mehr denken. Selbst der Hahn in seinem Käfig neben dem des Kampfhundes kräht erst eine halbe Stunde später. Bis dahin ist das Ritual der Morgentoilette schon erledigt. Die wenigen Handgriffe sind mittlerweile in ich wiederholendem Drill so eingeübt, dass sich alles im Dunkeln erledigen lässt. Das hat den Vorteil, dass keine kleine Fliegen eindringen. Die Synchronisation von Hand und Kopf lässt sich soweit perfektionieren, bis eine Mücke im Flug zwischen den klatschenden Händen ihre Leben lässt. Das lässt sich leichter schreiben als machen. Geschichten zwischen Dichtung und Wahrheit.


Der Knabe schärft schon sein Auge für weibliche Reize.



Anderntags steht das Auto im Schatten. Doch wenn es im Schatten 30 Grad Celsius ist, kann es im Auto nicht kühler sein. Mein durchgerüttelter Körper verlangt nach dem Vollmond über den Kreidefelsen nach Ruhe.

Von der Bikini-Schönen bis zur Vollverschleierten vergnügen sich die Damen am Kreidefelsen.


Enten watscheln über die Wiese, Tauben gurren, eine schwarze Katze mit grünen Augen schleicht umher und beäugt mißtrauisch in 20 Meter Entfernung eine weiße Katze mit schwarzem Kopf.




Ab Mittag dröhnt wieder Musik, doch die Nacht war ruhig. Eine Gruppe von Radfahrern baut ihre Zelte zusammen und geht wieder auf die Reise. Die Internetverbindung ist so schlecht, dass über Skype sich nicht sprechen lässt.

Entspannte Sonntagsstimmung in der warmen Kalkbrühe am Kreidefelsen in Pamukkale





Touristen buchen die schönsten Plätze. Hundert Meter abseits der Hauptstraße stauben Gassen und Plätze. Wer in einem klimatisierten Raum arbeitet, kann sich glücklich schätzen. Zahllose Dienstleister, Arbeiter und Angestellte erfüllen ihre Aufgaben - egal wie heiß es ist.



Ein Luxus-Crafter holt einfliegende Touristen im klimatisierten Mobil ab, bringt sie in ihr klimasiertes Hotel. Nur auf die Kreidefelsen und zu den antiken Steinen müssen sie sich selbst schleppen.



Gegen 6.30 Uhr heben Ballons ab. Der Korb schleift knapp über das Wasser, streift Büsche am Ufer.


Doch dann schwimmt er sich frei Mit fauchendem Gasbrenner gewinnt er an Höhe und die Reise beginnt.



Keine hundert Meter hinter der Hauptstraße sieht Pamukkale wie ein Dorf aus, wie man es sich in Kleinasien vorstellt. Außer den Autos hat sich dort wenig geändert.


Doch die Bagger und Baumaschinen rollen an, um auch diese Plätze und Dorfstraßen rundherum zu erneuern.


Pamukkale - Fetiye/Ölüdeniz


Es war schon meine Befürchtung, dass die schöne Reise wegen Kopfweh, Hitzschlag und Erbrechen ihr frühes Ende finden müsste. Denn der Ruhetag in Pamukkale endete sehr schlecht. Doch die erholsame Nacht, das Erwachen bei angenehmer Kühle, die Abfahrt nach Fetiye um 6.30 durch das verschlafene Denizli, dann die Auffahrt auf eine Hochebene von 1000 Meter mit Temperaturen von 12 bis 14 Grad taten dem Körper doppelt gut.




Der Liebhaber von Autos findet hier die gleichen Kutschen wie in Good Old Germany. Das bunte Interieur dieses Ford Transit ist türkisch.




Türkisch sind auch die geschmückten Straßen, durch die der Chronist am Abend mit starken Kopfweh ins Auto wankt. Neuer Tag, neues Glück!


Nun sind wir schon die halbe Strecke, etwa 120 Kilometer südöstlich von Pamukkale auf der Hochebene in Richtung Antalya/Fetiye. Die Ortsdurchfahrten sind mit 50 km/h ausgeschildert, woran sich kaum jemand hält. Als es Zeit zur Pause wird, fällt mir am Straßenrand das Schild mit dem blauen Wasserhahn auf. Dort gibt es besseres Frischwasser als in Pamukkale, welches morgens kalkweiß war, erst nach längerem Ablaufen sich aufklärte. Neben Frischwasser gibt es den obligaten Tee. Der Wirt zapft das Gebräu von seinem Ofen vor dem Haus.


Wo mein großes Reisemobil parkt, lockt es gleich zwei, drei weitere Türken an, denen der Wirt wieder Tee verkaufen kann.




 So reich von Allah belohnt, verneigt der Wirt sich nach der Arbeit andächtig im Raum zum Dankesgebet.



Mein Dank an die Existenz gebührt dem gesundenden Körper und dem Frischwasserbrunnen. Die nächste Tanke in der kühlen Bergesluft frischt meine Lebensmittelvorräte auf, denn dann geht es nach Paßhöhen von 1400 Metern mit Ausblick auf Schneegipfel hinunter in die Bruthöllenhitze ans Meer.



Fetiye als verschlafene Stadt stellt keine großen Anforderungen an die Durchfahrt. Doch eine Enttäuschung kommt doch.

Ölüdeniz




 Der Sugar Beach Club war vor drei, vier Jahren ein Camp. Jetzt vermietet der Platz strohgedeckte Hütten mit Klimaanlage, WiFi und Frühstück für 200 TL, etwa 40 Euro pro Nacht. Mein Gejammer, dass für mich kein Weg weiter geht, weil mein Körper das nicht hergibt, erbarmt den Gehilfen des Managers. Mein lockender 50 TL-Schein lässt ihn mit seinem Chef telefonieren und die Erlaubnis einholen, mich auf dem Parkplatz vor dem Camp zu dulden.

Das war einmal ein Camp. Doch die Strohhütte, eine jede mit Klimagerät, bringt pro Nacht 200 TL.

Der Platz reicht mir, um meinen Mittagssalat aus Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Oliven mit Jogurth einzunehmen, zu trinken, den vollkommen vereisten Kühlschrank abzutauen, meine Berichte an die Liebste daheim und liebe Leser einzuhacken, den Vögeln zu lauschen, mich im lauwarmen Meer zu erfrischen und den Sand von den Füßen an der Campdusche abzuspülen.


Bleibt nur zu hoffen, dass bei dem älteren, beleibten Publikum die Sugar Beach Bar auf musikalisches Tamtam in der Nacht verzichtet.



Wiki, was mir dank Opera und virtual private network auch hier Auskunft gibt, beschreibt den Platz:

 Ölüdeniz ist eine Gemeinde in der türkischen Region Lykien 14 km südlich von Fethiye am Fuße des Berges Babadağ. Das Dorf hieß ursprünglich Belceğiz, erhielt seinen Namen aber letztendlich vom nahegelegenen Ölüdeniz-Strand. Der Name bedeutet übersetzt Totes Meer, da das Wasser der Lagune in der meisten Zeit des Jahres besonders ruhig ist und kaum Wellengang aufweist. Das Meer ist an dieser Stelle, die auch Blaue Lagune genannt wird, besonders klar und leuchtet in verschiedenen Türkis- und Aquamarin-Schattierungen.

In Ölüdeniz lässt sich auf die Schnelle kein Laden finden, um meine geliebte Schlangengurken zu kaufen. Nur Fabrikware gibt es, fest in Plastik, Glas oder Konserven verschlossen.



So gibt es türkischen "Egg-Plant-Salat" (Zuccini).



Die Landebahn für die im Minutentakt einschwebenden "Müllsäcke" muss frei bleiben. Den Spaß zu buchen kostet mit Pilot 350 TL, etwa 70 Euro.



Erinnerungen an meine erste Ehefrau 1971 triggert die Jawa. Es war unser Fahrzeug, welches am Arlbergpaß mit Kolbenfresser den Geist aufgab, in Innsbruck repariert wurde, kaum es heim bis Aachen schaffte und dort zum Glück schnell einen anderen Käufer fand. Hier tuckert das Gerät noch herum.



Die Polizeiwache mit der obligaten Landesflagge im Berg wacht über das Getümmel. Nachdem die "Müllsäcke" gelandet sind, brummt am Abend ein Motorflieger durch den Himmel. Eine Gruppe kehrt mit brummenden Quads von einer Tour zurück. Andere buchen Renn-, Tret- oder Paddelboote. Was nicht geht, ist nur still sitzen und das Meer ansehen. Zumindest muss dann ein Internet-Junkie per Blog von der tropisch türkischen Pracht berichten.




Es gibt soviel zu sehen, dass mich zum Glück einmal die Beschäftigung mit der heimischen Politik im Internet nicht aufhält. Nur eine Geschichte, die neulich durch die Presse geisterte, lässt mich nicht los. Etwas ausgemalt geht sie etwa so:

Der Mann kommt mit Blut auf seiner Kleidung zur Polizeiwache. Die erschreckten Beamten nehmen seine Selbstanzeige auf. In gebrochenem Deutsch radebrecht er:

"Ich habe von meinem Recht Gebrauch gemacht, meine Eherfrau zu töten."

Weiter scheint mir dann typisch für Buntschland, dass der Mörder einen freundlichen Richter findet, der Verständnis für fremde Gebräuche hat - wie für Kinderehen und Vielweiberei ebenso. Der Richter nickt verständnisvoll in der Verhandlung und gibt mildernde Umschläge und meint:

"Was in Ihrer Heimat Recht ist, darf hier kein Unrecht sein."

Quatsch aus der Tagespresse bleibe mir erspart.


Fahrt Ölüdemiz - Kaz - 10 Kilometer Offroad-Paß




Um 7.00 Uhr morgens geht es frohgemut auf die kleine Strecke von 97 Kilometern nach Kas. Ein letzter Blick zurück auf Ölüdemiz, wo es kein Camp mehr gibt dafür Rummel vom Feinsten. Die ersten Kilometer gehen glatt. Ein Fahrer winkt mir umzukehren.


Ab etwa 650 Höhenmetern beginnt die Piste. Ausdauerndes Rühren im ersten und zweiten Gang bringt den 3,5-Tonner vier bis 11 Stundenkilometer voran. Ein Staubwolke wirbelt im Rückspiegel. Verkehr gibt es ohnehin außer einem Auto und zwei Mopeds kaum.



Es ist eine verlassene Gegend - in meiner Vorstellung von "Bergtürken" bevölkert.



Das Meer liegt 800 Meter tiefer. Die Zivilisation hat mit neuer Sonnensolartherme Einzug gehalten.


Zum Glück ist die Höllensonne noch nicht über die Bergkuppen gekrochen, so kriecht meine rollende Stube mit klappernden Töpfen Meter für Meter höher.


Man sieht nicht den Abgrund, man spürt nicht das Rütteln des Wagens, man sieht nicht den Staub im Rückspiegel. Erst all das zusammen macht die Bergfahrt aus.


Die Paßhöhe war mit 1169 Metern erreicht. Die Abfahrt erleichtert ein bald wieder asphaltiertes Band unter den Rädern. Doch nach den zweieinhalb Stunden war noch nicht einmal die halbe Fahrt geschafft.




Nun am Camp in Kas ist alle Anspannung vergessen. Die Augen entspanne sich beim Blick auf das türkisblaue Meer, während die Bilder langsam hochladen. Das Meer platscht keine 30 Meter vor meiner Aufbautür in milden Wellen an die Steine. Von einer Badeleiter steigt man ins kühle Nass, nicht so warm wie in Ölüdemiz, und schaut den Fischen unter sich zu.


Von der Bergfahrt wieder auf fester Straße und in der Zivilisation angekommen, geht es weniger mühsam weiter. Ein Tee, Einkäufe von Wasser, Eiern, Schlangengurken, Zwiebeln, Äpfeln und Bananen am Straßenrand ist in den Dörfer stressfrei.





Aus alten, wenn nicht uralten Zeiten steht am Straßenrand ein fensterloses Gebäude.


Auf fester, glatter Straße rollt man genussvoll weiter und berauscht sich an zauberhaften Blicken über das Meer.



Einmal noch anhalten, um den Blick in eine abgrundtiefe Schlucht und auf den Strand tief unter der Straße zu werfen, dann muss das Tagespensum für heute erfüllt sein.




Mittlerweile scheint meine Sat-Antenne aus dem Bereich von Astra herausgefahren zu sein. Der Blick auf das Meer im Camp, auf die Damen auf den Sonnenliegen davor entschädigt mich für den ausbleibenden Empfang.




So sieht nun der Blick durch die Aufbautür aus, während Bild für Bild den Blog füllt.



Der Wagen schmiegt sich in den Schatten der Olivenbäume. Strom ist angeschlossen, WiFi zufriedenstellend, die SAT-Antenne sucht bislang vergeblich nach Signalen von Turksat, Astra2 und weiteren, weil Astra1 nur noch 30 Prozent Radioempfang mit Aussetzern liefert.



Weitere Ausflüge wie in das Restaurant im Camp, in die kleine Stadt Kas mit ihrem Hafen stehen mir im Laufe der Tage noch bevor. Doch es wäre dumm, sich nach dieser überlangen Strecke von einem solch paradiesischen Urlaubsort vorzeitig zu entfernen. Denn die Weg sind weit, heiß, oft holprig und manchmal staubig.





Wer mich virtuell begleiten will, die Links aktuell ins Postfach bekommen will, vielleicht auch kommentieren will, schicke ein E-Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com


p.s.: Korrekturlesen steht irgendwann später an, jetzt geht der Blog an liebe Leser mit glücklichen Grüßen - no politixs - vielleicht noch ein kleines Gedicht. Es dauert ja nur zwei Minuten.


https://www.youtube.com/watch?v=9GeAA4Qb-JA&feature=share


Kas-Antalya: Bunt verliert Schland wie US Vietnam

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Die Badebucht von Kas gibt mir einen Platz zum Bleiben, Denken und Schreiben. Unter dem abnehmenden Mond warten meine gespannten Sinne seit vier Uhr in der Früh auf den Ruf des Muezzins. Mit dem Ruf beginnt mein Tag. Er ruft um fünf.


Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen.
Michael Klonovsky




Eine milde Brise weht lau durch den dämmernden bald 27 Grad kühlen Morgen. Ein T-Shirt muss mich wärmen. In Kas beginnt mein dritter Reisemonat. Irgendwann wird es mir hier zu heiß, um zu bleiben. Dann geht es heim - leider - oder mit Glück weiter. Zu Kas schreibt Wiki:

Da der Ort über keinen Sandstrand verfügt und bis in die 70er Jahre nur über einen Eselspfad erreichbar war, ist er lange vom Massentourismus verschont geblieben. Der Ortskern mit seinen typischen griechischen Häusern steht unter Denkmalschutz.


 Buntschland wird sich inzwischen - wieder einmal - auf ein Verdun, ein Stalingrad vorbereiten müssen. Doch bis zum Zusammenbruch wird Göring-Eckhardt mit anderen lügen und jubeln: "Die Integration kann gelingen, aber wir müssen sie wollen.""Wir", die Frontkämpfer vor Verdun und Stalingrad, "wir müssen siegen wollen," die siegreiche Integration wollen! Wieder spinnt Rot-Grün-Regenbogenbunt für Schland vom Endsieg, Integration von allen aus Afrika, Asien, Australien und Südamerika, die Asyl fordern. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Wie das? Die Asyl- und Sozialindustrie mit mehr Geld, mit viel Geld bewaffnen, dann Bühne frei für großartige Integrationsdarsteller aus Politik, Kultur, Klerus und Medien! Busselnde Grinsegesichter mit Selfies von tuberkulösen Infizierten, eine herzige Umarmung mit dem finster blickenden, bärtigen, potentiellen Terroristen - egal - nur keine Blut bösen Bilder an deutschen an irgendwelchen Grenzen. Blut böse Bilder versauen die Wahlergebnisse. Also wohl an: Bühne frei für Bussiblödchen.



An so vielen wunderbaren Plätzen stehen Theater aus alten Zeiten, Bauart und Lage nach damaligen Technologie. Dazu liest man:




Gedanken zu Bunt, das Schland verliert, lassen mich eisig als Zyniker lächeln, der in Kas seine schönsten türkischen Tage in Frieden, Wohlstand und Wohlbehagen genießt. Zyniker warten im gewissen Wissen, bis "alles in Scherben liegt" - wie nach dem Verlust von Verdun, Stalingrad und Hanoi. Das Staatsschiff wird doch kaputt zu kriegen sein!



Die Wälder ums Mittelmeer sollen die Menschen für damalige Kriegs- und Handelsschiffe abgeholzt haben. Es blieben kahle Felsen.



Wenn Bunt das Schlandschiff verschrottet, fällt für prekär Versorgte von Grundsicherung Holz zum Heizen im Winter ab - vielleicht. Wie in Notzeiten zuvor frisst man Steckrüben, fängt, schlachtet, brät und frisst Hunde und Katzen. Guten Appetit!



Mich verwöhnt Kas zum Einstand mit Curry-Gemüse und Basmati-Reis. Wenn Bunt Schland abgewrackt hat, bleibt weniger für Rentner und andere Transferleistungsempfänger. Jetzt leichtes Leben, morgen schlechtes Sterben. Vergessen wir's, denken nicht dran!

Die letzte Tankfüllung in Fetiye brachte mich bald 3800 Kilometer fort von München. Soviel Abstand muss sein, um lachend mein Leben zu genießen vor der Rückkehr in die Ruinen, wie Buntblöd Schland verschandelt. Kein Grund zur Aufregung, solange das dämmrige Licht sich aufhellt und den Blick auf das kräuselnde Meer hinter den sich sanft wiegenden Zweigen der Olivenbäume vor mir freigibt.



Es ist wohlige Einsamkeit in mir und um mich, in die das Zwitschern der Vögel, das Gluckern von Wasser und fernes Krähen eines ersten Hahns die Musik macht. Es braucht kein Gespräch mehr - außer mit der Frau daheim, die als Nutzgartengärtnerin sich müht und macht, Kresse, Chicorée, Radieschen, Spinat hegt, pflegt und erntet. Sie hält die Verbindung zu daheim und zu meinem Herzen.



In Omis, das war in Kroatien am 19. März bei bald zwei, drei Grad in der Nacht, stand schon mal der Fernreise-Allrad-LKW. Jetzt steht dieser Mercedes 1831 hier - 18 Tonnen, 310 PS. Er steht schief, gleich hinter dem Eingangsgitter.



 Auf die untere Terrasse mit Meerblick durften die achtzehn Tonnen nicht fahren - zum Glück. Das ist jetzt mein Platz. In Marokko, 2012, verführte mich noch die Neugier bei Fahrern monströser Allrad-LKW zu fragen nach Leistung, Baujahr und Kosten. Das interessiert nicht mehr. Dieser Kran am Hafen umso mehr:

Der Kranwagen hievt den Motor aus dem Schiff heraus.


Ein Lastwagenfahrer unterwegs, der bei MAN in Allach gearbeitet hat, hat mich in meiner Fernfahrerpause von Pamukkale nach Ölüdeniz zum Tee geladen. Er hatte einen freien Tag, bis er anderntags wieder laden muss. Sein Mercedes-Sattelschlepper hat 500.000 Kilometer auf der Uhr und sieht aus wie neu. Der Tankwart in Fetiye hat mir drei Putztücher geschenkt, weil mein Wagen erst einmal nach 5.000 Kilometern eine knappe Wäsche bekam und so aussieht. Gut gewaschen wäre er nach der Bergfahrt auf der Piste wieder Staub grau geworden - nebensächlich. Frühstück in Kas.


Eine Schildkröte besucht mich vor meinem Frühstück.


Selbst so eine schöne Schildkröte als erster Besucher am Morgen und wohl auch einziger am Tag kann mich nicht in meinem Schneckenhaus halten, wenn mir trotz Abkühlung im Meer vor der Tür die Hitze unerträglich wird. Ab 15.00 wird das Leben leichter, abends am Hafen wunderschön. Es gibt immer etwas zu sehen. Der Kran hebt einen Motor aus dem Schiff. Die spannende Vorstellung dauert länger als eine Stunde.


Der Kranführer hat mit Hilfe von drei Männern den Motor aus dem Boden gehoben und lässt ihn nun behutsam auf Autoreifen im Ford hinab. 


Wohlstand beruht auf Verbrennungsmotoren. Auf Rohstoffvernichtungsmaschinen gründet Reichtum. Die andere Seite der Medaille zeigt todbringende Kampfmaschinen als Flugzeuge, Panzer, Drohnen. Gewinn, Wohlstand, Reichtum, Zerstörung, Vernichtung, Tod, Hunger und Seuchen wechseln sich ab wie Tag und Nacht, Sommer und Winter.

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Geschafft: Jetzt noch den Schiffsmotor im Transit fest verstauen, dann geht er zur Überholung in eine Werkstatt.


.Verbrennungsmotoren und Autos aus Buntschland sind weltweit begehrt, schaffen Arbeitskräfte und Geld ins Land. Bunt schreibt Schland schlachtreif. Experten der Umwelthilfe schreiben den deutschen Diesel-Wirtschaftsmotor schrottreif, als nächstes stehen CO2-Schleudern auf der Abschussliste. Wenn Buntblöd den Wirtschaftsmotor in Schland verschrottet, wird das Transfereinkommen knapp. Der Fisch merkt an Land, dass Wasser ihm fehlt und krepiert. Bunt schafft Schland schlapp. Doch wer will und wird schon schwarz sehen? Lieber Fernsehen, noch besser in die Ferne sehen! In die Ferne sehen, entspannt, Fernsehen verkrampft. In der Ferne läuft gerade ein Segelboot in den Hafen ein.




  Das Städtchen Kas bietet allerlei Attraktionen.


Der zentrale Marktplatz dient als Spielplatz. Das Mädchen versucht, den Drachen steigen zu lassen, nur reicht der Wind nicht aus.




Wer im Team statt im Internet-Blog spielt, vergnügt sich mit Karten, Back Gammon oder einem mir nicht bekannten Brettspiel.



Wer ernsthaft und beständig seinen Glauben, seine Andacht- und Gebete übt, den lohnt die Mühe mit Innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen."



Innere Ruhe und Ausgeglichenheit verschafft beständige Arbeit. Den Teppich zu knüpfen ist ein Teil der Arbeit, der Verkauf der andere Teil. 



Die SAT-Anlage hat über Hotbird TV- und Radio-Verbindungen aufgebaut. Es gibt einige Fernsehsender in Englisch oder Französich, drei Radiosender. Mit arabischen Nachrichten wie von Omar oder Koranrezitationen persischer TV-Sender ist mir weniger gedient. Fünf Sender reichen mir:

DW (English)
BBC World News
Euronews
Russia Today
Al Jazeera English

Alternativer Lebensstil

Ein Freund verachtet meinen Stil, mit TV, Internet, dem Meer vor der Tür und einem Kühlschrank, der zwar auch nicht mehr unter 15 Grad Celsius kühlt, einem Zweiflammkocher und fließend Wasser im WoMo zu campieren. Er macht es anders.



Genau diese Welt schreien naive Buntblödel in Buntschland herbei. Allerdings ist die Umschreibung für Vollverschleierte als "Pinguine" alles andere als politisch korrekt!


Wen Schonkost aus Würmern und Abwasser dahin rafft, der macht nach Darwins Auslese Platz für Stärkere - wie den kommenden Kaisers Buntschlands ab 2025. Achtung: Satire spottet!




Der Freund in München, der meine Art zu Reisen als dekadent abtut,  hält die Stadt nicht aus. Seine Grundversorgung reicht allerdings nur dazu, hinaus in die weite, schöne Welt zu wandern. Schon an den Ufern der Isar geht es ihm besser. Dort sind nach einer Nacht seine Kopfschmerzen wie weggeblasen.


Ein Tippelbruder zählt jedes Gramm, das auf seinen Rücken drückt. So berichtet er:
Das Zelt wiegt vierhundert Gramm. Nachts ist es trocken und gemütlich darunter. Das reicht. er Komfort ist außen herum und in meinem Innern :-)
Blick hinein: Bivaksack, Isomatte, Schlafsack - daneben der Rucksack und Brusttasche mit den Wasch-und Hygiene-Sachen Zahnputz etc. Erste Hilfe Set mit Antibiotikum und Pflaster.




Andere, wie der Münchener NPD-Stadtrat Karl Richter träumen von der "Rechten Revolution" und illustriert seinen glühenden Aufruf mit Lenin - getreu der Parole

Was kann man denn tun??
Ich wiederhole mich, muß es aber offenbar auch an die Adresse eines veränderten Facebook-Bekanntenkreises loswerden: wer seine Stimmabgabe bei Wahlen allen Ernstes für das Äußerste an Engagement hält und angesichts unserer Situation fragt, was man denn tun solle, der kann nicht ganz dicht sein oder ist ein bemerkenswert kleines Licht.

Karl Richter - als Münchener Stadtrat ein absoluter Außenseiter steht im Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Denn: Jeder kann jeden Tag, jede Stunde sehr vieles tun, und fast alles davon hat mehr Gewicht und mehr Einfluß als die Wählerstimme. Jedes vernünftige Gespräch, in dem Stellung bezogen wird, jedes verteilte Flugblatt, jede physische Teilnahme an einer Demonstration, Mahnwache oder Verteilaktion entfaltet Wirkung; erst recht, wenn dies und vieles mehr viele tun – und das Heer der Unzufriedenen, Zornigen, Erwachten wächst mit jedem Tag.
Jeder kann etwas tun, und jeder kann klein anfangen: indem er den Lügenmedien seine Aufmerksamkeit und sein Abonnement entzieht, den Fernseher nicht mehr einschaltet, im Freundes- und Familienkreis den Mund aufmacht, einer Partei oder unterstützenswerten Gruppierung durch seine physische Anwesenheit den Rücken stärkt; sich mit anderen vernetzt, im privaten Kreis Vorsorge trifft für das, was kommt, und nicht zuletzt sich selbst durch richtige Ernährung, körperliche Ertüchtigung und Verzicht auf Krankmachendes fit und einsatzfähig hält. Mutigere oder Kompetentere erweitern ihren Wirkungskreis, indem sie auf der Straße den Mund aufmachen, sich an öffentlichkeitswirksamen Aktionen beteiligen, Verantwortung übernehmen.
Also verschont mich bitte mit dem sektenhaften Missionseifer, als hinge das Heil der Welt von dieser oder jener Partei ab. Es ist ein intellektuelles Armutszeugnis. Unterhalb der 50 Prozent haben 13 Prozent nicht zwangsläufig mehr Gewicht als 0,5. Wir wären weiter, wenn jeder, der seine Stimme bei der Wahl abgibt (!), auch außerhalb der Wahlkabine aktiv wäre.
PS: Bitte steinigt mich nicht wegen der Illustration. Aber die wußten eben, was Agitation ist. Auch Zuhören gehört dazu.

Mitreißend schreibt der liebe Karl Richter, allerfeinste Agitation. Bis vor etwa einem halben Jahr noch wäre ihm meine Zustimmung sicher gewesen. Es mag mittlerweile an meinen 70 Jahren liegen, an der Sonne auf dem Dach meines Wohnmobils in Anatolien, mittlerweile scheint es mir oder minder gleichgültig, was Einzelne im Widerstand tun oder nicht tun, was oder wen oder wie sie wählen, ob sie demonstrieren oder nicht, Flugblätter verteilen oder nicht, ob Wutbürger aufgeregt agitieren - oder lächelnd schweigen.

Viel mehr ändern die Gegebenheit Menschen. Leider erst dann, wenn Menschen als Schock an sich selbst erfahren, was schon "bedauernswerte Einzelschicksale" erlitten, manche verletzt überlebt haben. Gestern sprach Trump vor der NRA über das Massaker in Bataclan. Er erinnerte daran, dass mehr als 200 Menschen grausige Schusswunden davon trugen.

Zu der Unfähigkeit sich in das Leid von Betroffenen einzufühlen, gehört auch die Unfähigkeit sich die "Lage der Nation" vorzustellen. Informationen, Demos, Aufrufe, Flugblätter und Agitation ändern wenig bis nichts. Menschen wollen davon nichts wissen. NIMBY - not in MY Back Yard

Hinterhof-Idyll in Dortmund, auch "Dortbunt" genannt.



Es muss kommen, wie es kommt, um dann - bestenfalls - am Ende des Tunnels zum Licht neuen Kampfgeistes zu kommen. Für mich längst nicht mehr, mein Zug ist abgefahren. Buntschland hat fertig. In zehn Jahren muss sich niemand mehr anstrengen, in die Türkei zu reisen.


Buntschland wird Türkland heißen. Prächtige Burschen verwalten, versorgen und verteidigen Türkland. Die Bürger in Bremen schaffen das jetzt schon.


Doch auch in Kas geben die Männer ihr Bestes. Die Auslage der Apotheke in Kas zeigt, was erschlaffenden Alten auf die Sprünge hilft.



Bevor es mit bunten Bildchen weiter geht, noch einige Schmankerl von Buntschlands Bestem.
























Buntschland am Ende, Leben geht weiter.




Der Leser fragt sich zu Recht, was er mit meinen defätistischen Verlautbarungen anfangen soll? Nichts! Einfach lachen, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Nach zwei Monaten und bald 4000 Kilometer fern der Heimat verschwinden meine Gedanken um Schland wie hinter einer Nebelwand.


Dann gewöhnt sich langsam, aber wirklich nur ganz langsam der Körper an die Tagestemperaturen von über 30 Grad Celsius im Schatten. Wer immer es sich leistet kann, verzieht sich in den Schatten.




Man verlangsamt seine Bewegungen. Der Körper spart Energie.




Schrittweise kommt man voran. Blicke schweifen umher, sehen sich satt an der verwinkelten Schönheit, die allem innewohnt.



Es gibt weitaus mehr Angebote in dem sonnigen Paradies, als man verdauen kann.



Ein Kriegsschiff ist in die Badebucht eingelaufen und hat sich an der Boje festgemacht. Sein Motor brummt beharrlich unentwegt am Tag und in der Nacht. Im kristallklaren Wasser schwimmen Fische in jeder Tiefe, am Ufer erhebt sich das antike Theater, das Kriegsschiff liegt keine 200 Meter vom Camp entfernt. Seine Kanone und die Raketenwerfer sind auf das Städtchen Kas gerichtet.

Der Freitagsmarkt



In aller Frühe bauen die Händler noch ihre Stände auf. Sie spannen weite Planen über ihre Waren, um sich vor der Höllensonne zu schützen. Die Hufeisen haben verschiedene Huf-Größen, Zahlen wie "26" oder "28" sind in das Eisen eingeschlagen.


Mit einer rauchenden "Tee-Maschine" erarbeitet sich mancher Gastwirt am Straßenrand seinen Lebensunterhalt. Er heizt mit wenig Trockenholz den Ofen an, Wasser köchelt. Er gießt es mit dem Teesud aus der zweiten Kanne auf, gibt zum Teegläschen zwei Stück Zucker und einen Löffel dazu, serviert auf einem Untersetzer aus Hartplastik und kassiert ein, anderthalb oder zwei türkische Lira.



Noch ist nichts los. Später füllen sich die Gänge mit Menschen. Gelegentlich bläst eine stärkere Brise in die wackelige Zeltkonstruktion und hebt Planen mit ihren Stangen einen Meter vom Boden ab. Danach fällt die Konstruktion wieder in ihre Ordnung zurück.



Das Angebot an Gemüse und Obst ist gewaltig. Selbst Erd- und Himbeeren gibt es, Austernpilze, Champignons, Brokkoli, Blumenkohl, verschiedene Salate, Bananen, Äpfel, Orangen, Weintrauben, Zucchini, Paprika, Kartoffeln, Eier. Eine Deutsche, die seit 14 Jahren in Kas lebt, verkauft Schwarzbrot und selbstgemachte Marmelade.



Sozialer Austausch findet nicht im Internet, per Skype oder Whatsup statt, sondern auf Plastikstühlen unter Zeltplanen beim Tee.



 An das Marktgelände schließen sich Moschee und Friedhof an, ein Trecker mit Anhänger parkt dort. Die Dame in der modischen Pluderhose schleppt reiche Beute vom Markt heim. An Plastiktüten mangelt es hier nicht. Wer hier Tüten sammelt, deckt daheim seinen Bedarf für ein Jahr.



Im Hintergrund blinkt und lockt das blaue, blaue Meer, dunkler und blauer als der Himmel.



Irgendwann und irgendwie hat es der alte Kahn bis hinter den Markt ans Land geschafft. Dort wrackt ihn der nagende Zahn der Zeit ab, was Rot-Grün-Bunt mit dem Staatschiff in Buntschland ebenso macht. Doch wer braucht in Buntschland noch einen Staat, wo Fantasten fiebern: "no nations, no borders".




Ein geschorenes Schaf findet zwischen Bierflaschen und Plastikmüll ein paar Schnauzen Grünfutter.


Den Hunger der Marktkaufleute und ihrer Kunden stillen schmackhafte Fladen, welche verschiedene Gemüsesorten füllen.



Ein Schlosser hat aus Kant- und Rundeisen für die Griffe mit seinem Schweißbrenner diese unkaputtbare Lastenkarre zusammen gebraten, nur das Laufrad musste der Fachhandel beisteuern.



Besonders faszinieren mich diese Rattenfallen. Sie wären einer genaueren Untersuchung wert. Ein starker Federmechanismus lässt die hochgestellte Falltür zu schlagen. Es wäre das passende Geschenk für den Naturwissenschaftler Cand. Ing. Alfred Röck, der bei Facebook seine Leser über neueste Technik informiert.



Auch ein Teppichhändler bereitet für ein gehobeneres Publikum sein Angebot aus. Für mich in meiner rollenden Klause sind Gummimatten im Fahrerraum gelegentlich auszuklopfen. Ansonsten legt sich während der erbarmungslosen Mittagshitze mein müder Leib auf den Fußboden zwischen Kocher, Kühl- und Kleiderschrank auf der einen und Tisch, Sitzbank und Klotür auf der anderen Seite. Einen mit Teppich ausgelegten Raum haben meine durch die Welt der einfachen Menschen wandernden Füße schon lange nicht mehr betreten. Es wird noch einiges zu berichten sein, denn noch hält es mich hier in Kas.

Zudem ist gestern abend eine Katze auf den Schattenbaum neben meinem Schreibtisch geklettert. Sie sollte verschwinden. Das tat sie denn auch mit einem großen Satz auf das Dach meiner Hütte. Dort gefiel es ihr auch nicht. Sie sprang durch die Dachluke der Toilette zurück in meine Stube und raste zur Aufbautür hinaus. Dabei riss das blöde Vieh das Plastikteil herunter, welches die Dachluke gegen Sonne oder mit einem Fliegengitter schützt. Als ob es hier nicht genug zu tun gäbe mit dem Blog, den Einkäufen, Kochen, Schwimmen. Aber eine gute Nachricht: Es gab einen Temperatursturz um acht Grad in der Nacht - nur noch 22 Grad Celsius. Es soll sogar Regen geben!




Zum Abschluss mein Sprüchlein: Wer die Links meiner Blogs aktuell in seinem Postfach erhalten oder auch mit andern kommentieren will, einfach eine E-Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogrouops.com

schicken. Danke und viel Spaß!


Zum Abschluß des Tages noch fünf Bilder nachträglich.



Das Kriegsschiff brummte Freitag abend wieder auf die See.


Nachdem das von der Katze heruntergerissene Verdunkelungsrolle wieder einfach eingeklickt war, ging es in den sonnigen Morgen.  Leider mussten meine ungeschickten Finger erst die untere Hälfte der Dachluke abbauen, die mit sechs langen Schrauben gesichert war. Erst als dann beide Teile vor mir lagen, war mir klar, dass das Verdunkelungsrolle einfach nur mit Clips in der Plastikführung hält.



Blog zu schreiben und über die "Lage der Nation" zu sinnieren, ist eine Sache. Handwerklich sich etwas geschickter mit den täglichen Dingen des Lebens auszukennen, ist eine ganz andere Sache.


Wie Blogs zuvor belohnt sich der Chronist auch diesmal wieder mit einem festlichen Essen kleiner, köstlich gebratener Sardinen.


Dies wird meinen Wisch- und Waschbären, wenn er heute Abend von seiner Samstag-Arbeit heim kehrt, besonders freuen: Auch mir gelang es mit großen Mühen, endlich eine erste Waschmaschine nach zwei Monaten zu füllen. Leider ging am Ende die Tür nicht auf. Mein dummes Drehen am Knopf führte der frisch gewaschenen und geschleuderten Wäsche wieder Liter weise Wasser zu. Dann half der Manager die Tür zu öffnen. Man hätte einfach am Ende des Waschvorgangs geduldiger warten müssen, bis die Verriegelung aufspringt. Doch bei der warmen Luft trocknet auch tropfnasse Wäsche. Man lernt nie aus!
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