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Kein Volk, kein Volksverrat, keine Heimat - alles nur Nazi-Kampfbegriffe

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Normieren Menschenrechte und Genfer Flüchtlingskonvention nun das Individuum, jedes Individuum zum Maß und Mittelpunkt aller für alle geltenden und gültigen Gesetze oder gibt es ein verpflichtendes, verbindendes Kollektiv wie Staat, Staatsvolk und Staatsgewalt? Löst  normativer Individualismus wie "Kein Volk, kein Volksverrat", wie "Heimat, als Kampfbegriff von Nazis", wie Parolen "no nation, no border" und "kein Mensch ist illegal" das Zwangskollektiv Nation als Staat und Staatsgewalt ab?

Dieser Blog wühlt sich durch eine für mich dermaßen unerträgliche Ideologie, dass zum Ausgleich meine ruhige Rentner-Radreise am Bodensee nach Friedrichshafen und eine Fahrt nach Ravensburg mich mit heimatlichen Gefühlen beglücken.




Auf meinen Reisen ist mir die grüne Habeck-Ideologie, die er schon im Mai unter die Leute gebracht hat, nicht so sehr aufgefallen, oder von meiner Hoffnung verdrängt worden, dass es so schlimm schon nicht kommen werde.




Doch es kam schlimmer. Mittlerweile steigen die Umfragewerte für Grüne in Bayern, von einer Koalition Grün-CDU hört man und davon "Der Bürger kann Grün die Innere Sicherheit anvertrauen."
Was Jürgen Fritz in seinem Blog als Gleichung aufmacht, war für mich immer eine Selbstverständlichkeit, nichts anderes vorstellbar:



"Staat = Staatsgebiet + Staatsvolk + Staatsgewalt"


Auf dem Bodensee mit den angrenzenden Staatsgebieten von Österreich, Deutschland und der Schweiz


Dagegen Habeck: "Kein Volk, kein Volksverrat". Damit gewinnt die mediale Staatspropaganda Gewicht, die Sprechchöre von "Volksverrätern" indizieren will.


Habeck verteidigt seine Position "kein Volk, kein Volksverrat", was die Mainstream-Presse dankbar aufgreift und verteilt.





Das "Volk", im Verständnis von Jürgen Fritz und vieler Menschen, fühlt sich seit Jahren verraten und verkauft. Menschen in prekären Wohngegenden, mit wenig Rente oder Lohn spüren dies mehr und mehr.

Gelegentlich trifft man in Deutschland auf Menschen, die mir als Angehörige unseres Volkes sehr deutsch, einfach und ehrlich vorkommen - wie hier der 81jährigen Besitzer des lauschigen Camps in Meersburg.



Habecks Formel "Kein Volk, kein Volksverrat"trifft den Zeitgeist, "fühlt"sich für Grün-Wähler*Innen wunderbar an wie die Formel "anything goes".  Habeck intellektualisiert die Musik von Feine Sahne Fischfilet mit Texten wie:

 „Punk heißt, gegen’s Vaterland/
 Das ist doch allen klar/
Deutschland verrecke,
das wäre wunderbar!“

 „Deutschland ist scheiße,
Deutschland ist Dreck!/"


Doch Menschen werden alt und sind und bleiben glücklich daheim, so lange es geht.
Diese Hetze gegen Deutsche legitimiert rassistische Gewalt gegen "Kartoffeln", die als Sparer, als Lohnempfänger und Rentner immer mehr zu "Stampfkartoffeln" werden. Für mich hetzt Habeck, der Frontmann in Grün, der in Talkshows und beim Wahlvolk wunderbar ankommt. Es sind alternative Kanäle wie "Bayern ist frei", Jürgen Fritz und dieser, der die Grüne Taktik mit dem Griff auf Regierungsmitverantwortung und das Innenministerium angreift.



Die AfD opponiert mit Prof. Meuthen gegen den "Volksverrat" von Habeck. Doch welche Reichweite hat Meuthen bei Facebook verglichen mit GEZ-Medien und der vergrünten Presse, die in Dauerschleife Ideologie wie von Habeck in die Hirne der Konsumenten hämmert?




Meuthen ist auf Zack und wartet nicht Wochen, um Habeck bei Facebook in die Parade zu fahren.

Prof. Dr. Jörg Meuthen 7. Mai ·
Liebe Leser, über dem Reichstag stehen bekanntlich die Worte eingemeißelt: "DEM DEUTSCHEN VOLKE".

Dies Haus am Bodensee hat irgendwann irgendjemand gebaut, irgendwer wohnte darin - für Menschen war, ist und bleibt es Heimat.


Nun, nach über 100 Jahren des Bestehens dieser Inschrift, wird endlich klar: Es muss sich hier um einen ganz peinlichen Fehler handeln.

Es gibt nämlich gar kein Volk.

So zumindest hat es der - nach seinem Habitus zu urteilen vollkommen unfehlbare - neue Chef der Grünen, Robert Habeck, von sich gegeben.
Starnberger See, Ammersee, Schwilochsee, Kochelsee, Walchensee, Wörthsee - hier nun der Bodensee - alles ein Stück Heimat für mich.



Er sagte dem ARD und ZDF zuzurechnenden Online-Format "Informr" nämlich auf das Stichwort "Volksverräter" hin das Folgende:

„… ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“

Anzuschauen hier:


https://youtu.be/KMiCkpxjyr8?t=1m

Es gibt also gar kein Volk. Wie ärgerlich, dass das Grundgesetz dann ständig fälschlicherweise von "Volk" spricht, so zum Beispiel in Art. 20 Abs. 2 GG S. 1, der da lautet:

"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus."

Weinpresse in Hagnau, sogenannter "Torkel" - Jahrhunderte haben Menschen hier Weintrauben gepresst, das Volk - wer sonst?


Da muss sich also jemand täuschen, und da dies keinesfalls der unfehlbare Habeck sein kann, haben sich wohl die Väter und Mütter unseres deutschen Grundgesetzes gewaltig vertan.

Vielleicht täuscht sich auch das Bundesverfassungsgericht, das eindeutig festgestellt hat, was das "Staatsvolk" im Sinne des Grundgesetzes ist: Die Summe der deutschen Staatsbürger.

Das war Technik von Deutschen für Deutsche von 1747 bis 1956 in Einsatz.


Vielleicht täuschen sich auch jene Staatsrechtler, die der Meinung sind, dass ein Staat aus dem Dreiklang Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt konstituiert wird.

Vielleicht aber, ich wage das Unaussprechliche kaum auszusprechen, täuscht sich ja auch der obergrüne Deutschlandabschaffer Habeck, und es gibt tatsächlich ein deutsches Volk?

Pfaffen, Weinbauern, Adelige, Tagelöhner, Dichter, Denker - und alle fühlten sich und viele fühlen sich heute noch als Deutsche - als was denn sonst?


Damit Ironie beiseite: Selbstverständlich gibt es ein deutsches Volk, genau wie es auch ein italienisches, spanisches, französisches und türkisches Volk gibt. Noch jedenfalls ist das so, denn noch haben die Grünen ihre zerstörerische und darum hochgefährliche "No borders, no nations"-Mission nicht erfolgreich beendet.
Ob Menschen im Schloß mit Weinberg und See vor den Fenstern oder in einer kleinen Kate Fische räucherten, alle arbeiten zusammen an einem Gemeinwesen, im Ort, in der Region, im Staat.

Und um es ganz klar zu sagen: Sie werden diese Mission auch nie erfolgreich beenden. Unser Volk hat schon ganz andere Wirrköpfe und gefährliche Ideologen überlebt, da braucht es sich weder vor einem deutschlandverachtenden, islamophilen Pseudo-Intellektuellen namens Habeck ("Islam? Spannungen, aber eine bunte Gesellschaft!") noch vor seiner geistig leichtgewichtigen Kollegin Baerbock ("Das Stromnetz dient als SPEICHER für Energie!") zu fürchten.
Die Inschrift auf dem alten Haus passt zum Text von Prof. Meuthen.


Allerdings wird es für die Bürger höchste Zeit, die grüne Ideologie ganz genau in den Fokus zu nehmen. Wir alle, liebe Leser, sind gefordert, im Gespräch mit der Familie, mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen darauf aufmerksam zu machen, dass sich hinter diesen grün bemäntelten Gutmenschen in Wirklichkeit knallharte Feinde eines Deutschlands, wie die Bürger es kennen und schätzen, verbergen.


Machen Sie daher Ihren Mitmenschen klar: Jeder Deutsche, der diese Partei wählt, muss wissen, dass er gerade zustimmt, die eigene Identität über Bord zu werfen und im linksgrünen Nirwana zu versenken.
Der links-rot-grüne Wohlstandsmob wappnet sich für schwere Zeiten: Ein Feuerofen im Garten aus alten Gasflaschen mit dem Schneidbrenner geschnitten, wärmt auch ohne Strom.

Wer das nicht will, muss alles demokratisch Mögliche dafür tun, dass diese Partei nie wieder in Regierungsverantwortung für unser Vaterland kommt.
 Zeit für das deutsche Staatsgebiet, das deutsche Staatsvolk und die deutsche Staatsgewalt. Zeit für Deutschland. Zeit für die #AfD.

Kein Volk, kein Volksverrat, keine Heimat - und jetzt kommt der Prof. noch mit "Vaterland" - dazu später mehr von Habeck, wer jetzt noch keine Gänsehaut hat..

Der alternative Kanal "Bayer ist frei" verdeutlicht den "Grünen Vaterlandsverrat" 
.


Das ätzende Plakat braucht und bekommt von "Bayern ist frei" einen ätzenden Kommentar - gut so!

Bayern ist in der Vorstellungswelt der Grünen kein Bundesland sondern eine EU-Region, denn Deutschland ist bestenfalls ein Vogelschiss, mit dem sich grüne Weltrettungs-Utopien nicht umsetzen lassen, und schlimmstenfalls ein mieses Stück Scheiße.
Dass allerdings ein anderer Autor in dem Kanal Bayern-ist-frei eine blau-weiße Götterdämmerung heraufziehen lässt, wäre zu ersehen, ist mir zu viel und zu früh des Jubelns.




Nach meiner unmaßgeblichen Prognose kann die CSU ihre "absolute Mehrheit" vergessen - und das ist auch gut so. Die Frage stellt sich dann nach einem Koalitionspartner.

Schiffe brauchen einen Hafen, Schwäne ein Nest, der Mensch braucht seinen Platz, einen Ort, seine Heimat, sein Land, einen ihn schützenden Staat..


Hier dürfte nach der überwiegenden Meinungsmache der Vierten Gewalt eine AfD/CSU Koalition für die kommenden Jahre ein Debakel bescheren, wie es die SPD jetzt schon mitmacht. Der Dauerbeschuss grüner Geistesideologen, das Gut-Gefühl der Harbeck'schen Ideologie "Kein Volk, kein Volksverrat", die religiotische, kulturelle Träumerei von "alle Menschen werden Brüder", modern aufgebretzelt zu "no Nation, no border"dieser Zeitgeist in den "Seien-Sie-Anspruchsvoll-Vorgärten"der treuen Leser bundesweit der Prantlhausener Pestpostille, der Prantl-Prawda, wird eine Koalition von AfD-CSU unter allen Umständen verhindern.

Bislang fühlen nur wenige der besser gestellten Bürger die Gefahr, welche in prekären Wohnlagen, in beschwerlichen Arbeitsverhältnisse manchen Menschen früher bewußt werden.


Was ein paar Intellektuelle, noch ohne Honorar, in die Tasten hämmern, Fritz Berger, Floydmasika, Philolaos, oder meine Tastenklapperei, selbst was Großschriftsteller wie Pirincci, Sarazzin verzapfen mag so tiefschürfend sein, wie es will, so wunderbar Web-Seiten mäßig programmiert wie bei "Bayern-ist-frei", das ändert nichts an der von Floydmasika so treffend charakterisierten Volksidiotie unserer Brüdern, noch mehr unserer Schwestern im Land, soweit diese noch deutsch lesen und schreiben können:

"Nicht nur Merkel hätte so gehandelt. Schuld ist die politisch unreife und sukzessive von Leitmedien und Wohlstand verblödete deutsche Bevölkerung, die es nach und nach so weit kommen ließ. Darunter auch der Teil in allen Lagern, der immer noch nicht die Tiefe des Problems sieht und stattdessen Sündenböcke sucht"


Genau so! Jeder Polit-Profi bedient zuerst die Blödheit seiner Wähler, denn derer sind weitaus mehr als die hier sich mühenden "Durchblicker", denen der Polit-Profi ohnehin nichts erzählen kann.



Da fahren sie in der Uckermark mit Fünf-Tonnern ihre ganz andere Meinung durch das Land!


Wunder der Weiblichkeit


Wenden wir uns ab von dem Fünf-Tonner aus der Uckermark mit seiner an Merkelmajestätsbeleidigung grenzenden Botschaft, bewundern wir zwei Exemplare holder Weiblichkeit, die entgegen gesetzter kaum sein können.


Die SPD-Koryphäe Karen Taylor muss uns weiter beschäftigen, als ihre Auslassungen in der taz uns erzählen.

Von der Dame lernen wir, dass das Gefühl, der Begriff von "Heimat" ein "Völker mörderisches Konstrukt" ist:


Die Idee von Heimat diente unter anderem dazu, den vermeintlich „edlen“ Deutschen vom „barbarischen, tierähnlichen“ Afrikaner in den deutschen Kolonien abzugrenzen. Dieses Denken, diese Selbstüberhöhung führte zum ersten Völkermord an den Herero und Nama in „Deutsch-Südwestafrika“, dem heutigen Namibia.
 Nun war mein Großväterchen selig vier Jahre lang in Deutsch-Südafrika, während Großmütterchen selig seiner harrte, um 1906 meinem Väterchen Selig das Leben zu schenken, der mein Mütterchen selig dann zur Frau nahm, um 1948 mich zu gebären. Großväterchen selig war Zeitlebens Postbeamter, später als Ministerialdirigent für die Reichspost im Bundespostministerium, erzählte von seinen interkontinentalen Zeppelinreisen, und davon, dass er auch in Afrika für den weltweiten Postverkehr gearbeitet hätte.

Schlafkoje im Zepplin - Museum Friedrichshafen

Fakt ist, dass mittlerweile die Kommunikation mit Afrika besser als mit Buschtrommel wie noch zu Großväterchens Zeiten selig weltweit funktioniert. Wir dürfen Frau Karen Taylor zu ihrer Karriere bei der SPD gratulieren und auf Grund ihrer Auslassungen als Deutsche unsere tiefste Schuld, Scham, Schande, Sünde sühnen bis ins vierte und weitere Geschlecht.





Dass hingegen diese Dame, Silvana Heißenberg, auf jede weitere Beschäftigung medialer Macht wird verzichten müssen, versteht sich von selbst. Allein ihr Aussehen disqualifiziert sie schon als Darstellerin im GEZ-Staatsfunk. Öffentliche Förderung bedürfen alle arme Menschen, die solange von den grundlegenden Menschenrechten und dem Bedingungslosen Grundeinkommen ausgeschlossen bleiben, bis sie die deutsche Grenze passiert haben - gleichsam also "IHRE HEIMAT" erreicht haben, die die unsere dann nicht mehr ist.


Anwälte, Ärzte, Soziologen, Politologen, Psychologen, Gefängniswärter, Sozialarbeiter etc.  profitieren von diesen Menschengeschenken, die niemand zurück geben kann noch darf, in gesegnetem Ausmaß. Selbst jeder ins Gefängnis verbrachte Heißsporn, dem das Messer zu leicht auf und in den Bauch seines "Beleidigers" ging, darf sich auf die Renovierung seiner Zähne freuen und das Gefängnis besser, schöner und reicher verlassen, als er hinein kam.



Bleiben wir bei unserer SPD-Expertin, Mitglied im Landesvorstand der AG Migration und Vielfalt, Karen Taylor.




Michael Kraus contra Pilch Hartmunt: Kollektivismus vs. normativen Individualismus

 Anlässlich ihres taz-Interviews freut sich Facebook-Freund Michael Kraus über "irdische Gerechtigkeit"::
 Die Scharia-Partei Deutschlands (SPD) der schwarzen Deutschenhasser-Rassistin Karen Taylor und das linksextrem-antideutsche Islamismus- und Terrorversteher-Blättchen TAZ stehen kurz vor dem Aus. Das ist Zeitungs- und Parteiensterben von seiner schönsten Seite. Es gibt noch eine irdische Gerechtigkeit.
Hier sperrt "irdische Gerechtigkeit" den Uferweg für Fahrradfahrer am Bodensse bei Immenstaad.


Doch ganz so einfach liegen die Dinge nicht, wie eine spannende Diskussion zwischen Michael Kraus und Pilch Hartmut erkennen lassen.

Pilch Hartmut  Die Frau gibt nur wieder, was das Deutsche Institut für Menschenrechte lehrt, dem das Bundesverfassungsgericht folgt und hinter dem der Bundestag steht. Es ist sinnlos, auf sie persönlich einzudreschen. 



Mir ist nicht ganz klar, wieso Michael Kraus in seiner Replik zu Pilch Hartmut auf einen "neurotische Zwangskollektivismus" kommt, doch was Pilch darauf einwendet, lohnt genaueres Lesen. Fettschrift in den Zitaten immer von mir, Facebook lässt Schrift weder kursiv noch fett darstellen..

Michael Kraus: Persönliche Kritik ist sinnvoll, wenn man dem westlichen Konzept der Demokratie folgt. Den neurotischen Zwangskollektivismus mit seinen kollektiven periodischen Gewaltexzessen überlasse ich gerne dem Osten. Jede persönliche Verantwortlich- und Haftbarmachung nützt dem liberalen Ziel, dem nomothetischen Individualismus zum Sieg zu verhelfen.
Dieser Obststand ohne Verkäufer setzt "irdische Gerechtigkeit" mittels ener Überwachungskamera rechts oben in der Ecke durch.

Hierauf Pilch Hartmut, der volles Verständnis für die SPD-Expertin Karen Taylor zeigt:
Der nomothetische Individualimus, auch normative Individualismus genannt, ist genau das, was diese Frau und ihre Vorbeter verehren.

Wer die Frau persönlich angreift, verschwendet seine Zeit. Ihre persönlichen Marotten sind keine Empörung wert. Solche Empörung ist letztlich schwächlicher Konformismus, bloßes Abreagieren, ohne Folgen. Wirklich einer Kritik würdig sind von ihr vertretene Prinzipien, die auch von anderen geteilt werden. Und wenn man sich etwas kundig macht, sieht man, dass sie fast nichts originelles schreibt sondern nur herrschende buntrepublikanische Doktrinen wiedergibt.
Stundenlang radelt man genussvoll am Bodenseeufer entlang, ohne in diesem Rentner- und Urlaubrefugium auf die "Kopftuchfraktion" zu treffen, doch irgendwann trifft man sie doch. Die islamistische Uniformierung ist nicht mehr aufzuhalten.

Der Drops ist gelutscht, der Fisch ist gegessen, der Kas' ist g'biss'n - mich langweilt diese Diskussion mittlerweile.


Michael Kraus fühlt sich von Pilchs Argumenten herausgefordert und antwortet aufgeregter.

Nein, diese Einschätzung ist völlig falsch. Diese Frau predigt kollektivistische Rechte und Privilegien als Vertreterin einer angeblich diskriminierten Gruppe (Schwarze) und sie beschwert sich über angebliche Diskriminierung als Angehörige dieser kollektiv diskriminierten Gruppe (Schwarze). Außerdem äußert sie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegenüber einer anderen Gruppe (Weiße). Diese Frau ist eine sozialistisch-rassistische Zwangskollektivistin. Sie inszeniert sich als Opfergruppe und fordert lebenslange Versorgung ein. Damit ist sie das krasse Gegenteil einer liberalen Person, die an Leistung, das Marktprinzip und das Individuum glaubt.
Wenn Afrikaner es an Trinkwasser mangelt, wenn das Meer Inseln überschwemmt, ist es das Recht aller, Deutsches Süßwasser zu trinken und Obst, Fische und Fleisch von der Bodenseeregion zu verspeisen - oder sonst einer deutschen Region.


Pilch Hartmut bröselt diese Argumente feinsinnig auf mit einer simplen, wie erstaunlichen Antwort, wobei mir meine Hervorhebungen gestattet seien.

Was die macht hat mit Kollektivismus nichts zu tun. Es gibt kein Kollektiv "Frauen" oder "Schwarze" etc. Kollektivismus ist es, wenn man Gemeinnutz Vorrang vor Eigennutz gibt. Diese Frau pflegt den Eigennutz und zersetzt gezielt den Gemeinnutz.
Wasser als kollektives Gemeingut ist bislang am Bodensee dem privaten Eigennutz von Verwertungsgesellschaften entzogen.


 Michael Kraus verteidigt seine Ansicht:

Auch wenn es der Linksruck der Bundestagsparteien mit Frau Merkel anders erscheinen lässt: Was diese Frau äußert, sind linksextreme Thesen, die noch nicht einmal innerhalb der herrschenden Klasse mehrheitsfähig sind. Daher ist scharfe Kritik daran nicht nur berechtigt, Sonden erforderlich, um ein weiteres Verrutschen des Overton-Femsters nach Lina zu verhindern. Kritik und Verantwortung sind immer individuell. Wer von diesem Prinzip abgeht, macht sich selbst zum Teil des Zwangskollektivismus.
Das klingt logisch. Doch Pilch Hartmut, dessen Texte mir seit Jahren als ungemein juristisch fundiert gefallen, beweist und belegt - wie immer - seinen Standpunkt.

 Pilch Hartmut: Ihre Thesen sind die des DIMR, hinter dem alle Fraktionen des Bundestages stehen. Es sind auch die des BVerfG, zumindest seiner maßgeblichen Vertreter wie Voßkuhle und Baer.

Die Gruppenbefindlichkeitenpolitik dieser Frau zielt darauf, Individualrechte noch ein Stück weiter auszubauen, als die liberalen Brüder dieser Gesinnungsrichtung es forderten. Das Individuum soll unbedingt gleiche Rechte besitzen und dies nicht nur in der Theorie sondern in der Praxis. Seiner Autonomie soll der Staat ein wenig nachhelfen. Es ist das natürliche nächste Entwicklungsstadium der "Menschenrechte"
.

Was Pilch Hartmut ausführt, lässt mich grübeln. In der Schloßkirche von Friedrichshafen findet der Wanderer Ruhe und Muße schweren Gedanken nachzuhängen.

Michael Kraus mag nicht daran glauben, dass die Zementierung individueller Menschenrechte eine Gerichtsfest abgeschlossene Sache ist und greift Pilch an - auch hier wieder meine Hervorhebung:

Michael Kraus: Das sind alles Behauptungen, von denen leider keine richtig bzw. nachprüfbar ist.

1) Wo steht, dass alle Bundestagsfraktionen inhaltlich hinter allen Positionen des DIMR stehen?

2) Jedes Kollektiv ist künstlich konstruiert. Wer Kollektive konstruiert und mit Sonderrechten versehen will, ist Kollektivist. Demnach ist diese Frau eine Kollektivistin.

3) „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ist eine Propagandaphrase der kollektivistischen Nationalsozialisten. „Gemeinnutz“ ist aber genauso ein künstliches Konstrukt wie „Eigennutz“. Einzig klar ist die Unterscheidung: Individualismus oder Kollektivismus. Dabei steht die Frau auf Seiten der Kollektivisten.

In der Schloßkirche hat mich die Diskussion vollends verwirrt: Dienen Kulturmonumente wie Schlösser, Kirchen, sind kollektiv genutzte Einrichtungen wie Straßen, Brücken, Wasser- und E-Werke, Krankenhäuser, Schulen, Flug- und Schiffshäfen nun eher eigennützigen Egoisten oder dem Gesamtwohl aller?


 Pilch unterscheidet zwischen organischen und gekünstelten Kollektiven - meine Hervorhebung.

Es gibt organische Kollektive wie Familie, Unternehmen, Staat, in die man durch Verantwortung, Vertrag etc eingebunden ist. "Frauen", "LGBT", "Schwarze" etc gehören nicht dazu. Die Betonung der Loyalität zu ersteren ist Kollektivismus, die zu letzteren Individualismus. Der Klassenkampf, wie ihn Linke betreiben, und der Nationalismus der Sowjetunion sind zweierlei gegensätzliche Dinge. Stalin und Napoleon vollzogen den Wandel weg von der Revolution zu einem Staat, der das Kollektiv an die oberste Stelle setzt, Trotzki blieb Individualist. Das kapieren auch einige Liberträre in den USA nicht.

Die Assoziation des Gemeinnutzes mit Hitler ist willkürlich und irreführend. Richtig ist, dass Diktatoren zur Überbetonung der Kollektivinteressen neigen, denn die sind ja ihre Domäne.

Es ist ein populärer Irrtum zu glauben, durch die Sebstbezeichnung als Individualist und Antikollektivist könnte man eine sichere Position einnehmen und alle Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Wenn solch gelehrte Leute argumentieren, fällt es schwer, sich für eine oder die andere Seite zu entscheiden. Man steht und staunt, wie schlau sie schreiben und betrachtet die Argumente wie die Uferpromenade und Schloß-Silouette in Friedrichshafen.


Pilch Hartmut bringt Michael Kraus auf die Palme, der zusehends empörter argumentiert:

Die Einordnung in „organische“ und „künstliche“ Gruppen ist konservative Willkür. Wer für Zwangskollektive eintritt und diesen Vorteile sichern will, ist ein Kollektivist. Wer für die Rechte des einzelnen als Abwehrrechte gegen Zwangskollektive eintritt, ist ein Individualist, also liberal.

Ich warte übrigens noch auf den Beleg für die Aussage, dass alle Bundestagsfraktionen hinter allen Positionen des Regierungsinstituts DIMR stehen. Ich kann mir das beim besten Willen weder für die AfD noch für die FDP oder CSU vorstellen.

Widerstand gegen solche durchgeknallten Kulturmarxisten wie diese quotenschwarze Sozi-Trulla ist wichtig und richtig, weil sie das Overton-Fenster noch weiter nach links verschieben will. Widerstand ist immer konkret. Diesen Widerstand zu denunzieren ist kontraproduktiv und falsch.
"Uff, give me a break", möcte man meinen, sich ausruhen und entspannen von solch heißköpfigen Disputanten.

Pilch:
Wenn du die Loyalität zu Volk und Staat ablehnst und nur Individualrechte und Individual-Eigentum kennst, dann hast du keine Grundlage, Einwanderung abzulehen, besonders auch nicht Einwanderung der Bedürftigen. Schließlich kennst du ja kein Eigentum des Kollektivs Volk am Territorium. Individualismus und die Menschenrechtsideologie des DIMR sind sehr nahe beieinander. Das DIMR ist letztlich nur konsequenter als die "Liberalen", die sich in ihrem gekünstelten Antikollektivismus verschanzen um nicht rechts zu sein.

Das DIMR wurde von allen Fraktionen des Bundestages gegründet. Zumindst CDU und FDP stehen hinter ihm.
Friedrichshafen, Sonntag, den 26. August, 12.40 Uhr: Leider war mir nicht klar, dass mich die Sonne sticht von den wenigen 20 Kilometer Radfahren von Meersburg bis Friedrichshafen. Diskutieren kann man nur mit kühlem, klaren Kopf. Pilch ist das beste Beispiel dafür.

 Michael Kraus hat auch Argumente, welche allgemeine Anerkennung finden. So antwortet er Pilch:

Diese Sichtweise ist unlogisch und falsch. Auch Steuern und Abgaben sind ein kollektiver Zwang, den ich kritisch sehe. Ohne staatliche Umverteilung wäre gar keine Massenzuwanderung möglich, weil die illegalen Zuwanderer unversorgt blieben und schlicht verrecken würden.

Im übrigen: Ich schrieb und schreibe gegen Zwangskollektive und den kollektivistischen Blick an. Gegen freiwillige (!) Gemeinschaften habe ich nichts. Aber sie dürfen eben nicht zum Zwang und mit Macht durchgedrückt werden. Echter Liberalismus ist weder a-sozial noch wehrlos.

Wie wär's denn mal mit einer Fahrgemeinschaft im Maybach DS - 8 Zeppelin von 1938, guter Michael Kraus?


Tja, da kommt Pilch mit einem Argument, welches mir erst spät - aber immerhin nun mit 70 Jahren - erfahrbar und einleuchtend wurde.

Doch der Acht-Liter-12-Zylinder blieb nur wenigen "Führern" vorbehalten, die diese Pracht unter Zwang der Gemeinschaft abpressten. Tja, so war, ist und bleibt das Leben.

Du pflegst hier Ordnungsvorstellungen, die in der Praxis irrelevant sind und nie Relevanz haben können, um dich vermeintlich vor den Schüssen der Antifa in SIcherheit zu bringen.
Einer der Daimler-Diesel, die den Zeppelin mit 120 km/h über den Atlantik trieben. Der LZ 129 und LZ 130 hatte vier 16-Zylinder-Motoren mit je 1200 PS, 90.000 Liter Schweröl, elf Tonnen Fracht und 50 bis 60 Mann Besatzung und kaum mehr Passagiere.

Michael Kraus verteidigt seinen Glauben an eine Partei wie die AfD, indem er meint:
Bloß weil ein Institut einmal von den Bundestagsfraktionen gegründet wurde, heißt das noch lange nicht, dass sie hinter allen Positionen stehen. Das ist wieder so ein kollektivistischer Schwarz-Weiß-Gedanke, den ich gruselig finde. Und die AfD-Fraktion steht ganz sicher nicht hinter diesem Gedankengut.
Mütterchen selig erzählte, dass sie beim BDM (Bund deutscher Mädchen, heute Bund der Milchviehhalter) weinte, als der Zeppeelin über Danzig glitt. Damals wußte sie noch nicht, dass sie Väterchen selig in Paris als Wehrmachtshelferin sich schnappen würde, dessen Väterchen einst im Zeppelin als Abgeordneter der Weltpost zu Konferenzen wie nach Rio de Janeiro kommandiert war und im Zepplin anreiste.


Pilch Hartmut bleibt dabei: Das DIMR hat das Sagen und führt dies weiter aus:

Deine individualistische Konzeption ist die gleiche wie die des DIMR, nur dass deren Konzeption der Realisierung näher ist, weil sie sich darum sorgt, dass die Individuen die ihnen zugesprochene alleinseligmachende Freiheit auch nutzen können.

Pilch Hartmut  Ob irgendwelche Abgeordnete dem DIMR nicht zustimmen, ist ziemlich belanglos. Im Effekt hat das DIMR die Hegemonie, und der ganze Bundestag drängt auch immer wieder in seine Richtung. S. z.B. NPD-Prozess, den Lammert für den Bundestag führte. Ergebnis: Nationalstaat ist gegen Menschenwürde, AfD ebenfalls jederzeit benachteiligbar und verbietbar.Pilch Hartmut  Auch hier wiederum ist dein normativer Individualismus nur die schwächere, realitätsfernere Variante des von DIMR betriebenen normativen Individualismus.
14.30 Uhr: Mein Schiff läuft ein in Friedrichshafen, um mich samt Fahrrad mit beginnenden Kopfschmerzen nach Meersburg zu bringen.

Die Befürchtung von Pilch, dass die AfD jederzeit benachteiligbar, sogar verbietbar sei, leuchtet mir anhand seiner fundierten Rechtsauffassung und -auslegung ein. Dass Michael Kraus das so nicht wahr haben will, ist mir allerdings auch verständlich. Es sind nur sehr, sehr wenige Menschen, die wie Pilch eben wissen, welches Schwert die Menschenrechts- und Flüchtlingskonventionen gegen die "länger-hier-Lebenden" geschmiedet und geschärft haben.

Zuviel Sonne, zuviel Eindrücke - und in diesem Blog zuviel Sätze - wer will da noch mit? Immer noch ist mir auf der Rückfahrt noch nicht ganz klar, wie böse der Tag endet, wie schwer meine Nacht noch wird.

Michael Kraus  Wir drehen uns im Kreis. Ich bleibe dabei: Das DIMR hat einen kommunistischen, kollektivistischen Ansatz - „Menschenrechte“ sollen durch kommunistische weltweite Umverteilung gesichert werden. Das ist stalinistische Politik in Reinkultur, weil der einzelne, wirtschaftlich Erfolgreiche nur als Melkvieh der technokratischen Eliten betrachtet wird. Der liberale Ansatz beruht auf den drei Werten: Leben, Freiheit, Eigentum - und zwar in dieser Reihenfolge. Das DIMR und die anderen Kulturmarxisten trampeln auf allen diesen Werten herum. Mit Individualismus - also den Abwehrrechten des einzelnen gegen Zwangskollektive - hat das überhaupt nichts zu tun, was die Kulturmarxisten propagieren. Das ist so „liberal“ wie der Nationalsozialismus „links“ war: eine Oberflächentarnung, aber im Kern ist das Gegenteil wahr.

Michael Kraus  Die Aussage bezüglich DIMR und NPD-Prozess ist hanebüchen. Die NPD wurde nicht als Partei angegriffen, die den Nationalstaat erhalten will. Dieser ist nämlich nicht an ethnische Kriterien gebunden. Vielmehr ist die NPD wegen ihres Nationalismus, Rassismus und Judenhasses angegriffen worden. Dieser hat mit dem Nationalstaat an sich nichts zu tun.
Endlich einen schattigen Platz auf einer harten Bank im Schiff gefunden, gleitet die Uferkulisse an mir vorüber.


Pilch hat Gerichtsurteile studiert und verweist darauf.

Pilch Hartmut  Das stimmt nicht. Höre Voßkuhle zu und lies das Urteil.

Pilch Hartmut  Wir machen nie Fortschritte, weil die Leute wie auch du sich in der Ideologie des normativen Individualismus bewegen und ihre Energie darauf verwenden, irgendwelche Irrelevanten Unterscheidungen zu erfinden, um sich vor der Antifa in Sicherheit zu bringen.

Pilch Hartmut  Die wesentliche Frage ist, ob man gemeinschaftliches Eigentum eines Volkes am Territorium anerkennt. D.h. ob man wenigstens insoweit Kollektivist ist.

Pilch Hartmut  Das lehnst du ebenso wie das DIMR und das neue Baer-Voßkuhle-Gericht ab.

Pilch Hartmut  Ohne kollektives Eigentum gibt es aber auch keine Heimat.

Die malerischen Bodensee-Ort wie Immenstaat und Hagnuk gleiten am Ufer vorbei. Die Höllensonne verzieht sich gegen Nachmittag ein wenig hinter Wolken. Der voll Mond steht später am Himmel und spiegelt seinen Glanz im Wasser. Doch mein Kopf dröhnt von Sonne wie dem Leser hier von all den Sätzen.

Hier provoziert Pilch den guten Michael mit der Antifa, der den Ball behänd aufgreift und zürck wirft.

Michael Kraus  Es gibt das, was Prof. Dr. Sinn die „Clubrechte“ nennt, also gemeinsame Eigentumsrechte im Nationalstaat. Dazu kommen die individuellen Rechte an Leben und Freiheit. Diese Rechte können und müssen verteidigt werden, auch mit Grenzsicherungsmaßnahmen. Das ist für einen Liberalen so selbstverständlich, dass sich das für mich aus den drei Grundprinzipien ergibt und nicht ständig eigens erwähnt werden muss: Leben - Freiheit - Eigentum. Nur die heutigen „Hippie-Liberalen“, diese verkappten Kommunisten bzw. die sozialliberalen Laisser-Fair-Deppen, wissen das nicht und müssen dementsprechend bekämpft werden. Das meiste, was sich heute liberal nennt, ist - zumindest in Europa - kulturmarxistisch, also zwangskollektivistisch.

Michael Kraus  Im übrigen ist es ein Zeichen der argumentativen Schwäche, persönliche Angriffe zu lancieren. Ich muss mich nicht „vor der Antifa in Sicherheit bringen“. Mit den Idioten habe ich nichts am Hut.

Meersburg: Der Dampfer bringt mich heim, noch drei Minuten mit dem Fahrrad zum Auto, dann ein kühlendes Bad im See - doch das rettete mich nicht vor dem Sonnenstich.

Pilch antwortet in einzelnen Antworten, fasst seine Sätze bei Facebook nicht in einer Antwort zusammen:

Pilch Hartmut  Diese "Clubrechte" sind halt Kollektivismus. Das müssen Liberale lernen.

Pilch Hartmut  Und der kulturmarxistische Kram ist heutzutage nicht Kollektivismus. Es ist eine individualistische Neuauflage des Klassenkampfes. Weil die Klassen nicht mehr wollen, sucht man sich künstliche Klassen aus Individuen, die sich irgendwie als Individuen in eine Kategorie (Frau, LGBT, schwarz) einordnen und mit dieser gemeinsam um die effektive Durchsetzung ihrer Individualrechte einfordern. Natürlich wollen diese Leute niemals Pflichten für ein Kollektiv übernehmen, auch nicht das der LGBT, das es sowieso nicht gibt.

Pilch Hartmut  Mit Antifa meine ich hier natürlich nicht nur die verzogenen Jugendlichen sondern die ARDifa und das Breite Bündnis mit seiner hegemonialen Ideologie und seinen professionellen Hexenjägern.

Pilch Hartmut  Die Speerspitze des Individualismus, der uns von der Schule her eingetrichtert wurde, sind die "Menschenrechte". Das DIMR treibt die vielleicht auf die Spitze, aber es ist in ihnen angelegt.

Die letzte Abendsonne scheint auf die Berge in der Schweiz, bevor sich der Vollmond im Osten erhebt. Wie kann Pilch es wagen, das Fundament der westlichen Wertegemeinschaft, die Menschenrechte, anzugreifen? Man muss Pilch lange lesen, um das zu verstehen.


Hier zeichnet sich eine Übereinstimmung zwischen Pilch und Michael ab, wenn dieser bekräftigt:
Der Nationalstaat ist die bisher einzig praktisch funktionierende Form, in der liberale Rechte wahrgenommen werden können. Kein überstaatliches Gebilde hat dies vermocht. Ganz im Gegenteil bekämpfen EU, UN usw. wesentliche liberale Rechte. Insofern ist der Nationalstaat mit allen seinen Errungenschaften zu verteidigen. Das ist eine Form freiwilliger (!) gemeinschaftlicher Organisation, kein Zwangskollektivismus. Über die Form des Nationalstaats ist nämlich ständig zu streiten. Insbesondere das Maß der Umverteilung von fleißig zu reich und faul halte ich - wie viele - für inzwischen völlig überzogen. Es ist in dem Zwangskollektivismus umgekippt. Das hat wesentlich mit Grenzöffnung und Massenzuwanderung zu tun, aber nicht nur - die Tendenzen sind seit der neoliberalen Wende 1982 vorhanden.
"Der Nationalstaat ist natürlich ein Zwangskollektiv." - na klar, was sonst? Doch will man davon etwas wissen, wenn die Sonne sinkt hinter den Wolken?

Und erstmalig gibt Michael nunmehr den Sätzen von Pilch ein "Gefällt":

Pilch Hartmut  Der Nationalstaat ist natürlich ein Zwangskollektiv. Ohne Zwang entsteht die Allmendentragödie. Einfache Spieltheorie. Aber man kann versuchen, den Zwang zu reduzieren. Ich halte natürlich auch nicht viel von dem egalitaristischen Umverteilungsfimmel, den der demokratische Nationalstaat zu erzeugen pflegt. Allerdings gibt es auch einen "Neoliberalismus", der den Nationalstaat zerschlägt, um Löhne zu drücken und Umverteilung unmöglich zu machen.

Pilch Hartmut  Libertäre bekämpfen eigentlich den Egalitarismus. Da es aber nicht so schick ist, das zu sagen, belügen sie sich und andere, indem sie ihn "Kollektivismus" nennen. Das schöne daran ist, man kann"alle Sozialisten inklusive Nazis" in eine Tonne werfen. Viele fallen dann wirklich selber darauf herein.


Michael Kraus bekräftigt das Geschriebene:

Ja, ich bekämpfe den Egalitarismus, also die Gleichmacherei. Sie beruht stets auf einer zwangskollektivistischen Ideologie - religiös oder säkular fundiert. Der Zwangskollektivismus als Ideologie degradiert den Menschen zum Sklaven und ist deshalb als schlimmster Feind der Menschheit und Menschlichkeit zu bekämpfen. Im Vergleich dazu sind die verstreuten Libertären, deren egoistischen Grundansatz ich ablehne, politisch lächerlich schwach. Folglich sind das nicht meine Hauptgegner.
Friedlich, schiedlich schließen Pilch und Kraus versöhnlich ihr Schriftsätze bei Facebook ab.


Pilch fasziniert und überzeugt mich, doch wie er auf das "Volk" verweist, das übersteigt mein Verständnis, was mich dazu bringt, in die Diskussion einzusteigen und Pilch Hartmut zu befragen. Zweimal berufst Du Dich auf ein Kollektiv, das Du "Volk" nennst:


"Schließlich kennst du ja kein Eigentum des Kollektivs Volk am Territorium."

Und später:

"Die wesentliche Frage ist, ob man gemeinschaftliches Eigentum eines Volkes am Territorium anerkennt. D.h. ob man wenigstens insoweit Kollektivist ist."

Akif Pirincci titelt eines seiner Werke mit "Umvolkung". Gerade diese "Technik" greift das "organisch gewachsene Kollektiv", allgemein das "Volk", speziell das "Deutsche Volk" sehr wirksam an. Damit verschwindet auch das "Eigentum des Kollektivs Volk".

Jeder rettet sich, wie er kann in sein "Einziges und sein Eigentum", ein anarchischer Ansatz von Max Stirner. Die zeigt beispielhaft mein Rentner Rückzug in indivuelle Idylle. In solchen Idyllen gibt es gar noch illusionäre Halluzinationen von "Volk", einem "Deutschen Volk" sogar. Doch die an solcher Rentner-Oase an ihren Wohlstands- und Alterskrankheiten leidende reiche Rentner-Elite dürfte mehrheitlich zu den eifrigsten Anhängern der Merkel-Mafiösen Umvolkungspolitik und -ideologie gehören. Unruhe vor den Deutschen Grenzen mit wohltemperierter Grausamkeit für die Klientel undenkbar. Ghetto-Kämpfe, Messermetzler wie gerade wieder in Chemnitz bleibt für die Rentner-Elite im Wohlstandsreservat eher eine nebensächliche Randerscheinung .

Beide, Pilch Hartmut wie Michael Kraus, gefällt mein Facebook-Beitrag, den Michael mit folgenden Sätzen stützt, in dem er die von beschimpfte reiche Rentner-Elite die "Jugend von heute" gleich mit aburteilt.

Montag morgen, die Arbeitswoche beginnt. Nach furchtbarer Kopfwehnacht muss meine rollende Hütte die Oase am Bodensee aufgeben. Der Kühlschrank arbeitet nicht mehr im Gasbetrieb. Ob der Dometic-Service bei Ravensburg helfen kann?


Michael Kraus Ein Großteil der Deutschen ist so idealistisch-romantisch verblödet und so "antideutsch"-rassistisch-multikulturell gehirngewaschen, dass sie sich mit Händen und Füßen schon gegen den Begriff des "deutschen Volks" wehren; geschweige denn, dass sie sich gegen ihre Auslöschung wehren würden. Die zersetzenden 1968er-Eliten haben bei der Selbstzerstörung des freien Westens ganze Arbeit geleistet, viel effektiver als der Faschismus oder der Kommunismus jemals vermocht hätten. Deshalb ist es revolutionär, in Deutschland freiheitliches, antikollektivistisches Gedankengut zu streuen - und nicht dem einen Zwangskollektivismus den anderen entgegenzusetzen. Bekanntlich ist der gemeine Deutsche ideologisch extrem flexibel und jederzeit bereit, seinen Zwangskollektivismus mit neuen - auch gerne diametralen - Inhalten aufzuladen. Folglich gilt es den Gedanken des Zwangskollektivismus durch den der echten Freiheit - also des Einstehens für Eigenverantwortung und Selbstbestimmung statt Fremdverantwortung und geistige Besatzung - zu ersetzen. Der Nationalstaat ist nur eine notwendige Hülle für Leben / Freiheit / Eigentum; mehr an Zusammenhalt ist ohne Unterdrückung eine Illusion und somit nicht machbar.
Ein fröhlicher Handwerk in Ravensburg-Schmalegg lachte noch um 16.30 Uhr, als er nach seinem Urlaub die Arbeit begann: "Der Brenner ist kaputt." Geschickt wechselt er den Brenner aus, putzt die Gasleitungen mit einer Bohrmaschine und langem Kupferkabel aus, bläst mit Kompressorluft den Russ aus der Maschinerie, baut den neuen Gasbrenner ein, schraubt alles zusammen und kassiert 160 Euro. "Kaufen Sie keinen Kompressor-Kühlschrank, der ist nur laut und Sie sind nicht mehr unabhängig vom Netzstrom."


Hier fällt deutlich auf, dass Pilch wie Kraus zu der jüngeren Generation gehören, die uns "Alten 68-Säcken"die Schuld an der Misere zuschreiben. Wo zwei sich streiten, da lässt sich ein schuldiger Dritte finden, um Streithähne zu einen. Also auch Pilch, der zuvor aber noch das Weltbild von Michael in seinem Sinne zurecht rückt:

Pilch Hartmut  Es ist umgekehrt: der Nationalstaat ist der richtige Ort für eine Reihe öffentlicher Aufgaben, die man nicht vernünftig privatisieren kann. Das alles ist unter "Kollektivismus" zu verstehen. Z.B. der Betrieb von Verkehrs-, Daten und Energienetzen. Der "Neoliberalismus", der hier die Axt ansetzte, ist gescheitert. Die Gemeingüterökonomie geht weiter als rechte und linke Indivdualisten es wahr haben wollen. Linke Individualisten wären die, die die Rolle des Staates bei den Gemeingütern dadurch zerstören, dass sie dem Staat Privatgüter aufbürden, wie wir es im Wahlkampf sehen, wo die linken Individualisten jeder Gruppe privaten Nutzen auf Kosten anderer versprechen. Rechte Individualisten sind die, die von privatrechtlichen Gesellschaften oder Nachtwächterstaat träumen. Letzteres ist aber ideologiegetriebene ineffiziente Wirtschaftspolitik. Es geht eben nicht ohne Kultivierung der Loyalität zu Volk und Staat, wobei manchmal auch kleinere oder größere Einheiten Träger von öffentlichen Aufgaben / Pfleger von Gemeingütern sein können.

Pilch Hartmut  Michael Kraus, ich habe bei deinen Texten den Eindruck, dass du noch immer mit dem Wort "Kollektivismus" unsauber umgehst und es als emotional aufgeladenen Schmähbegriff ohne klar umrissene Bedeutung benutzt. Meine Kritik scheinst du nicht gelesen zu haben.

Pilch Hartmut  Während du heutige Sozis, Grüne mit Kommunisten und Nazis in die Tonne "Kollektivisten" kloppst, um sie wirksam zu diffamieren und dich auf die Gegenseite zu stellen, stehtst du mit deiner Selbstdefinition als Individualist im Effekt auf der gleichen Seite wie Sozis, Grüne, Bunte und eben Karen Taylor. Deine Rhetorik hilft vielleicht dir aber nicht dem Land.

Pilch Hartmut  Das Problem ist, wie du richtig erkennst, der Gesinnungsterror, den die 1968er erfolgreich verbreitet haben. Genauer gesagt waren es MenschenrechtlerInnen, die das verbreitet haben. Gesinnungsterror alleine wäre vielleicht zu verkraften gewesen, aber sie haben das Rechtssystem mit ihrem Humanitärsentimentalismus durchsetzt und dafür gesorgt, dass Karen Taylor als Exegetin der herrschenden Staatsdoktrin durchgehen kann,während der durchschnittliche Konservative das noch nicht einmal gemerkt hat, weil er noch in vergangenen Welten lebt.
Abend in Ravensburg: Der Kühlschrank ist repariert, die Kopfweh sind verschwunden, der Vollmond ist vorüber.


Obgleich mich Pilch wie Kraus mit ihren feinsinnigen Argumenten beide gleichermaßen faszinieren, wobei meine Zustimmung eindeutig zu Pilch tendiert, kann mir das 68iger-Bashing schon deshalb nicht gefallen, weil es mich selbst in meinem damaligen, jugendlichen Elan und auch Irren wie Wirren angreift. Daher beiden geanwortet - und allen 68igern-Beschimpfern mit:

Pilch Hartmut schreibt mir aus dem Herzen, besser als mir das möglich wäre:
"Gesinnungsterror alleine wäre vielleicht zu verkraften gewesen, aber sie haben das Rechtssystem mit ihrem Humanitärsentimentalismus durchsetzt und dafür gesorgt, dass Karen Taylor als Exegetin der herrschenden Staatsdoktrin durchgehen kann,.."

"Gesinnungsterror" war mein Erbe 1968 als 20jähriger von Vätern, Vorvätern und dem damaligen Zeitgeist. "Gesinnungsterror" verhalf Weltkriegssieger Stalin zu einem ruhmvollen Staatsbegräbnis, gegen "Gesinnungsterror" repressiver Sexualmoral rebellierten Studenten zuerst in Paris, die in das Studentenwohnheim der Frauen "eindrangen". Wie alle Zwanzigjährigen, gleichgültig ob diese heute aus dem Maghreb in Köln Sylvester feiern, oder ob wir 1968 gegen den Krieg in Vietnam demonstrierten, entscheidete sexuelle Triebkraft, wer sich wo mit wem einfand. Straßenrandale war, ist und bleibt ein geiler Schmelztiegel, sich zu finden und zu binden.

Gedanken wie Gebäude, Stadt wie Land, Häuser wie Blogs - alles mutet wie eine Dauerbaustelle an. Auch über diese Sparkasse in Ravensuburg mit Kirchturm ragt ein Kran einer Baustelle.



Mir als Zwanzigjährigem waren unsere 68iger-Jahre mit Rauschkraut und meiner wilden Freundin im Minirock, der alte Frauen hinterher schimpften, ein Aufbruch in Neue Welten, in Gedanken wie in Reisen. In esoterischer Eigenbrötelei stand für mich - wie für viele 68iger - der große Indientrip 1976 unter einfachsten Bedingungen an, quer durch Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Hier schieden sich die 68iger: Erfolgreiche bastelten an ihrer Karriere und ihr einst rebellischer Geist degenerierte zu einer üblen Machtmaschinerie, wo mir vor allem solche Gestalten wie Joschka Fischer stinken.

Mir hingegen war nach den Strapazen der Indienfahrt 1976 der Friede auf einer österreichischen Alm als Almhirte im Sommer 1976 wichtiger, wie zuvor schon mit erster Ehefrau 1972. So macht man keine Karriere, bleibt aber ein rebellischer 68iger Geist!




Mein Ausshen als Almhirte in 1881 Meter Höhe: Gastarbeiter in Österreich im Sommer 1972

Dass dieser rebellische Geist sich dann mit der Geburt und Sorge um meine Tochter ganz im Rahmen meiner schwachen Möglichkeiten der Berufswelt widmen musste als Versicherungsvertreter und umgeschult mit 40 Jahren zum EDV-Kaufmann und somit doch noch für 20 Jahre, acht Monate und 12 Tage zum PC-Journalisten aufgestiegen bis zur Rente, hat meinen rebellischen Geist zwar für die Zeit des Berufslebens in Ketten gelegt, mit der Rente aber wieder befreit.

Nein, es war für mich nie und nimmermehr der "Gesinnungsterror der 68iger", mein "Terror" als Zwanzigjähriger war 1968 unausweichlich, gut und richtig.

Es war die MACHT, welche die 68iger Rebellen korrumpierte! Gestalten wie Joschka Fischer sind für mich keine 68iger Rebellen mehr, sondern Geistesbrüder von Prantls Alpenprawda, wo er auch schreibt.

Die 2018-Rebellen sind für mich Menschen wie Pilch Hartmut, doch dessen funkenes Feuerwerk an Geistesblitzen zündet kaum mehr bei heute Zwanzigjährigen.




Ravensburg am Abend - rechts vorn im Bild gehen zwei Afrikaner, einer in Landestracht, die den Weg ins "Gelobte Land" geschafft haben.

So endet mein Sermon wie er begann mit Pilch Hartmut:

"Das Problem ist, wie du richtig erkennst, der Gesinnungsterror, den die 1968er erfolgreich verbreitet haben. Genauer gesagt waren es MenschenrechtlerInnen, die das verbreitet haben."
Als 70jähriger, von den Triebkräften zum "passiven Geschlecht mit seiner negativen Seinshaltung"wie von den Bindekräften des Berufslebens weitgehend befreit, lässt sich Pilchs Einsicht auf den Satz verkürzen:

"Treten Schwierigkeiten in der Geschichte auf, sind die Ursache beim Weib zu suchen."
 

Die Reise geht endlos weiter bis zum hoffentlich nicht so bitterem Ende. Immer bleibt alles eine Baustelle. Die Tage des alten Lagerhauses an der Bahn in Ravensburg dürften gezählt sein, sofern kein Schutz dies Denkmal vor dem Abriss bewahrt.



Und wie sich Pilch und Kraus bei aller Verschiedenheit in ihren Ansichten über Kollektivismus und normativen Individualismus, sich dann aber vereint verbrüdern konnten gegen die "68iger Gesinnungsterroristen" - so verbindet Männer eine unterschiedliche Lebensanschauung und -einstellung von der genetisch-geschlechtlichen weiblichen Seite. Doch das ist eine andere Geschichte.




Die politische Umsetzung, das "Zwangskollektiv Nationalstaat" zu erhalten, proben Orban und Salvini gleichsam als Aufstand gegen Menschenrecht und Flüchtlingskonvention.





Konträr die Grün-Rote-Ideologie: Kein Volk, kein Volksverrat, kein Vaterland, keine Heimat - alles nur Nazi-Kampfbegriffe!





Das war eine lange Reise in die Geistes- und Gedankenwelt von normativem Individualismus versus Kollektivismus, eine Reise, die die wenigstens einladen dürfte mitzureisen. Wenn doch, dann E-Mail ohne Text und Betreff an

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Ohjemenie, die Diskussion geht weiter, hatte schon gehofft und gedacht mein Blog wäre fertig. Nun denn, Michael Kraus fährt fort:

 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte stammt von 1948. Die 1968er-Bewegung stammt von 1967ff. Der linke „Tugendterror“ entstand in den 1970er Jahren, nicht in den 1950er Jahren. Entscheidend war also die linksextreme 1968er Bewegung, die das totalitäre Element des Nationalsozialismus aufgriff und einfach nur dessen Werte auf den Kopf stellte, siehe das hochinteressante Buch von Götz Aly, „Unser Kampf“. Aus der 1968er-Bewegung entstand im Laufe der Jahre eine antideutsche Hassideologie: Alles Deutsche ist schlecht und muss vernichtet werden, alles Ausländische ist gut und muss zum „Endsieg“ über alles Deutsche geführt werden. (Natürlich vertreten das viele 1968er nicht, aber das ist die Essenz dessen, was sich durchgesetzt hat - so wie es auch den „linken Flügel“ der NSDAP mit den Strasser-Brüdern an der Spitz gab, der sich aber nicht durchgesetzt hat und damit geschichtlich nicht relevant wurde.)

Mit den Menschenrechten hat das alles nichts zu tun, zumal die Positionen und Forderungen der durchgeknallten schwarzen Sozen-Rassistin mitnichten von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedeckt werden. Es gibt weder ein Menschenrecht auf Zuwanderung noch ein Menschenrecht auf Diskriminierung von Weißen noch ein Menschenrecht auf Durchfüttern fremder Nationen. Frau Kelly wie auch das DIMR instrumentalisieren den Begriff und das Konzept der Menschenrechte für Ihre linksextreme Agenda und Propaganda. Es ist erbärmlich, dass Komservativen nichts Besseres einfällt, als Menschenrechte generell abzulehnen und sich wieder in die „guten alten Zeiten“ der absolutistischen Feudalmonarchien zurückzusehnen. Das ist die totale Kapitulation, ein Rückfall ins düstere Mittelalter.


Also zurück ins Mittelalter!



 Pilch Hartmut  Diese Stilisierung der 1968er zum Quell allen Übels ist eben eine Marotte von unzufriedenen "rechten" Gutmenschen, die auf diese Weise harmlose und belanglose Kämpfe führen konnten, während die Welt an ihnen vorbeizog und die von ihnen bejubelten "Menschenrechte" sich immer weiter auf dem von ihnen bejubelten Pfad des normativen Individualismus in die zu erwartende Richtung weiterentwickelten.

Pilch Hartmut  Wesentliche Weichenstellungen wie das Nichtzurückweisungsprinzip, das die heutige Völkerwanderung vorschreibt, wurden 1967 wasserdicht gemacht und 1951 und 1948 vorgezeichnet. Weitere Sargnägel kamen nach 1967 nach und nach hinzu. Wer dieses System ablehnt, befürwortet kein "finsteres Mittelalter".

Michael Kraus  Die Konservativen wehren sich noch heute gegen die Menschenrechte. Eines der besten Beispiele dafür sind Sie, Herr Pilch. :-) Den Menschenrechten liegt ein liberales, linkes Welt- und Menschenbild zugrunde, das ich grundsätzlich teilen kann - aber eben nicht, wenn es kommunistisch oder anderweitig zwangskollektivistisch missbraucht wird, womöglich sogar noch zur Agitation für gruppenbezogene (insbesondere „antiweiße“) Menschenfeindlichkeit.

Pilch Hartmut  Jetzt kommen Sie wieder mit dem Unsinn von Kollektivismus. Das sind ein paar Kampfparolen für den libertären Sandkasten. Damit kann man eine Sekte füttern, aber sie haben nichts mit der Realität zu tun.

Pilch Hartmut  So können Sie dann immer zeigen, dass ihr Herz am rechten Fleck schlägt, aber auf keine reelle Entwicklung einwirken.

Michael Kraus  Wer das Konzept der Menschenrechte offen ablehnt, der will offenbar keine individuellen Grundrechte, sondern die Menschen wieder zu rechtlosen Untertanen degradieren. Die Aussagen mit Cromwell und den Whigs waren deutlich genug: „Zurück zur guten, alten Feudalherrschaft“. Nein danke!

Pilch Hartmut  Sie verstehen nichts. Vor 1948 gab es jede Menge Rechte. Aus dem Gesellschaftsvertrag entstehen stets Rechte. Die innerhalb von Nationen vereinbarten Bürgerrechte brauchen keine Menschenrechte. Das Common Law brauchte sie nie. Über die Whigs sagte ich nur, dass diese als Links galten. Und tatsächlich zielten sie genau wie spätere Linke schon auf die Auflösung der katholischen nationalstaatlichen Ordnung. Hinter ihnen standen schon Rosenkreutzer.

Michael Kraus  Mit der gleichen Argumentation, die Sie hier gegen die Menschenrechte einwenden, kann man das Eigentumsrecht und erst recht die Nation ablehnen. Das wurde schließlich beides oft genug aufs Übelste missbraucht, woraus die Kommunisten und andere Zwangskollektivisten (z. B. die Katholiken) ihren ideologischen Honig bis heute saugen. Im übrigen bin ich nicht libertär, sondern liberalkonservativ mit gewissen linken Akzenten (für staatliche Umverteilung bei nicht selbstverschuldeter Armut).

Pilch Hartmut  Ich lehne gar keine konkreten Rechte ab. Ich lehne lediglich die Ideologie der Menschenrechte ab und will die aus dem Rechtssystem rausnehmen.

Michael Kraus  Die Grundrechte im Grundgesetz beruhen auf der „Ideologie“ der Menschenrechte. Die Polemik gegen Cromwell und die Whigs habe ich mir auch nicht eingebildet, die kam von Ihnen. Bekennen Sie sich doch zum Reaktionären, stehen Sie dazu. :-)

Pilch Hartmut  Komisch, dass wir einerseits immer alls täglich neu aushandeln sollen aber andererseits ein Kanon von Regeln, den irgendwelche UNO-Diplomaten sich ausdachten, unverhandelbar sein soll.


Pilch Hartmut  Die Grundrechte sind zumeist auch ohne diese Ideologie sinnvoll.

Pilch Hartmut  Ich habe auch nicht gegen Cromwell und Whigs polemisiert sondern nur darauf hin gewiesen, dass die genau wie spätere Linke schon der individualistischen, tendenziell anarchistischen und globalistischen Strömung angehörten.

Michael Kraus  Die ursprünglichen Menschenrechte von 1948 haben nichts mehr damit zu tun, was heute daraus gemacht wird. Es entspricht dem Umgang mit der Kommunisten mit allen nichtkommunistischen Konzepten, wie dem Eigentumsrecht, der Nation usw.

Pilch Hartmut  Was heute herausgekommen ist, wurde 1948 angelegt. Es ist eine folgerichtige Entwicklung.

Pilch Hartmut  Die Menschenrechte hatten diese Tendenz die ganze Zeit in sich. Sie waren stets ein Hebel gegen die Völker.

Pilch Hartmut  Die Völker sollten gehindert werden, ihre eigenen Gesellschaftsverträge zu entwickeln. Die Europäer sollten der Welt den Weg weisen. Auch der Kolonialismus ließ sich dadurch rechtfertigen, aber heute sind nur noch die europäischen Völker selbst als Gegner übrig geblieben.

Pilch Hartmut  Das Hauptproblem ist dabei die Unfähigkeit, Kollektiven ihre Rechte/Ansprüche zuzubilligen. Die Menschenrechtler kennen Menschen, sonst nichts. Das ist ihre Komfortzone.

Michael Kraus  Nein, das war nicht „folgerichtig“. Und ja, ich bin auch dafür, grundsätzlich alle internationalen Vereinbarungen kritisch zu hinterfragen. Auch die Vereinten Nationen sind nicht „sakrosankt“. Ich kann gut verstehen, dass die Schweiz den Vereinten Nationen jahrzehntelang nicht angehören wollte. Nur hat das nichts mit dem Komzeot der Menschenrechte zu tun. Das Eigentumsrecht ist mit dieser Argumentation „Die Menschenrechte mussten auf den heutigen Zustand hinlaufen“ viel angreifbarer als die Menschenrdchte selbst. Wie sagen die Kommunisten? „Privateigentum ist Raub und führt zu Faschismus - weg mit dem Privateigentum!“ „Die Nation führt zu Nationalismus und Krieg - weg mit den Nationen, her mit dem kommunistischen Weltstaat!“

Pilch Hartmut  Warum auch nicht. Manchmal ist das vielleicht so, dass man Eigentum besser wegräumt. Die Wahrheit liegt im Pudding. Es gibt dafür keine gesetzlich festlegbaren universellen Regeln.


Michael Kraus  Auch die Aussage ist falsch, dass die Vereinten Nationen nur individuelle Menschenrechte fördern und diese stets gegen Kollektive instrumentalisieren. Es gibt auch Rechte der Kollektive, siehe der Zivilpakt und der Sozialpakt der Vereinten Nationen, sowie der Kulturpakt mit dem Recht auf Bewährung der kollektiven Identität und Kultur. Die Auslöschung von Kulturen wird von den Vereinten Nationen als Völkermord gebrandmarkt. Das Problem ist nur, dass dieser Schutz indigenen Kulturen auf alle angewendet wird - nur nicht auf die weiße Kultur.

Pilch Hartmut  Ich will ja auch nicht behaupten, aus 1948 folge zwangsläufig das heutige Ergebnis, aber folgerichtig ist es schon. Und wer mit den Begriffen "Menschenrechte", "Rassismus" etc operieren will, muss wissen, dass er damit all das, was uns das Genick bricht, legitimiert.


Überlassen wir die beiden Polit-Experten Kraus und Pilch ihren Gedankenspielen bei Facebook und verabschieden uns von der Spielestadt Ravensburg. Leser wie Blogger fordern längst schon "Give me a break!"


Michael Kraus  Wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Wir können nur mit dem an Begriffen und Klnzeoten arbeiten, was wir heute haben. Ihre Vorgehensweise ist dabei hochgradig schädlich und führt nur dazu, selbst in die Neonazi-Ecke gestellt zu werden. Das ist sektiererischste und bringt nichts.

Michael Kraus  Mir ist es gelingen, schon viele Leute nachdenklich zu machen und die AfD in Bettracht zu ziehen, gerade weil ich eben NICHT die Konzete der Menschenrechte ablehne und versuche, strikt faktenbasiert darzustellen, was gerade unter dem Deckmantel der „Menschenrechte“ für ein gefährliches kommunistisches Experiment läuft.
Michael Kraus  Also die Menschenrechte sind Mist, das Eigentum auch - nur der „heilige“ katholische Nationalstaat - den es zu Cromwells Zeiten schon nicht mehr gab, bekanntlich war England anglikanisch geworden - soll die Menachen retten? Also wenn das jetzt ein Satiriker geschrieben hätte, dann hätte ich gelacht. Ist das ernst gemeint oder habe ich das vielleicht missverstanden?

Wer das Spielfeld zuerst verlässt, gibt auf - oder wie ist das bei den Experten-Diskussionen?


Pilch Hartmut  Man sieht jedenfalls, wie Ihr Denken von der Antifa (im weiten Sinne) konditioniert ist.

Pilch Hartmut  Ich habe weder die unter "Menschenrechte" zusammengefassten Inhalte das Eigentum angegriffen sondern den Versuch, diese Dinge für alle Völker und Zeiten zu normieren und mit sentimentaler Ideologie zu unterlegen.

Pilch Hartmut  Wenn man sein Denken danach ausrichtet, was man darauf für Polemik aufbauen kann, wird man nicht weit kommen, denn Lügen haben kurze Beine. Hiermit sage ich wiederum nicht, dass Sie lügen, sondern dass hier Mut zur Wahrheit nicht ausreicht.

Pilch Hartmut  Eine Sekte, die auf Wahrheit aufbaut aber sich an Zeitgeist stößt, hat besse Chancen auf Wirkung als eine, die sich an oberflächlich gut klingenden Scheinargumenten berauscht. Zumal wenn man ihr Scheitern vorhersagen kann, wie ich es bei der Polemik über "Rassismus" von Karen Taylor tat.


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